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In fremden Gärten

Beitritt
30.07.2016
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In fremden Gärten

Vor einiger Zeit befand ich mich in einem Garten, aus dessen verwildertem Teil furchtbare Schreie zu mir vordrangen.
Weit abseits der gepflegten Rosenstöcke, noch hinter den Buchsbaumkugeln und der trockenen Vogeltränke, standen Reihen aus verkümmerten Fichten. Dort schienen die Laute ihren Ursprung zu haben.
Es war nicht mein Garten, in dem ich stand. Es war nicht mein Haus, auch nicht mein Wohnort. Ich war nur zu Besuch.
Ich wußte nicht, was dort schrie. Ob Mensch oder Tier war unmöglich zu erkennen.
Es klang, als erzähle etwas vom Tod und allen Dingen in der Hölle und gleichzeitig war ein Flehen in den Tönen, eine große Verlorenheit und eine drängende Bitte.
Ich stand weiter nahe der Rosen, die Reihen aus zerzausten Fichten stießen mich ab in ihrer Hässlichkeit.
Der Garten war angelegt, als hätte seinen Besitzer mit jedem Meter Entfernung zum Wohnhaus ein Stück mehr seiner Kraft verlassen.
Die gepflegten Beete und Rosenstöcke nah am Haus, von Kieswegen und Trittsteinen durchzogen, frei von Wildwuchs und Willkür.
Dahinter eine gleichmäßige Rasenfläche, gerade gestochene Kanten, eine Ecke mit verschiedenen Stauden in voller Blüte.
Ein gewaltiger Rhododendron und eine Reihe Buchsbäume markierten die Rasengrenze.
Hier begann die Nachlässigkeit.
Die tönerne Vogeltränke lag trocken. Die Buchsbaumkugeln drohten wuchernd ihre Form zu verlieren. Löwenzahn und Brennessel wurzelten im Schatten der Fichtenreihe.
Die Fichten selbst wirkten kränklich und vergessen. Aus ihnen heraus tönten unablässig die hohen Schreie, als würden die Bäume selbst klagen.

Ich fand eine vertrocknete Rosenblüte und entfernte sie vorsichtig. In der Sonne schien das prachtvolle, dunkle Rot der restlichen Blüten regelrecht zu glühen.
Die Gießkanne neben einem der Trittsteine war noch halb gefüllt. Dies war nicht mein Garten, nicht mein Haus - trotzdem füllte ich die Vogeltränke auf und legte eine handvoll Steine in ihre Mitte.
Insekten konnten so gefahrlos Wasser zu sich nehmen, ohne zu ertrinken.
Kurz war ich in Versuchung, den wuchernden Buchs zurechtzustutzen, eine Gartenschere lag schon in meiner Hand. Ich war bereits auf dem Weg, hatte fast den Rasenteppich überquert und den Rhododendron erreicht.
Die Fichten lagen vor mir, ich steuerte auf sie zu. Die Schreie klangen dringlicher und verzweifelter aus dem Dickicht, dabei war ich bedacht darauf gewesen, kaum ein Geräusch zu verursachen. Was immer dort schrie, musste also Ohren haben.
Es gibt unendlich viele Geschöpfe, die hören können. Die Menge ist unüberschaubar. Wie hätte ich angesichts dessen eine Vermutung äußern sollen?
Den Kopf hielt ich gesenkt, die Augen am Boden. Die wenigen Schritte bis zu den Buchsbäumen vor den Fichten legte ich nicht zurück, ich entschied anders.
Dies war nicht mein Garten und auch nicht mein Haus.
Ich wohnte hier nicht, war nur zu Besuch.

Die Gartenschere hängte ich zurück an ihren Platz. Die welke Rosenblüte entsorgte ich im Müll.
Ich ging ins Haus und schloß die Glastür zum Garten hinter mir, verlies das Haus durch den Haupteingang, überquerte den Hof und trat den Heimweg an.
Seither bin ich nicht wieder dort gewesen und ich plane es auch für die Zukunft nicht.

 

Hallo christian17 und danke für deinen Kommentar.

Ich habe mir bei genau dem Verlauf der Geschichte natürlich etwas gedacht, die Frage ist immer, ob ich es schaffe, das dann auch so in Worte zu fassen. Das ist meist mein größter Verunsicherungs-Faktor.

Dass der Ich-Erzähler den Schreien nicht nachgeht, war eigentlich der Kerngedanke der Erzählung.
"Nicht mein Zirkus (Garten), nicht meine Affen"
Ich hatte das durch die Wiederholung ("nicht mein Garten /Haus/ Zuhause") versucht zu verdeutlichen.
Dass Schreie durch ihre "Färbung" von etwas erzählen oder zeugen können, denke ich schon.
Bei der Vermutung gebe ich dir Recht, das werde ich ändern.

Die Willkür eines verwilderten Gartens ist eine Frage des Blickwinkels, denke ich. Der Gärtnertyp "englischer Rasen" wird eine wilde Vermehrung von allerelei Kraut als Willkür und Chaos empfinden. Willkürlich wuchernd eben, im Gegensatz zu klaren Strukturen.

 

Hallo my black eyed dog,

und herzlich willkommen hier.

Ich schreib mal beim Lesen mit:

Vor einiger Zeit befand ich mich in einem Garten, aus dessen verwildertem Teil furchtbare Schreie zu mir vordrangen.
Okay, der erste Satz ist etwas merkwürdig, macht aber neugierig.

Es war nicht mein Haus, auch nicht mein Wohnort.
Kann weg. Wenn der Garten nicht ihm gehört, dann geht keiner davon aus, dass das Haus daran ihm gehört. Und „mein Wohnort“ finde ich merkwürdig, das barucht man hier nicht.

Es klang, als erzähle etwas vom Tod
erzählte

gleichzeitig war ein Flehen in den Tönen, eine große Verlorenheit und eine drängende Bitte.
Hmm, das ist alles etwas abstrakt. Vielleicht wäre ein Vergleich angebracht? Oder du beschreibst, was der Schrei bei dem Erzähler auslöst.

Und dann kommt diese Gartenbeschreibung und du stößt mich total ab. Maaann ich will doch wissen was mit dem Schrei los ist und nicht noch mehr über den Garten erfahren. Das haut mich echt raus.

Die Fichten selbst wirkten kränklich und vergessen. Aus ihnen heraus tönten unablässig die hohen Schreie, als würden die Bäume selbst klagen.
Das hatten wir doch schon, oder:
standen Reihen aus verkümmerten Fichten. Dort schienen die Laute ihren Ursprung zu haben

Dies war nicht mein Garten, nicht mein Haus
Das hatten wir auch schon.

Dies war nicht mein Garten und auch nicht mein Haus.
Ich wohnte hier nicht, war nur zu Besuch.
Und hier schon wieder. Ich verstehe den Sinn der Wiederholungen leider nicht.

Ich blicke wirklich nicht durch und habe deinen Kommentar gelesen, in dem du etwas erklärst. Schlauer bin ich immer noch nicht.
Ich musste den Spruch „Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen“ googlen. Kannte ich nicht.
Wenn ich diesen auf die Geschichte anwende, verstehe ich trotzdem nichts. Klar, es ist nicht sein Garten, aber er ist doch dort eingebrochen! Und warum kümmert er sich dann um die Pflanzen, aber die Schreie ignoriert er?

Tut mir leid, mir ist das alles zu schwammig. Ich steh da eher auf die handfesten Sachen.

Liebe Grüße und noch viel Spaß hier,

Nichtgeburtstagskind

 

Hallo Nichtgeburtstagskind und auch dir danke für deine Kritik.


Ich erkläre mal die Idee hinter der Geschichte bzw. meine Intention :

Mein Ziel war, ein bestimmtes Prinzip/Verhaltensmuster so in eine Geschichte zu übertragen, dass meine Kritik daran deutlich wird.
Ich wählte das Bild eines "fremden Gartens", der neben seiner vordergründigen Gepflegtheit in seinen Tiefen mehr und mehr verwahrlost.
Aus diesen Tiefen erklingen Schreie, die zwar registriert werden, denen jedoch nicht nachgegangen wird.
Der Ich-Erzähler hat das Elend ständig im Ohr, geht ihm aber nicht nach. Er betritt die Bereiche nicht, in denen es "wehtun" könnte. Die gepflegten Bereiche des Gartens werden nicht verlassen, der Kopf wird nicht gehoben um sich mit der Quelle der Laute zu konfrontieren.
Stattdessen puzzelt der Erzähler an Kleinigkeiten herum, die ihm das Gefühl vermitteln sollen, er habe seine Schuldigkeit getan.
Er versucht, Fürsorglichkeit vor sich selbst zu demonstrieren (Rosen knipsen, Vogeltränke füllen plus Insekten berücksichtigen), was in der besagten Situation absurd und feige ist.
Im Gebüsch kreischt etwas um sein Leben und der Buchsbaum ist nicht korrekt in Form.
Die Wiederholung (nicht meine Angelegenheit) sollte das verdeutlichen.
Der Erzähler ist kein Einbrecher, er ist Besucher.

Es ist gut zu wissen, dass nicht klar wird, was ich eigentlich sagen will - trotzdem liegt mir das Thema am Herzen und über Ideen zur Verbesserung würde ich mich freuen.
Wie gesagt : Ich wollte eine Verhaltensweise in eine Geschichte übertragen. Die Geschichte an sich diente als metaphorischer Rahmen. Sie ist nicht wörtlich zu verstehen.

 

Hej my black eyed dog,

du hast deinem Text eine spannende Atmosphäre verliehen, in dem du mich durch einen fremden Garten führst. Sowohl dem Erzähler, als auch mir ist er fremd und so kann ich allerhand erwarten. Zudem ist es eben bloß ein Garten, den du beschreibst. Ich empfinde das als eine gute Wahl. Ich will unbedingt wissen, was da schreit, vor allem warum.

Vor einiger Zeit befand ich mich in einem Garten, aus dessen verwildertem Teil furchtbare Schreie zu mir vordrangen.

Der erste Satz ist gut gewählt, denn ich weiß, alles ist bereits geschehen und dem Erzähler geht es gut. Ich würde furchtbar nicht benötigen, denn nur dadurch könnte ich denken, es ginge um etwas wie „banalen“ Horror. Schreie allein könnte für mich alles mehr möglich machen.

Du beschreibst einen beschaulichen Gang durch einen gewöhnlichen Garten mit ruhigen und einfachen Worten. Im Zusammenhang mit dem zu erwartenden Geschehen, bin ich außerordentlich gespannt und neugierig.


Hier begann die Nachlässigkeit.
Die tönerne Vogeltränke lag trocken. Die Buchsbaumkugeln drohten wuchernd ihre Form zu verlieren. Löwenzahn und Brennessel wurzelten im Schatten der Fichtenreihe.
Die Fichten selbst wirkten kränklich und vergessen. Aus ihnen heraus tönten unablässig die hohen Schreie, als würden die Bäume selbst klagen.

Und hier beginne ich mich mehr zu wundern, nämlich, was es auf sich hat mit dieser Vernachlässigung und vor allem mit den Besitzern und ja, auch mit dem Erzähler, der zu Gast ist.

Und ab jetzt wird es ungenau. Mir geht es wie dem Erzähler, der nicht weiß, ob er den Garten jetzt pflegen soll oder nicht. Denn es geht nicht um die vernachlässigten Pflanzen und Tränken, es geht ja um die Schreie, die immer noch keinen Ursprung haben.

Die Schreie klangen dringlicher und verzweifelter aus dem Dickicht, dabei war ich bedacht darauf gewesen, kaum ein Geräusch zu verursachen. Was immer dort schrie, musste also Ohren haben.
Es gibt unendlich viele Geschöpfe, die hören können. Die Menge ist unüberschaubar. Wie hätte ich angesichts dessen eine Vermutung äußern sollen?

Wem sollte er eine Vermutung gegenüber äußern? Er ist scheinbar ein einsamer Gast.

Den Kopf hielt ich gesenkt, die Augen am Boden. Die wenigen Schritte bis zu den Buchsbäumen vor den Fichten legte ich nicht zurück, ich entschied anders.
Dies war nicht mein Garten und auch nicht mein Haus.
Ich wohnte hier nicht, war nur zu Besuch.

Und an dieser Stelle bin ich vollends verwirrt, denn dass er sich entscheidet, den Garten nicht zu pflegen, okay, nicht seine Angelegenheit. Aber wieso ist er nicht am Verursacher der Schreie interessiert?

Ich ging ins Haus und schloß die Glastür zum Garten hinter mir, verlies das Haus durch den Haupteingang, überquerte den Hof und trat den Heimweg an.
Seither bin ich nicht wieder dort gewesen und ich plane es auch für die Zukunft nicht.

verließ

Unverrichteter Dinge verlässt er Haus und Garten und ich als Leser bleibe ratlos zurück. Das ist ja nicht schlimm. Ich fühle mich auch angeregt zu überlegen, was es nun alles damit auf sich hat.

Not my business. Und klicke den Text weg. ;)

Ich finde den Gedanken, die Idee super. Ich bin aber auf der falschen Fährte. Vielleicht hast du sie, also der Autor falsch gelegt? Dass der Protagonist sich nicht um anderer Leuts Angelegenheiten kümmert ist erkennbar, dass es dabei komplett irrelevant ist, um wen es sich handelt, weil das sind wir alle irgendwie, erkenne ich auch. Aber warum musste jemand/etwas Schreien? Das baute sich eine andere Erwartungshaltung auf, die der Aufklärung nämlich. Aber darum geht es ja gar nicht. Nun wäre zu überlegen, ob die Vernachlässigung des Gartens für die Idee ausreichen würde, oder ob es eine Aufklärung bräuchte?

Das sind so meine Eindrücke und Gedanken, liebe/r my black eyed dog und ein freundlicher Gruß, Kanji

 

Hallo Kanji
einige deiner Fragen hatte ich versucht in meinem vorherigen Kommentar zu erklären.

Der Kern der Geschichte war für mich, dass durch ein völlig irrationales, verwirrendes Verhalten etwas zum Ausdruck gebracht werden sollte (siehe oben).
Dazu wollte ich etwas möglichst eindringliches nehmen : Die besagten Schreie. Ich hatte die Idee, dass es besser wirken würde, wenn es möglichst grotesk wäre bzw die Diskrepanz zwischen Erwartung und tatsächlichem Verlauf sehr groß wäre.

Danke für deine Rückmeldung!

 

my black eyed dog,

Vor einiger Zeit befand ich mich in einem Garten, aus dessen verwildertem Teil furchtbare Schreie zu mir vordrangen.
Im ersten Satz erzählst du schon die Hälfte der Geschichte. Die andere Hälfte mit diesem Satz:
Die wenigen Schritte bis zu den Buchsbäumen vor den Fichten legte ich nicht zurück, ich entschied anders.
Ich würde dir einen behutsameren Aufbau ans Herz legen. Du verschießt schon direkt am Anfang den Großteil deines Pulvers und viel kommt dann nicht mehr. Wie wär´s, wenn die ersten Schreie erst ertönen, sobald der Prot. anfängt, im Garten zu schnipseln? Also in der zweiten Hälfte. Dann könnte der Leser sogar einen Zusammenhang vermuten zwischen Schnipseln und Schreien und vielleicht gibt es den ja auch? Vllt bilden die Pflanzen eine Einheit und wehren sich gegen den Eindringling? Nur so als eine mögliche Entwicklung ...

Das Ganze könnte ein Parabel sein über: das Kümmern um die eigenen Angelegenheiten bei gleichzeitiger Ignoranz der flehenden Hilfeschreie der als bedrohlich empfundenen Welt außerhalb. Kleinbürgertum versus globale Probleme. Cocooning im Angesicht ertrinkender Flüchtlinge. Abkapseln von der Welt als Selbstschutz.
In Nähe des Hauses ist der Garten gepflegt, mit zunehmender Entfernung wirkt er verwahrlost. Alles ok, auch bildlich schön gemacht. Nur über die Welt jenseits des Gartenzauns erzählst du mir zu wenig. Flehende Schreie sind mir einerseits zu klischeehaft, andererseits zu kryptisch. Worum geht es da? Tiere? Heulende Bäume? Irgendwas anderes?
Leider verschenkst du da die Möglichkeit, mich als Leser wirklich zu packen, weil mich heulende Fichten nun mal nicht tangieren. Hässlichkeit und Hölle als reine Ausschmückung ohne Wirkung und ohne Bezug zur Handlung reichen nicht, verbleiben im Vorstadium der Andeutung.
Anders wäre das, wenn du beispielsweise ein Flüstern beschreibst, d.h.: es wird klar, da versteckt sich ein Mensch im Unterholz, der Hilfe brauchen könnte/ oder ebenso eine ganz konkrete Bedrohung darstellen könnte. Wenn das Flüstern auch noch unverständlich ist, wäre klar, der Mensch kommt aus einem anderen Land und schon stehen dir ganz andere Wege offen und es liegt an dir, wohin du es steuerst.

Peace, linktofink

 

Hallo linktofink,

Die Lautäußerungen (in welcher Form genau werd ich nochmal überdenken) erst im Verlauf beginnen zu lassen halte ich für eine sehr gute Idee. Da es ja einen Zusammenhang geben sollte zwischen dem Gewurschtel im Garten an Kleinigkeiten und der Ignoranz dessen, was auf der Hand liegt, ist das wohl die bessere Lösung.
Danke für den Denkanstoß!

Die Rahmenbedingungen der Geschichte sind übrigens genau so passiert, der beschriebene Garten existiert so und die Schreie waren auch vorhanden - sowie ich. Deshalb kam ich überhaupt auf diese Art von Erzählung.
In dem Fall habe ich allerdings einen winzigen Kater aus dem Gebüsch geholt, den jemand dort entsorgt hatte. Die Geschichte hatte mich sehr beschäftigt, nicht zuletzt weil ich Anzeige beim Vet Amt erstattet habe und der kleine Kater mir sehr ans Herz gewachsen ist.
Rein fiktiv könnte ich vermutlich nicht schreiben, ich brauche immer einen Anstoß und einen Bezug.

 

my black eyed dog,

schön, dass du mit meinem Comment was anfangen kannst, dann war die Mühe nicht umsonst! ;)

Rein fiktiv könnte ich vermutlich nicht schreiben, ich brauche immer einen Anstoß und einen Bezug.
Dass Geschichten auf wahre Begebenheiten zurückgehen, kommt bei mir auch vor. Doch selten bleibt es dabei und ich werkel so lange an der Story, bis sie vom Ursprung weit entfernt ist. Manchmal reicht auch nur ein Wort oder eine aufgeschnappte Idee und es fängt an zu rattern. Das ist wohl bei jedem anders und ständig in Bewegung auch bei dir wird es vielleicht nicht so bleiben. ;)

Peace, linktofink

 

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