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Keltenkönig

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23.06.2016
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Keltenkönig

Er ritt durch die Landschaft Taras auf seinem weißen Pferd. Seine Kleidung bestand aus einem grünen Umhang einer baumwollartigen Hose und einem Leinenhemd, welches mit einem grünen Gürtel um seinen Leib gebunden war. Sein feuerrotes kurzes Haar wurde leicht durch den Wind bewegt und durch die Sonnenstrahlen wirkte es so, als würde es glitzern. Lächelnd sah er sich um und als er einen gewissen Punkt in der Ferne zu erkennen schien, steuerte er auf diesen zu. Langsam drehte sie sich um, als sie bemerkte, wie er auf sie zugeritten kam und sie lächelte, denn nun waren sie endlich wieder miteinander vereint und sie hoffte, dass ihm diesmal ihre Dienste genügen würden, denn sie hatte dafür gesorgt, dass seine Männer unbemerkt in das Schloss ihres Herrn reingekommen waren und alles zerstört hatten, was ihnen in den Weg kam. Etwas zu schnell ging sie auf ihn zu, um ihn zu begrüßen. Langsam sah er ihr entgegen und stieg geschmeidig von seinem Pferd ab und ging ihr entgegen.
„Ihr habt mich lange warten lassen mein König.“
„Zuerst einmal bin ich der König und kann somit tun und lassen, was ich will und somit entscheide ich auch, wann ich zu dir gehe und wann nicht.“
„Verzeiht, mein König, ich wollte euch nicht erzürnen, aber ihr habt mir so gefehlt.“
Langsam streckte sie ihre Arme nach ihm aus und umarmte ihn.
Doch schneller als erwartet löste der Keltenkönig ihre Umarmung wieder.
„Du hast wohl vergessen, wer ich bin, nicht wahr?“
„Nein mein König, aber ich habe gedacht, nun, weil ich da fertig bin, dass ihr mich mit in euer Schloss nehmt und ich die Königin an eurer Seite werde.“
Lachend schubste er sie auf den Boden und sah auf sie herab.
„Hast du wirklich geglaubt, ich würde etwas für dich empfinden, ich habe dich benutzt, um an die Tochter deines Herrn heranzukommen, weil er sie mir einst versprochen hatte, aber er sein Versprechen nie gehalten hat. Du hast mir nur als Mittel zum Zweck gedient und sonst nichts.“
Noch immer lachend sah er in die Ferne, wo er einige seiner Männer erblickte, die die Tochter des anderen Königs bei sich hatten. Was die Dienerin jedoch nicht wusste, war, dass die Tochter des getöteten Königs und der Keltenkönig einander liebten. Sie sah, dass der König der Kelten etwas stur und trotzig auf die Prinzessin sah. Das veranlasste sie, die Flucht zu versuchen, was jedoch erfolgslos war, denn der Keltenkönig packte sie an ihrem Arm und warf sie vor seine Füße.
„Wag es nicht zu fliehen, du bist von dem Tag an, als du deinen König oder Herrn, wie immer du ihn nennen möchtest, verraten hast, meine Sklavin geworden und was ich nicht leiden kann, sind Sklaven, die versuchen, sich mir zu widersetzen und deshalb spreche ich diese Warnung nur einmal aus. Wenn du versuchst zu fliehen, dann werde ich dich so sehr bestrafen lassen, dass du dich niemals wieder ungehorsam zeigen wirst. Hast du das verstanden?“
Noch immer auf dem Boden liegend, sah sie ihn erschrocken an.
„Nach allem, was ich für euch getan habe, mein König, droht ihr mir?“
„Nenn es, wie du es möchtest, aber du hast meine Frage noch immer nicht beantwortet, also, hast du es verstanden oder nicht?“
Mit Tränen in ihren Augen sah sie zu ihm auf und schluckte hart.
„Ich habe verstandenK mein König.“
Lächelnd sah er zur Prinzessin und (be)deutete seinen MännernK die Dienerin zu fesseln. Der Keltenkönig ging der Prinzessin entgegen, küsste ihre Hand und lächelte.
„Chaill me ar duit.“ („Ich habe lange auf dich gewartet.“)
Lächelnd umarmte sie ihn sanft und küsste seine Wange.
„Endlich bis du wieder bei mir Seamus.“
Er erwiderte ihre Umarmung und schloss seine Augen.
„Ich liebe dich, Jen.“
Die Prinzessin legte ihren Kopf auf seine Brust und seufzte.
„Bitte lass mich nie mehr allein.“
Der Keltenkönig sah sie liebevoll an und hielt sie an sich.
„Ich werde nicht mehr ohne dich gehen, meine Schöne.“
Langsam kam der kleine Prinz aus seinem Versteck und sah, dass es der Keltenkönig war, der nun seine Schwester in seinem Arm hielt.
„Hallo Keltenkönig, erinnerst du dich an mich?“
Der Keltenkönig sah den kleinen Prinzen an und lächelte.
„Hallo Alexander, ich hoffe du hattest nicht allzu viel Angst vor meinen Männern?“
Alexander sah ihn etwas zornig an und ging wieder zurück in das Lager.
„Es tut mir Leid, Seamus, aber er hatte solche Angst. Normalerweise ist er ein sehr lieber Junge. Das musst du mir…“
„SchSch, meine Schöne du musst dich für nichts entschuldigen, ich verstehe ihn mehr als genug. Er hatte nur Angst und das verstehe ich. Mach dir keine Sorgen, ihm wird es in meinem Schloss an nichts fehlen.“
Der Keltenkönig legte seiner Prinzessin seinen Umhang um und lächelte.
„Du musst dich ausruhen und stärken, wir haben morgen noch einige Stunden zu reiten.“
Die Prinzessin ergriff seine Hände und lehnte sich an den Kelten.
„Bleibst du bei mir oder musst du etwas mit deinen Kriegern besprechen?“
„Ich muss noch etwas besprechen aber dann bin ich sofort bei dir.“
Etwas traurig blickte sie in seine Augen und ging zu ihrem Bruder, um etwas zu essen. Langsam brach die Dunkelheit an und der Kelte besprach die Heimreise mit seinen Kriegern. Nachdem er damit fertig war, ging er zu seiner Prinzessin und sah sie schlafend gegen einen Baum gelehnt. Langsam legte er eine Decke auf die Wiese und bettete die Prinzessin auf diese. Liebevoll strich er über ihr Haar, während er die Sterne ansah und lächelte. Ihm wurde nur allzu sehr bewusst, wie lange er einsam gewesen war. Die Leere in seinem Herzen war nur gefüllt, wenn er wusste, dass sie bei Ihm war. Langsam bewegte sich Alexander auf ihn zu. Der Keltenkönig bemerkte dies und erkannte, dass er zitterte.
„Ist dir kalt, Alexander?“
„Ja, ein wenig Seamus.“
König Seamus erhob sich und holte eine zweite Decke aus seiner Satteltasche und legte sie Alexander um. Dankend lächelte dieser den König an.
„Danke, Seamus.“
„Du musst mir nicht danken Alexander. Ich möchte nur, dass es dir und deiner Schwester von nun an an nichts mehr fehlt und ihr glücklich seid.“
„Du wirst Jen glücklich machen und solange du mir erlaubst bei meiner Schwester zu sein, bin ich auch glücklich.“
Der König nickte sanft und umarmte den jungen Prinzen.
„Du darfst so lange in meinem Schloss bleiben, wie du es möchtest und du darfst auch immer wieder zurückkommen.“
Der junge Prinz sah dem König dankend entgegen und lehnte sich an den Baum nicht weit von seiner Schwester. Der Keltenkönig sah liebevoll und besorgt auf die Prinzessin und legte sich zu ihr. Nach einer Weile war er schon in einen kurzen Schlaf gefallen. Nach einigen Stunden weckte man den König und begann das Lager der Nacht zu verlassen. Auf dem Weg zum Schloss kamen sie an schönen Tälern und Bächen vorbei. Der König zeigte ihnen aber auch noch die Hügel und Klippen seines Königreichs, bevor sie nach einiger Zeit das Schloss des Keltenkönigs erreichten. Das Schloss war wunderschön und die Prinzessin genoss jeden Augenblick, der sich ihr bot um das Schloss noch eine Weile länger zu betrachten. Es war umgeben von einer schönen grünen Wiese und einer kleinen, aber sicheren Mauer und auf den Wiesen vor dem Schloss waren viele Schafe und Lämmer und der Gedanke daran, nun hier zu leben, war für die Prinzessin etwas, was sie liebte und woran sie sich gewöhnen könnte. Der König führte die beiden in einen großen hellen Saal, der aussah wie das Speisezimmer und in welchem auch der Tisch schon reichlich mit Essen gedeckt war. Der Keltenkönig lächelte, als Alexander unsicher stehen blieb.
„Du darfst dich gerne setzen, Alexander, denn alleine können wir das ganze Essen nicht verzehren.“ Lachend nahm er die Hand des Prinzen und führte ihn zu einem Stuhl neben dem des Königs. Lächelnd setzte er sich und blickte auf den Teller vor sich.
„Das sieht alles gut aus. Darf ich wirklich von dem Essen probieren ?“
Der Keltenkönig lachte und sah ihn an.
„Du darfst so viel essen, wie du möchtest und solltest du noch Hunger verspüren, dann musst du es nur sagen und dir wird sofort noch mehr gegeben.“ Der Prinz lächelte zaghaft und nahm sich ein wenig von jedem Gericht, welches auf dem großen Tisch war. Der Keltenkönig ließ zuerst seine Gäste und seine Männer von den Speisen nehmen, bevor er sich die Speisen nahm, die er am liebsten aß. Nicht lange und der gesamte Tisch war gesättigt. Selbst der König war satt. Langsam gingen die meisten schon in die Betten und schliefen recht bald ein. Auch der König wurde langsam müde und er zeigte seinen Gästen ihre Zimmer wo sie sich in Ruhe ausruhen konnten. Auch der König ging, nachdem er sich versichert hatte dass es seinen Gästen an nichts fehlte, in sein Schlafgemach und entledigte sich seiner Kleidung. Ganz langsam und weil er wusste, dass man ihm ein Bad vorbereitet hatte, ließ er sich in die große Holzwanne sinken und schloss genüsslich seine strahlend himmelblauen Augen. So bekam er auch nicht mit, wie die Prinzessin den Raum betrat und ihn mit einer Mischung aus Neugier und Scham betrachtete. Sie wollte gerade gehen, als der Keltenkönig noch mit geschlossenen Augen ihren Namen seufzte. Wie von selbst bewegte sie sich auf ihn zu und kniete sich hinter die große Wanne und nahm ein Tuch, welches sie mit Seife einrieb und dann auf seinen Oberkörper kreisen ließ. Etwas verdutzt von dieser zärtlichen Berührung öffnete er seine Augen und drehte sich ein wenig, um zu sehen, wer ihn so liebevoll und vorsichtig berührte. Als er erkannte, wer ihn so berührte, ließ ihn dies lächeln.
„Du schläfst noch nicht, Jen?“
Etwas erschrocken ließ sie das Tuch fallen und sah ihn errötet und beschämt an.
„Ich wollte… Ich dachte… Verzeiht mein König.“
Lachend ergriff er ihre Hände mit seinen beiden Händen und sah ihr liebevoll in die Augen.
„Warum bittest du mich um Verzeihung, Jen. Du hast doch nichts Unrechtes getan oder ist das Waschen eines Königs seit heute etwas, wofür man bestraft werden muss?“
Noch immer Beschämt , blickte sie auf den Boden. Erst als der König ihren Kopf etwas anhob, sah sie in seine Augen.
„Du musst dich nicht schämen und was du auch nicht musst, ist, auf den Boden zu schauen oder gar um Verzeihung zu bitten.“
„Aber du bist nicht bekleidet und ich habe dich bei deinem Bad unterbrochen…“
Lachend sah er in ihre Augen und gab ihr einen Kuss.
„Du darfst mich so oft stören, wie du möchtest und außerdem finde ich, du musst mich nicht immer nur bekleidet sehen.“
Liebevoll öffnete er ihr Nachtgewand und half ihr in das noch immer warme Wasser.
„Außerdem ist die Wanne so groß, dass wir beide Platz haben und ich bade sowieso gerne in Gesellschaft.“
Er begann sie liebevoll zu küssen und umarmte sie. Langsam nahm sie das Tuch von vorhin und machte dort weiter, wo sie aufgehört hatte. Es wurde ihm bewusst, wie sehr sie ihm gefehlt hatte. Aber ihm wurde auch bewusst, wie lange es her war, dass sie so nah bei einander waren wie jetzt. Lächelnd und liebevoll ließ er es zu, dass sie jeden Zentimeter seines blassen Oberkörpers mit dem Tuch berührte Punkt ab und zu tauschten sie zärtliche Küsse aus und sie strich ihm liebevoll über sein feuerrotes Haar. Nicht lange und das Wasser, in dem sie lagen, wurde sehr kalt. Der Keltenkönig hob sie auf seine Arme und legte sie liebevoll in sein Bett. Er ignorierte es, dass sein Bettlacken nun etwas nass war und legte sich neben sie und küsste sie. Nach einer Weile waren beide so vertieft in dem, was sie taten, dass sie nicht einmal bemerkten, dass eine der Dienerinnen das Wasser auskippte und dass das Feuer angemacht wurde. Doch in dieser Nacht begriff der Keltenkönig, dass er seine Zukunft selbst entscheiden konnte und sich nicht an Traditionen oder Ähnlichem halten musste und er wünschte sich für die Zukunft , dass es immer so bleiben würde, wie er es nun hatte.

 

Hej Jennysheamus,

es verwirrt mich leicht, dass du einerseits eine sehr schöne Sprache hast und wundervolle Sätze formulierst, andererseits sehr viele Fehler "eingearbeitet" hast. ;)
Vielleicht bist du ja keine deutsche Muttersprachlerin, aber es kann dir hier so oder so geholfen werden, deinen Text zu korrigieren.

Eigentlich hört sich deine Geschichte an, als gäbe es noch eine Handlung davor und danach.
Dennoch hast du eine schöne mittelalterliche Stimmung erzeugt, die harmonisch wirkt und stimmig. Die Charakterisierung deiner Protagonisten kommt beiläufig - das ist hübsch.

Chaill me ar duit.“

Ist das gälisch? :shy:

Freundlicher Gruß, Kanji

 

Liebe Jennysheamus,

ich begrüße dich bei den Wortkriegern.
Ich schließe mich Kanji an und bin auch der Meinung, dass du sehr gut formulieren kannst und eine schöne Geschichte geschrieben hast. Allerdings enthält dein Text sehr viele Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler, so dass ich dir raten würde, jemand in deinem Umfeld zu suchen, der etwas sicherer ist und deinen Text einmal Korrektur liest. Besonders die vielen fehlenden Kommas machen es schwer, deinen Text zu lesen, ohne nicht ständig ins Stocken zu geraten.

Dein erster Absatz sieht korrigiert so aus:

Er Ritt (ritt) durch die Landschaft Taras auf seinem weißen Pferd. Seine Kleidung bestand aus einem grünen Umhang einer Baumwollartigen (baumwollartigen) Hose und einem leinen Hemd (Leinenhemd)K welches mit einem grünen Gürtel um seinen Leib gebunden war. Sein feuerrotes kurzes Haar wurde leicht durch den Wind bewegt und durch die sonnen Strahlen (Sonnenstrahlen) wirkte es soK als würde es glitzern. Lächelnd sah er sich um und als er einen gewissen Punkt in der Ferne zu erkennen schienK steuerte er auf diesen zu. Langsam drehte sie sich umK als sie bemerkteK wie er auf sie zu geritten (zugeritten) kam und sie lächelteK den (denn) nun waren sie endlich wieder miteinander vereint und sie hoffte, dass ihm diesmal ihre Dienste genügen würden, denn sie hatte dafür gesorgt, dass seine Männer unbemerkt in das Schloss ihres Herrn reingekommen sind (waren) und alles zerstört hattenK was ihnen in den Weg kam. Etwas zu schnell ging sie auf ihn zuK um ihn zu Begrüßen (begrüßen). Langsam sah er ihr entgegen und stieg geschmeidig von seinem Pferd ab und ging ihr entgegen.

Ich denke, es lohnt sich, deine schöne Geschichte noch einmal zu überarbeiten. Dann fällt auch die inhaltliche Bewertung leichter.

Noch etwas: Deutsch ist natürlich eine besonders schwere Sprache und die Unterscheidung von Groß- und Kleinschreibung mMn ein absolut überflüssiges Problem. Alle hier in diesem Forum haben ihre liebe Not damit und müssen sehr oft überlegen, ob sich etwas groß oder klein schreibt. Aber die Regeln gelten nun mal.
Die Zeichensetzungsregeln lassen sich dagegen leichter lernen. Schau mal in den Duden.
Solltest du keine Hilfe beim Überarbeiten finden, schreib mir eine PN.

Liebe Grüße
barnhelm

 
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Kanji
Vielen dank für das liebe Feedback. Ich bin leider was Rechtschreibung an geht nicht so stark. ;) Aber das kann man ja immer verbessern. Die Sprache ist tatsächlich Gälisch. Ich freue mich aber das dir die Geschichte gefällt.

LG Jennysheamus

barnhelm
Vielen dank für dein Feedback. Ich habe dir eine PN geschickt. Ich freue mich sehr das dir die Geschichte auch gefällt.

LG Jennysheamus

 

Hallo Jenny und willkommen hier.

Es wäre schön, wenn du deiner Geschichte noch ein oder mehrere Stichworte ("Tags") hinzufügst.
Dann ist dein Text dem richtigen Genre zugeordnet, ist leichter zu finden und die Leser wissen, worauf sie sich einlassen.
Du kannst das nachträglich wie folgt machen:
Ganz, ganz unten am Bildschirmrand "Stichworte bearbeiten" auswählen.

Stelle dir einfach vor, jemand liest gerne Fantasy, sucht danach über die Stichworte und findet deine Geschichte nicht, weil das Stichwort fehlt. Das wäre doch schade.

Viel Spaß hier noch und liebe Grüße,
GoMusic

 

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