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Im Zimmer
Ich erwache durch die Sonne. Sie drängt durch die Ritzen des Fensterladens wirft vereinzelt ihre Lichtschwerter ins Zimmer, um die Mattigeit und den schweren Dunst im Zimmer, zu durchschneiden. Sie spendet der Kühle des Zimmers und ihrem moodrigen Dasein ein wenig Wärme, Licht und Tag.
Ich falte die zeknitterte Decke zusammen und das schüttle das Kissen dass es wieder Volumen und Form bekommt. Eine lange unruhige Nacht ist vorbei, in der mein Kopf das Kissen gequält hat.
Als die Schatten der hereinfallenden Sonne schon ei nStück weiter gewandert sind, blicken meine zwei Augen die noch immer der Nacht nachtrauern, in die den Tag. Eine Glasscheibe trennt die Augen und den Tag. Die Luft von der Sonne erwärmt, bleibt draussen, drückt aber gegen die Scheibe und will herein.
Den Abend noch immer im Zimmer erlebend, zusammen mit der Kühle die seit Tagen im Zimmer herrscht. Das Zimmer das die Jahreszeiten nicht erlebt. Das Zimmer das die eigenen Temperaturen gemacht bekommt. Ein Zimmer das von einem Zimmerherr verwaltet wird.
Die blühenden Zweige wippen im Wind, und die Füsse die schüttelnd versuchen die angeklebten Sandalen abzuschütteln. Eine schlechte Durchblutung, die Füsse fühlen sich kalt an.
Es ist wieder Abend und der Tag schaute ins Zimmer und ich, der Zimmerling erlebte den Tag und konnte der Versuchung der Sonne und der Frische widerstehen.