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Julians Träume

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15.06.2004
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Julians Träume

Hallo, ich bin Julian. Ich bin neun Jahre alt und will Euch gerne von meinem besten Freund Jonas erzählen.
Früher, da hab ich immer oft mit Jonas gespielt. Jonas war nämlich mein bester Freund, wie ich ja schon gesagt habe.
Kennen gelernt haben wir uns im Kindergarten. Weil Jonas vier Monate jünger war als ich, war ich schon da, als er zu uns kam, aber wir haben uns sofort richtig gut verstanden.
Die anderen Kinder wollten nicht so gern mit mir spielen. Ich mag halt lieber Ritter oder Seefahrer und so. Die meisten wollten aber immer Fangen spielen, das mag ich aber gar nicht. Einmal, hat Jonas mich sogar beschützt! Da war so ein großer Junge in unserem Kindergarten, der wollte mich verprügeln! Ich weiß nicht mal genau warum. Ich glaube, er wollte mit meinem Traktor fahren und ich wollte ihn nicht hergeben. Jonas hat sich vor mich gestellt und hat ihn angebrüllt, dass er mich gefälligst in Ruhe lassen soll, sonst würde er die Erzieherin holen. Das hätte ich mich nie getraut, Jonas war richtig mutig!

"Wir sind die allerbesten Freunde“ hat Jonas dann immer gesagt. „Wir halten zusammen, bis über den Tod hinaus!“ Wir wollten dann auch Blutsbrüder werden, haben uns aber doch nicht getraut, uns mit Mamas Brotmesser den Arm aufzuritzen.
Ganz doll gefreut haben wir uns, als wir dann auch noch beide zusammen in die erste Klasse gekommen sind, in die 1b von Frau Hoffmann - die fanden wir auch beide so richtig nett!
Wir haben uns gleich nebeneinander gesetzt und mittags konnten wir immer gemeinsam Hausaufgaben machen, ich glaube, ohne Jonas hätte ich nicht so gern Hausaufgaben gemacht.

Jetzt bin ich in der dritten Klasse und kann nicht mehr mit Jonas spielen. Er ist auch nicht mehr in meiner Klasse und die gemeine Andrea sitzt jetzt auf seinem Platz.
Es ist jetzt einfach alles anders geworden. Jonas hatte einen schlimmen Unfall. Deswegen hab ich in letzter Zeit auch ganz viel geweint. Mama sagt, das ist normal, wenn der beste Freund plötzlich stirbt, aber ich find`s trotzdem blöd. Wir waren fast immer zusammen, und jetzt ist wer einfach so weg.
Als Jonas noch da war, da haben wir immer viel zu Lachen gehabt, jetzt bin ich nur noch traurig.
Papa sagt zwar, davon kommt Jonas auch nicht wieder, aber ich kann einfach nichts dagegen machen. Damit sich Papa nicht so ärgern muss, weine ich jetzt meistens auf meinem Zimmer, da sieht`s keiner, außer meinem Teddy Balu. Balu regt sich aber nicht drüber auf, nicht mal, wenn ich ihn ganz doll nass heule, Balu versteht mich, er ist mein Freund.

Das mit dem Laster ist jetzt auch schon ein paar Wochen her. Manchmal wünsche ich mir, ich wäre losgelaufen, um den Ball von der Straße zu holen. Ich bin ja ein bisschen größer als Jonas. Vielleicht hätte ich den Ball schneller gekriegt und wir könnten immer noch zusammen spielen. Wir könnten auch noch zusammen Hausaufgaben machen, und die fiese Andrea würde nicht neben mir sitzen, das wär toll! Die schubst mich nämlich immer und lacht mich aus, wenn ich mal was nicht gleich kapiere.

Ich weiß noch, dass der Mann aus dem Laster auch ins Krankenhaus gekommen ist, der hatte einen Schock, sagt Mama. Eigentlich würde ich es besser finden, wenn der Mann nicht mehr zurückgekommen wäre und dafür Jonas, aber Papa sagt, man darf niemandem was Schlechtes wünschen, nicht mal, wenn er`s verdient hätte. Ist aber trotzdem so.

Ich weiß gar nicht mehr genau, wann die Träume angefangen haben, es muss irgendwann kurz nach der Beerdigung gewesen sein. Ich hab mir versucht vorzustellen, wie es Jonas jetzt so geht, da unten in seiner Kiste. Ich hab oft Angst im Dunkeln, hoffentlich geht’s Jonas nicht auch so, das wäre sonst wohl ganz schön schlimm für ihn.
Aber vielleicht kriegt er ja auch gar nicht mit, wo er jetzt ist. Vielleicht schläft er einfach nur und träumt was Tolles. Nur, dass der Traum eben nie mehr aufhört. Ich wünsche mir sehr, das Jonas nichts Böses träumt.

Zuerst fand ich meine Träume gar nicht so schlimm.
Am Anfang war es sogar richtig schön. Ich hab immer nur gesehen, wie ganz, ganz viele Kinder lachend und singend durch eine bunte Blumenwiese getollt sind. Ich hab sogar die Blumen riechen können! Das war so, als wäre ich in Frau Meyers Blumenladen eingesperrt, nur die Blumen und ich, der ganze bunte Duft für mich allein.
Dort, wo die Kinder getanzt haben, sind immer neue Blumen gewachsen und auch wenn ich keine große Ahnung von Blumen habe, bin ich mir sicher, dass da Glockenblumen dabei gewesen sein müssen, ganz bestimmt! Es hat nämlich die ganze Zeit so leise geklingelt, als wenn die kleine Tinker Bell aus Peter Pan mit ihren winzigen Flügelchen schlagen würde! Kann natürlich auch sein, dass es kleine Blumenelfen waren und doch nicht die Glockenblumen, da bin ich mir jetzt nicht so sicher.
Jedenfalls waren die Kinder alle fröhlich und die ganze Zeit hat die Sonne vom Himmel gelacht. So hab ich mir immer das Paradies vorgestellt.

Dann, etwas später, hab ich geträumt, dass mitten in der Wiese ein kleiner See ist. Komischerweise hat es genau über dem See die ganze Zeit geregnet. Dicke Gewitterwolken hingen darüber und wollten einfach nicht weiterziehen, als hätte sie jemand in der Luft festgenagelt. Um den See herum waren wie immer die spielenden Kinder, bei denen war auch immer noch Sonnenschein.
Seit den Gewitterträumen hatte sich dann auch der Geruch verändert. Zwar waren die Blumen um den See herum ja immer noch da, aber zusammen mit der Regenluft ergab das so eine Mischung, wie wenn es hier an einem heißen Badetag plötzlich mal ganz heftig regnet. Manche können so was ja sogar schon riechen, bevor es überhaupt so weit ist.
Mama kann das zum Beispiel, und Papa sagt, er merkt das immer schon ein paar Tage vorher im Knie. Ich merk das nicht, ich träume nur davon.

Meistens bin ich aufgewacht, wenn das Gewitter am Schlimmsten war, ich hab mich dann in meine Decke gekuschelt, Balu fest an mich gedrückt und war froh, dass ich nur geträumt hatte. Ich mag nämlich keine Gewitter. Als ich ganz klein war, ist mal der Blitz in Omas Haus eingeschlagen. Hinterher hat sie eine ganze Zeit lang bei Tante Hanna wohnen müssen, vielleicht hab ich deshalb Angst, weiß nicht.
Wenn ich dann so in meinem Bett gelegen habe, dann hab ich mir immer vorgestellt, wie schlimm es wohl für Jonas wäre, wenn er die ganze Zeit von einem Gewitter träumen würde, das nie mehr aufhört. Ich hab Jonas nämlich mit meiner Angst vor Gewittern angesteckt, ich glaube, das wäre ganz, ganz schrecklich für ihn! In solchen Momenten hab ich noch mehr weinen müssen als sonst.

Ungefähr drei Wochen lang hab ich jede Nacht diese Träume gehabt, irgendwann habe ich gesehen, dass in dem See eine kleine Person schwimmt. Besser gesagt, sie hat gezappelt, ist aber nicht raus gekommen.
Ich hätte am liebsten laut gerufen „Komm raus, bei Gewitter darf man doch nicht schwimmen gehen, das ist gefährlich!“ aber ich hab ja geschlafen, und außerdem hätte mich derjenige eh nicht gehört.
Von Nacht zu Nacht hat die Person im See heftiger gezappelt, ans Ufer hat sie es aber nie geschafft. Wie denn auch? Das Gewitter hat ja nicht nur eine Menge Wasser auf die Person draufgeschüttet, der See selbst war dazu ja noch recht unruhig und die Wellen wurden immer stärker. Irgendwie sah der See auch jedes Mal ein bisschen größer aus.
Mittlerweile hatte ich schon Angst, einzuschlafen. Ich war fest davon überzeugt, dass die Person irgendwann ertrinken würde. Lange konnte es sicher nicht mehr dauern und ich hatte keine große Lust, das mit ansehen zu müssen.

Dann kam die grauslige Nacht, in der ich das erste Mal erkennen konnte, dass es Jonas war, der in dem See so doll darum kämpfte, nicht unterzugehen. Ich bin schreiend aufgewacht und Mama kam gleich ins Zimmer gestürzt.
„Jonas ertrinkt, Jonas ertrinkt!“ hab ich geschrien. Mama hat aber gesagt, dass ich nur geträumt hätte und es Jonas, dort wo er jetzt war, sicher gut gehen würde. Ich sollte doch einfach wieder schlafen und etwas Schöneres träumen. Leider kann man sich ja nicht aussuchen, was man träumt, bei mir jedenfalls funktioniert das nicht.

Meine Heulerei war inzwischen so schlimm, dass Papa schon richtig böse wurde, wenn ich nur mit roten Augen in die Küche kam. Er meinte, ich müsse mich mal langsam damit abfinden, außerdem wäre ich doch schon fast ein Mann, und Männer weinen nun mal nicht. Ich hab aber wirklich nichts dagegen machen können. Erst war ich ja nur traurig, dass Jonas weg war. Jetzt kam aber noch dazu, dass ich ehrlich Angst hatte, ihm würde es ganz arg schlecht gehen und er müsste vielleicht sogar noch mal sterben.
Ich hab mir vorgestellt, dass er eigentlich auf einer Wolke im Himmel hätte landen sollen, stattdessen aber runtergefallen, und im See gelandet ist. Jonas war kein besonders guter Schwimmer, das weiß ich ganz genau!

Es ging noch zwei-drei Nächte so, dann kam vor ein paar Tagen der Traum, in dem Jonas mit mir gesprochen hat. Na ja, was heißt gesprochen, ich glaube, er hat mir seine Gedanken in mein Gehirn gesendet, wie auch immer er das gemacht hat. Anders hätte ich ihn bei dem Gewitter sowieso nicht verstehen können, da war das so schon besser.
Ich weiß aber noch ganz genau, was er gesagt hat
Er hat sich gar nicht so angehört, als würde er um sein Leben kämpfen oder so, einfach nur todtraurig, ja, ich glaube so kann man seiner Stimme bezeichnen, tod-todtraurig.

„Julian, du bist mein bester Freund gewesen, wenn der doofe Laster mich nicht erwischt hätte, dann könnten wir immer noch zusammen Ritter spielen und zusammen Hausaufgaben machen, irgend so was. Nur geht das jetzt leider nicht mehr.
Aber du kannst trotzdem noch was für mich tun, vielleicht ist es nicht ganz so einfach für dich, aber es würde mir echt viel helfen!
Siehst du die Kinder dort drüben? Die sind alle so froh und spielen den ganzen Tag miteinander. Ich würde auch gerne mitspielen, weißt du?
Aber ich muss hier in deinen Tränen fast ertrinken. Jeden Tag werden es mehr, ich glaube nicht, dass meine Kraft noch lange reicht. Die Wellen ziehen mich bestimmt bald mit hinunter, und dann ist alles vorbei.
Bitte Julian, hilf mir hier raus, nur du kannst das! Lass mich gehen und mit den anderen spielen. Erinnere dich daran, wie gut wir uns verstanden haben, und freu dich mit mir, dass wir uns gekannt haben.
Wenn wir uns an das, was wir am meisten vermissen, mit Freude erinnern und nicht mit Tränen, dann haben wir beide die Chance, in unserer eigenen Welt wieder fröhlich zu werden.
Egal, wie es hier bei mir weitergeht, du warst mein bester Freund, und wirst es auch für immer bleiben, in meinem Herzen und hoffentlich auch in deinem.
Und irgendwann, da sehen wir uns wieder, nur bin diesmal eben ich etwas früher da als du.
Ich zähl auf dich, Julian. Mach`s gut!“

Dann bin ich aufgewacht. „Nein Jonas, bleib doch bitte hier!“ hab ich gerufen, aber ich hab dann schnell gemerkt, dass ich geträumt hatte, dass Jonas nur in meinem Traum zu mir gekommen war. Dass das ein ziemlich gespenstisches Gefühl war, brauche ich ja wohl nicht zu sagen...

Ich geb`s ja zu – es war echt ganz schön schwer für mich, nicht mehr so viel zu heulen, und gerade vorhin, ist mir erst doch wieder eine Träne aus dem Auge gerutscht, aber ich hab`s jetzt eigentlich ganz gut unter Kontrolle. Natürlich weiß ich nicht genau, ob ich das nur einfach so geträumt habe, oder ob Jonas wirklich in meinem Traum mit drin war. Ich will aber lieber kein Risiko eingehen und deshalb versuch ich mich zusammenzureißen.
Papa hat es zwar nicht ganz so rübergebracht, wie ich es vielleicht gut gefunden hätte, aber er hat ja auch recht; zurückkommen wird Jonas wohl leider eh nicht mehr.

Den letzten Traum von Jonas hatte ich vorgestern, da hab ich wieder die duftende, bunte Wiese mit dem Geklingel gesehen und jetzt ratet mal, wer da am schnellsten durch die Grashalme gerannt ist und am lautesten gelacht hat? Genau – Jonas!
Der See war übrigens gar nicht mehr da, am Himmel waren auch nur noch ein paar klitzekleine Wölkchen. Vielleicht sind das meine wenigen Tränen, die ich halt doch in manchen Momenten nicht zurückhalten kann. Ich denke aber nicht, dass Jonas davon ertrinken wird. Dafür scheint bei ihm die Sonne viel zu heiß, da verdunstet wahrscheinlich so ein bisschen Wasser gleich wieder.

Ich hab Jonas zugeschaut, wie er so fröhlich durch die Gegend gesprungen ist, da ist er plötzlich stehen geblieben und hat sich zu mir umgedreht. Ganz laut hat er gerufen: „Ich hab doch gewusst, dass du mein bester Freund bist!“

Meinen Eltern hab ich von den ganzen Träumen nichts erzählt, außer in der einen Nacht, als Mama reinkam. Ich glaube nicht, dass sie es verstehen würden, außerdem müssen Erwachsene ja nicht immer alles wissen.
Papa hat aber gemerkt, dass ich kaum noch weine, er sieht das als ein Zeichen dafür, dass ich jetzt wohl doch ein richtiger Mann werden möchte.
Ich weiß natürlich, dass es damit gar nichts zu tun hat, das ist viel mehr als so eine doofe Männergeschichte. Für mich ist es die einzige und letzte Möglichkeit, Jonas meine ehrliche Freundschaft zu beweisen -
bis über den Tod hinaus.

 

Hallo Elbenherrin!

Deine Geschichte ist nett. :)

Sie ist großteils flüssig geschrieben, und die Idee, dass Jonas selbst Julian die Lebensfreude zurückgibt, gefällt mir sehr gut.
Ich denke, sie passt auch gut in diese Rubrik.

Ein paar Verbesserungsvorschläge habe ich allerdings.

"Die andern Kinder waren doof, die haben lieber Fangen gespielt, ich mag Fangen spielen nicht, lieber Ritter oder Seefahrer und so, das mag ich am liebsten! " - zuviel in einem Satz - ich würd ihn trennen. Außerdem nciht sehr pädagogisch, die andern Kinder gleich als doof abustemplen, nur weil Julian fangen nicht mag. ;)

"Wir haben uns gleich nebeneinander gesetzt und mittags konnten wir immer gemeinsam Hausaufgaben machen, ich glaube, ohne Jonas hätte ich nicht so gern Hausaufgaben gemacht. " - auch hier würd ich trennen - ein Punkt vor ich glaube.

"Jetzt bin ich in der dritten Klasse und kann nicht mehr mit Jonas spielen. Er ist auch nicht mehr in meiner Klasse und die dicke Andrea sitzt jetzt auf seinem Platz.
Ich hab in letzter Zeit ganz viel geweint, Mama sagt, das ist normal, wenn der beste Freund plötzlich stirbt, aber ich find`s trotzdem blöd. " - sorry - viel zu schnell und übereilt! Hier ist doch eine der wichtigsten Stellen, und du machst das in den drei Sätzen!

"Vielleicht hätte ich den Ball schneller gekriegt und wir könnten immer noch zusammen Hausaufgaben machen, dann würde auch nicht die dicke, fette Andrea neben mir sitzen, das wär toll! Die stinkt nämlich immer so eklig. " - das das gemeinsame Hausaufageben ihm am meisten abgeht, macht ihn nicht glaubwürdig. Was haben die beiden denn sosnt gemeinsam gemacht? erlebt?
Auch wenn Du subjektiv aus der Sicht eines Kindes schreibst, würde ich hier auch die dicke, fette Andrea anders auftreten lassen - wieviele Kinder sind selber dick und erleben Abneigung?

"Lieber Gott, wenn es dich irgendwo da oben gibt, mach bitte, dass Jonas einen richtig tollen Traum bekommt, ja? Ich versuche auch nie mehr zu lügen, oder über mein Gemüse zu meckern, versprochen!" in dem Gebet erscheint mir Julian nicht ganz glaubwürdig. Wenn seine Eltern ihn religiös erzuogen haben, wird er in diesem Alter noch keine Zweifel an der Existens Gottes haben. Wenn sie ihn nicht religiös erzogen haben erscheint die ganze Phrase überflüssig - ebenso ein paar andere Stellen, wo Du Julian Bezug zu Gott nehmen lässt.

"hab ich geschrien, aber Mama hat gesagt, dass ich nur geträumt hätte und es Jonas, dort wo er jetzt war, sicher gut gehen würde. " - auch heir würde ich trennen - aber Mama ... ist doch ein ganz neuer Satz.

"dann kam vor ein par Tagen" - paar

"Ich krieg seine Stimme nicht ganz so hin, aber das hier waren seine Worte:" Problem: für welche Altersgruppe schreibst Du?
wird die Geschichte vorgelesen, so ist das, sowie der Anfang - in meinen AUgen - etwas lächerlich.
Liest das Kind selber, gefällt mir die Stelle ebenfalls nicht - ich würde sie einfach weglassen. Was verliert der Text dadurch?

was mir auch aufgefallen sit: die klischeehafte Rolle des Vaters, echte Männer etc. Das hat mich mit der Zeit immer mehr genervt ...

schöne Grüße
Anne

 

Hallo Anne!

Wow, das fand ich aber mal eine interessante Kritik!!!
Du hast Dinge bemängelt, die mir selbst wahrscheinlich gar nicht aufgefallen wären. Wenn man dann so draufgestoßen wird, denkt man sich allerdings – stimmt, das ist ganz schöner Blödsinn...
Deshalb ein dickes DANKE SCHÖN, ich versuche mal, die Geschichte etwas abzuändern.
Ich habe wohl zu wenig versucht, mich in die Lage eines Kindes zu versetzen, welches die Geschichte vorgelesen bekommt, oder eben auch selbst liest.
Schön, dass du mich darauf hingewiesen hast! Da weiß ich wenigstens, worauf ich in Zukunft besser achten sollte!

Ach so, was die Sache mit dem Vater angeht, denke ich, dass es tatsächlich (leider) immer noch so ist, dass viele Papas ihren Söhnen gegenüber solche Dinge vom Stapel lassen. Da das mMn wie gesagt ziemlich der Realität entspricht (auch wenn es ein Klischee ist) lasse ich diese Stellen mal so.
Vielleicht wird die Geschichte ja trotzdem noch ein wenig besser, mal schauen...

Also nochmals DANKE und viele Grüße
Elbenherrin

 

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