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Im Regen

MSK

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08.01.2019
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Im Regen

Im Regen

Es war später Abend. Regen fiel vom grauschwarzen Himmel herab und durchnässte die Stadt mit Traurigkeit. Windböen trieben den Regen wie einen wehenden Mantel durch die Gassen, Laternen zeichneten verwaschene Gestalten an die matt reflektierenden Häuserwände.

Ich ging langsam durch die Straßen. Der Regen hatte längst schon meine Kleidung durchweicht, der Mantel hing an mir herab wie ein schwarzes Leichentuch. Ich hatte die Haare im Gesicht hängen, bei jedem Schritt hörte ich, wie das Wasser in meinen Schuhen gurgelte und zischte.

Trotz des Regens hatte ich es nicht eilig, da ich kein Ziel hatte, bei diesem Spaziergang. Ich zog mich einfach nur an und ging. Ich lief durch die Straßen, leer von den Menschen, voll von trüben Gedanken und schweren Gemütern. Ich war alleine, nur sehr selten kam ich an verschwommenen Fenstern vorbei, welche hoch oben im feuchten Nachthimmel fahl leuchteten.

Irgendwann kam ich an einem Kino vorbei, welches schon seit Jahren wegen Umbau geschlossen hatte, und blieb stehen. Ich ging an die längst blind gewordenen Scheiben der Vitrine und versuchte zu entziffern, was einst der Kinohit sein sollte und es bis heute nicht ist.

Als ich durch eine graue Wand aus Haaren, Regen, Nebel und Scheibe versuchte, die kleinen vergilbten Buchstaben zu lesen, spürte ich die Nähe eines Menschen. Es drang eine gewisse Wärme zu mir vor, welche man wohl nur in seltenen Augenblicken empfindet, wenn man gerade alleine ist. Ich drehte mich um und sah in zwei große Augen.

Hättest du mal eine Zigarette für mich, fragte eine vor Kälte zitternde Stimme. Ich reichte ihr aus der schon ziemlich mitgenommenen Schachtel die Vorletzte und zündete mir selbst die Letzte an. Sie blieb genau da stehen, wo ich sie zum ersten Mal bemerkt hatte und zog zitternd an ihrer Zigarette.

Hier hast du das Geld dafür, sagte sie plötzlich und riß mich damit aus irgendeinem kalten Gedanken heraus. Sie wollte mir das Geld für die Zigarette geben.

Nachdem ich ein paar mal verneint hatte, gab sie es schließlich auf und setzte sich auf die nassen Stufen vom Kinoeingang. Trotz des starken Regens hatte ich das Gefühl gehabt, sie hätte vor kurzem geweint. Sie blieb sitzen und rauchte meine Zigarette, welche ich ihr vorhin geschenkt hatte.

Nach einer Weile setzte ich mich zu ihr. Sie schwieg, zog nervös an ihrer Zigarette und zitterte am ganzen Körper. Ich schaute sie an. Sie war nicht sehr alt, vielleicht 16, vielleicht noch jünger, wer weiß. Ich fand sie nicht hübsch, aber sie hatte trotz des Regens oder gerade deswegen etwas anziehendes.

Was ist, fragte ich sie nach einer Weile. Sie antwortete lange Zeit nicht. Mir geht's nicht so gut, im Moment, sagte sie nachdem ich sie eine Weile angeschaut hatte. Sie starrte immer noch zitternd in den Regen. Dampfschwaden zogen hoch.

Wenn du es mir erzählen willst, dann... Ich schwieg. Eine ganze Weile saßen wir nur da und starrten vor uns hin in den Regen. Sie zitterte immer noch, ab und zu hörte ich ihre Zähne klappern.

Warum bist du hier im Regen, stammelte sie nach einer endlos langen Zeit. Ich weiß es nicht, einfach so, antwortete ich, womit ich die Wahrheit sagte. Es entstand wieder eine Pause. Der Regen trommelte monoton und mit einem unerkennbaren Rhythmus auf die Dächer der Stadt. Mir kam es auf einmal sehr viel kälter und dunkler vor, als vor ein paar Augenblicken. Ich sah sie im matten Lichtschein der Straßenlaterne an. Sie sah für einen Moment lang aus wie eine Leiche. Doch war der Anblick so faszinierend, daß ich sie einfach weiter anschaute, ohne irgendeinen Ausdruck in mein Schauen geben zu können. Da fing sie an zu erzählen, mit leiser Stimme, ruhig und überlegt. Ich war zwei Jahre lang mit meinem Freund zusammen. Wir hatten zusammen eine Wohnung, ich bin damals von meinen Eltern abgehauen. Wir hatten einen großen Hund, einen sehr großen. Und eines Tages ist unser Hund auf die Straße gelaufen und mein Freund wollte ihn holen und beide wurden von einem Wagen überfahren und waren tot.

Ich starrte in den Regen. Eine Windböe trieb eine Regenwand direkt in mein Gesicht.

Und jetzt bin ich seit einem halben Jahr alleine und schlafe bei meiner Freundin. Zu meinen Eltern gehe ich nicht. Ich wollte mich schon ein paar mal umbringen, aber es geht nicht. Ich weiß nicht wo er ist. Er hätte etwas sagen können. Ich wäre mitgegangen.

Ich stand auf und ging weg. An der nächsten Ecke holte ich eine Schachtel Zigaretten und ging zurück. Sie saß immer noch da und starrte geradeaus.

Ich zündete ihr noch eine an und reichte ihr die Schachtel rüber. Sie legte sie sich in den Schoß.

Dann schaute sie mich an. Kannst du mir sagen, wo er hin ist, fragte sie mich. Ich sah in zwei große Augen. Regen fiel mir ins Gesicht.

Du wirst ihn finden, fing ich an, ohne eigentlich genau zu wissen, was ich sage. Ich spürte weder den Regen noch die inzwischen beißende Kälte.

Er weiß, daß du ihn vermißt, deswegen läßt er dich auch nicht alleine. Er wird irgendwann zu dir kommen, einfach so. Und wenn du ihm in die Augen sehen wirst, dann wirst du ihn sehen. Dann weißt du, daß es ihm gut geht und er bei dir ist. Auch wenn du ihn danach nie mehr sehen wirst. Du wirst es wissen. Ich merkte, daß sich meine Lippen wieder schlossen. Dann schaute ich sie an, ohne einen Ausdruck in meinem Sehen zeigen zu können.

Zwei große Augen schauten mich an. Inzwischen waren wir aufgestanden, der Regen lief uns über die Gesichter. Dann sah sie in mich hinein. Sie fand etwas, was ich nicht kannte und nie mehr finden werde, denn es war für sie bestimmt. Ich sah ein Funkeln von tiefer Freude in ihren Augen, der einen Sekundenbruchteil später verschwunden war. Ich schaute wieder in zwei große Augen.

Danke, sagte sie so leise, daß es im Regen nur wie leichter Hauch zu hören war. Ich nahm sie in den Arm und hielt sie fest. Irgendwann später, als wir uns wieder losließen, blickte sie noch einmal kurz hoch.

Danke für die Zigaretten. Ein blasses Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie kurz mit der nassen Schachtel wedelte. Pass auf dich auf, meinte ich, worauf sie mich abermals kurz anlächelte, etwas länger. Ich bemerkte, wie sie wieder anfing zu frieren. Ich wollte noch etwas sagen, vergaß es aber. Wie heißt du eigentlich, fragte ich sie. Sie schaute mich mit ihren großen Augen an. Und wer bist du eigentlich, antwortete sie mir. Ein Lächeln flog mir über das nasse Gesicht und streifte ihres ebenfalls. Wortlos drehte sie sich um und verschwand im Regen, so wie sie gekommen war.

Irgendwann ging ich nach Hause.

 

Im Regen

Es war später Abend. Regen fiel vom grauschwarzen Himmel herab und durchnässte die Stadt mit Traurigkeit. Windböen trieben den Regen, wie einen wehenden Mantel, durch die Gassen, Laternen zeichneten verwaschene Gestalten an die matt reflektierenden Häuserwände.

Ich ging langsam durch die Straßen. Der Regen hatte längst schon meine Kleidung durchweicht, der Mantel hing an mir herab,wie ein schwarzes Leichentuch.

Ich hatte die Haare im Gesicht hängen, bei jedem Schritt hörte ich, wie das Wasser in meinen Schuhen gurgelte und zischte.

Finde den Ausdruck "gurgelte" und "zischte" nicht passend. Fast würde quietschen oder eine Umschreibung (schmatzendes Geräusch, als ob zwei verschwitzte Körper sich voneinander lösen->was besseres fällt mir gerade auch nicht ein:-) besser passen

Trotz des Regens hatte ich es nicht eilig, da ich kein Ziel hatte, bei diesem Spaziergang.
Besser: Da ich bei diesem Spaziergang kein Ziel hatte.

Ich zog mich einfach nur an und ging. Eventuell besser auch "lief"benutzen.

Ich lief durch die Straßen, leer von den Menschen, voll von trüben Gedanken und schweren Gemütern. Ich war alleine, nur sehr selten kam ich an verschwommenen Fenstern vorbei, welche hoch oben im feuchten Nachthimmel fahl leuchteten.

Irgendwann kam ich an einem Kino vorbei, welches schon seit Jahren wegen Umbau geschlossen hatte, und blieb stehen. Ich ging an die längst blind gewordenen Scheiben der Vitrine und versuchte zu entziffern, was einst der Kinohit sein sollte (hört sich falsch an) was damals als Kinohit bezeichnet wurde...

und es bis heute nicht ist.

Als ich durch eine graue Wand aus Haaren, Regen, Nebel und Scheibe versuchte, die kleinen vergilbten Buchstaben zu lesen, spürte ich die Nähe eines Menschen. Es drang eine gewisse Wärme zu mir vor, welche man wohl nur in seltenen Augenblicken empfindet, wenn man gerade alleine ist.
Warum empfindet man eine gewisse Wärme, wenn man alleine ist? Hier würde ich eher umschreiben, dass er auf einmal ein Gefühl von Wärme empfindet und erklären warum.
Ich drehte mich um und sah in zwei große Augen.

Hättest du mal eine Zigarette für mich, fragte eine vor Kälte zitternde Stimme.
Es ist ja keine Stimme mehr, sondern schon ein Mensch, der vor dem Protagonisten steht.

Ich reichte ihr aus der schon ziemlich mitgenommenen Schachtel die Vorletzte und zündete mir selbst die Letzte an. Sie blieb genau da stehen, wo ich sie zum ersten Mal bemerkt hatte und zog zitternd an ihrer Zigarette.

Hier hast du das Geld dafür, sagte sie plötzlich und riß mich damit aus irgendeinem kalten Gedanken heraus. Sie wollte mir das Geld besser Geld (ohne Artikel) für die Zigarette geben.

Nachdem ich ein paar mal Mal groß

verneint hatte, gab sie es schließlich auf und setzte sich auf die nassen Stufen vom Kinoeingang. Trotz des starken Regens, hatte ich das Gefühl gehabt, sie hätte vor kurzem geweint. Sie blieb sitzen und rauchte meine Zigarette, welche ich ihr vorhin geschenkt hatte.

Nach einer Weile setzte ich mich zu ihr. Sie schwieg, zog nervös an ihrer Zigarette und zitterte am ganzen Körper. Ich schaute sie an. Sie war nicht sehr alt, vielleicht 16, vielleicht noch jünger, wer weiß. Ich fand sie nicht hübsch, aber sie hatte trotz des Regens oder gerade deswegen etwas anziehendes. (hier mehr darauf angehend, was anziehend an ihn wirkt)

Wörtliche Rede kennzeichnen!
"
Was ist?" anstatt , fragte ich sie nach einer Weile. Sie antwortete lange Zeit nicht.
Wörtliche Rede Kennzeichen!
"Mir geht's nicht so gut, im Moment", sagte sie,(Komma!) nachdem ich sie eine Weile angeschaut hatte. Sie starrte immer noch zitternd in den Regen. Dampfschwaden zogen hoch.

Wenn du es mir erzählen willst, dann... Ich schwieg. Eine ganze Weile saßen wir nur da und starrten vor uns hin in den Regen. Sie zitterte immer noch, ab und zu hörte ich ihre Zähne klappern.

Das sind ganz schön viele "Weile"....


Warum bist du hier im Regen, stammelte sie nach einer endlos langen Zeit. Ich weiß es nicht, einfach so, antwortete ich, womit ich die Wahrheit sagte.
Besser mehrere Sätze draus machen. Hört sich sehr konstruiert an.

Es entstand wieder eine Pause. Der Regen trommelte monoton und mit einem unerkennbaren Rhythmus auf die Dächer der Stadt. Mir kam es auf einmal sehr viel kälter und dunkler vor, als vor ein paar Augenblicken. Ich sah sie im matten Lichtschein der Straßenlaterne an. Sie sah für einen Moment lang aus wie eine Leiche.
Was sorgte dafür, dass sie aussah wie eine Leiche? Der Ausdruck ist schon sehr drastisch. Doch war der Anblick so faszinierend, daß ich sie einfach weiter anschaute, ohne irgendeinen Ausdruck ??? in mein Schauen geben zu können.

Da fing sie an zu erzählen, mit leiser Stimme, ruhig und überlegt.
Wörtliche Rede markieren!" Ich war zwei Jahre lang mit meinem Freund zusammen. Wir hatten zusammen eine Wohnung,kein Komma, besser . Ich bin damals von meinen Eltern /von zu Hause abgehauen. Wir hatten einen großen Hund, einen sehr großen. Und eines Tages ist unser Hund auf die Straße gelaufen und mein Freund wollte ihn holen und beide wurden von einem Wagen überfahren und waren tot.

Ich starrte in den Regen. Eine Windböe trieb eine Regenwand direkt in mein Gesicht.

Und jetzt bin ich seit einem halben Jahr alleine und schlafe bei meiner Freundin. Zu meinen Eltern gehe ich nicht. Ich wollte mich schon ein paar mal umbringen, aber es geht nicht. Ich weiß nicht wo er ist. Er hätte etwas sagen können. Ich wäre mitgegangen.

Tut mir leid, aber das Gespräch wirkt total unrealistisch. Niemand erzählt einem fremden einfach so, dass er sich ein paar Mal umbringen wollte. Dafür müßte man mehr Hintergrundwissen haben. Vor allem die Zusammenhänge wirken "zusammenhangslos". Ich komm als Leser gar nicht nah an die Figur heran um mit ihr mitfühlen zu können, oder so etwas wie Mitleid zu empfinden. So wirkt es einfach nur unglaubwürdig.

Ich stand auf und ging weg. An der nächsten Ecke holte ich eine Schachtel Zigaretten und ging zurück. Sie saß immer noch da und starrte geradeaus.

Ich zündete ihr noch eine an und reichte ihr die Schachtel rüber. Sie legte sie sich in den Schoß.

Dann schaute sie mich an. Wörtliche Rede kennzeichnen! "Kannst du mir sagen, wo er hin ist, kein Komma sondern ? fragte sie mich. Ich sah in zwei große Augen. Du wiederholst dich. Auf die großen Augen bist du schon vorher eingegangen. Regen fiel mir ins Gesicht. Auch das wiederholt sich.

Wörtliche Rede kennzeichnen! "Du wirst ihn finden", fing ich an (besser: ermutigte ich sie), ohne eigentlich genau zu wissen, was ich sagte. Ich spürte weder den Regen noch die inzwischen beißende Kälte.

Wörtliche Rede Kennzeichen! Er weiß, daß du ihn vermißt, deswegen läßt er dich auch nicht alleine. Er wird irgendwann zu dir kommen, einfach so. Und wenn du ihm in die Augen sehen wirst, dann wirst du ihn sehen. Dann weißt du, daß es ihm gut geht und er bei dir ist. Auch wenn du ihn danach nie mehr sehen wirst. Du wirst es wissen. Plattitüden aneinander gereiht.
Ich merkte, daß sich meine Lippen wieder schlossen. Natürlich merkt man, wenn sich die Lippen wieder schließen.
Dann schaute ich sie an, ohne einen Ausdruck in meinem Sehen zeigen zu können.
Wie soll man selber beurteilen können, wie der Gesichtsausdruck wirkt?

Zwei große Augen schauten mich an. Wiederholung! Inzwischen waren wir aufgestanden, der Regen lief uns über die Gesichter. Dann sah sie in mich hinein. Sie fand etwas,Woher weisst du das? Du schreibst aus der Perspektive des ICH. Erzählers. was ich nicht kannte und nie mehr finden werde, denn es war für sie bestimmt. Ich sah ein Funkeln von tiefer Freude in ihren Augen, der einen Sekundenbruchteil später verschwunden war. Ich schaute wieder in zwei große Augen.

Danke, sagte sie so leise, daß es im Regen nur wie ein leichter Hauch zu hören war. Ich nahm sie in den Arm und hielt sie fest. Irgendwann später, als wir uns wieder losließen, blickte sie noch einmal kurz hoch.

Wörtliche Rede kennzeichnen! Danke für die Zigaretten. Ein blasses Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie kurz mit der nassen Schachtel wedelte.
Wörtliche Rede kennzeichnen! Pass auf dich auf, meinte ich, worauf sie mich abermals kurz anlächelte, etwas länger. Ich bemerkte, wie sie wieder anfing zu frieren. Ich wollte noch etwas sagen, vergaß es aber.
Wörtliche Rede kennzeichnen! Wie heißt du eigentlich, fragte ich sie. Sie schaute mich mit ihren großen Augen an. Wörtliche Rede kennzeichnen! wer bist du eigentlich, antwortete sie mir. Ein Lächeln flog mir über das nasse Gesicht und streifte ihres ebenfalls. Wortlos drehte sie sich um und verschwand im Regen, so wie sie gekommen war.

Irgendwann ging ich nach Hause.


Die Geschichte hat mich leider überhaupt nicht gepackt.

 

Hier hast du das Geld dafür, sagte sie plötzlich und riß mich damit aus irgendeinem kalten Gedanken heraus. Sie wollte mir das Geld für die Zigarette geben.
Dass das Geld für die Zigarette ist, war auch so schon klar. Das hättest du nicht noch einmal erwähnen müssen.

Trotz des starken Regens hatte ich das Gefühl gehabt, sie hätte vor kurzem geweint.
Wieso "trotz"? Regen und Weinen stehen ja nicht in einem Kausalzusammenhang. Das könntest du versuchen umzuformulieren.

Sie blieb sitzen und rauchte meine Zigarette, welche ich ihr vorhin geschenkt hatte.
Die zweite Hälfte des Satzes ist redundant. Nicht nötig für das Verständnis.

Sie war nicht sehr alt,
Mit 16 ist man auch eher jung, würde ich vermuten.

Doch war der Anblick so faszinierend, daß ich sie einfach weiter anschaute, ohne irgendeinen Ausdruck in mein Schauen geben zu können.
Das klingt irgendwie seltsam. Wenn ich mal eine andere Formulierung vorschlagen darf: "... dass ich sie einfach weiter ansah, ohne irgendeinen Ausdruck in meinem Blick."

Und eines Tages ist unser Hund auf die Straße gelaufen und mein Freund wollte ihn holen und beide wurden von einem Wagen überfahren und waren tot.
Und, und, und. Das macht beim Lesen etwas müde. Vielleicht ein paar Kommas oder mehr Sätze daraus machen?

Ich weiß nicht wo er ist. Er hätte etwas sagen können. Ich wäre mitgegangen.
Wenn mit "er" der Freund gemeint ist, hast du nicht vorher erwähnt, dass er tot ist?

was ich sage
"was ich sagte" (In der Zeit bleiben ;) )

Es wäre auch hilfreich für den Lesefluss, wenn du Anführungszeichen verwenden würdest, sobald Figuren miteinander sprechen.

Ich denke, mit den richtigen Formulierungen könntest du die Situation noch etwas näher beschreiben. Beim Lesen konnte ich mir den Regen und die Kälte beinahe vorstellen. Wozu du die Geschichte geschrieben hast, weiß ich nicht, das würde mich durchaus interessieren.
Hoffentlich war das irgendwie hilfreich.
LG

 

Ich denke, mit den richtigen Formulierungen könntest du die Situation noch etwas näher beschreiben. Beim Lesen konnte ich mir den Regen und die Kälte beinahe vorstellen. Wozu du die Geschichte geschrieben hast, weiß ich nicht, das würde mich durchaus interessieren.
Hoffentlich war das irgendwie hilfreich.
LG

Hey Jäff, danke für deine Kommentare.

Ich habe die Geschichte vor gut 25 Jahren geschrieben, da war ich noch jung ;-)
Der Grund ist simpel, es ist mir genau so passiert. Ich fand es damals würdig, niedergeschrieben zu werden. Da war nicht viel Überlegen dabei, ich habe einfach das runter geschrieben, was mir in den Sinn kam.

Ich werde deine Vorschläge mal durchgehen und überlegen, ob ich die Geschichte nach so langer Zeit "auffrischen" soll.

Grüße
Marc

 

Hallo @MSK ,

und Willkommen bei den Wortkriegern!

Ich werde deine Vorschläge mal durchgehen und überlegen, ob ich die Geschichte nach so langer Zeit "auffrischen" soll.

Na auf jeden Fall. Diese Seite ist nicht nur dazu gedacht, seine Text zu veröffentlichen, sondern ist vor allem eine Werkstatt, wo wir zusammen das Bestmöglichste herausholen wollen. Also nur zur.

Im Regen Im Regen

Den Titel brauchst du nicht dreimal zu nennen, er steht schließlich schon fett drüber.

Es war später Abend. Regen fiel vom grauschwarzen Himmel herab und durchnässte die Stadt mit Traurigkeit. Windböen trieben den Regen wie einen wehenden Mantel durch die Gassen, Laternen zeichneten verwaschene Gestalten an die matt reflektierenden Häuserwände.

Ich ging langsam durch die Straßen. Der Regen hatte längst schon meine Kleidung durchweicht, der Mantel hing an mir herab wie ein schwarzes Leichentuch. Ich hatte die Haare im Gesicht hängen, bei jedem Schritt hörte ich, wie das Wasser in meinen Schuhen gurgelte und zischte.

Trotz des Regens hatte ich es ni


Du beschreibst sehr schön und ausführlich, aber das Wort Regen kommt echt oft vor. Wie ein Mantra. Solange das keinen speziellen Sinn hat, lass das lieber weg.
Außerdem: Kann man langsam durch mehrere Straßen gehen? Ich denke, eher Singular.

Trotz des starken Regens hatte ich das Gefühl gehabt, sie hätte vor kurzem geweint.

Ein nasses Gesicht ist da nicht alles.

Was ist, fragte ich sie nach einer Weile. Sie antwortete lange Zeit nicht. Mir geht's nicht so gut, im Moment, sagte sie nachdem ich sie eine Weile angeschaut h

Zwei Sachen würden deinen Text mMn deutlich bereichern: Erstens raus mit den Absätzen, denn die brauchst du nur, wenn du Zeit oder Geschehen wechselst und hier bleibt schließlich alles eine Szene. Und als zweites Wörtliche Rede. Man kann sich ungefähr zusammenreimen, was was ist, aber ein richtiger Dialog ist trotzdem schöner und einfacher zu lesen.

Trotzdem hat mir dein kleiner, historischer Ausflug gefallen. Man merkt, dass dir das Schreiben nicht fremd ist. Insgesamt liest es sich gut, ein wenig holperig, aber anschaulich.

Liebe Grüße
Meuvind

 

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