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Jahrestage

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13.10.2002
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Jahrestage

Die Sonne schien. Es war Sommer.
Ich war noch jung
Und verließ das Haus meiner Eltern, um die Straße des Lebens zu beobachten.
Eine Frau mit goldenen Haaren kam auf mich zu.
Ich stand ihr im Weg
Und sie schlug mich, damit ich Platz mache für sie.
Aber trotzdem blieb ich stehen. Immer wieder. Und weinte.
Die Sonne ging unter. Der Winter kam.
Ich wurde alt
Und inzwischen habe ich vergessen.

 

Hallo lichtpool,

als Geschichte kann ich Deinen Text nicht auffassen. Er ist fast schon ein Gedicht. Ich denke, mit etwas mehr Handlung, Hinweisen auf die Frau mit den „goldenen Haaren“, ließe sich mehr aus der `Geschichte´ machen. Geboren – sterben - den Rest vergessen (Vergebung?) - das ist mir zu wenig.

Alles Gute,

tschüß... Woltochinon

 

Servus lichtpool!

Es sind so wenige Worte. Ein Anfang, die Jugend. Die Frau die Leid verursacht, der Mensch der ewig standhält und dabei unglücklich wird, der Winter am Ende. Das Vergessene zu erzählen wäre vielleicht die Geschichte die es verständlich machen könnte. So habe ich nur das Gefühl von Traurigkeit und Sinnlosigkeit vermittelt bekommen. Aber vielleicht wolltest du gerade das?
Was mir noch besonders auffällt ist, dass der/die Prot. die Straße des Lebens nur beobachtet, er/sie nimmt nicht teil an diesem Leben.

Lieben Gruß schnee.eule

 

Hallo Lichtpool!

Wie Woltochinon finde auch ich, dass es keine Kurzgeschichte in eigentlichem Sinne ist und ich persönlich tendiere eher in Richtung Gedicht wobei dafür natürlich die Reimform fehlt.

Gefühle hat mir der kurze Text leider wenige vermittelt und ich konnte mich nicht so richtig in die Situation des Protagonisten hineinversetzen und die Geschehnisse nachvollziehen.
Wobei er philosophisch gesehen schon zum Nachdenken anregt.

Insgesamt hat mir der Text leider nicht so gefallen. Aber wenn du vielleicht noch ein wenig mehr daraus machen könntest?

Viele Grüße,
Michael :)

 

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