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Intelligenz

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10.05.2003
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Intelligenz

Mit weit ausholenden Schritten, ging Doktor Doktor Michalski auf seinen Besucher zu. Der große Mann mit den militärisch kurz geschnittenen Haaren, seiner schwarzen Uniform und den goldenen Rangabzeichen an Schultern und Ärmeln wirkte in dieser naturnahen Umgebung etwas fehl am Platz.
Der Michalski schüttelte ihm die Hand.
„Ich freue mich, Sie hier begrüßen zu dürfen, Commodore McGee. Ihre Ankunft hier beweist, dass das Militär doch den Sinn unserer Forschungen eingesehen hat.“
Dessen Gesichtsausdruck aber blieb hart und abweisend; offensichtlich teilte er die Euphorie des Forschers nicht.
„Ich bin nur in zweiter Linie als Militär hier, Doktor. Hauptsächlich soll ich Ihre Arbeitsmethoden untersuchen. Sie wissen, dass die Republik Veränderungen am tierischen, aber vor allem am menschlichen Genom zu verhindern versucht.“
„Gerade das kann ich nicht verstehen“, brummte Michalski schon nicht mehr ganz so glücklich. „Im Kaiserreich gab man uns vollkommen freie Hand; unsere Forschung wurde von allen Seiten subventioniert, die Ergebnisse freudig begrüßt…“
„Aber Ihre Einrichtung untersteht nun einmal nicht mehr dem Kaiserreich!“, unterbrach ihn McGee barsch. „Das Reich ist Geschichte – sieht man von einigen kleinen Überresten ab, die in den nächsten Jahren ebenfalls zerfallen werden! Das ganze Gebilde war ohnehin die wohl skurrilste Staatsform des letzten Jahrtausends! Es ist ein Wunder, dass in unserer Zeit ein solches feudales System ein ganzes Jahrhundert überdauert hat.“

Kurz herrschte eine Pause, zwischen den beiden Männern, bis schließlich wieder Michalski das Wort ergriff:
„Wir sollten jetzt mit der Führung beginnen, Commodore.“, schlug er vor. Der Militär willigte ein.
Gemeinsam entfernten sie sich vom Landeplatz des Commodore. Sie schlenderten durch den lichten Wald, mit den fremdartigen Bäumen, die unter dem Licht der beiden Sonnen in einem seltsamen blau schimmerten.
„Diese Bäume sind ein Produkt unserer Arbeit“, begann Michalski plötzlich; wieder voller Enthusiasmus.
„Ich weiß nicht ob sie Bilder aus der Frühzeit des Systems kennen?“
McGee schüttelte den Kopf.
„Als die ersten Menschen Sirius erreichten, gab es hier nur weite Steppen, Moosflächen und Wüsten“, wurde er aufgeklärt. „Die beiden Sonnen des Systems spendeten einfach zu viel Wärme, und es gab zu wenig Wasser, um dichte Wälder zu ermöglichen. Wir untersuchten daher das Genom der wenigen vorhandenen Baumarten und verbesserten es. So schafften wir eine neue Spezies, welche mit dem Sonnenlicht besser umgehen, es fast zu Einhundert Prozent in Energie umsetzen kann. Dieses Prinzip ließ sich natürlich auch für Nutzpflanzen verwenden, was die Erträge um mehrere Hundert Prozent steigerte! Heute haben wir statt des trockenen Planeten, den die ersten Siedler antrafen, eine blühende Oase vor uns!“
„Aber wie reagierte das ursprüngliche Ökosystem darauf?“, erkundigte sich McGee, ohne eine Spur besonderen Interesses zu zeigen.
„Wir haben lange Studien durchgeführt, bevor wir die ersten Bäume aussetzten, so dass nun keine Gattung benachteiligt oder bevorteilt wird. Unser Institut nimmt das sehr genau“, versicherte der Doktor.
„Natürlich mussten wir, um das Gleichgewicht nicht zu zerstören noch einige andere Änderungen vornehmen, aber die sind kaum von Bedeutung.“

McGee brummte etwas undeutliches und winkte dann ab.
„Ich bin nicht hier um mir Bäume anzusehen, Doktor. Man ist sich in der Republik ziemlich einig, dass die Veränderungen von Tieren und Pflanzen für neue Kolonien von unschätzbarem Wert sind; auch wenn es einige Stimmen gibt, die wollen, dass solche Experimente ganz eingestellt werden. Doch der Senat der Republik ist besorgt wegen der immer noch stattfindenden Experimente mit Intelligenzen. Es stimmt doch, dass Sie immer noch die DNA von Menschen verändern, oder?“
Michalski verzog das Gesicht zu einer Grimasse, doch ihm war klar, dass er um dieses Thema nicht herumkommen würde.
„Ja“, gestand er ein. „Aber es kam von der Republik immer noch keine Anordnungen, dass wir die Testreihen zu diesem Gebiet abbrechen sollten. Darum machen wir weiter. Ich bin mir keiner Schuld bewusst…“
Der Commodore unterbrach ihn abrupt.
„Der Senat ist eine wankelmütige Institution, die nur selten einen einstimmigen Entschluss fällt. Außerdem leisten ihre Entwicklungen in den neuen Kolonien, in extremen Lebensbedingungen und leider auch beim Militär beste Arbeit.“
„Wieso sagen sie, leider?“
„Weil ich der Meinung bin, dass der Mensch nicht versuchen sollte Gott zu spielen. Aber davon abgesehen, dass ich es aus ethischen Gründen nicht akzeptabel finde, ist es nach den Statuten der ‚Rechte für intelligente Wesen’ verboten, intelligente Lebewesen für Forschungszwecke einzusperren und zu missbrauchen.“
„Aber das tun wir doch nicht!“, fuhr Michalski auf.

Die nächsten Minuten verbrachten sie schweigend, langsam dahinschlendernd. Vor ihnen lichtete sich der Wald und gab den Blick auf einen kuppelförmigen Glasbau frei: Das Oberirdische Zentrum des Instituts.
„Commodore, haben Sie eigentlich schon einmal einen Mutanten gesehen? Sich mit ihm unterhalten?“, nahm da Michalski das Gespräch wieder auf.
McGee schüttelte den Kopf.
„Dann sollten Sie das einmal tun. Ich werde das für Sie arrangieren. Ein Gespräch mit einem unserer vollendeten Menschen wird Ihnen klar machen, dass Sie eine nützliche Ergänzung unserer Gesellschaft sind und keineswegs unter ihren Veränderungen leiden.“
„Das werden wir ja sehen, Doktor.“

Die beiden erreichten den Eingang. Unsichtbare Sensoren tasteten den Doktor ab, erkannten ihn als zugangsberechtigt und öffneten die äußere Tür. Im Vorraum saß noch ein altmodischer Pförtner, der die beiden grüßte und ihnen den Weg in die unteren Kammern des Instituts freigab.
Langsam fuhren sie im Aufzug Hunderte Meter nach unten.
„Was züchten Sie eigentlich noch alles, außer Menschen und Bäumen?“, erkundigte sich McGee, dem die Schweigepausen bereits peinlich wurden.
„Zur Zeit arbeiten wir an einem Großauftrag für einen Zoo auf Alpha Centauri vier. Sie haben dreißig Fabelwesen bestellt. Ein enormer Aufwand, aber ich muss sagen, dass es viel Spaß gemacht hat sie zu kreieren und aufzuziehen. Die erste Lieferung ist bald fertig.“
McGee blickte ihn strinrunzelnd an.
„Von Welchen Arten von Fabeltieren reden wir hier? Kobolde, Feen?“
Michalski lachte auf.
„Aber nicht doch: Wir haben eine Greif, eine Manticora, einen Basilisken, einen Drachen, ein…“
„Sie haben einen Drachen?“, unterbrach ihn McGee mit ungläubiger Stimme. „Den würde ich gerne einmal sehen.“
„Das lässt sich einrichten. Er liegt auf den Weg in die Abteilung für die Mutanten“, beeilte sich der Wissenschaftler erfreut zu versichern.

Der Raum den sie betraten war gut und gerne vierzig Meter hoch und maß zweihundert Meter im Quadrat. Von der Decke strahlten mehrere helle Halogenlampen die Halle an. Nur die Ecken des Saales blieben im Dunkeln.
Bis auf einen Schatten in der hinteren Ecke und zwei Personen nahe der Tür war er leer.
„Und wo ist nun der Drache?“, fragte McGee.
„Am besten wir fragen meinen Assistenten, er ist für Nora zuständig.“
„Nora?“
„Der Drache. Es ist ein Weibchen“, klärte ihn Michalski auf.
Inzwischen hatten sich die beiden anderen Gestalten im Raum zu ihnen umgewandt und kamen auf sie zu.
„Darf ich vorstellen. Das ist mein Assistent: Mister True.“
Der Commodore schüttelte dem jungen Mann die Hand.
„Und hier haben wir auch eines unserer Ergebnisse: Omega 0400.“
Der Commodore musterte die knapp zwei Meter zehn große Gestalt. Wuchtige Schultern, ein kantiges Gesicht ohne markante Züge, ein gewaltiger Brustkorb und dicke Muskelstränge die sich durch das enge Shirt und die Hose abzeichneten ließen den Eindruck einer Kampfmaschine entstehen.
Doch den blauen Augen fehlte das Feuer. Sie blickten mehr gelangweilt und dümmlich in die Welt.
„Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Omega 0400.“
„Mich auch“, erwiderte der Mutant mit einem Seitenblick auf Michalski
„Wenn es Sie nicht stört, würde ich gerne einige Fragen an Sie richten. Darf ich?“
Wieder ein Seitenblick, dann die Antwort: „Ja.“
„Gut, dann wollen wir mal“, brummte McGee und kramte einen Stift und einen Notizblock hervor.
Während er nach seinen Sachen suchte bewegte sich der Schatten am Ende der Halle und kam näher.

Als der Commodore aufblickte, stockte ihm der Atem.
Vier Meter über ihm ragte der Kopf eines geschuppten Wesens mit Schlangenkörper und langen Schwanz auf.
„Ist das der Drache?“, keuchte er.
„Ja, das ist Nora“, lachte True. „Sie müssen keine Angst haben. Ihr Anblick ist furchterregender als sie in Wahrheit ist.“
„Und warum trägt sie dann diesen überdimensionalen metallenen Maulkorb?“
Der Drache legte den Kopf schräg und musterte den Militär aus seinen rubinroten Augen.
„Nun, wir wollen doch keine unnötigen Risiken eingehen, nicht wahr, Commodore?“, beruhigte Michalski und warf dabei dem Drachen einen drohenden Blick zu.
Nora knurrte leise, senkte dann aber den langen Schlangenhals auf das Niveau der Menschen herab und rollte den Schwanz ein. Ihre Majestätischen Flügel lagen eng an den Rücken gepresst und zuckten leicht.
„Darf ich sie berühren?“, fragte der Commodore, immer noch mit etwas Angst in der Stimme.
„Natürlich. Nur zu“, forderte ihn der Doktor auf.
Zaghaft ging McGee auf den gewaltigen Körper zu und streckte seine Hand aus. Sanft fuhr er über ihren Kopf und kraulte sie am Kinn. Wieder knurrte der Drache.
„Es scheint ihr zu gefallen“, rief Michalski, der McGees Streicheinheiten an den Drachen dazu nutzte, um mit Omega 0400 etwas zu bereden.
Mutiger geworden umrundete der Commodore den dunkelroten Körper einmal, wobei ihn der Drache nie aus den Augen ließ.

„Wirklich unglaublich! Wie groß ist das Tier?“, entfuhr es ihm, als er zu den beiden Wissenschaftlern zurückkehrte.
„Von den Nüstern bis zur Schwanzspitze cirka zwanzig Meter“, erklärte True stolz. „Aber sie ist noch nicht ausgewachsen.“
„Wirklich unglaublich“, stellte er noch einmal fest und schüttelte dabei den Kopf. Er seufzte und wandte sich wieder dem Mutanten zu:
„Aber nun zurück an die Arbeit. So, Omega 0400: Wie gefällt es Ihnen hier am Institut?“
„Gut“, erwiderte der Mutant kauend. Michalski hatte ihm etwas zu Essen gegeben.
„Sie wissen wie Sie entstanden sind?“
„Ja.“
„Und dass sie die gleichen Rechte wie jeder andere Mensch haben?“
„Ja.“
„Warum gehen Sie dann nicht von hier weg. Heiraten, gründen eine Familie.“
„Weiß nicht.“
Pause
„Wohne hier?“, kam es etwas zaghaft zurück.
„Hat man Sie schon gefragt, ob Sie hier wegwollen?“
„Ja. Mag aber nicht.“
„Werden Sie geschlagen? Misshandelt?“
„Nein.“
McGee nickte und schrieb etwas in seinen Notizblock. Dabei beobachtete er aber aus den Augenwinkeln immer wieder den Drachen, der ihn ebenso aufmerksam musterte.

„Meine Tochter würde weiß Gott was geben, wenn sie das hier sehen könnte“, meinte der Commodore schließlich.
„Wollen Sie einen haben?“, erkundigte sich Michalski.
„Ja natürlich hätte ich gerne einen… Aber Sie dürfen die doch sicher nicht abgeben?“
Michalski winkte ab.
„Einen so großen natürlich nicht, aber einen kleinen, der kein Feuer spuckt, dafür aber eben immer niedlich und faszinierend bleibt. Man müsste nur die DNA eine Kleinigkeit verändern. Kein großer Aufwand.“
„Da wäre das größte für meine Tochter. Ja, wenn Sie das einrichten könnten?“
Der Doktor grinste ihn an.
„Nun, ganz einfach wird es nicht sein. Verstehen Sie, da gibt es viele Bestimmungen und dann liegt uns noch die ganze Zeit der Senat im Nacken, der alle Arbeiten verzögert…“
Er ließ den Satz offen und ließ seinen Blick zwischen dem Mutanten und dem Drachen hin und her wandern.
McGee runzelte die Stirn.
„Nunja. Omega 0400 kennt seine Rechte, er hat keine offenkundigen Verletzungen. Es scheint mir nicht so, als würden Sie hier ein Intelligentes Wesen gegen seinen Wunsch festhalten. Ich werde natürlich noch stichprobenartig andere Sektionen hier untersuchen müssen. Aber wirklich nur stichprobenartig. Und ich denke, einem positiven Ergebnis gegenüber dem Senat wird nichts im Wege stehen.“

Der Drache schnaubte vernehmlich und stand auf um sich wieder in seine Ecke zu trollen.
„Ich sehe, wir verstehen uns, Commodore“, freute sich Michalski und schüttelte seine Hand.
„Ich muss mich aber jetzt kurzzeitig von Ihnen verabschieden und Sie der Obhut meines Assistenten überlassen. Es wartet noch etwas Arbeit auf mich. Aber zum Abendessen sehen wir uns sicher wieder.“
„Ja, das würde mich auch freuen. Schließlich muss ich ja vieles über die Haltung von Drachen lernen, nicht wahr?“
Lachend wandte sich der Commodore dem Ausgang zu. True geleitete ihn und Michalski sah den beiden nach, bis sich die Tür hinter ihnen geschlossen hatte.

Erleichtert kniff er sich in den Nasenrücken und seufzte laut.
Da tippte ihm eine kräftige Hand auf die Schulter.
„Ball und Süßigkeiten! Versprochen!“, ließ sich Omega 0400 vernehmen.
Michalski langte in seinen Kittel und holte mehrere Würfelzucker hervor, die er ihm zuwarf.
„Ball gibt es später und jetzt verschwinde.“
Wütend scheuchte er den Mutanten davon, der Quietschend und Heulend aus der Halle floh.
„Nora, her zu mir!, bellte Michalski.
Der massige Körper des Drachen kam auf ihn zu.
Abermals griff Michalski in seinen Kittel. Diesmal zog er eine Fernbedienung hervor, mit der er den stählernen Beißkorb des Drachen öffnen konnte.
Freudig schüttelte Nora den Kopf und rieb sich mit der echten Vorderpfote das Kinn.
„Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du den treuen Schoßhund spielen sollst, wenn wir Gäste haben!“, fauchte der Doktor das Tier an.
Der Drache seufzte vernehmlich und blickte mit unglücklichen Augen auf den Wissenschaftler hinab.
„Ich bin aber kein Schoßhund.“, grollte seine tiefe Stimme – traurig, resignierend.
„Wann darf ich endlich hier raus? Wann bekomme ich meinen Gefährten, den du mir schon so lange versprochen hast?“
„Dann, wenn du mit deiner Arbeit fertig bist!“, fauchte der Terraner zurück.
„Ich werde dir die Ergebnisse der DNA Analyse noch heute schicken“, brummte sie traurig.
„Das will ich dir auch geraten haben“, rief Michalski noch, als er den Saal verließ und sich hinter ihm die Türe schloss.

 

Hey Hunter,

gefällt mir ganz gut!
Zwei oder drei Rechtschreibfehler habe ich gefunden: beweist statt beweißt und Naturnahen klein schreiben. Es mag noch mehr geben, aufgefallen sind mir dann die Zeichensetzungsfehler bei wörtlicher Rede. Das geht nämlich so:
"Guten Tag", sagte er.
Oder: "Guten Tag!", sagte er. Aber kein . vor den beendenden Anführungsstrichen.
Nun zu Sprache und Inhalt. Stilistisch habe ich nicht viel einzuwenden. Die Geschichte besteht zu weiten Teilen aus Dialog, der ganz gut geschrieben ist und glaubhaft wirkt. Das ist okay. Gerade bei dem Mutanten und dem Drachen hätte ich mir aber mehr und durchaus bildhafte Beschreibung gewünscht.
Ja, das Spiel mit den Genen, der Mensch übernimmt die Rolle der Evolution - ein wichtiges Thema, das man sicher immer wieder anpacken sollte. Unter dem Strich kritisierst Du vor allem die Person des Wissenschaftlers, der den Untersuchenden täuscht. Das wird ihm allerdings durch die sehr oberflächliche Untersuchung leicht gemacht, außerdem lässt dieser McGee sich Honig um den Bart schmieren. Wenn die Untersuchung ernst gemeint sein soll, ist das ein ziemlich schwaches Bild.
Du nutzt den Plot für einen ganz netten Schluss, mit dem man aber durchaus rechnen kann (was nicht schlimm ist).
Einen wissenschaftlichen Kritikpunkt habe ich noch: Wenn die Bäume auf dem Planeten von Alpha Centauri es in Millionen Jahren nicht geschafft haben, sich ihrer Umgebung anzupassen, wie sollte der Mensch das dann so leicht ändern können? Es geht ja nicht um eine Kleinigkeit wie die Resistenz gegen eine bestimmte Art Ungeziefer. Das finde ich jedenfalls ziemlich überzogen.
Grundsätzlich finde ich, dass Du das Thema Gentechnik ganz gut behandelt hast, aber ich kann mir da noch knallhärtere Umsetzungen vorstellen, die der Brisanz vielleicht mehr gerecht werden. Das soll Deine Story aber nicht schmälern, ich habe sie gern gelesen.

Fazit: sprachlich okay, inhaltlich interessantes Thema gewählt, unterhaltsam umgesetzt.

Uwe
:cool:

 

Danke für die Kritik.
Wenn man an dein normalerweise sehr hartes Urteil denkt, ist das ja für mich eine wahre Lobeshymne!

Die angesprochenen Punkte werde ich mir gleich mal vornehmen.
Werde auch versuchen den Part mit den Bäumen abzuändern, so dass es realistischer klingt.

Punkto knallharte Umsetzung: Mir ging es großteils darum, dass sich die Untersuchung auf Menschen als intelligente Lebewesen bezieht, aber niemand auf den Gedanken kommt, dass das Labor auch andere denkende Wesen hervorbringen könnte (den Drachen).
Die Gentechnik war dabei mehr das Mittel zum Zweck.

glg Hunter

 

Jou. Daran siehst Du, was ich meine (hab mich unklar ausgedrückt): Dass man durch Gentechnik erschaffen kann, was man will, ist eine recht allgemeine Behauptung, da ist der sprechende Drache nur ein (wenngleich lustiges) Beispiel.
Ich hätte z.B. lieber mehr über den Mutanten erfahren. Aber ich denke, das ist eine andere Geschichte ;)

 

Hallo Hunter,

Deine Geschichte lässt sich gut lesen, weil sich die Szenen auseinander entwickeln. Mir war nicht gleich klar, dass es Dir gewissermaßen um anthropozentrisches Denken geht, man also den Drachen nur wegen seiner `Form´ keine Intelligenz zutraut.
Gestört hat mich ein wenig das Vorgehen des Mutanten-Prüfers- der Notizblock und die Fragen wirken etwas antiquiert für die Szene. Eine verletzungsfreie Blutanalyse durch die Haut hindurch sollte er doch schon vornehmen…
Eine unterhaltende Geschichte, deren Energienausbeutebeschreibung hoffentlich wahr wird.

LG,

tschüß… Woltochinon

 

Aber danke für deine Kritik!

Ich arbeite bereits an einem Fragen- und Untersuchungskatalog für den Mutanten. Nur muss ich bei aller Detailtreue auch darauf achten, die Geschichte nicht weiter zu strecken.

glg Hunter

 

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