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I'm nothing

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08.06.2004
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I'm nothing

Sie war wie jeder andere amerikanischer Teenager. Nichts Besonderes. Sie war siebzehn Jahre alt und absolvierte ihr letztes Schuljahr auf der Rose - High. Sie hatte schulterlange dunkelblonde Haare, blaue aufrichtige Augen. Sie war nicht dünn aber auch nicht dick. Normalerweise hatte sie ein bleiches Gesicht. Schmal aber nicht knochig. Sie trug normale Sachen. Nicht zu teuer, nicht zu billig. Ihre Schulsachen verstaute sie in einer Umhängetasche. Wer dieses Mädchen auf der Straße sah, würde niemals auf die Idee kommen, dass sie Probleme hätte. Sie war wie alle anderen.
Und doch. Kaum ein Mensch wusste, wie es in ihrem Innern aussah. Selbst ihre Mutter hatte keine Ahnung. Sie verbarg ihre wahren Gefühle hinter einer Maske. Kaum jemand blickte dahinter. Es gab nur eine Person, die das durfte.
Kira Johnson. So hieß sie. Es war ein weit verbreiteter Name auf der Rose - High. Denn die kleine Johnson war das Hassobjekt, das es in jeder Schule gab. Obwohl sie gar nicht so klein war. Immerhin zählte sie einen Meter siebzig. Sie war eines der größten Mädchen in ihrer Klasse. Sie saß ganz hinten in den Klassenzimmern. Meist hatte sie ein Heft aufgeschlagen, einen Stift in der linken Hand und starrte verträumt nach vorne. Kaum einmal hörte sie zu. Sie war weit weg. Im Unterricht konnte sie einmal abschalten, an einen Ort fliehen, wo sie nicht gehasst wurde. In den Pausen ging es schlecht. Da waren die anderen anwesend. Da war sie auf sich alleine gestellt.

So auch heute. Die kleine Geschichtslehrerin erklärte gerade die Nachwirkung des Zweiten Weltkrieges auf die Wirtschaft, als sie zufällig zu Kira sah. Das Mädchen hatte ihren Kopf auf eine Hand gestützt und sah nach vorne. Ihre Augen sahen nach vorne. Doch auch vom Pult aus konnte sie sehen, dass das Mädchen nicht zu hörte. Ihre Augen hatten einen glasigen Ausdruck bekommen. Ihr tat das Mädchen leid. Eigentlich war Kira in Ordnung. Sie war nett und höflich, half jeden wo sie nur konnte. Doch leider konnte sich das Mädchen nicht verteidigen. Die kleine Lehrerin seufzte.
„So.“, sie richtete sich an die Klasse und zeigte mit der Hand auf die Tafel, „Wenn ihr das jetzt noch abgeschrieben habt, sind wir für heute fertig mit dem Stoff. Von mir aus könnt ihr dann auch schon fünf Minuten eher gehen.“
Ein begeistertes Murmeln folgte dieser Äußerung. Eifrig machten sich alle an das Abschreiben. Die kleine Geschichtslehrerin hatte die Gabe eine Klasse ohne große Mühe ruhig zu stellen.
Wie immer war Kira die Letzte. Sie fummelte mit Absicht an dem Verschluss ihrer Tasche herum. Als sie fertig war, warf sie einen raschen Blick aus der Tür.
„Kira.“
Als sie ihren Namen hörte, sah sie überrascht auf. Mrs. Petrie stand vor ihr und sah sie mitfühlend durch ihre Brille an. Dabei lächelte sie.
„Ja? Soll ich die Tafel abwischen? Ich mache das gerne.“
„Ich weis. Hör mal, Kira, ich weis, du hast keine Freunde und die anderen mögen dich nicht besonders und ich wollte dich nur fragen, warum gehst du nicht auf sie zu und zeigst ihnen, dass du kein schlechter Mensch bist?“
Das blonde Mädchen lachte verbittert auf: „Nee, nee. Ich bin glücklich so. Die“, sie machte eine weit reichende Handgeste, „Hassen mich und ich hasse sie.“
„Aber . . . aber . . .“
Auf Kiras Gesicht erschien ein gezwungenes Lächeln: „Mrs. Petrie, die Schule ist in vier Monaten vorbei. Dann beginnt ein neues Leben für mich.“
Nervös kratzte sich die Lehrerin am Kopf. Kira war merkwürdig. Ja, fast unheimlich. Wie sie da stand. Über ihre Tasche gebeugt mit blitzenden blauen Augen die nur Verachtung ausdrückten. Die kleine Lehrerin glaubte nicht, dass die Schülerin je Freunde finden würde. „Ja also. Ich wollte ja nur das Beste für dich. Ach und Kira?“
„Ja?“
„Du solltest im Unterricht nicht träumen, sondern lieber aufpassen. Sonst schaffst du die Prüfungen nie. Die sind sehr schwer und die beste Schülerin bist du auch nicht.“
„Ich hatte noch nie ein ‚Versetzungsgefährdet’ auf dem Zeugnis stehen.“
„Wenn du nicht aufpasst wird das aber eintreten. Du willst das doch nicht oder irre ich mich?“
Kira schüttelte ihren Kopf: „Natürlich will ich das nicht. Immerhin habe ich mir vorgenommen, aus diesem Kaff zu verschwinden, wenn ich die Schule hinter mir habe.“
„Wo willst du denn hin?“, wollte Mrs. Petrie wissen.
„Nach San Diego zu Ben.“
„Ah ja.“, die Lehrerin bekam einen verträumten Ausdruck in den Augen und lächelte.
Benjamin Johnson war einmal ihr Schüler gewesen. Er war Kiras großer Bruder und wahrscheinlich die einzigste Person die wusste, wie sich das Mädchen fühlte. Zu Ben zu gehen war eine gute Wahl von der Kleinen.
„Er sagte, ich könne als Meeresbiologin anfangen. Klar, es wird hart werden. Benny wohnt momentan in San Diego, aber wenn ich hier fertig bin, wollen wir nach Vancouver. Es hört sich toll an und er hat gesagt, ich hätte dazu Talent. Schön nicht wahr?“
Jetzt lächelte die Siebzehnjährige. Mrs. Petrie lächelte. Wenn sie zu ihren Bruder ginge, dann würde sie wahrscheinlich auch Freunde finden. Er hatte eine besondere Gabe, mit Menschen zusammen zu kommen.
„Jetzt verstehe ich auch, was du damit gemeint hast.“
„Mit was?“
„Das für dich ein neues Leben beginnt.“
Wieder lächelte sie breit: „Yoh. Ich freu mich schon so. Wenn Sie wüssten. Mom ist davon nicht begeistert. Erst geht Ben und dann noch ich. Aber ich will nicht so werden wie sie. Einen Säufer heiraten, von ihm schwanger werden und als Putze daheim stehen.“
„Dein Vater ist tot, nicht wahr?“
Kira zuckte mit den Schultern: „Ja schon. Ist seine Schuld gewesen. Er hat mit einem Dieb einen Bruch gelandet. Er hätte den Typen nicht linken sollen, dann hätte er kein Messer zwischen die Rippen bekommen.“
Petrie nickte: „Du wirst das schon packen. Versprich mir, dass du auf dich aufpasst. Es kann immer und überall etwas passieren. Und wenn du jetzt aufpasst, dann kriegst du das schon hin mit deinen Prüfungen.“
„Ja, das glaube ich auch. Hm. Ich muss langsam. Die anderen müssten schon weg sein. Soll ich wirklich nicht wischen?“
„Was? Oh. Nein, nein. Ich mache das schon. Ich hab Zeit. Mich erwartet zu Hause keiner.“
„Na dann. Auf Wiedersehen, Mrs. Petrie. Bis Montag.“
„Ja, bis Montag, Kira.“

Kira blieb vor dem Schulgebäude stehen und spähte nach links und rechts. Die Straße war wie leer gefegt. Schon komisch. Gerade freitags nach der Schule lauerten sie ihr auf. Dem Mädchen entkam ein tiefer Seufzer. Sie mochte die kleine Geschichtslehrerin. Sie war eine von zwei Menschen auf dieser verdammten Welt, die sie mochten. Flüchtig dachte sie an Ben. Noch vier Monate. Es schien ihr so lange. Aber Mrs. Petrie hatte Recht. Sie durfte im Unterricht nicht mehr träumen. Sollten die anderen sie doch hänseln. Ab sofort, so beschloss Kira auf dem Weg nach Hause, wäre es ihr schnuppe. Sie würde sich dann einfach an dem Gedanken festhalten, dass sie bald bei ihrem geliebten Bruder wäre. Ein leises Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Keiner da. Vergebens suchte sie nach ihrer Mutter in der Wohnung. Kira schüttelte nur den Kopf und ging dann nach links in Richtung Küche. Schon von weitem sah sie den kanarienvogelgelben Zettel, der am Kühlschrank hang. Lustlos griff sie danach.
Bin beim Friseur. Im Kühlschrank ist noch Nudelauflauf. Könntest du bitte das Geld, das auf dem Küchentisch liegt, zur Bank bringen? Bin ca. 17Uhr zurück
Mom

„Ja Ma'am. Wird gemacht. Alles was du willst. Ich bin doch dein Haus- & Hofhund.“
Kira zog scharf Luft ein und wandte sich nach rechts. Von dort stibitzte sie sich einen Apfel und marschierte in Richtung Wohnzimmer. Die Bank hatte noch lange auf. Während sie in das Stück Obst biss, stand sie Mitten im Zimmer und wusste nicht weiter. Jedes andere Mädchen hätte bei Langeweile seine Freundin angerufen und mit ihr über neue Klamotten, Filme und Schule getratscht. Doch das hatte sie nun einmal nicht. Argwöhnisch sah sie auf das schnurlose Telefon. Sie hatte ja eine Person, die sie voll labern konnte.
Entschlossen legte sie den Apfel bei Seite und ging auf das Kommunikationsgerät zu. Sie nahm den Hörer in die Hand und wählte eine Nummer.
„Könnten Sie mich bitte mit Benjamin Johnson verbinden? . . . Danke.“
Kira spähte zu ihrem Mittag. Das Freizeichen erklang. Ihr Herz pochte heftig. Hoffentlich war er da. Sie verstand sich manchmal selbst nicht. Es gab Tage, da wollte sie unbedingt mit ihrem Bruder reden. So wie heute. Sie musste einfach mal mit jemanden reden.
Da meldete sich eine Stimme.
„Hey Benny! Ich bins, Kira. Wie geht’s dir? . . . Gut? Das freut mich. . . . Och, nichts bestimmtes. Ich wollte mit jemanden reden. . . . Glaub mir. . . . Beim Friseur. . . . Ja, mach ich. Du, ich freu mich schon so. Du weist ja, was in vier Monaten ist. . . . Echt? Und wie ist sie? . . . Was? Warum? . . . Ja, ich verstehe. . . . Nein, nein. Dann gehst du eben mit ihr zu den Orcas. . . . Du weist doch, Meeresbiologin ist nicht mein Traumberuf. . . . Ben, ich verstehe dich wirklich. . . . Mir tut es auch Leid. . . . Ich bin dir nicht böse. . . . Hör mal, mach dir mit ihr ein schönes Leben in Vancouver, okay? . . . Ich hab dich auch lieb. Du, ich hab Hunger. . . . Ja. Danke. . . . Ciao.“
Sie legte auf, biss sich heftig auf die Unterlippe. In ihre Augen traten Tränen. So. Er hatte also eine Verlobte. Kira legte den Hörer wieder auf die Gabel, nahm ihren angebissenen Apfel und ging zurück in die Küche. Dabei kullerten die Tränen über ihre Wangen. Energisch wischte sie sie zur Seite. Sie hatte sich vor Jahren geschworen nicht mehr zu weinen. Denn das zeigte ihrer Meinung nach Schwäche. Und die wollte sie niemanden zeigen.
Kira kniff ihre Augen zusammen und schnappte sich den Geldumschlag. Die Bank konnte zwar noch warten, aber sie wollte so schnell wie möglich hier heraus. Vor zehn Minuten war die Welt noch farbenprächtig und wunderbar gewesen. Und jetzt? Sie schüttelte ihren Kopf. Wie konnte Ben ihr das nur antun? Wusste er denn nicht, wie es ihr hier erging? Klar die Verlobte ging vor, aber musste es denn gleich der Job als Meeresbiologin sein? Vielleicht hatte er sie auch angelogen. Vielleicht wollte er sie, Kira, nur nicht bei sich haben.

Ihre einzigste Hoffnung war gestorben. Als Kira Johnson an diesem Freitagnachmittag die Straße zu der örtlichen Bank entlang lief und die Umgebung betrachtete, wusste sie plötzlich, dass sie nun niemals aus diesem Kaff herauskommen würde. Ihre Mutter hatte es schon mit Mühe und Not verstanden, dass sie zu ihren Bruder ziehen wollte, aber wenn sie ihr sagen würde, dass sie alleine in eine fremde Stadt wolle, da würde ihre Mutter ausrasten. Vielleicht würde sie sogar soweit gehen, dass sie nichts mehr von ihrer Tochter wissen wollte. Und das wollte Kira verhindern. Mit aller Kraft. Wenn Ben sie schon im Stich ließ, dann wollte sie wenigstens noch Mutter Johnson um sich haben.
Kira betrat das große Gebäude. Sie ging an den Geldautomaten vorbei und an den Schalter. Dort stand eine junge Frau nicht viel älter als sie selbst. Sie hatte ihr dunkles Haar hochgesteckt und lächelte freundlich. Sie trug eine helle Bluse und schwarze Hosen. Sie sah schick aus. Und der Job macht bestimmt auch Spass, dachte sich das siebzehnjährige Mädchen.
„Hallo, kann ich Ihnen behilflich sein?“
„Oh ja. Ich soll das Geld hier einzahlen.“
„Okay. Geben Sie es mir. Wie ist der Name und haben Sie ihren Ausweis?“
„Ja, hier. Kira Johnson. Es muss auf das Konto von Angelika Smith.“
„Sind Sie eine Freundin der Frau? Ich bin neu hier und kenne mich noch nicht aus.“
Kira nickte verstehend: „Ich bin ihre Tochter. Meine Mom wollte, dass mein Bruder und ich den Namen unseres Vaters behalten. Sie nahm aber wieder ihren Mädchennamen an.“
„Achso. Ihr Vater ist tot?“
„Ja. Was muss man eigentlich in dem Beruf machen?“
„Interessieren Sie sich dafür?“
„Ich komme in vier Monaten aus der Schule und habe noch keine Lehrstelle.“
„Und Sie wollten hier bleiben?“
„Ja. Ich kann Mom nicht alleine lassen.“
Die junge Frau wollte gerade etwas erwidern, als ein Mann schrie. Als sich Kira umdrehte, sah sie, wie eine bewaffnete Person zu den Schaltern gerannt kam. Die Person trug eine schwarze Lederjacke und schwarze Jeans. Über den Kopf hatte sie sich eine Skimütze gezogen mit Augen-, Nase- und Mundöffnung. Der Mensch blieb kurz vor Kira und der dunkelhaarigen Frau stehen und starrte sie an. Kira sah in die Öffnung der Pistole.
„Gib mir das ganze Geld, das du da hast oder ich erschieß sie!“
Kira glaubte einen leichten Südstaatenakzent heraus zu hören. Ihr Herz pochte heftig. Wie hypnotisiert starrte sie in die Öffnung. Sie fing an mit schwitzen. Angstschweiß, schoss es ihr durch den Kopf. Doch zum Denken war sie nicht in der Lage. Es schien alles endlos lange zu dauern. Wie in Zeitlupe nahm sie das Geschehen wahr.
Die Bankangestellte hatte Geld in einen Beutel hinein gegeben, doch als sie den Beutel den Dieb geben wollte, schüttelte er nur den Kopf.
„Mehr. Da ist noch mehr. Gib mir alles!“
„Aber das ist alles! Ich schwöre es!“
„Schwören hilft der da auch nicht.“
Die Frau wurde panisch. Er fuchtelte mit der Pistole vor der Nase der Schülerin herum. Aber wenn nicht mehr Geld da war, konnte sie ihm nicht mehr geben. Doch endlich schien er zu begreifen. Er entriss ihr den Beutel und rannte zum Ausgang. Dann jedoch drehte er sich noch einmal um.
„Mich verscheißert man nicht!“, schrie er, dann gab es einen lauten Knall.

Kiras Augen weiteten sich, als sich Etwas seinen Weg durch ihren Rücken suchte. Sie spürte einen kurzen Schmerz. Wie betäubt sah sie zu der Angestellten. Diese hatte sich beide Hände vor den Mund geschlagen. Das blonde Mädchen sah an sich herunter. Ihr Bauch war mit einem roten Zeug bekleckert. Sie konnte nicht glauben, dass es Blut sein sollte. Ihr Blut. Erschrocken sah sie wieder die dunkelhaarige Frau an. Kira wollte sagen, dass es ihr gut ginge, doch da packte sie ein Schwindelgefühl und sie sackte bewusstlos zusammen. Dann war Stille.

Der Teenager erlangte noch einmal das Bewusstsein. Im Krankenhaus. Sie sah verschwommen helles Licht und Gestalten. Sie hörte Geräusche. Doch es war so leise. Sie wollte ihren Mund bewegen, fragen was los war, doch sie bekam es nicht hin. Sie fühlte nichts mehr. Dann wurden ihr die Lider wieder schwer. Sie schloss ihre Augen und machte sie nicht wieder auf.

Er erfuhr es nicht von seiner Mutter. Er erfuhr es von seiner Verlobten. Sie hatte einen Zeitungsbericht gelesen. Von einem tragischen Unglück in Kansas. Ein Banküberfall. Dabei gab es eine Tote. Ein junges Mädchen. Sie musste sterben, weil ein Dieb nicht glauben wollte, dass man ihm einmal in seinem Leben die Wahrheit gesagt hatte.

 

Hi Wica,

Eigenartige Geschichte, ich versuche sie mal wieder zu geben um sicher zu stellen, dass mir nichts entgangen ist;):

Erstens Prot ist furchtbar unbeliebt (Geschildert wird die typische Melancholie jedes Teenagers)
Absatz
Einzelgängerrolle des Prots wird herausgestellt Beziehung zu ihrem Bruder(Ben) erläutert
Absatz
Keiner kümmert sich um Prot, Bruder "verstösst" sie
Absatz
"einzigste" =einzige
Prot beschließt alleine zu Leben in fremder Stadt plündert das Konto der Mutter gerät in einen Banküberfall
Absatz
Prot wurdde angeschossen
Absatz
Prot stirbt im Krankenhaus (Warum Teenager? Warum nicht Kira was willst du mit dem plötzlichen Abstand erreichen?)
Absatz
Bruder erfährt von ihrem Tod durch Zeitungsbericht
Ende

Ziemlich ...hmmm... konfus?
Für mich wirkt das als hättest du versucht tausend sachen in eine KG zu packen und jetzt fallen sie auseinander. Irgendwie fällen die Bindeglieder zwischen den einzelnen Teilen.

Da haben wir zum einen die standart Probleme eines Teenagers die wir alle mehr oder weniger stark erlebt haben

Dann haben wir die Kritik an der Gesellschaft entfremdung usw.

und einen kleinen Krimi

Vermutlich enthält diese KG autobiografische Elemente? Mit so was sollte man vorsichtig sein!

Dein Schreibstil ist, sieht man von kleineren Patzern ab, ganz in Ordnung aber am Inhalt solltest du mMn noch was machen.

Man liest sich
Nice

 

Hy erstmal,

Die Geschichte spielt an einem einzigen Tag. Und zwar an Kiras letzem. Sie hat ja das Konto ihrer Mom gar nicht geplündert. (Sie wollte nur Geld einzahlen.) Und sie wollte nicht aus der Stadt flüchten. Eigentlich wollte sie in der Stadt weiter leben. Naja, das mit der Gefühlswelt ist so eine Sache, da sie ja ihre Gefühle eher unterdrückt, statt zeigt. Und der Räuber hatte sie die ganze Zeit schon im Auge. Er wollte sie ja erschießen, wenn die Angestellte ihm das Geld nicht gegeben hätte. Und da er dachte, dass die ihm anlügt, peng, wars das eben.
Ich dachte, wenn ich immer nur 'Kira' schreibe, dann wird das andauernd nur wiederholt und liest sich dann auch blöd.
Autobiografische Elemente enthält sie aber bestimmt nicht. (Jedenfalls nicht, dass mir es bewusst wäre.)
Das mit dem Titel ist so eine Sache. Sie ist halt ein Niemand auf der Welt. Daher auch der Titel 'I am nothing'. Ich weis nie, was für ein Titel gut ist.

Trotzdem Danke, dass ihr euch die Kg angetan habt.

Gruß,
Wicca

 

Oh oh. Das du ein schlechtes Gewissen kriegst, war eigentlich keine Absicht. Dein Ton war wirklich ne zu hart. (Ich hätte mich sonst schon beschwert, keine Angst) Das mit den Gefühlen krieg ich irgendwie nie richtig hin. Ich werde aber fleißig üben und vielleicht fällt mir ja noch was ein, wie ich ihre Gefühle besser beschreiben kann.

Liebe Grüße,
Wicca

 

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