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In-A-Gadda-Da-Vida auf Schwarzer Haut

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12.04.2002
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In-A-Gadda-Da-Vida auf Schwarzer Haut

In-A-Gadda-Da-Vida
auf
Schwarzer Haut

Überall Titten. Titten, wohin ich auch sehe. Sogar schwarze Titten zerziegeln mein Gesicht. Wahnsinn, wo bin ich hier hin geraten? Soll noch einmal jemand sagen, Mädchen, die zu Hause schwer vergeben sind, fahren heute nur in den Urlaub, um mal so auf die Schnelle Männer für Zwischendurch kennen zu lernen. Reißt sich das Luder doch glatt dieses schwarze Superweib auf. Sieh an, sieh an!

Danae wälzt sich auf meinem Schwanz und ich schau mir inzwischen einen ab in meinem Bett. Echt irre. Wahnsinn. Und ein internationaler Radiosender legt sein leises "Easy living" von Uriah Heep darüber.

Ich erbreche Gedanken. Zuvor schon der viele Alkohol. Dann Happy Hour. Der Whisky im Glas jedes Mal bis zur ¾ Marke und dann einen Schuss Cola. Sparen tun die hier in Faliraki mit dem Zeug ja nicht gerade. Mein Gehirn steht quer. Keine Ahnung. Ich habe abgetanzt, wie schon lange nicht mehr. Dann waren wir noch im Meer nackt baden. Dabei haben Danae und ich ein kleines Nümmerchen gemacht. Im Wasser sitzend, so dass gerade unsere Köpfe raus schauten. Einfach wunderbar. Auf der Ostseite von Rhodos geht ja kaum ein Wind und der Wellengang war fast Null. Einfach herrlich. Und über einem der sternenübersäte Nachthimmel. Und um vier Uhr früh lag selbst Faliraki fast still hinter uns. Und jetzt liegen wir hier in meinem Bett.

Diese Holländerin, Carla mit Namen, mit ihrem Gestellirrsinn wackelt mit ihren Hüften ruckelnd auf und ab. Zumindest ruckelt Alles so eigenartig in meiner Whisky-Optik. Danae, eifersüchtig? Sie arbeitet mit ihren Muskeln, weil sie weiß, wie sehr ich das liebe. Schnapp, schnapp. Oh weh.

Doch meine Blicke schwappen ins Schwarze. Perlmuttierender, schwarzer, schwärzester Wahnsinn lass nach. Dieses Luder stöhnt, als ginge die Welt unter. Das Kerzenlicht links und rechts vom Bett auf den Nachtkästchen flackert auf ihren großen Brüsten. McDonalds lässt grüßen. Eine Haut, so weich wie Perlmuttersamt. Ich könnte beim Hinsehen glatt meine Seele verkaufen. So zart und weich und schimmernd und doch dieses Perlmutt auf der Haut. Sieht irgendwie rau aus. Wie Gänsehaut auf einer weißen Frau. Jetzt fangen diese Luder auch noch zum Ficken an. Golda hat auf einmal meinen Vib in der Hand gehabt. Wo sie den auf einmal her hatte, weiß der Teufel? Sie spielte die ganze Zeit bei Carla unten rum. Bearbeitete sie außen, brum-brum. Verdammt. Dann ein Stückchen rein, wieder raus, rein, raus, usw. und brum-brum. Ich mit Stilaugen voll drauf. Und jetzt hat sie ihn ganz rein geschoben in dieses schwarze Fleisch. Stufe eins. Der Vibrator will wieder raus, aber sie drückt ihn mit ihrem Schambein wieder rein. Brum-brum.

Danae hat auf einmal aufgehört sich zu bewegen und meint, ob ich noch voll da sei und ob ich sie nicht mehr lieben würde und lauter so unsinniges Zeug. Dabei bin ich doch voll da. So voll wie noch nie. Das müsste sie eigentlich fühlen, verdammt. Voll hart das Ding. Bringe meine Augen in ihre Richtung: „Aber klar doch, Liebling. Aber sieh dir doch die Beiden an. Das muss man gesehen haben. Das sieht man nicht alle Tage.“ Ich konzentriere mich wieder mehr auf sie. Streichle ihre Brüste, ihre Schultern, fahre ganz sanft mit den Fingerspitzen hinunter zu ihrem Po und wieder rauf und wieder runter. Alles dreht sich in mir. Und den Mädchen kann es auch nicht anders gehen. Die haben alle ganz schön rum gesoffen, sogar Wanja. Die Arme liegt jetzt nebenan und träumt. Von was, kann ich Euch nicht sagen. Keine Ahnung.

Puh. Alles dreht sich. Brum-brum. Mann, wenn ich das Alles hätte bezahlen müssen, was wir so runter gewürgt haben, dann müsste ich morgen heim fahren. Aber diese zwei irren deutschen Jungs dachten doch glatt, Golda und Carla und natürlich auch Wanja wären zu haben. Na ja, Schicksal.

Jesus, o Jesus. Ich weiß alles. Ich weiß, dass Golda Männer liebt, aber sie knallt jetzt, gerade jetzt neben mir ein anderes Mädchen. Ein Mädchen von ungefähr 19 Jahren. Titten, Titten, überall wohin ich schaue. Titten, und brum-brum. Ich drehe durch. Das ist der Rock ´n´ Roll, den ich so liebe. Das ist der Rock´n´ Roll des Lebens, auf den i steh und mit dem i untergeh, wie mein Freund, der Luky, wohl jetzt singen würde. Oh, wenn ich sie nicht so lieben würde, meine lichterloh geliebt Danae. Ich möchte trotzdem hinein greifen, hinein greifen in diesen viertittrigen, schwarz-weißen Irrsinn von einem Kontrast des Lebens. Das ist einfach irre. Der reinste Tittenwahnsinn. Ich möchte diese schwarzen Perlmutterriesentitten anfassen, angreifen, streicheln, drücken, massieren, quetschen, ja zerquetschen und küssen, hinein beißen, sie ablecken, mich mit meinen Zähnen daran vergehen. Und dasselbe möchte ich auch mit diesem wippenden Gegensatz an weißer Haut darüber tun. Aaah, ich dreh noch durch. Tausend Mäuler mit schärfesten Zahnperlen möchte ich besitzen. Und mindestens zehn Paar Hände, mit denen ich überall da auf diesen vor meiner Nase herum hüpfenden Dingern herum grapschen könnte. Aber dieses Perlmutt geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

Aaah. Diese schwarze Haut, dieses andere Weich, dieses Geschmeide aus einer anderen Welt. Frau, ja, aber sie fühlt sich trotzdem anders an. Ich weiß das. Verdammt, ich möchte hin fassen. Und dieser andere Geruch. Oh Gott! Brum-brum. Aaaah.

Da erklingt das leise Orgelgezirpe von "In-A-Gadda-Da-Vida". Timing o timing. Eine Lieblingsnummer von mir. Ein Ficksound, wie ihn das Leben nicht besser hätte schreiben können. Man kann so schön gleichmäßig dahin treiben in diesem heiß-fickrigen, von Bassläufen und Orgelgegurgel schräg überzogenem Getrommel. Und ganz hinten irgendwo stößt dich eine grausig klingende, irre-geile Rockgitarre rauf und runter. Immer wieder rauf und runter. Und wenn sie dann übergleitet in dieses helle uiuiuiui ergreift dich eine steißbeinige, hin und her schwappende, batschende Beckeninspiration des Heiligen Geistes. Doch heute liege ich unten. Gott sei Dank, von unten dreht sich Alles leichter. Glaube ich zumindest. Puuuhhh, wie dieser Whiskey bläst. Fffuuuhhh.

Danae hat schon wieder ihre Augen geschlossen. Sie tanzt in der Musik auf meinem Schwanz. Sie gleitet sanft nach links hoch, nimmt ihn mit nach rechts und gleitet nieder in ein zartes Batsch. Immer und immer wieder. Nicht schnell, genau im gleichmäßig dahin treibenden Rhythmus, wie der Kolben im Motor von einem Mercedes 500 bei geruhsamen 140 Sachen auf einer völlig leeren Autobahn nachts um halb vier. Sie kennt seine Länge in und auswendig. Sie gleitet gerade so weit hoch, dass er nicht heraus rutscht. Ich liebe diese Gitarre. Und ich liebe sie.

Mein Schwanz ist so hart wie ..... (Verdammt, weiß nicht mehr, was das Gekritzel bedeuten soll. Habe die Geschichte auf Serviette am nächsten Tag in einer Bar am Strand geschrieben. Alles was mir jetzt dazu einfällt, klingt verdammt banal. Tut mir leid, denkt Euch selbst Euren Teil dazu. Ist ja nicht so schwer.)

Meine Geilheit geliert jedenfalls den Schweiß auf meiner Haut. Ein leichter Windzug streicht auf einmal und endlich über das Bett. Wir haben alle Fenster und Türen offen. Mein ganzer Körper ist auf einmal überzogen von einer Gänsehaut. Ich zelebriere nur noch Gefühle. Ich koche, gleichzeitig verkühlt meine Haut in sich um den Platz raufenden kleinen Härchen. Wahnsinn. Und ich schaue, schaue und schaue und bitte Gott inständigst, dass Danae das versteht. Bitte, nicht aufhören. Mach einfach weiter und lass mich schauen. Ich schaue ja eh nur. Verdammt. Brum-brum. Mann, diese Luder.

Titten, Titten, der reine TittenMalTittenMalTittenWahnsinn. Sechs Titten, die wackeln, baumeln, stehen, schaukeln, vibrieren, gegeneinander patschen und wieder auseinander knallen, sich ganz tief in meine Hirnwindungen hinein glosen und dieses Kerzenlicht flackert, wie ein Gespritze von Götterfunken darüber. Ich lebe und liebe und der Schwanz so hart wie deutscher Stahl (das konnte ich entziffern, haha, auch banal, ... aber es kommt hin, ungefähr, meiner ist härter, viel härter, haha). Alles in Bewegung. Alles fließt und fließt, auch der heiße Whisky in meinem Körper. Ich liege nur da. Ich rühre mich nicht, kein Bisschen, und schaue und schaue mir einen ab. Und sie arbeitet. Dem Herrn sei es gedankt.

Richtiger, sie und Golda arbeiten. Brum-brum. Carla genießt genau so, wie ich. Auch sie rührt sich nicht. Nur ihre Hände sind in Bewegung, ganz zart. Wie ich. Wir beide laufen synchron. Manchmal schauen wir uns Alle an, bis auf Danae, die hält ihre Augen geschlossen. Alles ist ganz normal. Wir lieben uns Alle. Kein Nuancerl von einem unguten Gefühl im Raum. Brum-brum. Schön locker bleiben, ganz locker bleiben, nur nicht zu viel nachdenken. Genieße es. Wahnsinn. So Etwas passiert nicht alle Tage. Puuh. Alles dreht sich. Brum-brum und darüber legt sich das Trommelsolo unserer Nummer. Bum-bum, pum-pum-pum. Bum-bum, pum-pum-pum. Alles, wirklich Alles ist jetzt Eins. Wir verfließen Alle ineinander. Ein ewiges Streicheln. Alle streicheln sich und mich und ich streichle Danae und schaue und schaue. Alles dreht sich in mir. Puuh. Ich atme tief durch, versuche das Drehen unter Kontrolle zu bekommen. Puuh. Tief einatmen und wieder aus. Ein, aus. Puuuh. Brum-brum. Und darüber das Bum-bum, pum-pum-pum, jetzt ganz langsam und ganz, ganz hinten setzt wieder diese Kirchenorgel ein. Alle streicheln, alles streichelt sich und mich und ich streichle Danae. Alles, wirklich Alles ist in Bewegung und fließt im Rausch dieser ewig langen Musik von Iron Butterfly.

Danae, ich liebe dich. Du musst mir verzeihen. Diese Luder wissen wohl nicht, wie ich mich fühle. Nein, die wissen es ganz genau. Luder. Brustwarzen verzittern im Kerzenlicht und greifen nach meinen Augen. Ein einziges sechs-tittriges Wippen verschmilzt in meiner whiskeygeweiteten Sicht. Ich erbreche Gedanken. Und immer wieder das Brum-brum, das tief in meiner Bauchhöhle verbrummt. Weiß nicht, wo ich bin, was ich bin, wer ich bin? Alles wackelt. Alles dreht sich. Sie wackeln sich einen ab, und das vor meinen Augen, den unschuldigsten Augen dieser Welt. Ich träume. Das kann nicht wahr sein. Ich versuche wach zu werden. Verdammt, ich bin wach. Zittern, dieses Zittern. Und das Kerzenlicht flackert Schatten über Haut. Haut, o Haut. Ich ficke den letzten Fick. Ich ficke den letzten Fick meines Lebens. Richtiger, ich lasse mich ficken. Will es genießen. Ich liebe nur SIE. SIE ist meine neue Tänzerinnenschlank. Endlich. Endlich gefunden. Nach so vielen, vielen Jahren. Und dann so was. Wer soll da nicht in Versuchung geraten? Ich liebe. Ich lebe. Brum-brum. Bum-bum und da kommt ganz langsam die Gitarre zurück und treibt uns wieder an.

Ein Schwanz, wie ein Baum. In-A-Gadda-Da-Vida. O Mann, ich möchte ihr die Brustwarzen abbeißen. Bumma-bu-bum, bumma-ta-bum. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal sooo geil war. Dabei bin ich immer so geil. Aber nur so. Ha. Sie schreit. Die Schwarze. Mein Vib läuft wie am Schnürchen. Golda hat gerade das Brummen verstärkt. Stufe zwei. Brrumm-brrumm. Ein Lufthauch, kühl. Ich habe wieder eine Gänsehaut. Auch Danae. Auch Golda. Ja, und auch Carla. Ich sehe es. Das Perlmutt hat Zuwachs bekommen. Gigantisch. Irre. Ich sehe kein einziges Härchen auf dieser schwarzen, schwärzesten aller schwarzen Häute. Kein einziges Härchen weit und breit. Sie ist vollkommen haarlos, bis auf die zwei Zentimeter unten am Vlies. Einfach irre. Ich liebe diesen griechischen Nachtwind. Ich erbreche Gedanken.

Diese Golda hängt zwischen Carlas Beinen, wie eine hoch aufgereckte, lebende Statue, und das seit mehr als zwölf Minuten, wenn mich mein Zeitgefühl nicht trügt und so weit ich den Song kenne, der ist ja an die zwanzig Minuten lang. Sie hat ihr Kreuz voll durch gebogen, die Brüste in mein Nirwana gereckt und natürlich in Carlas. Die klammert sich neben mir mit der Hand am Leintuch fest und wimmert. Und es wippt. Alles wippt. Der Vib arbeitet wie hypnotisiert, er bewegt sich genau in ihrem Rhythmus. Rein, raus. Rein, raus, brrumm-brrumm. Alles schön im Rhythmus. Und Carla giggst wieder einmal leise.

Wieder bläst dieser kühle Lufthauch über unsere Leiber. Der Vorhang vor der Balkontüre bläht sich auf und arbeitet an seinen Garnieren. Ich liebe Dich, mein Rhodos. Hast mir schon einige nette Wochen hier beschert. Aber so was? Komme wieder. Mein Rhodos. Ich erbreche Gedanken und der Whisky bläst seinen heißen Hauch durch Muskel und Gedärm und Hirn. In-A-Gadda-Da-Vida. Ich komme wieder.

Ich scheiß auf Eure Gesetze. Ich beiß ihn einfach ab, diesen rosaroten Zitternippel. Breit wie ein Zehngroschenstück und auch so hart. Ich habe ihn im Mund, wetze ihn mit den Zähnen blutig und weiß nicht mehr, wie ich das verhindern soll. Scheiß drauf. Geh ich halt ins Häfen. Danae stöhnt tapfer-leise vor sich hin, im Sound der Musik. Ich liebe sie. Dabei ist der harte Irrsinn auch wieder so weich. Aaah. Ich beiß ihn ab, einfach ab. Mmmh. Ich liebe sie samt ihrem Nippel, diesem geilen Ding, das mich noch in den Wahnsinn und vor den Richter treibt. Den vor Allem. Den Nippel! Da bläst der Whisky wieder einen Feuerorkan mitten aus der Karibik durch meinen Leiderleib. Ich vergehe. Ich beiß ihn einfach ab. Aaah.

Und brrrummm-brrrummm. Stufe drei. Carla stöhnt, zirpt, schreit immer lauter. Ich spüre die elektrischen Vibrationen bis unter meine Schädeldecke. Und Golda, diese Schänderin, brummt ein geiles, triebhaftes, tiefes mmmhh-mmmh dazu. Und dabei geht das herrliche Weiß des Muskelspiels ihres knackigen Hinterns auf und ab. Auf und nieder. Und Carla schreit. Hoffentlich holt niemand die Polizei. Carla schreit jetzt laut. Zum Glück liegt unser Apartment ein wenig abseits hinter dem Hotel. Ist so ein Lesbenpaar neben einem nicht eine Frechheit? Die zwei gehören eingesperrt. Ohne Gnade. Und diese Schwarze, mit ihrer Haut aus weichstem Perlmuttersamt? Das hält doch keiner aus, der noch halbwegs nach Mann riecht. Schöne Grüße von Dr. Freud, mehr ist da nicht mehr zu Sagen.

Zuvor schon am Strand unten und dann in diesem Pub in Faliraki. Titten, Titten, Titten. Entblößt, oder fast. Sie fraßen mich auf. Dabei ist Danae eine Wahnsinnsfrau. Das schlechte Gewissen blühte in meinen Augen Alles verschlingende Blitze. Was bin ich doch nur für ein erbärmlich nicht genug kriegendes Tier von einem Mann? Die Hölle soll so geile Typen, wie mich, verschlingen und ihnen alle Liebe auf Immer und Ewig versagen. Ich klopfe schnell auf das Holz des Nachtkästchens. Nur Nichts verschreien.

Ich erbreche wieder Gedanken und rühre mich noch immer nicht. Danae fährt ganz langsam. Den ganzen Stängel rauf und wieder runter, rauf und wieder runter. In-A-Gadda-Da-Vida. Zeitlupe. Langsamste, vibrierende Super-Sound-Zeitlupe. Sie inhaliert ihn fast ein und dabei zelebriert sie ihr Schnapp-schnapp. Hat ihre Augen geschlossen. Wahrscheinlich will sie nicht dauernd die meinen sehen, die überall herum irren, nur nicht auf ihr. Ich liebe sie. Ich beiß ihn ab, und wenn es nur mehr ums reine Tun geht. Ich ermeuchle gerade eine Brust und meine Augen schielen nach links Richtung Tittenmeer. Ich liebe sie. Ich liebe dich, Danae. Aber ich bin halt auch nur ein Mann. Manchmal halt ein Arschloch von einem Mann. So eine richtige, geile Drecksau, eine Denkerdrecksau von einem richtigen Mann.

Verdammt. Ich schiele, schiele schon wieder. Ich weiß, die meisten Frauen verstehen das ja nicht. Jin und Jang eben. Die absolute gegenseitige Unverständlichkeit in einem einzigen Mit- und Durcheinander. Oder auch nicht? Warum sollten die das nicht verstehen? Die beiden da daneben verstehen es sicher. Und Danae erst recht. Sie weiß, um was es geht. Sie hält einen Schwanz schon richtig. Und sie summt. Und Golda brummt. Und Carla schreit. Verdammt, ich erbreche Gedanken. Alles dreht sich. Brrrummm-brrrummm.

Wweu-wweu, wweu-wweu-wweu-wweu-wweu, heult die Gitarre, wweu-wweu, wweu-wweu-wweu-wweu-wweu. In-A-Gadda-Da-Vida. Wahnsinn mal brrrummm-brrrummm.
Diese schwarze Haut macht mich noch verrückt. Und das Kerzenlicht flackert hell im Wind über diese schwarze, schwärzeste Perlmutterhaut. Titten, Titten. Monströse Titten, wohin ich nur schaue.

Weiße Titten, schwarze Titten. Titten, Titten, Titten. Und sie werden immer monströser. Ich erbreche Gedanken. Sechs Titten umschwirren mein Gesicht. Sie krabbschen nach meinen Augen. Sie erblinden mich. Nein, bitte nicht! Ein Mann, der da nicht auf verrückte Gedanken kommt, was soll das eigentlich sein? Ein Mann? Eine Karikatur? Von Was? Ein Abziehbild?

Ich weiß nicht mehr, warum wir alle gemeinsam in unserem Bett gelandet sind. Irgend wie halt. Waren Alle verdammt gut drauf. Auf einmal war die Hölle los. Quatschten ein wenig rum und tranken noch von diesem irre guten, halbsüßen, griechischen Demisekt. Eiskalt, aus dem Kühlschrank. Und auf einmal war die Hölle los, meine Hölle. Danae wird mich morgen killen. Ich liebe sie. Brrrummmm-brrrummm. Und wweu-wweu, eh schon wissen. Irre. Einfach irre.

Verdammt, wann komme ich endlich? Schön langsam tut es weh. Gleich bricht er ab. Hart wie Stahl. Noch immer, und weit und breit kein Orgasmus in der Nähe. Auch Danae kommt nicht. Die fängt meist schon nach zwei, drei Minuten an und hört nicht mehr auf. Sie fährt und fährt, noch immer ganz langsam. Rauf, runter, rauf und runter. Ich eine Titte zerquetschend in der Hand und das steife Ding zwischen den Zähnen. Ist noch immer da. Gott sei Dank. Und ich schiele. Ich bin heute nicht ich. Der Alkohol und, na ja, Ihr wisst schon. Ich beiß ihn ab, einfach ab. Glaubt mir, ich würde es tun, wenn ich nicht Angst vor dem Häfen hätte. Aaah. Nein, doch nicht. Hat nichts mit Angst zu tun. Ich habe keine Angst, scheiß drauf. Muss wohl an den Genen liegen. Möchten tät ich ja! Verdammt!

Perlmutterhaut, sie schimmert. Das Licht flackert im Windzug zur Musik. Flacker-ti-flack, flacker-ti-flack. Das muss man sich ja einmal vorstellen. Diese schwarze Haut. Zart, jung, samtig und wie Gänsehaut auf einer weißen Frau. Scheiß drauf. Ich greife endlich hinüber. Streichle zart über ihre Brustwarze und lasse meine Fingerkuppen über diese Art nur von Gänsehaut gleiten. Wie Schmetterlinge verhuschen meine Träume in Haut. Haut. Haut. Ich stöhne erstmals. Haut, Haut. Nehme ihre harten Nippel zwischen die Fingerkuppen meiner Linken und massiere. Sie stöhnt auf. Da schreit Danae auf einmal los. Sie fährt urplötzlich los. Wild, wilder als wild. Und schreit und schreit und rubbelt eisenhart unten über meinen Knochen. Ich fühle die Ölpumpe in ihr. Sie kommt, es spritzt, wie aus einem Zweitaktmotor und verbrennt auf meinem Kolben. Psch, psch. Es ist, als ob sie bloß darauf gewartet hätte, dass ich endlich all meine Skrupel abwerfe und dieses schwarze Fleisch endlich anfasse. Sie kommt. Wow! Ich liebe sie und massiere dabei diese schwarze, fremde Brust.

Mit meiner Linken schüttle ich jetzt diese zwei Riesendinger hin und her. Ich übergreife beide und schüttle sie. Und Danae fährt und kommt, und kommt und kommt und kommt. Psch, psch, schmatz, schmatz. Die Titten sind überall. Mein Gott, die Titten sind überall. Nebenan schreit Golda auf Carla. Es ist auf einmal, als ob uns Gott Orgon Alle zur selben Zeit geküsst hätte. Golda und Carla kreischen. Iiieeh. Ich lasse dieses schwarze Fleisch sausen. Weiber, Weiber! Ach, vergiss es.

Iron Butterfly fegen dem Ende entgegen und lassen alle Zurückhaltung fallen.

In-A-Gadda-Da-Vida, honey,
don´t you know that I love you?
In-A-Gadda-Da-Vida, baby,
don´t you know that I´ll always be true?
Oh, won´t you come with me and take my hand?
Oh, won´t you come with me
and walk this land?
Please take my hand!
Aaaahhhh!

Ich wechsle die Stellung, begrabe Danae unter mir und ficke, ficke, und ficke, was das Zeug hält. Der Song zerbricht in einem einzigen trommelnden Gitarren- und Orgel-Gekreische und ich ficke mir dazu die Seele aus dem Leib. Aaah. Mann tut das gut. Es befreit. Herrlich, ich komme wie der Kleber aus einer Uhutube. Der Whisky bläst mir den ganzen Äquator durch den Arsch. Ich spüre jedes bisschen Sperma, das aus mir raus quillt. Jeden einzelnen Tropfen. Ein Gefühl durchfährt mich, als würde ich glatt verbrennen. Dann sacke ich auf Danae zusammen. Tot, aus, Ende, Sense. Erledigt in einer einzigen Minute. So ist es richtig. Daneben rührt sich auch nichts mehr. Der Song verebbt. Man hört nur noch den schweren Atem. Eine absolute Leere senkt sich von der Decke direkt auf meinen Rücken. Doch ich lebe.

Ein kühler Lufthauch schließt die Poren auf der Haut meines Rückens und der Schweiß, der kurz zu fühlen war, verebbt ebenfalls mit der Musik. Ich lebe noch. Wow! Brrrummm-brrrummm. Das Ding läuft noch immer. Denen fehlt wohl die Kraft zum Abschalten. Ich jedenfalls lebe. Da plärrt irgendeine frühe 60er-Scheibe aus den Boxen. Ich schalte das Radio einfach ab. Brutal. Haut einem ja das ganze Feeling zum Teufel, der Schrott. "Und schaltet endlich das Ding ab, schade um die Batterien." Ende. Ich versinke auf Haut, zieh uns das Leintuch über, ein kurzer Kontrollbiss noch, das Zehngroschenstück ist noch da, Gott sei Dank, und schlafe auf der Stelle ein.

Doch was wohl auf Immer und Ewig in meiner Hirnrinde haften bleiben wird, ist:

In-A-Gadda-Da-Vida
auf
Schwarzer Haut.

© Copyright bei Lothar Krist

[ 14.05.2002, 21:49: Beitrag editiert von: buji ]

 

hallo buji,
ich hab Deinen Text gelesen. Und habe eine recht gemischte Einstellung dazu.
Du erzeugst sicherlich eine Atmosphäre. Aber ich weiß nicht, was mich stört.
In vielen Sätzen brichst Du plötzlich mit Dir selbst, um dann zu allem zurückzukehren und das irritiert.
Außerdem ist mir der Text zu pornographisch. Zu deutlich. Mag ja sein, daß das so sein muß. Aber ich mag es nicht. Geschmackssache.

Das Wort Titten hätte etwa 7 Dutzend mal weniger vorkommen können, oder?

was ich von der Darstellung des Inhalts halten soll, habe ich noch nicht entschieden.

Jedenfalls fand ich diesen Text von Dir besser, als die vorherigen, die ich gelesen habe... ( waren nicht so viele )

Frauke

 

hi buji!

Nun ja, um mit dem positiven zu beginnen:
Die Idee einen Liebesaktes mit einem Lied zu verbinden, ist gut, aber wir Frauke schon sagt, eine "Spur" zu pornographisch. Titten und Schwänze und unten rein, also mit Erotik hat das nicht viel zu tun, eher mit Gina Wild. Deshalb hat mir die Geschichte nicht sonderlich gefallen.

Wnn du aber die Pornografie herausnimmmst, dann finde ich deinen Stil OK!!!

Nix für ungut!

cu_christoph

 

Ich schließe mich größtenteils meinen Vorrednern an: Zu pornographisch. Es bleibt zu wenig Platz für die Phantasie, Platz, um sich seinen eigenen Teil zu dem geschriebenen Worten zu denken.
Ich hab etwa nach der Hälfte aufgehört zu lesen, weil mir schien, als käme nichts wesentlich Neues mehr in der HAndlung. Mag ja sein, daß ich mich irre, aber bis dahin war das Thema nicht variiert worden.
Dein Stil hat durchaus was, auch wenn er noch nicht ständig auf dem gleichen Niveau ist. Durchaus ausbaufähig, würde ich sagen.
Lieben Gruß,

chaosqueen :queen:

 

mich hat die ständige Erwähnung der schwarzen Haut auch gestört... meine Güte, so sieht sie nunmal ihr ganzes Leben lang aus. Dann muß es doch nicht jedesmal erwähnt werden, oder? da drängt sich bei mir der Eindruck auf, daß es auf die Hautfarbe ankäme... und das hast Du doch wohl nicht gemeint, oder?
was ich davon halten würde, weiß ich eigentlich, ja...

nix für ungut,
Frauke

PS: die Formulierungen, die Du teilweise gut eingesetzt hast, die, die wirklich eine Aussage hatten, hast Du im Laufe des Textes zu Tode gequält. Das fand ich ziemlich schade.
Wenn sie gut sind, dann laß sie einfach einmal einen guten Auftritt haben, aber nicht als Pin-up enden. damit tust Du ihnen keinen Gefallen.

 

Hallo!

Da die eine Geschichte von dir auch schon so direkt war, würde ich dir vielleicht raten, sie bei erotische-kurzgeschichten.com reinzusetzen. Da stehen nur solche Geschichten und da ist die Geschichte auch nicht zu pornographisch. Finde sie sogar dafür sehr geeignet.
Bekommst bloß keine Kritiken.

Tschaui!
Aitzo^-^

 

Hallo Frauke! Hi Christoph! Hi Roswitha! Hallo chaosqueen! Hi Aitzo!

Danke für Eure Beiträge. Ja, ist schon möglich, dass die Geschichte ein wenig zu pornografisch ist. Aber so spielt halt manchmal das Leben, und ich bin schwerer Realist. Lasse ungern Etwas aus. Und das mit der "Schwarzen Haut", das musste sein, genau auf dieses herrliche Schwarz kommt es nämlich an. Ich sehe absolut nicht, was daran frauenfeindlich oder vielleicht gar rassistisch sein soll, da muss man wohl schon ein Problem damit haben. Ich hebe diese wunderschöne Farbe "Schwarz" hervor, Black Power auf Deutsch. Und die 3 Mädchen hatten auch kein Problem mit der Geschichte, schließlich war es ja ein herrlicher Urlaub. Aber ich weiß, es kommt sicher darauf an, wie eine Frau zu sich selber als Frau oder auch, wie man als Mann zum Wesen Frau steht. Und leider haben wir Weißen ja oft nicht die geringste Ahnung, ab wo ein Schwarzer ein Problem bekommt. Carla meinte jedenfalls, nicht das geringste Problem.

Ich habe da kein Problem damit, auch nicht mit der weiblichen Emanzipation oder dem Feminismus allgemein. Ich nehme jeden Menschen so, wie er/sie ist. Wenn er/sie ein/e TrottelIn ist, ist er/sie ein/e TrottelIn, wenn nicht, okay, egal, ob jetzt schwarz, weiß, braun, grün oder blau oder gelb. Leider Gottes sind extreme Ismen-Fanatiker meistens ....

Zu oft Titten, Schwanz usw. Ich denke, ich habe es hier schon irgendwo ein Mal gesagt, bei amerikanischen AutorInnen, die einen Namen haben, von denen also zuvor irgend ein/e Wichtige/r schon behauptet hat, dass er/sie gut wären, da stört das auch Niemanden, wenn in jeder 3. Zeile "fuck" vorkommt, oder "tits, boobies, ..." und wenn, dann hört man kaum auf ihn/sie. Ich denke, die Geschichte handelt von einem geilen Vierer, in besonderer Zusammensetzung halt, es war nun mal so und nicht anders. Ich werde nicht Etwas erfinden, das nicht war oder ist, noch dazu wenn die Geschichte selbst auch so genug her gibt. Und ein wenig Provokation hat der Welt noch nie geschadet.

Noch dazu ist sie ja die harmlosere Geschichte in meinem Roman "Der Anti-Humanist". "Ich Drecksau" oder "An der Mauer" ist noch ein Eitzerl steiler. Leider ist er noch nicht fertig, mir kam im September das WTC dazwischen mit meinen "Wogehenwirhingedanken". Aber vielleicht schreibe ich ihn jetzt im Sommer fertig, ich fahre ja mit 2 der Mädchen aus dem Buch, mit Danae und Wanja (sie heißen in Wahrheit anders), jetzt im Juni wieder nach Rhodos, den letzten Urlaub auffrischen. Ich möchte das Kulinarische und auch die schöne Landschaft noch etwas mehr heraus arbeiten.

Und im 1. Kapitel stelle ich mit Absicht den geilen Sex, die irre Liebe, das Über-drüber-die-Sau-raus-lassen-Flair heraus, denn es soll sich gegenüber dem 2. Kapitel abheben. Kennt Ihr "From Dusk till down" von Quentin Tarantino, in diesem Film bricht von einer Sekunde zur anderen die Sequenz in puren Horror. In meiner Geschichte ist das auch so, nur halt in einen Horror, wie ihn auch das Leben bringen kann, Urlaubshorror. Ich erzähle im 2. + 3. Kapitel eine wahre Geschichte, die mir einige Jahre zuvor passiert ist. Ich wollte das schon immer in einem Buch verarbeiten, leider kam ich nie dazu, und im vorigen Jahr ergab sich dann im Urlaub irgendwie die Geschichte. Ich wollte ihn zuerst nur ein wenig mitschreiben, so in Tagebuchform, doch nach ein paar Tagen machte es dann auf ein Mal Klick. Es wird auch kein Problem sein, das wieder aufzugreifen, ich habe ja das Wichtigste auf meinen "Live-Zetteln", auf Servietten usw. Es ist bloß eine Frage der Zeit.

Und mit der Zeit ist das so eine Sache. Darum brauche ich auch immer so lange zum Antworten. Verzeiht mir, bitte!

Liebe Grüße
Lothar

 

He Buji!
Hast du die Geschichte auch "live" geschrieben? So mit Zettel und Stift in der Hand und los geht's? :rotfl:

 

Hi!
ich meine nicht, daß Du rassistisch bist, weil Dir die schwarze Haut gefällt, oder weil Du schreibst, daß sie Dir gefällt. Nur finde ich, daß Du diese "Tatsache Schwarz" einfach zu sehr in den Vordergrund stellst. Einfach eine übertriebene Betoung. Dabei war mir der rassistische Aspekt nicht der einzig ausschlaggebende Faktor. Ich denke, allein die so starke Betonung einer einzigen Eigenschaft an sich macht den Eindruck einer Fixierung. das wäre genauso, wenn Du die Figur, die Haarfarbe oder die Schuhgröße ständig erwähnen würdest.
Womit ich als Frau ein Problem habe, hat mit meiner Betrachtung Deiner KG nichts zu tun. Auch keine Einstellung zu Rassismus, die ich habe.

Die Frage der Pornographie: ja, meinetwegen, laß das Leben spielen, wie es eben ist. Ich rede nicht davon, sondern von Deiner Geschichte. Wenn ich eine Erotik-KG schreibe, dann tun die Menschen darin auch oft Dinge, die mit ganz handfestem Sex zutun haben. Aber deshalb muß ich noch lange nicht alle Aktionen aller Körperteile ein extenso ausbreiten. Und nur, weil Dinge möglich sind, oder Dir meinetwegen passiert, mußt Du sie nicht unbedint aufschreiben. Und nur, weil Du sie aufschreibst, und sie auch noch passiert sind, muß ich nicht darüber hinwegsehen, daß sie mir zu pornographisch sind, um sie erotisch zu finden. Soviel dazu, oder?

Ob ich bei einem renoierten Autor solche Stellen gut finde? nein. Ich habe Deinen Text einfach als Text gelesen. und wenn jetzt Hemmingway oder Grisham oder who-the-fuck drübersteht... ist mir doch egal. Es würde mich stören. Nicht abzustreiten ist natürlich, daß man gerade mit sowas Geld verdienen kann. Nur mag ich auch längst nicht alles, was sich verkauft.

Leider Gottes sind extreme Ismen-Fanatiker meistens ....
ich möchte gar nicht wissen, wen Du damit meinst. Und noch weniger, was Du damit meinst. Punkt.

Meine Meinung zu Deiner KG habe ich auch nach Deiner Antwort nicht geändert. Ich denke aus dem Stoff, der 4-er-Situatio im Urlaub und so weiter, hätte man eine sehr erotische KG machen können. Nur leider spricht sie mich nicht an, in der Form, in der Du sie hier geschrieben hast.
Mein Problem ist also nicht der Stoff, sondern die Umsetzung. Daher habe ich Dir eine Kritik dazu geschrieben, weil ich dachte, man könnte sie noch stark verbessern. Wenn Du sie allerdings so beabsichtigst, ... ok.

Frauke

 

Hi Ben! Hi Frauke!

Ja, die Geschichte habe ich auch so ähnlich geschrieben, aber erst so ab 9.00 h vormittags nach einem ausgiebigen Frühstück im Strandbuffet. Ich liebe diese Ruhe am Morgen bei rauschenden Wellen, wenn noch nicht viel los ist am Strand. Ich benötige im Urlaub nie viel Schlaf. Selbst wenn ich bis Sonnenaufgang unterwegs bin, sitze ich meist schon um 8.00 o 9.00 h wieder in einem "Gastgarten" und arbeite. Ich genieße das richtiggehend. Mein "Urmanuskript" aus Servietten und Zetteln ist ca 10 cm dick.

Ich weiß, manche von Euch mögen meinen fremdartigen Stil nicht so sehr, insb meine Detailverliebtheit. Aber ich versuche einfach stilistisch und auch inhaltlich eine eigene Position zu beziehen. Ich wollte immer lieber ein Maler sein, und dabei immer einer von denen, bei denen man jede winzige Kleinigkeit erkennen kann, so in der Art, wenn der Apfel einen Pecker hat, dann will ich den auch zeichnen. Leider zittern sich meine Striche bloß hin auf das Papier, und so versuche ich mich halt an Worten. Zu meinen Anti-Vergewaltigungsgedichten in "Eine Reise ins Grauen" findet sich folgende Strophe:

"bilder sagen oft mehr als worte
ich habe so viele bilder im kopf
doch meine zittrig ungelenke hand
kann diese bilder nicht in bilder fassen
so verbleibt mir nur eines
ich verbreche diese Bilder
in zitternd machende worte"

Mit den "Ismen-Fanatikern" meine ich niemanden besonderen. Ich war nur schon immer der Ansicht, dass wir den Worten viel zu viel Bedeutung beimessen, und in manchen meiner Geschichten oder Gedichte "spiele" ich mit diesen Opferworten. Ich streiche ja auch in der Geschichte von Bin Ladens Sohn im Sex-Teil (haha) das Braun auf Weißer Haut hervor. Mit Absicht, dachte mir, vielleicht gehen ein paar Rassisten an die Decke, so ähnlich ist es ja auch hier. "Schwarze Haut auf Weißer Haut", ein wunderschöner Kontrast des Lebens, und dann noch eine Lesbengeschichte, wenn da nicht ein paar Farb- und Geschlechtspuristen vor Wut und Entrüstung gegen die Decke springen, haha. Nur zu!
Ihr seht, ich bin alles Andere, nur kein Rassist. Und auch kein Sexist oder was auch immer.

Und gleichzeitig wollte ich mit diesen Geschichten im 1. Kapitel des "Anti-Humanisten" auch die Sex-Moralisten treffen. Schließlich kippt ja dann die Story von einer Zeile zur anderen ins Böse, in eine Urlaubs-Vergewaltigungsorgie. Eines der Mädchen wird auf eine "Party" verschleppt. Der hat dann NIEMAND geholfen. Die Saubande wurde zwar geschnappt, dafür habe ich gesorgt, aber denen geschah rein gar nichts. Zu Hause wurde nicht einmal Anklage erhoben, obwohl die das im Urlaub täglich praktiziert haben, so in dem Sinne von Alfred Kubins Bild "Eine für Alle", im konkreten Fall abwechselnde 20 gegen ein kleines Mädchen. Die haben jede Nacht ein Mädchen aus einer Disco abgeschleppt. Welches Mädchen, sie kamen ja aus der ganzen Welt, reist schon wegen so einer Verhandlung nach England? Kommt ja sowieso NICHTS dabei raus!
http://mitglied.lycos.de/LotharKrist3/kubin.htm

Und ich wollte das im 1. Kapitel hervor heben: freien, geilen Sex unter Erwachsenen - dagegen wird gleich immer viel gelästert, aber wenn es dann ums Eingemachte, ums wirklich Böse geht, dann schweigen wir und lassen die Opfer im Stich.

Ich weiß, diese meine Anliegen gehen aus den einzelnen Geschichten nicht unmittelbar hervor, aber ich erzähle ja in meinen Büchern immer eine Große Geschichte und immer (wenn es kein Roman ist) in einer Aneinanderreihung von einzelnen Geschichten und Gedichten, die auch für sich alleine bestehen können. Wer ein Buch von mir zu Ende liest, kommt mit der Zeit drauf, was ich wirklich meine, was ich eigentlich mit jeder einzelnen Geschichte aussagen wollte, und wenn man es noch einmal liest, dann liest man jede Geschichte unter einem ganz anderen Verständnis.

Das beste Beispiel hiefür ist zum Beispiel das (erste) Gedicht "Orgon" in "Tänzerinnenschlank", meine etwas andere Biografie. Beim 1. Mal lesen klingt es wie normaler Sex. Wenn man dann das Buch kennt, weiß man, dass ich die letzte Nacht mit einem 17-jährigen Mädchen meine, die kurz darauf an Krebs stirbt, siehe die letzten Worte:
"um mit ihm letztendlich gemeinsam
für Sekunden in einer heilen Welt
dem unerbittlichen Ende
zuzurinnen"
Klingt doch wie ein ganz normaler Orgasmus, oder?

http://mitglied.lycos.de/LotharKrist4/tanz/1Orgon.htm

Auch dieses Gedicht lässt am Anfang Alles offen, es ist zu Beginn mit Absicht sehr einfach strukturiert:
http://mitglied.lycos.de/LotharKrist4/tanz/9Liebesspiel.htm
Erst der Epilog macht dann Alles klar.

Liebe Grüße
Lothar

 

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