Was ist neu

In die Tiefe

Mitglied
Beitritt
04.07.2023
Beiträge
1

In die Tiefe

"Das Teufelsloch ist eine rund 40m Tiefe Doline mit etwa 100m langer Fortsetzung."

Auf diesen Satz stieß ich zufällig im Internet. Ich dachte mir: "klingt zwar nicht so wirklich spektakulär, aber durchaus interessant." Und da dieses Teufelsloch nur etwa eine Autostunde von mir entfernt war, beschloss ich, es mir am kommenden Wochenende anzusehen.

Es war ein grauer, aber trockener Tag und mach besagter Autofahrt und etwa zwanzig Minuten Fußmarsch, der mich durch einen ruhigen Nadelwald führte, stand ich vor dem Teufelsloch.

Ich konnte nicht ohne weiteres direkt an den Rand gehen, da im etwa drei Meter Radius darum herum ein Zaun aufgestellt worden war. Aber auch von hier konnte man die Tiefe erahnen. Da durch das Nadeldach nur wenig Licht kam, stellte sich das Teufelsloch als schwarzer Abgrund mit etwa zwei Meter durchmesser dar.

Plötzlich dachte ich leise Musik zuhören. Ich schaute mich um, aber es war niemand zu sehen. Spielte mir mein Verstand einen Streich? Nein, da war es wieder. Eine leise, aber sanfte Melodie die mich sofort in ihren Bann zog. Immer deutlich vernahm ich due Klänge eines Liedes, wie ich es noch nie gehört hatte.

Einige Momente zog mich diese Melodie so in ihren Bann, dass ich an nichts denken konnte und einfach nur lauschte. Doch dann fragte ich nicht wieder wo sie her kam. Ich konzentrierte mich darauf und tatsächlich schien sie aus dem Teufelsloch zu kommen.

Und Moment, war da nicht auch ein schwacher Lichtschein im See Dunkelheit zu erkennen? Wie konnte das sein? Jetzt war meine Neugierde geweckt. Ich ging einige Schritte am Zaun entlang, der schon ziemlich mitgenommen war. An einer Stelle entdeckte ich ein Loch, groß genug um hindurch schlüpfen zu können, was ich such promp tat.

Allerdings blieb ich noch einen Meter vom Rand der Doline entfernt szehen. Meine Vorsicht war doch stärker als die Neugierde. Allerdings war ich mir nun sicher einem Lichtschein aus der Tiefe zu sehen und auch die Melodie kam eindeutig von dort unten. Und waren da nicht Stimmen zu hören? Doch, mehrere Stimmen sangen zur Melodie. Ich konnte nicht verstehen was dhe sangen, aber es klang wunderschön.

Ganz im Bann der Musik konnte ich nicht anders, als mich mit kleinen Schritten dem Rand zu nähren. Jeztz bekam ich es allerdings mit der Angst zu tun. Ich wollte nicht näher an due Doline heran, aber ich konnte nicht anders. Die Musik zog mich magisch an.

Ich stand nun am Rand und spähte hinab. Die Musik wurde immer deutlicher, der Gesang immer lauter. Jetzt konntezich versteht, das die Stimmen in einer mir unbekannten Sprache sangen. Den Ursprung des Lichtes jedoch, konnte ich auch von hier aus nicht sehen.

Aber was war das dort am Rand? Dort war eine kleine steile Treppe, wie in dem Stein gehauen. Noch ehe ich mich fragen konnte, wie dort eine Treppe sein konnte, zog mich die Musik erneut in ihren Bann und ich begann dze Treppe hinab zu steigen.

Mit jedem Schritt wurde die Musik lauter und deutlicher. Obwohl ich immer noch Angst hatte, wie konnte diese merkwürdige, aber wunderschönen Musik so einen starken Einfluß auf mich haben, überkam mich immer mehr ein hochgefühl. Bald würde ich den Ursprung dieser wunderbaren Melodie finden.

Ich erreichte den Grund der Doline. Dort schloss sich eine Höhle an, dass musste die Verlängerung sein, von der ich gelesen hatte. Von dort kam die Musik so wie der immer stärker werdende Lichtschein. Noch bevor ich darüber nachdenken konnte, ging ich hinein. Sie war so hoch, dass ich gerade aufrecht gegen konnte.

Die Musik war inzwischen so laut, dass sie fast im meinem Ohren dröhnte, doch dadurch schien ihre Anziehungskraft noch stärker zu werden. Der Lichtschein war warm und flackert inzwischen, als käme er von einem Feuer. Schon nach wenigen Schritten in die Höhle, konnte ich Schatten an den Wänden tanzen sehen und nun ergriff mich Panik. Was immer das für Schatten waren, sie waren eindeutig nicht menschlich.

Aber obwohl sich mein Verstand nun mit allem was er hatte dagegen sträubte, konnte ich nicht anders als weiter zu gehen. Weil ich mir nicht anders zu helfen wusste, schrie ich wen Schatten und singenden Stimmen entgegen: "sagt mir wohin ihr mich zieht?" und zum ersten Mal, sangen die Stimmen Worte, die ich verstand.

"in die Tiefe! In die Tiefe!" sangen sie.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @Thiazi,

leider habe ich (bis jetzt) keinen erfreulichen Kommentar für dich. Ich weiß, das ist immer blöd, wenn man die erste Geschichte einstellt, auf Kommentare wartet. Aber: Vielleicht ist das der Anfang eines langen, guten Weges.

1. Mach dir bitte die Mühe den Text zu korrigieren.

Doline entfernt szehen. Meine Vorsicht war doch stärker als die Neugierde. Allerdings war ich mir nun sicher einem Lichtschein aus der Tiefe zu sehen und auch die Melodie kam eindeutig von dort unten. Und waren da nicht Stimmen zu hören? Doch, mehrere Stimmen sangen zur Melodie. Ich konnte nicht verstehen was dhe sangen, aber es klang wunderschön.
"doch", "und", "sehen" - die häufigen Wortdopplungen sind nicht unbedingt nötig (auch die Schreibfehler).


2. Man weiß schon sehr früh, worauf die Geschichte hinausläuft. Das tötet die Spannung.
3. Der Plot deines Textes, eine Variation von Sirenen- oder Loreley-Gesang, taugt in der jetzigen, undramatischen Fassung nicht für Horror.

Ich hoffe, der Kommentar gibt dir einige Anhaltspunkte für eine Überarbeitung:)


LG,

Woltochinon

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @Thiazi

Ich schliesse mich meinem Vorkommentator an: Zumindest was seine beiden ersten Punkte anbelangt. Ich finde, obwohl das mit dem Sirenengesang etwas verbraucht ist und noch eindringlicher gestaltet werden könnte, es auf die Kürze eigentlich gar nicht so schlecht funktioniert. Da könnte man noch mehr draus machen. Die massiven Fehler in der zweiten Texthälfte trüben aber den Lesespass ziemlich. Habe dank deinem Text ein neues Wort gelernt: Doline. Kannte ich vorher nicht. Sehr schön. Kennst Du den Film 'The Descent'? Hat jetzt nur bedingt etwas mit deiner Geschichte zu tun, aber da gehen Kletterinnen in ein Loch, eine Höhle, da treffen sie dann auf lichtscheue Kreaturen, was bei Dir so nicht vorkommt, aber die Story hat mich ein wenig an diesen Film erinnert, so von der Atmosphäre her. Ich liste Dir mal auf, was mir so aufgefallen ist.

Ich dachte mir: "klingt zwar nicht so wirklich spektakulär, aber durchaus interessant."
Nach Doppelpunkt mit Grossschreibung weiterfahren: „Klingt zwar nicht so wirklich [...]“
Die korrekten Anführungs- und Schlusszeichen verwenden: Beides oben geht nicht, soviel ich weiss.

Es war ein grauer, aber trockener Tag und mach besagter Autofahrt
nach besagter Autofahrt

Ich konnte nicht ohne weiteres direkt an den Rand gehen, da im etwa drei Meter Radius darum herum ein Zaun aufgestellt worden war.
Ich konnte nicht direkt an den Rand gehen, da in einem etwa drei Meter grossen Radius ein Zaun darum aufgestellt worden war.

Da durch das Nadeldach nur wenig Licht kam
'kommen' ist ein unschönes Verb für Beschreibungen, finde ich. Vielleicht: Da durch das Nadeldach nur wenig Licht brach oder so etwas.

Plötzlich dachte ich[KOMMA] leise Musik zuhören.
Eine leise, aber sanfte Melodie[KOMMA] die mich sofort in ihren Bann zog.
Immer deutlich vernahm ich due Klänge eines Liedes, wie ich es noch nie gehört hatte.
Immer deutlicher vernahm ich die Klänge eines Liedes, das ich noch nie gehört hatte.

Doch dann fragte ich nicht wieder[KOMMA] wo sie her kam.
Doch dann fragte ich mich wieder, wo sie her kam.

Und Moment, war da nicht auch ein schwacher Lichtschein im See [der] Dunkelheit zu erkennen?
Ich ging einige Schritte am Zaun entlang, der schon ziemlich mitgenommen war.
Auch hier: Ein mitgenommener Zaun. Kann man machen, aber etwas detaillierter fände ich es schöner: Morscher Bretterzaun, Zaun von dem die Farbe abblätterte etc. pp.

was ich such promp tat
was ich prompt tat

Allerdings blieb ich noch einen Meter vom Rand der Doline entfernt szehen.
szehen = stehen.

Allerdings war ich mir nun sicher[KOMMA] einem Lichtschein aus der Tiefe zu sehen und auch die Melodie kam eindeutig von dort unten.
nicht 'einem Lichtschein' sondern 'einen Lichtschein'.

Ich konnte nicht verstehen[KOMMA] was dhe sangen
'was die sangen' oder 'was sie sangen'.

Jeztz bekam ich es allerdings mit der Angst zu tun.
Jetzt

Ich wollte nicht näher an due Doline heran
die Doline

Jetzt konntezich versteht, das die Stimmen in einer mir unbekannten Sprache sangen.
Jetzt konnte ich verstehen, dass die Stimmen [...]

Dort war eine kleine[KOMMA] steile Treppe, wie in dem Stein gehauen.
Dort war eine kleine, steile Treppe, wie in den Stein gehauen.

ich begann dze Treppe hinab zu steigen
die Treppe hinabzusteigen

Obwohl ich immer noch Angst hatte, wie konnte diese merkwürdige, aber wunderschönen Musik so einen starken Einfluß auf mich haben, überkam mich immer mehr ein hochgefühl.
Vorschlag: Obwohl ich immer noch Angst hatte – wie konnte diese merkwürdige, aber wunderschönen Musik so einen starken Einfluß auf mich haben? – überkam mich immer mehr ein Hochgefühl.

Dort schloss sich eine Höhle an, dass musste die Verlängerung sein, von der ich gelesen hatte.
dass = das.

Von dort kam die Musik so wie der immer stärker werdende Lichtschein.
so wie = sowie.

Sie war so hoch, dass ich gerade aufrecht gegen konnte.
gegen = gehen.

Die Musik war inzwischen so laut, dass sie fast im meinem Ohren dröhnte
dass sie fast in meinen Ohren

Der Lichtschein war warm und flackert inzwischen
flackerte

Aber obwohl sich mein Verstand nun mit allem was er hatte dagegen sträubte, konnte ich nicht anders als weiter zu gehen.
Diverse Fehler. 'Aber' und sonstigen Kram streichen. Obwohl sich mein Verstand mit allem dagegen sträubte, konnte ich nicht anders, als weiterzugehen.

Weil ich mir nicht anders zu helfen wusste, schrie ich wen Schatten und singenden Stimmen entgegen
wen = den.

"sagt mir wohin ihr mich zieht?"
Siehe erstes Zitat. „Sagt mir, wohin ihr mich zieht?“

und zum ersten Mal, sangen die Stimmen Worte, die ich verstand.
Und zum ersten Mal sangen die Stimmen Worte, die ich verstand.

"in die Tiefe! In die Tiefe!" sangen sie.
„In die Tiefe! In die Tiefe!“, sangen sie.

Ja, da müsstest Du dringend nochmal drüberschauen, schon aufgrund wegen der schrecklich vielen Rechtschreib- bzw. Flüchtigkeitsfehler. Hast Du die Geschichte direkt hier ins Forum getippt? Kann mir kaum vorstellen, dass irgendein Programm eine solche Fehlerdichte durchwinkt (naja, ausser Wordpad und Konsorten). Dürfte vielleicht sogar ein Fall fürs Korrekturcenter sein ... Viel Glück beim Ausbessern!

Beste Grüsse,
d-m

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom