Was ist neu

Kauzingers Knochen

Beitritt
06.09.2012
Beiträge
174
Zuletzt bearbeitet:

Kauzingers Knochen

Er war immer noch außer sich, als er den Aufzug zu Heinrichs Wohnung betrat. Die Brille rutschte ihm schon wieder langsam von der Nase. Er nahm sie endgültig ab und steckte sie in seine schweißnasse Hemdtasche. Normalerweise beruhigte er sich ja immer irgendwann, besonders, wenn er ein Stück weit rennen konnte, und sei es nur auf dem Gang des Instituts. Einmal hoch, einmal runter. So gut es ging halt. Das Herz kurz in Schwung bringen, das genügte sonst, aber heute … von der Siegburgstraße, wo der Tierfriedhof lag, bis zu Heinrichs Aufzug am Neutorplatz vier Straßen weiter war er gerannt, er, Rudolf Kauzinger, 70 Jahre alt, Professor der Philosophie, Bypass. Bypass! Das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen!, dachte er wütend-stolz, während er den Knopf für den vierten Stock drückte.

Treppensteigen war nicht mehr drin. Die Hitze hatte ihm schon heute Morgen zu schaffen gemacht, als er aufgewacht war, mal wieder viel zu spät. Wie jeden Samstag. Aber dieser Samstag hätte nicht laufen dürfen wie jeder Samstag, dieser Samstag war Sophokles‘ dritter Todestag, und Kauzinger hatte unbedingt am Grab sein wollen, bevor die verrückte Gräfin von Romp-Hesselbach zwei Gräber weiter da sein konnte, das war obligatorisch, heute bitte keine Zwiegespräche mit und Schlaflieder für ihre toten Lieblinge, nein, das war unbedingt zu vermeiden gewesen. Also hatte er kurz mit dem anfänglichen Hitzeschwindel gekämpft, seine Sachen gepackt, seine Frau ignoriert und war losgegangen. Schon in der Straßenbahn starrten die Menschen auf den riesigen Plasteknochen, den er da vor sich her trug. Nur das Beste für seinen Sophokles, Gott habe ihn selig, was für ein guter Hund. Seine Straßenbahnfahrt hatte jedoch früher als geplant und eher abrupt geendet, als er zu dem kleinen Mädchen herunter gezwinkert und gefragt hatte, ob sie schon mal so einen großen Knochen gesehen hätte. Nach zwei Ja gibt’s denn so was!, drei Meine Herrn! und seiner anschließenden Feststellung, es gäbe keine Liebe mehr unter den Menschen, war er ausgestiegen und die restlichen zwei Haltestellen zu Fuß gelaufen, nur um dann doch der Romp-Schnepfe in die Fänge zu laufen, die gerade zum ersten musikalischen Kleinod angesetzt, dann jedoch wohl aus Trauer spontan in Ohnmacht gefallen war.
Das war dann wirklich zu viel gewesen.

Nun war er hier, und er wusste, Heinrich würde zu Hause sein, das Küchenfenster war geöffnet, ein untrügliches Zeichen seit ihrer WG-Zeit, Heinrich, der alte Psychologe, und Heinrich, der alte Schnaps-Connaisseur. Und jawohl, es war erst kurz nach Mittag, aber das war Kauzinger egal, er würde keine Ausrede gelten lassen, da musste Heinrich jetzt durch. Willis Kneipe hatte schon offen, und da würde er ihn hinschleppen, sich Luft machen, zusammen mit dem Plasteknochen, dem stillen Zeugen menschengemachter Unwirtlichkeit.
Er klopfte.
Heinrichs große Augen, während er die Unglaublichkeiten berichtete, waren gut nachvollziehbar. Kauzinger hatte nichts anderes erwartet. Auf seinen Freund war Verlass. Und auf ‘nen Schnaps in die Kneipe, ja, sagte Heinrich, das sei auch in Ordnung.
Das hieß, unter einer Voraussetzung:

Nicht ohne Hose.

 

Hallo Purersternenstaub,

deine kleine Geschichte ist so schön geschrieben, die war so angenehm zu lesen, dass ich auf die Schlusspointe (die ich, befürchte ich, gar nicht wirklich verstanden habe) gerne hätte verzichten können. Anstatt nach dem viel zu frühen Ende darüber grübeln zu müssen, wo da jetzt eigentlich der Witz sei, hätte ich viel lieber einfach noch ein paar Minuten länger mit diesem liebenswerten schrulligen alten Professor verbracht. Du hast in dieser Miniatur eine Figur erschaffen, die einen größeren Rahmen verdient, mitsamt dem netten Heinrich, von den beiden würde ich noch gerne mehr lesen, im Ernst.

Eine wunderschöne Gutenachtgeschichte. Pure Empathie.

ernst offshore

 

Servus PSS,

Entschuldige, aber die Pointe kommt bei mir nicht an. Du lässt Kauzinger eine sehr lange Zeit ohne Hose durch die Stadt laufen, ohne dass ihn jemand darauf aufmerksam macht, oder er dies selbst bemerkt. Personen, denen dies passiert, würde ich als geistig verwirrt betrachten. Kauzinger ist aber nicht geistig verwirrt. Vielleicht wolltest du ihn als zerstreuten Professor darstellen, aber dafür denkt er viel zu strukturiert und zu zielstrebig. Die Pointe zieht bei mir nicht, weil das Verhältnis betreffend Protagonist, Handlungen und Realität nicht miteinander übereinstimmt.

Während des Lesens hab ich mich auch schon gefragt, wo denn hier der Witz sein könnte. Deine Geschichte liest sich für mich einfach nicht wie eine Humorgeschichte. Was aber nicht heißt, dass sie schlecht ist. Denn für mich hast du Kauzinger in diesen paar Zeilen schon eine Persönlichkeit gegeben und man würde gerne mehr wissen, über ihn, aber auch über diesen Tag. Eigentlich ein schöner Einstieg für eine Geschichte aus dem Alltag.

Ein paar kleine Details:

... während er den Knopf in den vierten Stock drückte.

... Knopf für den vierten ...

Meinem Empfinden nach, sagt man zu einer anwesenden Person, dass man in den vierten Stock möchte, aber den Knopf drückt man für den vierten Stock. Oder drückt Kauzinger den Knopf durch alle Stockwerke in den vierten Stock hinein ;)?

... zusammen mit dem Plasteknochen, dem stillen Zeugen menschengemachter Unwirtlichkeit.

Hat er den Plasteknochen nach seinem Besuch denn nicht am Grabe gelassen? Das würde doch viel mehr Sinn machen.

Aber dieser Samstag hätte nicht laufen dürfen wie jeder Samstag, dieser Samstag war Sophokles‘ dritter Todestag, und Kauzinger hatte unbedingt am Grab sein wollen, bevor die verrückte Gräfin von Romp-Hesselbach zwei Gräber weiter da sein konnte, das war obligatorisch, heute bitte keine Zwiegespräche mit und Schlaflieder für ihre toten Lieblinge, nein, das war unbedingt zu vermeiden gewesen.

Langer Satz. Mein Vorschlag für einen besseren und interessanteren Lesefluss wäre:

Aber dieser Samstag hätte nicht laufen dürfen wie jeder Samstag[.]Dieser Samstag war Sophokles‘ dritter Todestag [kein Komma] und Kauzinger [wollte unbedingt zuerst an seinem Grab sein], bevor die verrückte Gräfin von Romp-Hesselbach zwei Gräber [entfernt] [auftaucht/ sich einfindet] [.]Das war obligatorisch[!] Heute bitte keine Zwiegespräche mit [und weglassen] Schlaflieder für ihre toten Lieblinge, nein, das [musste man dringend vermeiden].

Ist aber auch Geschmackssache jedes Einzelnen.

Und auf ‘nen Schnaps in die Kneipe, ja, sagte Heinrich, das sei auch in Ordnung.
Das hieß, unter einer Voraussetzung:

Und auf ‘nen Schnaps in die Kneipe, ja, sagte Heinrich, das sei auch in Ordnung, unter einer Voraussetzung:

Gefällt mir so besser ;).

Viele Grüsse
Kroko

 
  • Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:
Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

Hallo ernst offshore,

da muss ich doch gleichzeitig lachen und weinen.
Dass du die beiden Figuren magst, ja direkt lieb gewonnen hast, find' ich einfach nur schön. :shy:
Dass die Pointe unverstanden bleibt= kleines Desaster! :bonk:

Und das jetzt erklären zu müssen ist so schlimm, dass ich fast nicht auf den Bildschirm gucken kann, während ich das hier jetzt schreibe. Du solltest mal mein Gesicht grad sehen. :)

Also.
Kauzinger ist so kauzig, dass er doch wirklich und wahrhaftig vergessen hat, sich 'ne Hose anzuziehen. Es ist halt Hochsommer, er hat schrecklich verschlafen, seine Frau versucht noch, ihn aufzuhalten - aber umsonst. Das Unheil nimmt seinen Lauf, erst in der Straßenbahn, wo ihn alle anstarren - und er ein kleines Mädchen auch noch auf seinen Knochen aufmerksam macht - und dann auf dem Friedhof, wo Rompi glatt in Ohnmacht fällt.

*seufz*

Mal sehen, wo ich da noch was ändere. Ist ja kein Zustand so. :hmm:

Trotzdem freu ich mich über deinen Kommentar.
Kauzinger in Serie?
Mal sehen! :)

Liebe Grüße,
PSS

Oder drückt Kauzinger den Knopf durch alle Stockwerke in den vierten Stock hinein ?

Diesem Mann,

liebes Kroko,

ist alles zuzutrauen. :)
Aber du hast natürlich Recht.

Mit der Pointe scheine ich ja daneben gegriffen zu haben ...
Allerdings scheint mir das alles nicht zu zerstreut, die Straßenbahn hält wohl direkt vorm Haus, Kauzinger verbringt seine Freizeit im Sommer gerne in der Badehose, da fällt ihm das laue Lüftchen vielleicht gar nicht auf.
Und als Rompi den Abschlag dreht, da reicht es ihm, die Sophokles-Stimmung ist endgültig verflogen, und er verlegt die feierliche Niederlegung auf post Schnaps. Sozusagen.

Ich weiß, dass das überzeichnet ist, aber irgendwie fand ich, dass diese Figur das braucht.

Ich überlege mal.

Danke dir für deine Zeit und Kritik, liebes Kroko! :)
PSS

 

Guten Morgen, Purersternenstaub,

kein Grund gegen die Wand zu rennen und dir den Kopf zu zerbrechen! Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Klar kapierte ich den Schlusshinweis, nur eben lustig fand ich ihn nicht, was aber der Geschichte wie gesagt überhaupt keinen Abbruch tut, die steht einfach in der falschen Rubrik, meinte ich.

Solltest du mit dem Kauzinger in Serie gehen, hast du mich als Abonnenten, versprochen.

Schönen Sonntag

offshore

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Purersternenstaub,

willkommen auf KG de.

Die Humorrubrik bringt mich höchst selten zum Lachen. Woran das liegt, weiß ich nicht. Viele Autoren flüchten sich oft in schrägen Humor und viel zu oft völlig sinnfrei. Am besten funktionieren meines Erachtens (zumindest hier in diesem Forum) Dialoggeschichten. Wenn du mal etwas stöberst, wirst du bestimmt ein paar gute Beispiele finden. Es gibt so ein, zwei Autoren, die das hier echt gut beherrschen. Von denen kann man viel lernen!

Deine KG ist humorfrei und wirkt einfach nur hilflos bemüht - als würde ein Elfmeterschütze meilenweit am Tor vorbei schießen. Du hast - nach meinem Empfinden - als einsamen Humorschwerpunkt - die (äußerst dürftige) Pointe auf der Habenseite, dass jemand am Ende keine Hose anhat. Das ist in der Humorskala unterhalb vom Tortenwerfen angesiedelt. Schon in alten Zirkusfilmen verliert der Dumme August seine Hosen erst dann, wenn nichts anderes mehr funktioniert. Der Anlauf bis zu deiner Pointe ist banal, belanglos und uninspiriert, ohne jede Dynamik, immer nur auf diese Ende schielend. Der Leser will aber auch schon mal vorher lachen. Wenn der Text nur darauf abzielt, am Ende Lacher zu erzeugen, ist es keine humorvolle Geschichte sondern ein Witz. Und wenn am Ende nicht mal die Pointe zündet, ist es halt gar nichts.

Am Ende ist es, als hättest du einen riesigen Nagel in die Wand gehämmert, um daran ein Miniaturbild aufzuhängen.

Nun denn, wenn man den Prot ohne Hose aus dem Haus rennen lässt, muss man sich dennoch Gedanken über die Positionierung der Gürtellinie machen, und die Frage, ob man seinen Text eher nördlich oder eher südlich dieser Gürtellinie ansiedeln möchte. Die Zweideutigkeiten mit dem Knochen erinnern mich da leider mehr an die "Klaumauk-Humor" der 70er-Jahre-Lümmel-Filme. Das ist also nicht gerade die feine Klinge.

Dein Stil ist okay, damit kannst du dich bestimmt in anderen Rubriken ganz gut entwickeln, aber von der Humor-Rubrik würde ich an deiner Stelle vorerst die Finger lassen. Andere auf gekonnte Art zum Lachen bringen zu wollen, ist so ziemlich das Schwerste, was ich mir vorstellen kann. Vor allen Dingen über eine KG. Da reicht es nicht, jemanden einfach nur ohne Hose ins Rennen zu schicken.

Rick

Nachtrag: Die ein/zwei Autoren, die mir unter Humor gut gefielen, kan ich dir auch gern mal namentlich nennen. Lies mal ein paar Geschichten von Jack Torrance und gnoebel, sehr empfehlenswert!

 

„Heinrich, der Wagen bricht.“
Ohne Räder fährt er nicht.

Nachdichtung aus dem Froschkönig der Grimm bros.​


Rudolf Kauzinger, …, Professor der Philosophie, Bypass. Bypass!

Kaum zu glauben,

liebe PSS,

aber gerad noch hab ich Sophokles auf Wolke sieben – im modernistischen Pidgin, das sich als Lingua franca gebärdet, cloud nine – im siebenten Himmel (seventh heaven), der für uns Hunde (dogs) reserviert ist und darum auch als Hundehimmel (day to the next) bezeichnet wird, als säße hier nicht auch Alois, der Dienstbote. Da kannstu gerne Aias fragen, an dem Sophokles gerade nach allem Frohlocken und Hosianna-Singen nach anstrengender Arbeit an dem Komödchen Ichneutei arbeitet, aber er hätte lieber statt Plastiks und Knochens beiläufig eine läufige Gespielin, hieße sie nun Elektra oder Antigone, einerlei!

Kaum zu glauben, aber amtlich, dass der Kauzinger wie der Köter nach der Dudenredaktion mit dem Adverb kaum alles andere als kaum verwandt sei, die alle Lautmalerei sind.
Das alte kuma meint die [Weh]klage (daher wohl Sophokles Neigung zu Weib und Tragödie), das kumen klagen und jammern – was wir hier oben gar nicht wollen. Sagten die alten Sachsen fürs Schwätzen (überfällt mich manchmal) kuten, so die alten Franken – kauzen, das dann nicht nur auf die kleine Eule, sondern auch aufs Kläffen übertragen wurde. Der Kauz ist – wie sein großer Verwandter Uhu – nach seinem Ruf benannt und hieß noch im ausgehenden Mittelalter kuz[e], der auf seltsame Zweibeiner wie den Kauz[inger] übertragen wurde.

Nun sagen manchen „komisch“ zu Dingen, über die man gar nicht lachen oder doch wenigstens schmunzeln könnte. Sie sind ihnen unverständlich und kommen ihnen daher seltsam vor. Kauzinger muss also gar keinen Humor haben, nicht einmal Witz. Und das werfen diese Käuze oft durcheinander: Humor ist etwas anderes als Witz. Wer Humor hat, ist noch lange nicht witzig, und wer Witz hat, muss noch lange nicht Humor haben.

Humor ist eine Gemütverfassung, eine Laune, die sich zumeist in heiterer Gelassenheit bis hin zur übermütigen Fahrlässigkeit äußert, und hat auch weniger mit dem irrwitzigen Spruch zu tun, Humor wäre, wenn man trotzdem lache. Witz ist eine reine Verstandessache (Mutterwitz z. B.). Auch der sauertöpfischste Mensch kann witzig sein – dann ist er bissig, wie wir Köter, und da wir nix anderes als Maul und Zähne haben, tut unser Witz weh, ist verletzend, und daraus mag man auch erkennen, das Witz oft der (intellektuellen) Selbstverteidigung dient, und insofern wäre Deine Geschichte vielleicht sogar besser unter Seltsam aufgehoben … - aber halt: war Einstein nicht auch „komisch“ i. S. von geistesabwesend in Dingen, die ihn nicht interessierten, oder alberte Albert nur rum?,

fragt Bingo-Bongos Geist,
gewesener Hund von begrenztem Verstand aber gesundem Biss,
der die letzten schönen Tage unter seinem Lieblingsbaum auf seiner Lieblingswiese liegt und über die Frage grübelt, warum Kauzinger einen Umweg (bypass) läuft. So fängt man doch keine Kaninchen!
Aber jede Wette: Du hast Humor, liebe PSS, und Witz nicht minder, wenn's auch hier so recht nicht aufscheint ....

 

Hallo purersternenstaub,

leider konnte ich mit deiner Geschichte auch nichts anfangen. Den Humor mag ich da gar nicht finden. Habe ich Dinge überlesen, oder zielst du wirklich auf diese Pointe ab? Wirkt doch etwas ... infantil auf mich.
In meinen Augen trifft es Rick am besten. Höre auf ihn, wäre mein Ratschlag. Auch, was seine Tipps zu den Geshcichten in der Humor-Rubrik anbelangt. Die genannten Autoren ragen auf diesem Segment deutlich raus.

Und noch eine Sache: Bitte zeitnahe Antworten auf mehrere User in ein Post, die letzten beiden habe ich schon zusammengeführt.

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo zusammen,

also ich werde das jetzt in einem Kommentar zusammenfassen.

Ich sehe es ein: Die Pointe ist zwar da, aber (extrem) flach. Die Geschichte hat auch nicht gerade einen hohen Anspruch an die Leser, was aber auch nicht das Ziel war. Es ist ein Versuch. Und zwar mein erster in Sachen Humor.

Wie in der Gesellschafts-Kategorie geht es mir hier darum, zu lernen, denn auch eine humoristisch angehauchte Geschichte folgt Regeln, die man sich durchaus aneignen kann.
Und ich bin mehr als gewillt, mir Kritik ernsthaft zu Gemüte zu führen, genau deswegen bin ich überhaupt auf KG.de.

Aber ...
Wenn ich einen Kommentar wie diesen lese:

Dein Stil ist okay, damit kannst du dich bestimmt in anderen Rubriken ganz gut entwickeln, aber von der Humor-Rubrik würde ich an deiner Stelle vorerst die Finger lassen.
dann weiß ich nicht, wofür die Humor-Kategorie überhaupt existiert. Ich komme mir vor, wie ein Schüler der 10. Klasse, der eine Mathearbeit verhauen hat, und dem man dann ans Herz legt, das Abi gleich ganz sein zu lassen.

Was darf ich denn hier, wenn nicht Fehler machen? Mal so richtig daneben hauen? :confused:


Danke Friedel,
danke Novak -
die Gesellschaft hat mich wieder. Und zwar for good.

Tschüss,
PSS

P.S.: Die beiden separaten zeitnahen Kommentare waren ein Versehen. Mach' ich sonst auch nicht.

 

Hallo Purer Sternenstaub

Ich muss gestehen, in deine Geschichte bin ich über die Kommentare gekommen, obwohl der Titel selbst auch Anziehungskraft hat. Zu Humor kommentiere ich selten, da dieser mir vor allem dann zusagt, wenn ich mich in diesen Texten wenigstens in einer klitzekleinen Form selbst erkennen kann, was mir erlaubt, über mich selbst zu lachen. Damit bin ich auch schon mitten in deiner kleinen Geschichte.

Ich finde sie hat durchaus einen fein gesponnenen Humor, der mir nur mit sorgfältigem Lesen auffiel. Ich bin kein grosser Kenner von Humorgeschichten, aber letzthin habe ich mal über jüdische Witze und Humor einige Auszüge gelesen, die die Eigenarten dieser Menschen spiegelt und über die sie aber auch selbst lachen mögen. (Diesmal nicht bei Freud, dessen Abhandlung ich an anderer Stelle auch schon mal zitierte.) Dies gab mir den Anreiz, es mal aus dieser Perspektive zu betrachten. Dein Kauzinger wirkt mir wie darauf angelegt, dass er eigentlich nicht auffallen möchte, aber genau das tut er in seiner Art. Für die einen mag solches einzig eine Karikatur sein, doch ist da psychologisch mehr dahinter. Es ist das Einfache, das ohne derbe Worte kommt, und doch unmissverständlich aufscheint. Die Pointe - anscheinend verstandst du es selbst als Pointe -, nahm ich weniger als solche wahr. Es ist ein Schlusspunkt, ein Effekt, der die Handlung abrundet aber nicht diesen selbst auf die Spitze treibt, sondern den Inhalt.

Aus dieser Betrachtungsweise heraus hat es mir gefallen, auch wenn ich nicht vorurteilsfrei herangehen konnte, da ich die unterschiedlichen Kommentare bereits las. Dafür, dass es dein erster Versuch war, in dieser Sparte etwas zu wagen, fand ich es aber sogar :thumbsup: .

Schöne Grüsse

Anakreon

 

Hej PSS,

als ich die Kommentare gelesen habe, musste ich echt lachen.
Klar darfst du danebenhauen, in jeder Rubrik.
Ich würde allerdings auch die Finger von der Rubrik Humor lassen, aber nicht aus dem von Rick implizierten Grund "du könntest das nicht", sondern aufgrund dessen, was Novak bemängelt: das feedback hier bringt den Autoren nix. Ich kann keinen Autor benennen, der sich durch kg.de von "unlustig" zu "wahnsinnig komisch für Freunde (setze beliebige Humorsparte ein)" entwickelt hat.
Klar hast du Recht, komische Texte funktionieren nach bestimmten Regeln, die man sich aneignen kann. Aber im Moment ist im Forum keiner aktiv, der dir einen bestimmten Gag aus deinem Text rausgreift, sagt, der funktioniert nicht, weil du das timing versaut hast, aber wenn du diesen Gag so oder so umformulierst - dann wird gelacht. Also jemand, der nicht nur sagt "funktioniert nicht, ich hab nicht gelacht", sondern der dir konkret sagen kann, wie es funktionieren würde.
Ich weiß nicht, wo Leute unterwegs sind, die die Kompetenz haben. Vielleicht geben sie Kurse für stand-up comedians, vielleicht sind die alle in den USA staff writer für sitcoms.
In allen andern Rubriken kommen häufig Sachen wie "Aufbau wird besser, wenn du den Absatz da löschst", "der Satz klingt furchtbar, formulier doch lieber so um: ...", "die Figurenkonstellation ist schon nicht schlecht, aber sie wäre noch besser, wenn es eine Gegenstimme gäbe zu xyz", ...
Das beste, was man in Humor kriegt, ist eine Begründung, warum der Kommentator nicht lachen konnte (wenn überhaupt, meist kann ja nur hilflos festgestellt werden "ich fands kein bisschen komisch").

Ich kann auch nicht sagen, wie ich deinen Text umschreiben würde, damit ich beim Lesen vor Lachen vom Stuhl falle.

Man müsste halt gucken: du versuchst dich hier an einer Pointengeschichte. Und du sagst ja selber, die Pointe ist extrem flach. Bei Pointen am Ende muss man sich wohl fragen - existiert der Text NUR für die Pointe? Falls ja, trägt die Pointe die Länge des Textes?
Hier würde ich sagen: nein. Die Pointe ist so flach, die trägt maximal fünf Zeilen Text, und dann wären wir bei einem Witz, keiner Kurzgeschichte.

Ich meine, das in dem Text durchaus mehrere Stellen vorkommen, die auf ein Leserlächeln abzielen. Die Stelle mit dem Bypass. "es gibt keine Liebe mehr zwischen den Menschen". Die Romp, die in Ohnmacht fällt. Und so weiter. Das geht so in die Richtung "leises Amüsement". Das passt nicht zu dem Kalauer, mit der der Text endet. Falsches Humorlevel, die Leser sind ganz anders eingestimmt, kriegen den letzten Satz hingeballert und denken: HÄ? Auf sowas Albernes sollte das hinauslaufen?
Und dann fühlt man sich verarscht.
Der Text vor dieser Pointe "keine Hose" ist viel zu intelligent für den Schlusssatz.
Das umgekehrte Muster, ein Text kommt derb daher, reißt flache Späße und endet mit einer "intelligenten" Pointe - das funktioniert schon eher.

Über Figuren in Humortexten müsste man auch ganz anders reden. Baut man überhaupt Figuren auf?
Schenkelklopfertexte machen das doch gar nicht. Texte, die so eine ein Gag pro Satz Gagdichte anstreben, machen das nicht, weil die Figur sowieso andauernd für eine Witzelei verraten wird.
Humortexte, die Figuren aufbauen, zielen in der Regel auf irgendwas Hintersinniges, irgendeine Komik, die sich dann aus den Charakteren ergibt.
In deinem Text hast du einen komischen Hybrid geschaffen: du baust deine Figur auf, sogar so, dass man die liebgewinnen kann. Und diese Figur wird dann mit der plattest möglichen Ein-Satz-Pointe abgekanzelt.
Vielleicht muss man sich bei sowas konsequenter auf einem bestimmten Niveau bewegen.
(Wobei ich Niveau hier nicht wertend meine, ich lache gerne über "platt", aber man muss anders darauf eingestimmt werden, als es in deinem Text der Fall ist.)

Du arbeitest hier mit dem Bild des weltfremden Professors.
Warum lacht man überhaupt über den Prof, der dauernd seine Socken vergisst, sich auf dem Campus verläuft und zu doof ist, einen Geldautomaten zu bedienen?
Vermutlich, weil ein Professor in der intellektuellen Hierarchie irgendwo über einem steht (oder: stehen sollte). Dann genießt man das, wenn dieser Elfenbeinturmbewohner zu doof ist zum Leben. Wertet einen selbst auf.
Diesen Humormechanismus nutzt du überhaupt nicht aus in deinem Text, bzw. du boykottierst ihn. Ist deine Figur jemand, über den man mit Niedertracht gerne lachen möchte? Gar nicht! Der vermisst seinen Hund. Der hat früher in einer WG gewohnt. Der geht zu seinem Freund zum Trinken. Scheiße, das ist ja ein Mensch wie du und ich.
Das ist nicht der Typus, gegenüber dem man Häme empfinden will.
Hämisch will ich sein, wenn ich sehe, wie der Prof überheblich ist. Wie er Studenten vorführt. Wie er mehr Geld verdient als ich. Wie er mir irgendwie überlegen ist - und DANN will ich den ohne Hose sehen.
(Ja, es gibt auch die Möglichkeit, Leute zum Lachen zu bringen, indem man denen ein "armes Würstchen" vorführt. Jemand, dem man sich sowieso schon überlegen fühlt, und über dessen Doofheit man sich dann nochmal lustig machen kann. Da nimmt man dann aber keinen Professor her. Da nimmt man dann einen Clown. Dick und Doof.)

Also, wenn du ernsthaftes Interesse an Humortexten hast (hahahhahaa), dann müsstest du solche Mechanismen durchdenken. Welche Art von Humor bediene ich wie. Will ich eine Figur überhaupt aufbauen, wenn ja, ist sie für diese Art von Humor geeignet, wer will über diese Figur lachen und warum, welche Gags passen da jetzt vom Ton und vom "Niveau" ;). Und dann kommt noch Aufbau (kontinuierliche Steigerung durch den Text weg ist immer gut) und Timing dazu.
Die vielgerühmten Dialoggeschichten ziehen ihre Komik meist daraus, dass zwei Leute hemmungslos aneinander vorbeireden, sich Missverständnisse aufbauen und so.
Das ist EINE Masche, die man fahren kann. Natürlich nicht die einzige, aber es ist relativ leicht reproduzierbar.

Hm, mehr kann ich leider auch nicht beitragen, ich hab mich mit humoristischem Schreiben noch weniger beschäftigt als mit Schreiben überhaupt.
Viele Leute, die andere zum Lachen bringen, machen das rein intuitiv und sind sich der Mechanismen dahinter auch gar nicht bewusst. Da entsteht dann so ein Mythos "man hat es entweder, oder man hat es nicht" und "sowas kann man nicht lernen, das hat mit Talent zu tun". :dozey:
An Mythen glaube ich nicht, aber dass man hier im Forum nicht lernt, wie man gute Humortexte verfasst - das glaube ich allerdings.

LG,
MG

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich finde es [ganz ehrlich!] faszinierend, wie sich aus meiner seichten Geschichte eine Grundsatzdiskussion über die Frage, was Humor denn ist, entwickelt.

Ich denke in Bildern, und da kommt mir eines sofort in den Sinn: das Bremsen beim Autofahren.
Meistens kommt es am Ende noch zu einem mehr oder weniger spürbaren Ruck nach vorne.
Manchmal ist die Bremskraft aber so dosiert, dass der Ruck vollkommen ausbleibt. Man steht plötzlich einfach, während man noch auf den Ruck wartet.
Genau so ist meine Geschichte.
Versteht ihr?

Und es hat schon ein wenig gedauert, bis ich wirklich verstehen konnte, wo eure Kritik liegt.
Mothmans Kommentar hat mir ein bisschen die Augen geöffnet.

Im Grunde genommen definiert ihr hier (fast) unisono ein ausschlaggebendes Charakteristikum von Humor:

"Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Punkt."

Das ist sehr deutsch.

Ich musste an Emil denken, kennt ihr den noch? Ein schweizer Kabarettist, der immer an 'nem Tisch saß und vor sich hin monologisierte. Ich erinnere mich an einen Satz:
"Gibt es einen schweizer Humor, und wenn ja, warum nicht?"
Das könnte man auch umformulieren.

Meine Geschichte hat keinen Ruck am Ende. Das, was wie eine mühsame Schlusspointe aussieht, ist gar keine. Also nicht in dem Sinn, dass die Geschichte im Schlussatz kulminiert oder so. Es gibt keinen Schenkelklopfer, das war gar nicht beabsichtigt. Es gibt auch keinen Tabubruch, und die Frage, "Oh Gott, darf ich das überhaupt so schreiben?" steckt da nirgends drin. Da muss kein gesellschaftliches Trauma aufgearbeitet werden, Diskriminierungsprobleme etc. spielen auch keine Rolle - da ist nichts, was den rezenten deutschen Humor bedienen könnte.
Und das ist wohl mein Fehler.

Es ist schon schade irgendwie, dass man mir hier nahe zu legen versucht, mich erst dann an die Humor-Kategorie zu wagen, wenn ich bereit bin, dieses sehr eingeschränkte Verständnis von Humor zu teilen. Und zu unterstützen.

Man sollte die Kategorie umbenennen in "schwarzer Humor mit Tabubruch" [mit dem Zusatz: Tabubruch obligatorisch, nur dieses eine Tabu, das darfst du nicht anrühren!]
Oder gleich "deutscher Humor".

Und gleichzeitig kann ich das Unverständnis fühlen, das mir wahrscheinlich schon bald entgegen schlagen wird. Ich habe auch überlegt, ob ich all das hier überhaupt schreiben soll, oder mich gleich dem kierkegaard'schen Gefühl der Schachfigur hinzugeben, von der der Gegner sagt: "Damit kannst du nicht ziehen."

Nachdenklich,
PSS


Nachtrag:

Liebe Möchtegern,

vielen Dank dir.
Es gibt also doch ein Humorverständnis jenseits des Tabubruchs!
Juhu! :)

Du hast Dinge angesprochen, über die ich mir wenig bis keine Gedanken gemacht habe. Ich bin auch sehr erstaunt, auf welch unterschiedliche Weise niedergeschriebener Humor funktioniert, nach dieser Geschichte mehr denn je. :(

Es wird sicher einige Zeit vergehen, bis ich mich wieder an diese Kategorie traue.
Macht aber nix. :)

Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar!

Liebe Grüße,
PSS

 

Hallo Purersternenstaub!

Als Moderator hab ich es in dieser Rubrik leichter als andere Leser. Ich lese die Texte hier nicht, um zu lachen. Vielmehr lese ich sie, um in ihnen Kriterien des Humors zu entdecken. Selbstverständlich muss der Text auch eine Geschichte erzählen. Das ist bei mir die erste Hürde, die ein Text zu nehmen hat.

So, jetzt aber: Was haben wir denn da?
Erster Absatz:
Es gibt einen Erzähler, der eng mit dem Protagonisten verbunden ist. Der Erzähler weiß nicht mehr als Rudolf Kauzinger.
Handlung ist vorhanden: Rudolf rennt, von der von der Siegburgstraße zum Neutorplatz.
Frage: Warum tut er es bei der Hitze, mit siebzig Jahren und zwei Bypässen?
Also, das weckt schon Interesse bei mir.

Zweiter Absatz:
Eine Rückblende. Zunächst kommt Gräfin von Romp-Hesselbach samt ihrem ungebührlichen Gebaren auf dem Tierfriedhof zur Sprache. Ich erfahre, dass Rudolf ihretwegen bereits beim Verlassen seines Hauses in Eile war.
In der Straßenbahn reagieren die Leute ein wenig seltsam auf Rudolf, oder auf den Knochen, den er in der Hand hält.
Auf dem Friedhof fällt die Gräfin in Ohnmacht, ohne das Rudolf ein Wort sagen musste. Daraus ergibt sich für mich: Irgendetwas stimmt nicht mit Rudolfs Erscheinungsbild, oder er hat in der Eile, statt des Hundeknochens, den Dildo seiner Frau … aber Letzteres ist mir zu abwegig.
Meine anfangs gestellte Frage, warum Rudolf bei der Hitze und in seinem Zustand vier Straßen weit gelaufen sei, beantwortet sich im zweiten Absatz nicht. Jedenfalls nicht konkret.
Der Text bleibt spannend. Und bis hier hin kann sich durchaus noch eine Geschichte ergeben.

Dritter Absatz:
Rudolf erzählt Heinrich seine Erlebnisse, und der macht große Augen. Das ist wieder ein Hinweis, das Rudolf irgendein äußerer Makel anhaftet.
Ja, und dann kommt im letzten Satz die Erklärung: Rudolf ist ohne Hose aus dem Haus gegangen!
Diese Auflösung fügt sich dem bis dahin erzählten Inhalt gut an. Die Pointe ist sauber vorbereitet.
Nur, ist das eine Geschichte oder eine Anekdote? Ich meine, der Text hängt dazwischen. Genauer gesagt: Ohne die Gräfin (Konfliktauslöser) wäre er eindeutig eine Anekdote. Erst der Konflikt mit der Gräfin stupst den Text in Richtung Geschichte. Leider reicht dieser Stupser für den Text nicht aus, um diesen über die Ziellinie zu bringen. Denn der Konflikt (mit der Gräfin) wird nicht gelöst!

Fazit: kleiner Punktabzug in Sachen Geschichte.


Jetzt zum Humor!
Rudolf befindet sich in einer skurrilen Situation. Er weiß nicht, warum sich die Menschen ihm gegenüber plötzlich so ablehnend und seltsam verhalten. Das ist immerhin eine Basis zu einer Humorgeschichte.
Aber: Rudolf geht (leider!) mit dieser Situation nicht um. Er klärt sie nicht für sich und auch nicht nach außen hin. Er flieht lediglich, er springt aus der Straßenbahn, und später, als die Gräfin in Ohnmacht fällt (übrigens eine schöne Steigerung gegenüber den Reaktionen in der Straßenbahn!) rennt Rudolf vier Straßen weit zu seinem Freund.
Von dem erfährt er, dass er ohne Hose unterwegs ist … und die Geschichte ist vorbei, oder richtiger: Der Text endet abrupt.

Die Pointe ist witzig, ohne Zweifel. Aber wo bleibt der Humor? Der Humor müsste hier spätestens nach dem Witz kommen, oder aus Rudolfs Perspektive: nach der Schmach, die er erlitten hat. Wie macht er aus seinem Missgeschick (destruktives Element) eine positive Erfahrung oder eine Absicht oder gar Tugend (konstruktives Element).
Im ersten Absatz zeigt Rudolf, dass er durchaus eine gewisse Anlage zum Humor hat. Dort macht er aus der Dummheit, in seiner Verfassung zu rennen, etwas, worauf er stolz ist. Er ist stolz darauf, dass er überhaupt vier Straßenzüge weit laufen konnte, obwohl er weiß, dass er es nicht hätte tun sollen. Da formt er aus etwas Destruktivem (Dummheit/Leichtsinn) etwas Konstruktives (Stolz/Zufriedenheit).
Auf dieser Schiene würde ich die Geschichte abrunden, bzw. zu Ende bringen.

Fazit in Sachen Humor: Hier gibt es leider einen deutlicheren Punktabzug als zuvor.

Lieben Gruß

Asterix

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom