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Jubiläum

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14.03.2014
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Jubiläum

„Walter?“
„Hm.“
„Ich kann nicht schlafen.“
Innerlich stöhnte er. Fing sie schon wieder damit an.
„Weißt Du, am ganzen Körper merk ich´s.“
„Du bist 65 Jahre alt, Anneliese. Da kann man am Körper schon mal was merken“, brummte er bissig.
„Ach Walter. Du weißt genau, was ich meine.“
Die Matratze wippte, als sie sich ächzend auf den Rücken warf.
„Heute Morgen, erinnerst Du dich? …Walter?“
Er grummelte. „Jaha.“
Walter hatte die Reise doch perfekt geplant. Und nun das.
„Als mir plötzlich so heiß war und ich in den Schatten musste“
Er atmete tief durch. 40 Jahre.
„da hab ich das Stechen in den Beinen schon gehabt.“
40 Jahre verheiratet. Er hatte sie einfach mal überraschen wollen.
„Und das Brennen. Ja, doch. Da hat auch das Brennen angefangen. Weißt Du noch, Walter? An den Stippen, die so rot umrandet waren.“
Er wusste es noch. Leider. Wie lange würde sie darauf noch herumreiten wollen?
„Hörst Du mir überhaupt zu? Walter!“
Walter seufzte schwer, drehte sich ebenfalls um und rieb sich die Stirn. „Bin ja nicht taub.“
Herrje, auf Mallorca war doch Jeder schon mal gewesen. Warum also nicht, hatte er sich gedacht. Ja, hatte er tatsächlich gedacht! Aber Anneliese konnte es einfach nicht lassen. Sie suchte ja immer nach dem kleinsten Haar in der Suppe.
„Und dann das ewige Surren im Ohr. Nichts hilft. Ich werd noch verrückt, hörst Du? Verrückt werd ich!“
Anneliese kratzte sich. Ausgiebig. Klagend. Schicksalsergeben ertrug Walter abermals den Wellengang. Aber als sie anfing, wild um sich zu schlagen, reichte es. Endgültig.
„Weg. Weg, weg!“, fuchtelte sie herum.
Herrgott noch Eins! Sie hatte es geschafft: Jetzt war er wieder wach. Hellwach. Wütend setzte Walter sich auf und knipste das Licht an.
„Meine Güte, Anneliese, jetzt hör doch endlich auf damit. Ja, ich habe vergessen, das Autan einzupacken und es tut mir schrecklich leid. Dass es Dir aber am Flughafen zu teuer war, ist nicht meine Schuld. Jetzt schlaf endlich, oder nimm Dir die Zeitung vom Nachttisch und erschlag´s. Es ist schließlich nur ein winziges Insekt!“

 

Hallo Saugnapf! Neu hier? Dann willkommen!
Uuund dann wollen wir mal. Also: ein kurzer Text, fast ein Fragment; fast nur aus Dialog bestehend; ein altes Ehepaar tritt auf (bzw. liegt im Bett); er hat sie zu einer Reise überredet, sie beschwert sich.

Da der Text kurz ist, gehe ich mal detailliert durch.

„Walter?“
„Hm.“
„Ich kann nicht schlafen.“
Innerlich stöhnte er. Fing sie schon wieder damit an.
„Weißt du, am ganzen Körper merk ich's.“
„Du bist 65 Jahre alt, Anneliese. Da kann man am Körper schon mal was merken“, brummte er bissig.
„Ach Walter. Du weißt genau, was ich meine.“
Die Matratze wippte, als sie sich ächzend auf den Rücken warf.
Der Einstieg liest sich wie ein Theaterstück, ein bekannter Sketch; dabei sind die Rollen auch sofort klar.
„Heute Morgen, erinnerst du dich? … Walter?“
Er grummelte. „Jaha.“
Walter hatte die Reise doch perfekt geplant. Und nun das.
„Als mir plötzlich so heiß war und ich in den Schatten musste.“
Er atmete tief durch. 40 Jahre.
Er weiß was, was der Leser noch nicht weiß; trotzdem wirkt seine Genervtheit recht theatralisch.
Da hab ich das Stechen in den Beinen schon gehabt.“
40 Jahre verheiratet. Er hatte sie einfach mal überraschen wollen.
Bis hier: er wollte sie zu einer Reise entführen, sie hat nur ihre Gesundheit im Blick. Hypochonderin?
„Und das Brennen. Ja, doch. Da hat auch das Brennen angefangen. Weißt du noch, Walter? An den Stippen, die so rot umrandet waren.“
Er wusste es noch. Leider. Wie lange würde sie darauf noch herumreiten wollen?
„Hörst du mir überhaupt zu? Walter!“
Walter seufzte schwer, drehte sich ebenfalls um und rieb sich die Stirn. „Bin ja nicht taub.“
Nichts weiter Neues, aber etwas Ablenkung; das ist fast zu viel für einen pointierten Dialog.
Herrje, auf Mallorca war doch jeder schon mal gewesen. Warum also nicht, hatte er sich gedacht. Ja, hatte er tatsächlich gedacht! Aber Anneliese konnte es einfach nicht lassen. Sie suchte ja immer nach dem kleinsten Haar in der Suppe.
Jetzt wüßte man als Leser doch langsam gern, was sie nicht lassen kann? Bislang hat sie ihn nachts geweckt und ihm ihre Gesundheitsprobleme geschildert; aber über etwas an der Reise hat sie sich doch gar nicht beschwert?
„Und dann das ewige Surren im Ohr. Nichts hilft. Ich werd noch verrückt, hörst du? Verrückt werd ich!“
Anneliese kratzte sich. Ausgiebig. Klagend. Schicksalsergeben ertrug Walter abermals den Wellengang. Aber als sie anfing, wild um sich zu schlagen, reichte es. Endgültig.
Hm, die Hypochondrie scheint sich auf ein Hautproblem einzuengen. Der Wellengang ist ein hübsches Bild; ich stelle mir dabei vor, daß die Matratze bebt, während sie sich kratzt; allerdings weiß ich nicht genau, ob das hier wirklich gemeint ist -- abermals? Hat sie doch vorher gar nicht gemacht?
„Weg. Weg, weg!“, fuchtelte sie herum.
Herrgott noch eins! Sie hatte es geschafft: Jetzt war er wieder wach. Hellwach. Wütend setzte Walter sich auf und knipste das Licht an.
Ist es das, was Anneliese nicht sein lassen kann? Ihren Mann wecken?
„Meine Güte, Anneliese, jetzt hör doch endlich auf damit. Ja, ich habe vergessen, das Autan einzupacken, und es tut mir schrecklich leid. Dass es dir aber am Flughafen zu teuer war, ist nicht meine Schuld. Jetzt schlaf endlich, oder nimm dir die Zeitung vom Nachttisch und erschlag's. Es ist schließlich nur ein winziges Insekt!“
Doch nicht. Die Pointe kommt etwas unvermittelt, bis gerade eben wußte man nicht so recht, um was es geht; jetzt wurde die gesamte Vorgeschichte in zwei Sätzen serviert, man ist ein wenig überrumpelt.

Insgesamt schreibst du lebendig, wie für ein Drehbuch; bei den Dialogen hört man die Stimmen fast schon mit. Da braucht es gar nicht so viel Drumrum: grummeln, klagend, wütend -- das müßte nicht sein, der Eindruck stellt sich durch den Dialog schon ein.
Woran Du arbeiten mußt, ist das Timing. Spannung (und den Witz am Ende) baust Du nur auf, wenn der Leser Informationen dosiert bekommt. Es muß eine Steigerung rein. Bei Dir ist es das allmähliche Anwachsen der Wut des Mannes, aber wieso die wächst, bleibt völlig unklar. Also: Was passiert wann? Wann läßt Du welche Information einfließen, damit der Spannungsbogen stimmt?
Als nächstes würde ich Überflüssiges streichen. Ich habe für den Anfang Adjektive, Partizipien etc. fett markiert -- geh sparsam mit ihnen um. Zuviel Beschreibung tut so einer Szene nicht gut; man muß sich auch noch was vorstellen dürfen. .)
Und dann noch zur Gesamtanlage: Er hat ihr eine Reise geschenkt, sie beschwert sich, daß er den Mückenschutz vergessen hat. Das ist eine Szene; eine Geschichte ist das noch nicht. Wir wissen sonst nichts über die Charaktere, ihre Geschichte, den Verlauf der Reise ... Da gehört dann doch noch einiges mehr dazu.

Jedenfalls sind solche kleinen Skizzen zur Übung gar nicht verkehrt; trau Dich ruhig an etwas Größeres ran -- viel Spaß hier!

L.

 

Hallo Lakritze!
Ja, neu hier. :)

Vielen Dank für deine hilfreiche Kritik.

Spannend finde ich, dass die Dialoge im Prinzip für sich sprechen und ich mir manche Beschreibungen dadurch hätte sparen können. Ich glaube, das passiert mir häufig. Ich bin mir manchmal sehr unsicher, ob, wann und wodurch bei Anderen ein Bild im Kopf entsteht. Denn ich habe das Bild zuerst im Kopf und die Stimmen im Ohr und versuche es dann zu Papier zu bringen. Es kommt mir so vor, als nähere ich mich vom Ende der Geschichte dem Anfang. Ich glaube, deshalb habe ich auch ein großes Problem mit dem Timing, das hast Du ganz richtig erkannt. Allerdings wüsste ich jetzt immer noch nicht, wo und wie ich vorher Brocken hinwerfen hätte sollen, ohne mir die Pointe zu versauen. *amKopfkratz*

Gefreut hat mich, dass Anneliese wie eine Hypochonderin wirkt und die heftige Reaktion von Walter zunächst unverständlich ist. Genauso war´s geplant. Dieser Eindruck sollte sich mit der Pointe dann wandeln. Aber offenbar kommt das zu spät und zu aprubt.

Und Du hast recht. Es ist eher eine Szene als eine Geschichte. Eine kleine Schreibübung.
Bislang habe ich nur für mich geschrieben. Häufig ohne erkennbaren Anfang und ohne ein erkennbares Ziel. Ohne sich zuspitzendem Verlauf und gespickt mit Wiederholungen des ewig Gleichen. Also war mein persönliches Weiterentwicklungsziel, zumindest einen Teilanfang und ein Teilende zu haben, sodass ich es wenigstens "Szene" nennen kann. ;)

Übrigens: Mit dem "Wellengang" war tatsächlich das Beben der Matratze gemeint. Abermals, weil sie bereits wippte, als Anneliese sich auf den Rücken warf.

Liebe Grüße,
Alex

 

Hallo Saugnapf,

ein schöner lustiger Dialog. Die erste Hälfte hat mir besser gefallen als die zweite, wenn ich die kurze Geschichte unterteilen darf. Da gibt es den lustigen Satz „da kann man am Körper schon mal was merken“, klingt schon genervt von Walter.
An Hypochonder habe ich nicht gedacht, sondern an eine jammernde Ehefrau, wie sie häufig in Theaterszenen vorkommt. Diese Darstellung ist gelungen.
Die Figur des Walters ist unklarer. Erst der genervte Mann, der aber trotzdem noch hoffte, seine Frau würde die Reise geniessen statt wie sonst zu jammern? Dass er sie hatte überraschen wollen, passt hier nicht, finde ich. Überrascht könnte sie doch gewesen sein, als er ihr die Reise geschenkt hat. Da könnte Walter sich noch mehr erinnern und dem Leser mehr Einblick geben. Oder er könnte sagen, er hätte ihr eine Freude machen wollen.

Ich hatte auch an einen Sonnenbrand gedacht, Brennen der Haut, und dann kam das Stichwort Mallorca. Dazu passte aber das Stechen in den Beinen nicht. Ist aber vielleicht auch interessant, wenn der Leser im Unklaren ist und überlegt, was sie nun haben könnte.
Unklar war für mich auch der Wellengang, kurz habe ich gedacht, sie wären auf einem Schiff.
Das Umdrehen im Bett ist vielleicht zu weit entfernt von dem „Wellengang“, ist aber ein schönes Bild.

Die Erklärung am Ende war zu geballt – alles auf einmal. Einerseits ein toller Kontrast, dass es nur eine Nichtigkeit war, ein Insekt, das die ganze Jammerei der Frau verursacht hat, andererseits etwas zu nichtig vielleicht. Und dass Walter, der ja immer wütender geworden war, trotzdem noch relativ ruhig erklärt und dabei eher resigniert wirkt, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

Das waren nur meine Gedanken und Eindrücke.

Liebe Grüße

Joanna

 

Hallo Saugnapf,

herzlich willkommen!


Zuerst dachte ich, keine Geschichte, eine Anekdote. Aber, bei genauerem Hinsehen, lässt sich eine Mini-Geschichte wenigstens an Anneliese festmachen. Und das, obwohl Walter die Hauptperson ist und er der Anneliese am Ende auch noch die Erkenntnis beibringen muss, wohin Geiz führen kann.
Der anekdotische Aufbau wird lediglich durchbrochen mit kleinen Rückblicken, die sich auf die bereits vollzogenen Ehejahre beziehen und auf die Erfahrung, dass sie in jeder Suppe ein Haar finde. Dinge, also, die der Geschichte nicht einmal wirklich weiterhelfen. Das könnte man direkt noch streichen.
Man kann es drehen und wenden, mehr ist aus einer Mücke kaum zu machen, und amüsant ist das Textlein schon.

Gruß

Asterix

 

Servus Saugnapf,
also mich konnte das „Textlein“, wie es Asterix so despektierlich und gleichzeitig treffend bezeichnet, nicht überzeugen. Weder kann ich die Zuordnung zu Humor nachvollziehen, einfach weil ich es nicht witzig finde, noch bietet es mir sprachlich Außergewöhnliches. Ja, selbst für Alltag ist es mir zu belanglos.
Ich lese aus diesem Dialog einfach nichts heraus, was ihn besonders erzählens- oder gar lesenswert macht. Eine Mücke als Sinnbild für jahrelange Verständigungsprobleme eines Ehepaares? Ist mir irgendwie zu dürftig und die Pointe ist für mich einfach keine. Dem ganzen Dialog fehlt es an Schärfe, an Witz, an Tragik, ja, auch an Glaubwürdigkeit, die jahrelange Sprachlosigkeit der beiden, die ja offenbar Grund für das gegenseitige Missverstehen ist, wird von dir einfach unzureichend kommuniziert.

So böse das jetzt klingt: ich hab’s gelesen und gleich darauf schon wieder vergessen.

öffshore

 

Hallo Saugnapf,
schön, dass du da bist. Diese Mücke ist doch der Elefant, der die eheliche Liebe platt trampelt, sodass die Nerven des Mannes blank liegen. Und das auf einer Erholungsreise, die er ihr offensichtlich "geschenkt" hat. Zum vierzigjährigen Hochzeitstag? Perfekt geplant auch noch? Kann man das ertragen? Die Frau stört natürlich diese Perfektion, weil sie, weniger perfekt, Erwartungen an ihre Perfektion mindern muss. Das Jammern vermiest dem Mann die Feude und gibt ihr Macht über den perfekten Planer. Wer jammert herrscht!
Ist es eine Geschichte? Es ist eher ein Ritual, was du geschrieben hast, das den Status quo erhalten hilft.
Eine Warnung an alle vor Überraschungsgeschenken, vor Urlaubreisen und vor Perfektion.
So find ich das Textlein gelungen, ein Textlein, das für viele Beziehungen den Grundton angibt: vom Elend der Welt (besonders Mallorca).
Ist ausbaufähig.
Herzlichst
Wilhelm Berliner

 

Hi Saugnapf,

finde ich gut, die Szene. Aber dann ... müsste noch was passieren. Mir fehlt dieser Zen-Moment. Ich weiß nicht, ob du Raymond Carver kennst (ich geh den Leute hier wahrscheinlich schon mit dem Namen auf den Sack) aber der hatte auch so Texte, auch mit diesen Sujets: Da passieren halt die Dinge, die so passieren, aber da ist immer auch ein Moment der Erkenntnis, oder eine Stimmung. Der fehlt mir. Das hier ist so: Aha. Aber es müsste sein: Ahaaaa! Nicht viel: Eine Stimmung, einen Abschluss. So wirkt es wie ein Fetzen, der so rumflattert, finde ich.

Gruss, Jimmy

 

Hallo Saugnapf,

Ich fands gut bis zur Auflösung. Also, ich find die Szene schon ganz gut geschrieben, aber sich da mit einer Witz-Pointe rauszuwinden, naja, das empfinde ich jetzt als etwas lahm. Das pfeffert auch nicht genug. Ich denke, damit der "Witz" funktioniert, muss der kurz und Prägnant sein. In dieser Form (den verhältnismäßig langen Schlussmonolog) erklärst du quasi die Pointe. Und das verdirbt den meisten Humor, also das Erklärende. Das muss knackiger kommen. So wie der restliche Dialog. Guck dir mal an in welchem Längenverhältnis das steht.

Noch viel Spaß hier bei den Wortkriegern :)

Grüßlichst
Weltenläufer

 

Hallo!
Herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen!

@Joanna:
Es freut mich, dass Du dem Text etwas abgewinnen konntest.
Ich habe tatsächlich schon vorher damit jongliert, ob Walter ihr eher eine Freude machen wollte, statt sie zu überraschen.
Dass Walter nicht nur wütend, sondern auch resigniert ist, passt für mich irgendwie schon. Aber vielleicht müsste ich vorher im Text klarer herausstellen, wieso.
Das Ende… Ja. Ich muss noch mal drüber nachdenken.

@ Asterix
Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Kritik richtig verstehe.
Ich lese heraus, dass Du eine Minigeschichte bei Anneliese siehst, weil es am Ende eine Erkenntnis für sie gibt (wenn auch von Walter doziert). Die gibt es so klar zumindest für Walter nicht, sollte aber so sein, weil er die Hauptperson ist?
So gesehen verständlich. Dann hängt es schon wie ein Fetzen in der Luft.
Ist mir vorher nicht aufgefallen.

@ernst offshore
Hm.. Schade.
Deshalb umso mehr danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, einen Kommentar zu verfassen.
Hinsichtlich sprachlich Außergewöhnlichem werde ich dir vermutlich nie gewachsen sein.

@ Wilhelm Berliner
Ich habe mich sehr gefreut über deine Interpretation. Der Elefant, der sich als Mücke tarnt. 
Die Überraschungsreise als Wunsch, einen Neuanfang zu wagen. Aber das sich langsam eingeschlichene Muster gewinnt. Weil die Gewohnheit, ihr Alles recht machen zu wollen, als blinder Fleck das Ritual nur reproduziert.

@ jimmysalaryman
Leider kenne ich Raymond Carver nicht. Aber ich glaube trotzdem, dass ich weiß, was Du meinst. Könnte es sein, dass ein erlösendes Moment bzw. eine Erkenntnis für Walter fehlt? Den Schlüssel doch noch zu finden, um gewohnte Verhaltensmuster zu durchbrechen?
Hängt es an dem Punkt wie ein Fetzen in der Luft?

@ weltenläufer
Da ist was dran. Ich denke noch… ;)
Schön, dass der Text Dir bis dahin gefallen hat.
…und Spaß habe ich hier schon jetzt!

Viele Grüße,
Saugnapf

 

Hallo!

@ Asterix
Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Kritik richtig verstehe.
Ich lese heraus, dass Du eine Minigeschichte bei Anneliese siehst, weil es am Ende eine Erkenntnis für sie gibt (wenn auch von Walter doziert).
Ganz genau! :D
Und das ist auch völlig in Ordnung so. Es muss ja nicht die Hauptfigur zu einer Erkenntnis gelangen.

Lieben Gruß!

 

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