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Künstlereien

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08.06.2002
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Künstlereien

Ich ging also mal wieder am Strand spazieren. Es war ein herrlicher Sommertag, die Sonne lächelte mir zu und ihre warmen Strahlen kitzelten meinen Rücken. Ich hatte wie immer meine Utensilien dabei, ich suchte nur nach einem schönen, ausdrucksvollem Motiv. Als ich am Steg ankam, entdeckte ich eine Schreibmaschine. Was hatte sie dort zu suchen? Sie stand einfach so da. Aber wer nimmt so ein schweres Ding mit raus? Vielleicht hatte er die gleichen Ideen wie ich. Wir Künstler müssen ja schließlich kreativ sein und am liebsten male ich in der Natur. Die Flora und Fauna regen mich einfach an. Als ich mich der Schreibmaschine näherte, sah ich das weiße Blatt. Es war unter die klobige, alte Schreibmaschine geklemmt. Ich zog es raus und begann an zu lesen:

Liebste Marie!
Nun sitze ich hier. Weiß nicht, was ist zu tun? Was soll ich noch anfangen ohne dich? Ich kann mir diese Fragen nicht beantworten! Mein Leben scheint so trostlos, sinnlos- einfach leer ohne dich. Ich denke nur an dich. Träume nur von dir. Vorausgesetzt, ich könnte schlafen. Ich habe gemerkt, dass mein Leben ohne dich kein sinn mehr hat.
Nun wird mir mehr und mehr klar, dass ich Dich nie wieder sehen werde. Meine Liebe zu Dir ist von unbeschreiblichen Maßen, aber sie ist nun mal leider vergebens.
Ich werde jetzt diesen Schmerzen meines Herzens ein Ende machen. Du wirst immer in meinem Herzen leben. Ich werde Dich nie vergessen.

Dein Dich ewig liebender
Ben

Ich war entsetzt. Was hatte Ben getan? Er will seinen Herz Schmerzen ein Ende setzen? Was hatte er vor? Was sollte das bedeuten? Ich ging den Steg entlang, bis hin zum Ende. Ich schaute ins Wasser. Was ich dort sah, lies mich erschaudern. Im Wasser sah ich einen leblosen Haarschopf...

 

Hi Nade!
Naja, was soll ich zu dieser Geschichte sagen? Sie hinterlässt mich etwas ratlos.
Die Idee, dass eine einsame Schreibmaschine auf einem Steg steht, gefällt mit echt gut. Aber meinst Du wirklich jemand würde seinen Abschiedsbrief auf diese Weise hinterlassen?

Ich vermute, die Protagonistin ist Marie, das Mädchen von dem im Abschiedsbrief die Rede ist. Schlussfolgere ich einfach mal aus ihrer Reaktion.

Ich weiß nicht, diese Geschichte weckt bei mir einfach keine Gefühle. Dafür ist das Ganze zu knapp und zu undeutlich. Sorry.

Die Grundidee, dass jemand Inspiration sucht und eine Leiche findet, ist gut - aber unbedint ausbaufähig.
Außerdem sind trotz der Kürze Fehler enthalten.

Ugh

 

Ich muss Bib recht geben, die Idee ist gut, so ein bischen wie "Massage in a Botle" blos härter, aber die Umsetzung läst noch etwas zu wünschen übrig.
Ich habe so den Eindruck, das du die Idee hattest, zu schreiben angefangen hast, und dann auf Grund mangelder Ausdauer, die Geschichte so schnell wie möglich beendet hast.
Tu so etwas nicht. Wenn du eine Idee hast, dann formuliere sie aus, bis das Bild komplet ist.

@ Bib: Meiner Ansicht nach ist der protagonist ein/eine unbeteiligte dritte, sonst würde die person häftiger reagieren.

 

@ Marot

Ich war entsetzt. Was hatte Ben getan?
Deswegen gehe ich davon aus, dass sie Marie ist. Hört sich nicht besonders fremd an, oder?

Ugh

 

Hallo meine Lieben!
Ja, Marot, es stimmt... Ich hatte nicht genügend Ausdauer!
Ich werde die KG noch einmal überarbeiten und etwas ausschmücken!
Vielen Dank, dass ihr die Grundidee gut fandet!
Vielleicht könntet ihr mir ja ein paar Tipps oder Ideen für die Geschichte liefern. Nur ein paar Anregungen-bin noch nicht so gut, vielen Dank!
Bis bald, liebe Grüße, Nade

[ 14.06.2002, 12:57: Beitrag editiert von: Nade-Wimp ]

 

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