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In der Tierklinik

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28.08.2006
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In der Tierklinik

Frau Trudel hatte schon viel geweint.
"Mein Hasso frisst sein schönes Hundefutter nicht!“
„Dies deutet auf das Krankheitsbild Magus Vollos hin.“ Dr. Federbein legte seine Stirn in Falten.
„Manchmal rülpst mein Liebling auch.“
„Er leidet also unter Gasius Magus Maulus.“
„Ich mag schon nicht mehr mit ihm Gassi gehen.“
„Warum nicht?“
„Gestern trafen wir meine Nachbarin Frau Masch mit ihrem Dackel. Sie hat
sich schrecklich aufgeregt! Weil ihre neue Hundeleine beschädigt wurde.
Sie hat meinen lieben Hasso angeschrien. Ihn als hässliche Kreatur beschimpft.“
„Wieso wurde die Hundeleine beschädigt?“
„Hasso hat den Dackel gefressen, dabei hat er leider die Hundeleine durchgebissen.“
„Verstehe. Eine emotionale Überreaktion der Dackelhalterin.“
„Mein Schatzi hat schon viele Hundeleinen durchgebissen, aber so wurde er noch nie beleidigt.“
„Der Fall ist eindeutig. Dem Hund ist die Beleidigung auf den Magen geschlagen. Meine Diagnose lautet: Magus Schlagus."
„Schrecklich!“
Dr. Federbein griff zu und stellte Hasso auf den Operationstisch.
„Was soll das?“, fragte Frau Trudel erstaunt.
„Das Fell von ihrem Hund ist stark ausgedünnt. Vermutlich stressbedingter Haarausfall.“
„Aber da...“
„Ich muss sofort operieren!“
„Was?“
„Die Zeit drängt!“ Professionell öffnete Dr. Federbein mit einem Skalpell die Bauchdecke von Hasso.
„Ohhh! Nein!“
„Ruhe bitte! Ich muss mich konzentrieren.“
Routiniert schlitzte er den Magen auf. Er griff immer wieder in den Magen hinein und warf den Inhalt auf den Boden.
„Aufhören!“
„Gleich Frau Trudel. Bitte etwas Geduld.“ Fachgerecht wurde die Operation beendet.
Lächelnd blickte Dr. Federbein in die feuchten Augen von Frau Trudel.
„Ihr Hasso ist außer Lebensgefahr! Ich habe es geschafft!“
„Nein! Haben Sie nicht! Mein Hasso ist noch im Auto!“
„Aber was ist... ?“
„Das ist meine Handtasche!“

 

Tschui, dass ist keine Satire, das ist albern. Eine Satire zeichnet sich z.B. dadurch aus, dass der Spott die wohldosierte Würze des Textes bildet, nicht jedoch wie hier ohne Sinn und Verstand rumgedroschen und am Ende eine "Denkste!"-Pointe hingequetscht wird, die nicht den entferntesten Bezug zum übrigen Text hat. Fazit: Das war wohl nix.

floritiv.

 

Hallo Floh,

danke für deine Kritik.

Diese Story verwende ich für "satirische" Lesungen. Die Dosierung
ergibt sich durch die Betonung.


Schönen Gruß

Frank

 

Die Betonung würde ich gerne hören ...

Hallo Frank99,

mir hat die Geschichte leider auch nicht gefallen, sie ist viel zu albern.

Dass ein Tierarzt bei Haarausfall operiert, ist schon unwitzig genug, aber dass es dann noch nicht mal ein Hund war, sondern eine Handtasche ......
Sorry, das war wirklich nichts, in meinen Augen.

Tserk!
Gefundener Fehler:

„Gestern trafen wir meine Nachbarin Frau Masch mit ihrem Dackel. Sie hat sich schrecklich aufgeregt! Weil ihre neue Hundeleine beschädigt wurde.“
„Sie hat meinen lieben Hasso angeschrien. Ihn als hässliche Kreatur beschimpft.“
das alles sagt die Frau, also alles innerhalb zwei "

 

Hallo Frank 99

Eine Satire ist hier wirklich nicht zu erkennen, vielleicht läst du diesen Ulk einfach nach "Humor" verschieben?
Ein müdes Schmunzeln kann man dem Text dort vielleicht schon abgewinnen...

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo Tserk,

danke für den gefundenen Fehler!

Die Story hat dir nicht gefallen? Nur schonungslose Kritik
bringt mich weiter.

Tserk danke!


Schönen Gruß

Frank

 

Hallo weltenläufer,

danke für deine Kritik. Ich denke das bringt mich weiter (das ist
ernst gemeint). Leider war deine Kritik sehr kurz.


Schönen Gruß

Frank

 

Hallo Frank,

deine Story mag vielleicht einen satirischen Ansatz haben, der erschließt sich mir jedoch nicht. Vielleicht hab ich aber auch nur ein Brett vorm Kopf und bedarf deiner handwerklichen Hilfe, es zu entfernen.

Was also wolltest du mit deiner Geschichte in gesellschaftlicher, sozialer, politischer oder sonstiger Hinsicht kritisieren?

Lieben Gruß
lakita

 

Hallo lakita,

danke für deine Antwort.

Diese Satire soll einige Fragen aufwerfen.

Wie verhalten sich Ärzte gegenüber Patienten?

Werden Patienten von Ärzten bevormundet?

Wie sicher ist eine Diagnose?


Schönen Grüß

Frank

 

Hallo Frank,

diese von dir beschriebenen Intentionen erkenne ich leider in deiner Geschichte nicht. Wenn es dir damit ernst ist, dann frage ich mich, wieso dann die Besitzerin bzw. Halterin des sog. Patienten so skurril und bekloppt von dir dargestellt wird.
Also entweder du passt diese Story deiner Intention mehr an oder ich empfehle dir dringende Verschiebung in die Abteilung "Humor".

Lieben Gruß
lakita

 

Hallo lakita,

du hast recht! Da hat mir meine skurrile Ader einen Streich gespielt.
Der Patient wurde von mir falsch dargestellt.
Werde ich schnell ändern.


Schönen Gruß

Frank

 

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