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Kaminanzünder

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21.10.2011
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Kaminanzünder

Der Blick aus dem Fenster versprach einen sonnigen Tag. Die Sonne war bereits seit einer halben Stunde aufgegangen und ließ die verlassene Nachbarschaft für einen Moment in altem Glanz erscheinen. Er beschloss, diesen Tag für eine längere Tour als gewöhnlich zu nutzen. Im näheren Umkreis ihres aktuellen Wohnsitzes gab es in den letzten Wochen ohnehin immer weniger nützliche Beute. Die schweren Vorhänge fielen wieder zurück in ihre ursprüngliche Position als der hagere Mann sich vom Fenster abwandte und auf das große Doppelbett zuging, in dem sein Sohn noch tief und fest schlief. In letzter Zeit hatten sie es wieder häufiger genossen, gemeinsam aufzuwachen und den Tag gemütlich angehen zu lassen. Aber diese Zeiten näherten sich langsam dem Ende, denn der Winter nahte. Er machte sich keine Illusion: dieser Winter würde hart werden.
“Aufwachen, du Langschläfer!”, sagte er betont autoritär, aber kombiniert mit einem sanften Streicheln über den Rücken des Jungen. “Ist was passiert, Papa? Warum weckst du mich mitten in der Nacht?”, erwiderte der Junge verschlafen und besorgt zugleich. Der Mann musste laut auflachen: “Mitten in der Nacht? Draussen herrscht bereits hellster Sonnenschein, wie wir ihn seit über einer Woche nicht mehr hatten. Steh auf, mach dich fertig, wir haben heute Einiges vor, wir gehen wieder auf Tour!”
“Schon wieder? Du hast doch gestern gesagt, dass wir jetzt erst einmal wieder ein paar Tage auskommen würden?”
“Das stimmt. Heute suchen wir auch nach etwas Anderem. Der Winter kommt immer näher. Wir könnten gut Kaminanzünder und eine zweite Axt gebrauchen. Dann kannst du mir beim Holzhacken helfen. Und außerdem...”, der Mann zögerte und machte einen unsicheren Gesichtsausdruck, auf der Suche nach den richtigen Worten, “...und außerdem überlege ich, ob es nicht Zeit für eine neue Bleibe wird.”
“Was? Schon wieder?”, erschrak der Junge und schnellte aus dem Bett hoch. Aufrecht sitzend mit hellwachen Augen entgegnete er aufgebracht: “Wir wohnen doch erst seit ein paar Monaten hier. Du hast gesagt, hier wären wir sicher. Mama ist hier in der Nähe. Wir haben hier alles, was wir brauchen. Ich will hier nicht weg. Ich...”
“Ganz ruhig, mein Junge.”, beruhigte der Mann ihn. Er setzte sich neben seinen Sohn auf das Bett und nahm ihn behutsam in die Arme. “Ich verstehe, warum du hier nicht weg möchtest. Mir gefällt es hier genau so gut wie dir. Aber wir finden immer weniger Nahrungsmittel in der Nähe, unsere Touren werden immer länger. Ich verspreche dir, dass wir nicht all zu weit weg ziehen werden, damit du Mama auch weiterhin jeden Tag besuchen kannst. Versprochen. Außerdem bedeutet ein neues Haus eventuell ja auch neues Spielzeug und ein größeres Zimmer für dich. Na, wie klingt das?”
“Ich will kein neues Spielzeug, ich will bei Mama bleiben.”
“Das wirst du, mein Sohn. Und jetzt komm, wir frühstücken und machen uns dann startbereit.”

Nur eine halbe Stunde später traten die beiden aus der Eingangstür ihrer Doppelhaushälfte hinaus auf die Spielstraße, auf der schon lange keine Kinder mehr gespielt hatten. Dabei hatte sich die Nachbarschaft im Laufe der Zeit in einen riesigen Abenteuerspielplatz verwandelt. Die Büsche und Gräser in den Vorgärten der Reihenhäuser und Doppelhaushälften waren mittlerweile mannshoch gewachsen, ideal für Versteckspiele. Vereinzelt standen verlassene Autowracks herum, viel interessanter als die kleinen Spielzeugautos. Nahezu jedes Haus stand leer und war durch eingeschlagene Fenster und Türen betretbar, ein Paradies für kleine Entdecker. Allerdings war der Junge seit Langem das einzige Kind in dieser Siedlung. Und all diese kindlichen Möglichkeiten sah er gar nicht mehr. Die Kleidung und Ausrüstung, die Vater und Sohn an diesem Morgen trugen, passten perfekt zum äußeren Erscheinungsbild der Umgebung. Die Kleidung war qualitativ hochwertig, zeigte aber bereits deutlich sichtbare Spuren der Abnutzung. Beide trugen bereits einen Mantel, der für den Spätherbst sicherlich noch ein wenig zu warm war, später im Winter aber überlebenswichtig sein würde. Die Ärmel an der Jacke des Jungen ließen erahnen, wieviel er seit dem letzten Winter wieder gewachsen war. Der Mann hatte einen uralten olivgrünen Rucksack der Bundeswehr auf dem Rücken, aus dem das gebogene Ende einer Brechstange herausschaute. Über die linke und rechte Schulter hatte er jeweils eine große leere Einkaufstasche gehängt. In der rechten Hand hielt er einen Baseballschläger. Sein Sohn hatte ebenfalls einen Rucksack und zwei leere Einkaufstaschen dabei.
“Warum nehmen wir heute nicht den Bollerwagen mit, Papa?”, fragte der Junge während sie beide links in die Spielstrasse einbogen, auf dem Weg zur Hauptstrasse.
“Den brauchen wir heute nicht. Wir haben gestern genug Vorräte für die nächsten Tage gesammelt. Du weißt ja, heute suchen wir nur ein paar ganz spezielle Dinge. Außerdem möchte ich heute ein ganzes Stück weiter gehen als sonst, und zwar bis ins Dellviertel.”
“Aber ist das nicht ziemlich weit? Schaffen wir es denn bis heute Abend wieder zurück?”, fragte der Junge mit nervöser Stimme.
“Ja, keine Sorge, es sind nur ca. 10 Kilometer bis dahin.”, versuchte der Mann zu beruhigen und griff mit seiner freien Hand die Hand seines Sohnes.
“OK. Wenn wir eh Richtung Dellviertel gehen, können wir dann bereits auf dem Hinweg bei Mama vorbeischauen? Bitte! Gestern war es schon fast dunkel als wir dort waren.” Der Junge blieb stehen und schaute seinem Vater ins Gesicht, um seiner Bitte mehr Ausruck zu verleihen. Der Mann zeigte ein schwaches Lächeln und sagte: “Na klar, aber nicht zu lange. Ich möchte auf jeden Fall vor Einbruch der Dunkelheit wieder zu Hause sein. Immerhin gibt es heute Abend Nudeln mit Fleisch. Naja, falls in diesen Dosen tatsächlich noch genießbares Fleisch drin sein sollte.” Beide mussten sich ein Grinsen verkneifen bei der Erinnerung an ein gemeinsames Erlebnis im Zusammenhang mit Dosenfleisch und gingen weiter in Richtung Friedhof.
Am Haupteingang des Friedhofs angekommen gingen sie unter dem steinernen Rundbogen hindurch und bogen direkt rechts in einen schmalen weg ein. Nach nur 50 Metern blieben sie vor einem kleinen Stück Rasen stehen. Weiter in das Friedhofsgelände hinein hatten die beiden sich damals nicht getraut. Auf dem Rasen zeichneten runde weisse Steine die Umrisse eines Grabes ab. In der Mitte des Grabes stand ein provisorisch wirkendes Kreuz aus Holz. Vater und Sohn setzen sich beide im Schneidersitz vor das Grab.
“Hallo Mama, Papa will vielleicht wieder umziehen. Aber er hat versprochen, dass wir auch weiterhin jeden Tag vorbeikommen können.” In den Augen des Jungen zeichneten sich Tränen ab.
“Hey, mein Junge, lass uns doch nicht wieder damit anfangen. Was hältst du davon, wenn wir jetzt zügig losgehen. Und wenn wir heute Abend wieder rechtzeitig zurück sind, kommen wir nochmal her. Dann kannst du Mama von den Neuigkeiten und Funden des Tages berichten.”
Ohne eine Antwort abzuwarten, erhob der Mann sich und machte einen Schritt Richtung Ausgang

Zwei Stunden später hatten die beiden das Dellviertel fast erreicht. In den letzten Monaten hatte der kleine Junge sich an die Strapazen von langen Fussmärschen gewöhnt und konnte immer weitere Strecken ohne zu klagen zurücklegen. Zu seinem Glück hatte sein Vater eine leichte Verletzung am linken Knöchel. Dadurch humpelte er leicht und konnte nicht so schnell gehen wie er wollte. Der Weg zum Dellviertel hatte sie durch zwei weitereTeile der Stadt geführt, die damals noch insgesamt 100.000 Einwohner zählte. Heute war das Stadtbild nicht von den Menschen selbst, sondern hauptsächlich von deren Müll geprägt. An jeder Straßenecke stapelten sich blaue, schwarze und gelbe Müllsäcke. Manche Straßen waren übersät mit Unrat und Plastikmüll jeder Form und Farbe. Von Tag zu Tag riss der Wind immer mehr Säcke auf oder wirbelte sie zunächst über die Straßen, um sie dann an einer anderen Stelle aufplatzen zu lassen. In den dicht bewohnten Straßenzügen war an manchen Stellen überhaupt kein Durchkommen mehr. Der Mann kannte die Gegend zum Glück gut genug und wusste genau, welche Straßen zu vermeiden waren.
“Gleich um die Ecke ist der Supermarkt, d.h. wir sind endlich da.”, sagte er erleichtert zu seinem Sohn. Sein Knöchel schmerzte mehr, als er erwartet hatte. Eine so weite Strecke waren sie noch nicht gelaufen, seit er auf dem Bordstein umgeknickt war.
“Schauen wir uns im Supermarkt um, Papa?”
“Nein, ich denke nicht, dass sich das lohnen wird. Ich meine mich zu erinnern, dass wir den vor ein paar Monaten schon einmal geprüft haben. Außerdem haben wir dazu heute keine Zeit.”
Sie gingen vorbei an dem Supermarkt, der ganz offensichtlich nicht nur Schauplatz von Plünderungen gewesen war. Ein Blick durch die zerstörten Schaufenster offenbarte die menschlichen Überreste von Plünderern, die sich wahrscheinlich gegenseitig in die Quere gekommen waren. Als damals die Panik ausbrach, hatten die Menschen sich zunächst darauf konzentriert, die Supermärkte und alle anderen potentiellen Quellen von Nahrungsmitteln in der Stadt gemeinsam zu plündern. Doch sehr schnell wurde klar, dass die Vorräte nicht für alle Menschen reichen würden. Und damit brachen die brutalen Kämpfe aus. Noch heute fanden die beiden skelettierte oder halb verweste Leichen mit Spuren von offensichtlich tödlichen Verletzungen. Sein Sohn hatte einen solchen Anblick schon viel zu oft erleben müssen, nicht zuletzt bei seiner eigenen Mutter. Und dennoch, oder gerade deshalb, drehte der Mann den Kopf seines Sohnes immer noch in eine andere Richtung, wenn sie eine Leiche passierten.
“So, da wären wir. Hier haben früher die Besserverdiener der Stadt gewohnt, unter anderem auch der Bürgermeister und dieser eine Sänger, wie hieß der noch? Der, der früher immer bei den Schützenfesten und so aufgetreten war als er noch nicht so bekannt war. Erinnerst du dich noch? Als du noch in der Grundschule warst, hast du den immer so gemocht.”
“Nein, ich habe keine Ahnung, wen du meinst. Aber ist auch egal. Können wir bitte schnell machen, Papa? Mir ist unwohl so weit weg von zu Hause. Wie spät haben wir es denn? Schaffen wir es denn auch noch rechtzeitig wieder zurück? Und Mama wollen wir ja auch noch besuchen.”
“Ja, ja, keine Sorge. Wir kehren um, sobald wir alles gfeunden haben, was wir brauchen; und sobald wir uns für unser neues Haus entschieden haben. Wir gehen systematisch vor. Da vorne gehen wir über die Straße und dann links in die Spielstraße. Dort untersuchen wir jedes Haus, erst die geraden und auf dem Rückweg die ungeraden Hausnummern.”
Sein Sohn machte kein glückliches Gesicht, als sie die Straße überquerten. Die Spielstraße bot ihnen einen ähnlichen Anblick wie ihre jetzige Siedlung. Der Unterschied war, dass hier alles ein bisschen größer war: die Vorgärten, die Häuser, die Garagen, aber auch die Preisklasse der wenigen Autowracks und die Sicherheitsvorkehrungen der Grundstücke.
“Hausnummer 2 können wir uns wohl sparen”, sagte der Junge. Die beiden standen vor einem alleinstehenden Haus, das komplett ausgebrannt war. Der mannshohe Zaun um das Grundstück schien aber noch völlig intakt zu sein. Man hatte damals immer wieder gehört, dass einige Familien sich nicht mehr die Hoffnung gemacht hatten, eine Flucht könnte noch Sinn machen, wohin hätte man auch gehen sollen? Dem Mann kam Gänsehaut bei dem Gedanken, was er in dieser Ruine wohl noch vorfinden würde.
“Nummer 4. Das sieht so aus, als würden wir hier unseren Kaminanzünder und ein paar nützliche Werkzeuge finden.”, sagte der Mann und begutachtete die Front des Hauses. Es hatte 2 Vollgeschosse mit Spitzdach. Rechts neben dem Haus war eine Doppelgarage angebaut, die ebenfalls ein Spitzdach hatte. Das gesamte Grundstück war von einem hohen Zaun umgeben. Die Rolladen sämtlicher Fenster waren heruntergelassen.
“Wir klettern über den Zaun und sehen uns das Haus mal von hinten an. Meistens sind die Terrassentür oder Kellerfenster die schwache Stelle”, sagte der Mann und setzte ein breites Grinsen auf. In Gedanken wohnte er bereits in dem Haus.
Sie kletterten über den Zaun und gingen beide dicht hintereinander auf die linke Seite des Hauses. Auch hier waren alle Fenster verdunkelt. Ein kleiner Weg am Rand des Hauses führte um eine weitere Ecke herum und mündete in einer gigantischen Terrasse aus Teakholz. Hinter der Terrasse lag ein Garten, der sehr wahrscheinlich riesig war. Genau konnte man es nicht erkennen, da einige Büsche und Sträucher vor der Terrasse bereits die Aussicht zugewuchert hatten.
“Guck mal Papa, hier hinten sind alle Rolladen oben”, durchbrach der Junge die Stille.
“Ja, seltsam, aber umso besser für uns”, sagte der Mann und setzte seinen Rucksack ab.
“Mit der Brechstange müsste ich die Terrassentür aufbekommen, ohne sie komplett zerstören zu müssen.”
Der Junge presste sein Gesicht an das riesige Fenster neben der Terrassentür. “Wow, das Wohnzimmer ist riesig. Und einen Kamin gibt es auch.” In dem Moment verursachte der Mann ein lautes Krachen und die Terrassentür stand offen.
“Komm, schauen wir uns unser neues Wohnzimmer mal genauer an, aber bleib in meiner Nähe.”
Sie machten beide zwei Schritte durch die Tür hinein in das größte Wohnzimmer, das sie je gesehen hatten. Die gesamte rechte Wand bestand aus einer Bibliothek mit hunderten von Büchern. Am Ende der Bücherwand war eine offene Tür mit Rundbogen. Auf der linken Seite des Raumes befanden sich eine Sofalandschaft, ein riesiger Fernseher und ein Kamin. Der Mann ging sofort auf den Kamin zu um nach dem gesuchten Kaminanzünder zu sehen. Währenddessen inspizierte der Junge begeistert das Bücherregal. Im Kamin befand sich noch alte Asche. Instinktiv öffnete der Mann die beiden Türen des Kamins und fühlte mit der bloßen Hand nach der Asche.
Explosionsartig drehte er sich um und rief: “Komm her, wir müssen hier raus, die Asche...”. Sein Rufen wurde unterbrochen durch einen unterdrückten Schrei aus Richtung der Tür. Als der Mann sich umgedreht hatte, versteinerte er vor Schreck. Ein Unbekannter stand in der offenen Tür und hielt seinen Sohn fest, eine Hand auf den Mund des Jungen gepresst.
“Wer seid ihr und was wollt ihr hier?”, schrie der Unbekannte mit fast panischer Stimme. Hinter ihm kamen noch mehr Personen zum Vorschein.
“Das gibt’s doch nicht. Wo kommen die beiden denn so plötzlich her? So tu doch was!”, kreischte die blonde Frau hinter dem Unbekannten. Ihre Stimme und ihr Gesichtsausdruck hatten etwas Manisches an sich.
“Wie du siehst, habe ich alles unter Kontrolle. Keine Panik. Nimm Jenny und geh nach oben mit ihr, bis alles vorbei ist. Ich kläre das hier.”, versuchte er seine Frau zu beschwichtigen.
“Alles unter Kontrolle? Hier steht ein wildfremder Plünderer und Vergewaltiger mitten in unserem Wohnzimmer. Und du willst mir erzählen, du hättest alles unter Kontrolle? Seit Monaten hausen wir in diesem Drecksloch, und jetzt werden wir auch noch überfallen. Das Einzige, das du vielleicht unter Kontrolle hast, ist dein Harndrang. Jetzt mach den Penner fertig, damit hier wieder Ruhe einkehrt! Es wird bald Zeit fürs Abendessen.”, brüllte sie, direkt neben ihm stehend, in sein linkes Ohr. Der Unbekannte rang sichtlich nach Fassung.
“Wo kommt ihr her? Und wieviele von euch gibt es noch?”, rief er zum Mann herüber, ein verzweifelter Versuch, die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Der Mann antwortete so ruhig wie möglich, in der Hoffnung, die Furie nicht noch weiter anzustacheln: “Wir sind alleine, es gibt niemanden außer uns. Wir sind nur auf der Suche nach Werkzeugen. Wir haben nicht damit gerechnet, dass in dieser Stadt noch jemand lebt außer uns. Lasst uns einfach gehen und wir belästigen euch nie wieder.”
“Blödsinn! Die beiden wollen uns nur ausspionieren, damit ihre Freunde uns heute Nacht überfallen und ausplündern können. Du darfst sie nicht mehr gehen lassen, Karl. Mach den Typ fertig. Sein Sohn kann vielleicht bei uns bleiben, wenn er dafür arbeitet”, schrie die blonde Frau mit heiserer Stimme wieder in das Ohr ihres Mannes.
“Halt den Jungen fest!”, sagte er zu seiner Frau und schob den Jungen zu ihr herüber.
“Nick, ziele mit deiner Armbrust auf den Penner! Jenny, geh in den Keller und hol’ die Kabelbinder. Die liegen rechts auf der Werkbank im Hobbykeller. Und du mein Freund, lässt jetzt brav deine Brechstange fallen und nimmst ganz langsam die Hände hinter den Kopf.”
Nick trat zwei Schritte aus dem Flur in das Wohnzimmer hervor. Im Anschlag hielt er eine bedrohlich wirkende Sportarmbrust. Der Mann musste schwer schlucken und trat unwillkürlich einen Schritt zurück. Er fühlte sich, als müsste er sich gleich übergeben. In dem Moment kam auch schon Jenny mit den Kabelbindern aus dem Keller zurück und überreichte sie ihrem Vater. Karl machte zwei Schritte auf den Mann zu. Dem Mann wurde klar, dass es jetzt um alles oder nichts ging.
Er hatte keinerlei Erfahrung mit körperlichen Auseinandersetzungen. Aber er war vorbereitet. Es war keine Nacht vergangen, in der er nicht verschiedenste Bedrohungsszenarien und deren Abwehr gedanklich durchspielt hatte. Jedesmal musste er sich entscheiden, wie weit er wohl gehen wollte, um das Leben seines Sohnes und sein eigenes zu schützen. Wie hoch wären wohl die tatsächlichen Risiken, die er eingehen müsste, um den Konflikt zu gewinnen, idealerweise unverletzt?
“Dreh’ dich um, und lass schön deine Hände hinter dem Kopf!”, rief Karl mit einem leichten Zittern in der Stimme, als er einen weiteren Schritt auf den Mann zuging.
Der Mann deutet eine langsame Drehung um die eigene Achse an. Er war darauf vorbereitet, dass er seine Arme hinter dem Kopf verschränken sollte. Er wäre auch darauf vorbereitet gewesen, seine Arme hinter dem Rücken zu verschränken. Blitzschnell zog der Mann mit seiner rechten Hand das Messer aus seinem linken Ärmel, machte einen Ausfallschritt nach vorne und rammte das Messer in Karls rechten Lungenflügel. Karl schrie auf vor Schmerz und wahrscheinlich auch vor Schreck. Trotzdem schien er immer noch erstaunlich besonnen zu sein und rief seinem Sohn mit der Armbrust zu: “Schiess! Verda...”. Im selben Moment riss der Mann Karl an sich, drehte ihn leicht nach rechts und zog seinen Kopf ein. Er spürte, wie der Bolzen der Armbrust Karl in den Rücken traf. Karl sackte zu Boden. Nick stand das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Er ließ die Armbrust fallen, als sei er selbst von einem Bolzen getroffen worden. Seine Mutter brach weinend und kreischend zusammen und ließ dadurch auch den Jungen los. Jenny kam mit tränenerfülltem Gesicht zu ihrem sterbenden Vater gerannt und beugte sich weinend über ihn. Der Mann war sich zunächst nicht sicher, was er tun sollte. Er befürchtete, dass Nick sich besinnen und die Armbrust nachladen könnte. Aber dazu hatte er keine Chance mehr. Seine eigene Mutter stürzte sich wie eine Furie auf ihn. “Du hast deinen eigenen Vater getötet! Du Bastard! Was hast du getan?!”, kreischte sie mit unmenschlich klingender Stimme. Der Teenager hatte Mühe, sich gegen die hilflosen Schläge seiner Stiefmutter zu wehren.
“Komm, wir müssen hier weg!”, rief der Mann zu seinem Sohn. Gemeinsam rannten sie zur Terrassentür hinaus, um das Haus herum und kletterten über den Zaun. Sie rannten so schnell der Junge konnte zurück zum Supermarkt und um die Ecke. Dort blieb der Mann abrupt stehen.
“Geht’s dir gut, mein Sohn? Bist du verletzt?”, fragte er, besorgt und nach Luft schnappend. Der Junge nickte bloß, war aber sichtlich zu geschockt, um zu antworten. “Keine Sorge, wir gehen jetzt nach Hause, dort sind wir in Sicherheit.”, sagte der Mann. Er wollte so schnell wie möglich nach Hause. Trotzdem gingen sie immer wieder kleine Umwege, um eventuelle Verfolger zu verwirren. Dadurch dauerte der Rückweg fast doppelt solange wie auf dem Hinweg. Der Junge sprach in der ganzen Zeit kein Wort, bis sie fast in Sichtweite des Friedhofs waren.
“Papa, gehen wir jetzt Mama besuchen?”, fragte der Junge geistesabwesend.
“Aber natürlich mein Sohn, versprochen ist versprochen.”

Ende

 

Hallo, Pieter,

du hast eine gut zu lesende, solide Geschichte geschrieben. Flüssiger Stil, ein klassischer Spannungsaufbau. Die Personen sind gut vorstellbar.
Als Hintergrund und Handlungsfläche hast du ein Endzeitszenario gewählt. Vater und Sohn kämpfen um das Überleben und geraten mit anderen, ebenso Verzweifelten aneinander. Der Junge ist am Ende geistesabwesend. Wahrscheinlich traumatisiert?

Wenn ich das so knapp zusammenfasse, dann merkst du vielleicht schon, worauf ich hinauswill. Es wirkt alles ein bisschen so, als hättest du einen Teil aus einem Film auf gute, ordentliche Weise nacherzählt. Handwerklich alles in Ordnung, aber es fehlt etwas. So läuft alles in bereits beschrittenen, konventionellen Bahnen. Ich weiß schon, egal, was man schreibt, man streift immer Themen oder Abläufe, die schon mal da waren. Und wenn man Glück hat, streift man sie nur. Das würde ich persönlich auch niemals vorwerfen. Vorwerfen schon mal gar nicht. Nein, es geht mir einfach darum, dir zu vermitteln, wie du deine Geschichte aus meiner Sicht optimieren kannst. Mir fehlt DEINE persönliche Zutat. Du hast von allem etwas drin, und das hast du auch ordentlich gemacht: der Kampf um das Überleben, die Vater-Sohn-Bez., die Bedrohung durch Fremde, die verlassene Stadt, der Kampf zwischen den beiden Männern, das Verhalten des Sohnes am Ende. Aber alles bleibt auch ein bisschen flach.
Beispielsweise die Kampfszene am Schluss. Sie ist spannend, keine Frage, aber Horror? Mmmmhhh.
Warum sieht/merkt man Vater und Sohn nicht mehr an, welche Entbehrungen sie der Kampf um das Überleben gekostet hat? Es ist ja nicht nur das Essen, um das sie kämpfen müssen. Da gibt es doch so viel, das sich in ihnen abzeichnen müsste. Das könntest du verdeutlichen. Oder die Bez. zwischen dem Sohn und dem Vater als etwas Verstörendes mehr herausarbeiten. Oder schon vorher, wenn sie durch die Gegend streifen, die Bedrohung durch Fremde mehr verdeutlichen, so dass man als Leser sich selbst dauernd über die Schulter schauen möchte. Oder die Kampfszene am Schluss so ausbauen, dass der Vater aus Überlebenswille und Vaterliebe so gewalttätig und erschreckend wirkt, aus psychischer und körperlicher Zerrüttung völlig über das Ziel hinausschießt, so dass der Sohn daran zerbricht oder ihre Beziehung zerstört wird.

Alsdo - denk nicht, deine Geschichte wäre nicht gut zu lesen und spannend. Nein, es geht nur um den nächsten Step zu einer noch besseren Geschichte. Das, wo andere rumfeilen und rumarbeiten müssen, das Stilistische, das hast du schon drauf. Wenn man auch manches noch verbessern könnte.
Dazu aber schreib ich dir nur eine Sache, mehr nur dann, wenn du wirklich Lust hast, das zu hören und auch zu antworten und zu überarbeiten. Denn die Herumsucherei, die dauert oft ganz schön lang.

Das jetzt ist die eine Sache:

Im selben Moment riss der Mann Karl an sich, drehte ihn leicht nach rechts und zog seinen Kopf ein. Er spürte, wie der Bolzen der Armbrust Karl in den Rücken traf. Karl sackte zu Boden. Nick stand das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Er ließ die Armbrust fallen, als sei er selbst von einem Bolzen getroffen worden. Seine Mutter brach weinend und kreischend zusammen und ließ dadurch auch den Jungen los. Jenny kam mit tränenerfülltem Gesicht zu ihrem sterbenden Vater gerannt und beugte sich weinend über ihn. Der Mann war sich zunächst nicht sicher, was er tun sollte. Er befürchtete, dass Nick sich besinnen und die Armbrust nachladen könnte. Aber dazu hatte er keine Chance mehr. Seine eigene Mutter stürzte sich wie eine Furie auf ihn. “Du hast deinen eigenen Vater getötet! Du Bastard! Was hast du getan?!”, kreischte sie mit unmenschlich klingender Stimme. Der Teenager hatte Mühe, sich gegen die hilflosen Schläge seiner Stiefmutter zu wehren.

In diesem Absatz wechselt entweder die Sichtweise des Erzählers, so genau kann ich das auch nicht sagen, oder du müsstest mit Namen und Personalpronomen und Bezügen ein bisschen nacharbeiten. Denn ich bin an der fettgedruckten Stelle ins Schleudern gekommen. Ich wusst plötzlich nicht, von wem du jetzt redest. Vielleicht liegt das am frühen Morgen (??). Oder das liegt auch so ein bisschen daran, dass ausgerechnet die Person, auf der doch der Fokus des Erzählers liegt, immer nur "der Mann" genannt wird. Und eine Nebenfigur erhält gleich einen Namen mitsamt den Kindern noch dazu.
Vermutlich hast du ja deine Gründe dafür, warum du immer nur der Mann und der Junge schreibst, in klassischen Kurzgeschichten z.B. hat man das gemacht um über diese anonyme Form zu verdeutlichen, dass es sich nicht um ein individuelles Schicksal dreht, sondern dass es stellvertrened für eine ganze Generation o.ä. gilt.
Aber man muss dann natürlich auch aufpassen, dass man nicht Verwirrung stiftet. Kannst ja mal gucken, was andere dir dazu schreiben.

Ich wünsch dir was und viele Grüße
Novak

 

Hallo pieter

Wie deine erste Geschichte ist auch diese hier solide geschrieben und kommt ohne störende Fehler daher. Wieder widmest du dich einem Endzeit-Szenario, diesmal allerdings ohne übernatürliche Elemente.

Ich weiss nicht so recht, bin etwas zwiegespalten. Sagen wirs mal so, die erste Hälfte der Geschichte (bis sie in das Haus einbrechen) hat mich mehr überzeugen können als die zweite. Ich fand die Stelle mit der Mutter eigentlich noch recht spannend, bspw. das hier:

Du hast gesagt, hier wären wir sicher. Mama ist hier in der Nähe.

oder auch hier

Ich verspreche dir, dass wir nicht all zu weit weg ziehen werden, damit du Mama auch weiterhin jeden Tag besuchen kannst.[...] “Ich will kein neues Spielzeug, ich will bei Mama bleiben.”

Irgendwie hab ich da geglaubt, sie lebe noch, und hab mich auf die Auflösung gefreut, was wohl aus ihr geworden ist. Dass sie dann auf dem Friedhof "besucht" wird ... ja, meinetwegen, kann man schon machen, aber besonders spektakulär ist es natürlich nicht. Auch wenn das die einzige Stelle ist, an der deine Prot. persönlich werden, an der sie wirklich menschliche Züge aufweisen. Dazu hat Novak ja schon was geschrieben, es fehlt einfach was an den Personen, das sind mehr so Schablonen wie echte Figuren.

Insgesamt bleibt mir hier wieder zu viel offen. Es ist irgendwie in Mode gekommen, so Endzeit-Geschichten zu veröffentlichen, ohne viel Worte darüber zu verlieren, was denn nun eigentlich geschehen ist - Virus, Krieg, Aliens? Man weiss es nicht. Auch nicht, warum der Mann mit seinem Jungen noch lebt, während viele andere wohl tot sind. Das einzige, was du darüber sagst, ist:

Als damals die Panik ausbrach,

Ich weiss nicht wie andere das sehen, aber mir ist es zu wenig. Auch die Schilderungen über Plünderungen sind so berichthaft, besser wäre es, Erlebnisse zu beschreiben, die Vater und Sohn tatsächlich miterlebt haben, dann bist du näher an den Figuren, kannst ihnen Leben einhauchen. Grotesk sind dann solche Stellen:

Beide mussten sich ein Grinsen verkneifen bei der Erinnerung an ein gemeinsames Erlebnis im Zusammenhang mit Dosenfleisch und gingen weiter in Richtung Friedhof.

Ähm, die sind in einer gottverlassenen Stadt auf dem Weg zur toten Mutter und müssen sich ein Grinsen verkneifen? Wie willst du denn beim Leser Spannung oder Bedrückung erzeugen, wenn deine Figuren durch deine Endzeit-Stadt laufen und sich verhalten, als seien sie auf dem Weg zu einem Fussballspiel? Die Situation, in der sie sich befinden, muss sich doch in den Figuren widerspiegeln, die befinden sich ja nicht im luftleeren Raum. Aber wo haben sie denn Angst, wo sind sie denn verzweifelt? Eigentlich nirgends, das sind Vater und Sohn wie in einer normalen Welt - verstehst du, der Schrecken deiner Umgebung kann den Leser nicht erreichen, wenn er nicht durch die Figuren transportiert wird.

Auch hier wieder:

“Wir klettern über den Zaun und sehen uns das Haus mal von hinten an. Meistens sind die Terrassentür oder Kellerfenster die schwache Stelle”, sagte der Mann und setzte ein breites Grinsen auf.

Ja wie lustig, der bricht mit seinem Sohn in ein fremdes Haus in einer Umgebung ein, in der überall verwesende Leichen rumliegen, hat keine Ahnung, was drin auf ihn wartet - aber grinst halt mal. Das macht wirklich vieles kaputt, da kommt dann wirklich überhaupt keine Spannung mehr auf.

Dann wundere ich mich noch, warum sie nicht einfach eines der Autos nehmen, die ja überall herumstehen müssen. Du erwähnst zwar mal, dass viele Strassen versperrt sind, aber ja wohl nicht alle, und dann kann man sich seinen Weg ja bahnen. Vor allem weil der Vater ja verletzt ist und der Junge nicht schnell gehen kann. Das sind so Sachen, die müsste man dann schon erklären, sonst bleiben Fragezeichen beim Leser.

Handwerklich ist das schon solide, manche Stellen sind auch gut geschrieben, also daran mangelt es sicher nicht - du musst dir jetzt halt noch konsequentere Szenarien ausdenken und solltest mMn versuchen, spannender zu schreiben.

Was mir am Text sonst noch aufgefallen ist:

“Ganz ruhig, mein Junge.”, beruhigte der Mann ihn.

Wenn die wörtliche Rede mit einem Punkt endet und der Satz danach noch weitergeht, verzichtet man auf den Punkt. Auch dass hier zweimal der Wortstamm "Ruhe" vorkommt, ist nicht so prickelnd.

und bogen direkt rechts in einen schmalen weg ein.

Weg

“Hey, mein Junge, lass uns doch nicht wieder damit anfangen.

Finde dieses "mein Junge" irgendwie unpassend.

Noch heute fanden die beiden skelettierte oder halb verweste Leichen mit Spuren von offensichtlich tödlichen Verletzungen.

Da muss es doch stinken wie Sau, überall Leichen und Müll - brauchen die keinen Atemschutz, warum wird das nicht erwähnt?

“Ja, ja, keine Sorge. Wir kehren um, sobald wir alles gfeunden haben,

gefunden

Man hatte damals immer wieder gehört, dass einige Familien sich nicht mehr die Hoffnung gemacht hatten, eine Flucht könnte noch Sinn machen, wohin hätte man auch gehen sollen?

Das klingt holprig, dieses zweimal "hatten", dann das "könnte" - ich denke, das kann man flüssiger formulieren.

“Nummer 4. Das sieht so aus, als würden wir hier unseren Kaminanzünder und ein paar nützliche Werkzeuge finden.”, sagte der Mann und begutachtete die Front des Hauses. Es hatte 2 Vollgeschosse mit Spitzdach.

Kleine Zahlen werden ausgeschrieben.

“Alles unter Kontrolle? Hier steht ein wildfremder Plünderer und Vergewaltiger mitten in unserem Wohnzimmer. Und du willst mir erzählen, du hättest alles unter Kontrolle? Seit Monaten hausen wir in diesem Drecksloch, und jetzt werden wir auch noch überfallen. Das Einzige, das du vielleicht unter Kontrolle hast, ist dein Harndrang. Jetzt mach den Penner fertig, damit hier wieder Ruhe einkehrt! Es wird bald Zeit fürs Abendessen.”, brüllte sie,

Das klingt so gestellt, warum Vergewaltiger? Dann die ganzen Infos, die du da reinpackst, das kommt einfach zu deutlich rüber, dass die nur für den Leser gedacht sind. Dann dieser komische Vergleich mit dem Harndrang, so gewollt witzig - nee, das überzeugt mich nicht die Stelle.

Der Mann deutet eine langsame Drehung um die eigene Achse an.

deutete

Blitzschnell zog der Mann mit seiner rechten Hand das Messer aus seinem linken Ärmel, machte einen Ausfallschritt nach vorne und rammte das Messer in Karls rechten Lungenflügel.

Naja, und das, obwohl die seinen Sohn haben? Und er tut das mal einfach so, als würde er ein Stück Fleischwurst abschneiden? Ich glaube, für einen normalen Menschen kostet das extrem viel Überwindung, einem anderen ein Messer in die Lunge zu rammen, vor allem wenn man nicht akut in Lebensgefahr schwebt (was der Mann nicht tut in dem Moment, er soll ja zunächst nur gefesselt werden) - und empfinden tut er nichts dabei?

Zum Schluss noch zwei Dinge:

Den Titel finde ich unpassend. Was hat das jetzt mit Kaminanzündern zu tun? Sie waren ja auch auf der Suche nach einer zweiten Axt, also könntest du die Geschichte auch "Die zweite Axt" nennen. Kann man einen Kamin nicht einfach auch mit zusammengeknülltem Zeitungspapier anzünden?

Und das "Ende" zum Schluss kannst du dir sparen. Man merkt es schon, wenn der Beitrag endet und kann sich dann zusammenreimen, dass jetzt auch mit der Geschichte Schluss ist ;)

Viele Grüsse.

 

Hallo Novak und Schwups,

vielen Dank für das ausführliche Feedback und die Kritik.
Das alles aufzuarbeiten wird mich einige Zeit kosten (Vielleicht mehr als der erste Wurf der Geschichte :-))

mfg
pieter

 

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