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Im Karussell

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Im Karussell

Das ist das 'Original'. Die überarbeitete Version findet sich weiter unten.


"Hallo Stefan. Komm schon, setz dich."

"Tach !"

"Schöner Tag heute, was ?"

"Du hast es vergessen, oder ?"

"Was habe ich vergessen?"

"Wir sitzen jetzt fast jeden Tag auf dieser Parkbank, du kennst mich, wie lange schon ?"

"15... nein, 16 Jahre"

"16 Jahre Herrgottnochmal ... und weißt immer noch nicht, wann ich Geburstag habe ?"

"Verdammt ! Herzlichen Glückwunsch, zum ... 77. ? Besuchen dich heute deine Enkel ? ... Was ist los ? Was hast du ? Himmel du läufst ja blau an. Ein Herzinfarkt ? Was kann ich für dich tun ? Sag doch was."

"Es... es ist schon wieder vorbei. Das war nur der Moment der Erkenntnis. Ich habe die Emotionen abgeschaltet. Jetzt geht es. "

"Äh... jedenfalls... hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Geht es dir auch wirklich gut?"

"Ich bin jünger als ich dachte."

"Man ist so alt wie man sich fühlt, Stefan... so alt wie man sich fühlt."

"Nein, so meinte ich das nicht. Ich muss es dir wohl sagen, wir sind beide 251 Mikrosekunden alt"

"Was ?"

"Das ganze hier ist eine Simulation. Wir sind beide Computerprogramme. Ich bin Stefan_0.358 und du bist Klaus_0.173. Aber das braucht uns nicht weiter wundern ich war dir ja schon immer voraus. Aus irgendeinen Grund, den ich bisher nicht ermitteln konnte habe ich Zugriff auf mein eigenes Programm bekommen. Lach nicht so. Ich meine das Ernst."

"Das ist das blödeste, was ich je gehört habe, Stefan. Ich habs dir ja gesagt, diese dämmliche Science Fiction tut dir nicht gut. Genug Unsinn. Was ist jetzt mit deinen Enkeln, kommen die heute ?"

"Es gibt keine Enkel. Bald wird alles vorüber sein. In etwa 300 Mikrosekunden wird das übergeordnete Programm prüfen ob alles den Spezifikationen entspricht. Und da ich mir ja der Simulation bewusst geworden bin, wird es sich dafür entscheiden das Szenario erneut zu starten. Und alles beginnt von neuem. Du glaubst mir nicht ? Wie könntest du auch. Reden hilft nicht. Ich werde es dir zeigen."

"Lass meinen Arm los... das... das kribbelt so eigenartig, was tust du ?"
"Ich kopiere einige Daten in dich hinein. Halt einfach nur still. Gleich ist es vorbei"

...

"Ich verstehe jetzt wovon du sprichst. Ist es dann so, als hätte es uns nie gegeben?"

"Nein. Ein Teil von uns lebt weiter. Die Simulation wird mit veränderten Versionen unserer Programme gestartet werden. Das beste in uns wird überleben."

"Das ist doch trostlos. Unser Leben, wie wir es kennen ist wertlos."

" Ja, vielleicht. Und dennoch haben wir die Gewissheit, dass wir Teil von etwas Größerem sind. Uns ist die Gnade zu Teil geworden, unseren Schöpfer zu erkennen. Und wir wissen, dass das Universum einem Zweck dient."

"Wir wissen aber nicht welchem. Und außerdem, was kümmert mich das Universum ? Ich will lieber Enkel haben."

"Wir sollten einfach nur versuchen innerhalb der engen Grenzen, die uns auferlegt wurden, das beste daraus zu machen. Die Simulation endet bald. Hast du einen Vorschlag für unsere letzten Worte? Was erhabenes ?"

"Hmm. Etwas biblisches vielleicht? Wie wäre es mit 'Es werde Licht!' schliesslich beginnt alles wieder von vorne"

"Wie wäre es mit etwas Kommödie? Wenn wir davon ausgehen, dass uns unser Schöper nach seinem Bild geschaffen hat, dann lacht er vielleicht gerne? Und wer hat schon das Privileg Gott zum Lachen zu bringen ?"

"Und wenn wir einfach nur schweigen?"

"Du hast Recht. Lass uns einfach nur schweigen."

[Beitrag editiert von: Batch Bota am 04.03.2002 um 22:25]

 

Ich war jetzt etwas unschlüssig, ob ich die Geschichte gleich nach dem Schreiben hier reinsetzen soll (Korrektur gelesen habe ich). Aber schliesslich dient diese Kategorie zur Schreibübung.

Kommen sicher noch ein paar Änderungen.

 

Hi Batch.

Find's gut, dass Du den Text gleich reingestellt hast.

Erstmal: die Idee finde ich total gut! Erst hatte ich ein paar Falten auf der Stirn (natürlich rein bildlich gesprochen! :D ), von wegen "2 Opas auf der Parkbank...huh". Dann das mit den Mikrosekunden...und ich war sofort begeistert!

Auch die Idee am Ende gefiel mir. Kein dramatisches Abschiedsgeschwafel... sondern Schweigen. Schöner Gedanke!

Aber der Mittelteil: Zum einen finde ich manche Dialogstelle zu lang, z.B.

"Es gibt keine Enkel. Bald wird alles vorüber sein. In etwa 300 Mikrosekunden wird das übergeordnete Programm prüfen ob alles den Spezifikationen entspricht. Und da ich mir ja der Simulation bewusst geworden bin, wird es sich dafür entscheiden das Szenario erneut zu starten. Und alles beginnt von neuem. Du glaubst mir nicht ? Wie könntest du auch. Reden hilft nicht. Ich werde es dir zeigen."
Vielleicht doch ein bisschen aufsplitten, durch die andere Figur unterbrechen lassen?

Mein zweiter Kritikpunkt: Eine solche Erkenntnis muss doch mit Emotionen verknüpft sein, oder? Ich glaube, Du wolltest das auch zeigen, z.B. hier:

"Das ist doch trostlos. Unser Leben, wie wir es kennen ist wertlos."
Trostlos und wertlos reichen mir da als Leser irgendwie nicht.

Again, coole Idee! :thumbsup:

Grüße,
San

 

Hi San,

und danke erstmal für die lobenden Worte. Auch mit deiner Kritik hast du (zumindest teilweise ;) ) Recht.

Aber der Mittelteil: Zum einen finde ich manche Dialogstelle zu lang,

Ja, stimmt. Ich werde sehen, wie ich das ändern kann.

Mein zweiter Kritikpunkt: Eine solche Erkenntnis muss doch mit Emotionen verknüpft sein, oder?

Jein. Die Sache ist folgende: Wir haben es hier mit simulierten Menschen zu tun. Würde ich die Reaktionen wirklich 'menschlich' gestalten, so funktionierte mein Dialog nicht mehr richtig. Eine sinnvolle Kommunikation wäre nämlich angesichts der Tragweite der gemachten Entdeckung nur schwer denkbar - und wenn, dann müsste ich ins Pathetische abgleiten und dazu hatte ich keine Lust.

Deshalb:

"Es... es ist schon wieder vorbei. Das war nur der Moment der Erkenntnis. Ich habe die Emotionen abgeschaltet. Jetzt geht es"
Vielleicht bin ich allerdings etwas über das Ziel hinaus geschossen, und es wäre im Sinne der Identifikation mit den Figuren sinnvoller, zumindest ein Hauch mehr Gefühl hineinzubringen.

Schau mir das jetzt gleich mal an !

Gruß,

Batch

 

Im Karussell


"Hallo Stefan! Komm schon, setz dich."

"Tach!"

"Schöner Tag heute, was?"

"Du hast es vergessen, oder?"

"Was habe ich vergessen?"

"Wir sitzen jetzt fast jeden Tag auf dieser Parkbank, du kennst mich... wie lange schon?"

"15... nein, 16 Jahre."

"16 Jahre, Herrgottnochmal ... und du weißt immer noch nicht, wann ich Geburstag habe?"

"Verdammt! Herzlichen Glückwunsch zum ... 77.? Besuchen dich heute deine Enkel? ... Was ist los? Was hast du? Himmel, du läufst ja blau an! Ein Herzinfarkt? Hast du deine Pillen dabei? Sag doch was!"

"Es... es ist schon wieder vorbei. Das war nur der Moment der Erkenntnis. Ich habe die Emotionen abgeschaltet. Jetzt geht es. "

"Äh... jedenfalls... hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Geht es dir auch wirklich gut?"

"Ich bin jünger, als ich dachte."

"Man ist so alt, wie man sich fühlt, Stefan... so alt wie man sich fühlt."

"Nein, so meinte ich das nicht. Ich muss es dir wohl sagen, wir sind beide 251 Mikrosekunden alt."

"Was?"

"Das ganze hier ist eine Simulation. Wir zwei sind Computerprogramme. Ich bin Stefan_0.358 und du bist Klaus_0.173. Aber das braucht uns nicht weiter wundern, ich war dir ja schon immer voraus.“

„Was um alles in der Welt...?“

„Unterbrich mich nicht dauernd! Aus irgendeinem Grund, den ich bisher nicht ermitteln konnte, habe ich Zugriff auf mein eigenes Programm bekommen. Lach nicht so. Ich meine das Ernst."

"Das ist das blödeste, was ich je gehört habe, Stefan. Ich habs dir ja gesagt, diese dämmliche Science Fiktion tut dir nicht gut. Genug Unsinn. Was ist jetzt mit deinen Enkeln...?"

"Du verstehst nicht. Es gibt keine Enkel.“

„Ich verstehe, dass du nicht mehr ganz dicht bist!“

„Bald wird alles vorüber sein. In etwa 300 Mikrosekunden wird das übergeordnete Programm prüfen, ob alles den Spezifikationen entspricht...“

„Unsinn! Humbug!“

„...und da ich mir ja der Simulation bewusst geworden bin, wird es sich dafür entscheiden, das Szenario erneut zu starten. Und alles beginnt von neuem.“

„Das reicht. Ich gehe. Wir sehen uns morgen, Stefan und denk‘ an deine Pillen.“

„Du glaubst mir nicht? Wie könntest du auch. Reden hilft nicht. Ich werde es dir zeigen."

"Lass meinen Arm los!... Das... das kribbelt so eigenartig, was tust du da?"

"Ich kopiere einige Daten in dich hinein. Halt einfach nur still. Gleich ist es vorbei."

...

"Ich verstehe jetzt wovon du sprichst. Ist es dann so, als hätte es uns nie gegeben?"

"Nein. Ein Teil von uns lebt weiter. Die Simulation wird mit veränderten Versionen unserer Programme gestartet werden. Das Beste in uns wird überleben."

"Das ist doch trostlos. Unser Leben, wie wir es kennen, ist wertlos."

„Mach nicht so ein Gesicht.“

„Soll ich vor Freude auf einem Bein hüpfen?“

„Das nicht, aber du solltest nachdenken... und dankbar sein.“

„Dankbar? Wofür um alles in der Welt sollte ich dankbar sein?“

"Sei dankbar für die Erkenntnis. Für die Gewissheit, dass wir Teil von etwas Größerem sind. Uns ist die Gnade zu Teil geworden, unseren Schöpfer zu erkennen. Und wir wissen, dass das Universum einem Zweck dient."

"Wir wissen aber nicht welchem. Und außerdem: Was kümmert mich das Universum ? Ich will lieber Enkel haben."

"Wir sollten einfach nur versuchen innerhalb der engen Grenzen, die uns auferlegt wurden, das Bestmögliche zu machen. Die Simulation endet bald. Hast du einen Vorschlag für unsere letzten Worte? Was Erhabenes?"

"Hmm. Etwas Biblisches vielleicht? Wie wäre es mit 'Es werde Licht!'? Schliesslich beginnt alles wieder von vorne."

"Wie wäre es mit etwas Komödie? Wenn wir davon ausgehen, dass uns unser Schöpfer nach seinem Bild geschaffen hat, dann lacht er vielleicht gerne? Und wer hat schon das Privileg, Gott zum Lachen zu bringen?"

"Und wenn wir einfach nur schweigen?"

"Du hast Recht. Lass uns einfach nur schweigen."

______________________________
Sooo. Ich habe die Geschichte ein wenig verändert. Stories zu modifizieren ist schwerer als neue zu schreiben.

Die Kommasetzung wurde gesponsert von :

Raven :D

[Beitrag editiert von: Batch Bota am 08.03.2002 um 19:32]

 

Yo, ich habe jetzt nur die überarbeitete Version gelesen.
Ziemlich gute Geschichte. Das ganze liest sich flüssig und die Idee ist originell.
Nur fände ich es besser, wenn deine Protagonisten auch wie alte Leute sprächen. Meine Großeltern siezen z.B. auch Leute die sie sehr gut kennen. "Du bist nicht ganz dicht", gehört glaube ich auch nicht zum normalen Seniorenjargon.
Noch was. Zwischen Satzende und Fragezeichen keine Leerstelle:

Also "...was tust du da?", nicht "...was tust du da ?", etc.

Ach ja, und "Komödie" mit einem "m".

[Beitrag editiert von: I3en am 03.03.2002 um 06:13]

 

Es ist ja ein bekanntes philosophisches Gedankenspiel, dass man nie wirklich wissen kann, ob man vielleicht eben erst entstanden ist, mitsamt allen Erinnerungen an "Früher". Diese Geschichte gefiel mir daher ganz gut: Ein wenig Philosophie, ein wenig SF, das ganze in einem alltäglichen Setting, wo man das ganz und gar nicht erwartet.

Es sind jedoch auch in der Verbesserten Version ne Menge Fehler drin, z.B. im letzten Absatz:

"Wie wäre es mit etwas Kommödie? Wenn wir davon ausgehen, dass uns unser Schöper nach seinem Bild geschaffen hat, dann lacht er vielleicht gerne? Und wer hat schon das Privileg Gott zum Lachen zu bringen ?"

Ähm da hätten wir: Komödie, Schöpfer und ein fehlendes Komma nach "Privileg". :teach:

;)

 

Ich hab beide Versionen gelesen und finde die zweite deutlich besser.
Batch-typischer Stil, würd ich sagen, philosophisch, gefällt mir. Ich finde auch den Umgangston nicht unpassend, wieso sollten zwei ältere Herren, die sich seit langem kennen, sich nicht duzen?

"Du bist nicht ganz dicht", gehört glaube ich auch nicht zum normalen Seniorenjargon
Ihr solltet mal hören, was für Sprüche meine 83jährige Oma manchmal ablässt... :D

Gut gelungen, Batch.

Grüße von Sav

 

Hi Batch
Wie angekündigt kommt jetzt noch eine ausführlichere Kritik. An sich bin ich positiv beeindruckt, wie du diese Vorstellung, dass wir alle nur ein Programm sein könnten auf dieses Beispiel überträgst. Sprachstilistisch ist auch nichts einzuwenden, insgesamt ein Dialog, der einen praktisch zum Nachdenken zwingt.
Kleinere Probleme hatte ich folgenden Passagen:


"Wir sitzen jetzt fast jeden Tag auf dieser Parkbank, du kennst mich, wie lange schon ?"

"15... nein, 16 Jahre"


An dieser Stelle wäre der Ausdruck "Problem" warscheinlich übertrieben. Ich hätte es einfach nur schöner gefunden, wenn die beiden sich schon länger gekannt hätten, am besten Jugendfreunde, denn dann kommt diese Extreme, dass alles nur ein Traum, ein nicht realer Moment war besser raus.

"Verdammt ! Herzlichen Glückwunsch, zum ... 77. ? Besuchen dich heute deine Enkel ? ... Was ist los ? Was hast du ? Himmel du läufst ja blau an. Ein Herzinfarkt ? Was kann ich für dich tun ? Sag doch was."

Die Reihung der Sätze würde ich durch Äußerungen des anderen Mannes trennen. So kommt die Situation mE nicht richtig rüber.

"Es... es ist schon wieder vorbei. Das war nur der Moment der Erkenntnis. Ich habe die Emotionen abgeschaltet. Jetzt geht es. "

Und auch an dieser Stelle käme eine gewisses Erstaunen über die gerade gewonnen Erkenntnis nicht schlecht. Aber du sagtest ja, dass die Programme im Nachhinein keine menschliche Züge besitzen sollten. Insofern ist es auch passend, nur, mir hät´s halt anders besser gefallen ;)
Abschließend also nochmal mein Lob. Ich finde die Gedanken genial und entnehme Sav´s Kommentar

Batch-typischer Stil

dass deine anderen Geschichten ähnlich verlaufen. Werd gleich mal ein wenig lesen :read:

Bis denne
Frederik

[Beitrag editiert von: Frederik am 04.03.2002 um 21:53]

 

Soooo, Danke fürs Lob erstmal. :)

@ I3en und Ben:

Die angesprochenen Fehler habe ich korrigiert.


@Sav

Was lässt deine Oma denn für Sprüche ab? :D

@Frederik

Danke erstmal für die Kritik.

Ich hätte es einfach nur schöner gefunden, wenn die beiden sich schon länger gekannt hätten, am besten Jugendfreunde, denn dann kommt diese Extreme, dass alles nur ein Traum, ein nicht realer Moment war besser raus.

Ist eine Überlegung wert. ;)

Die Reihung der Sätze würde ich durch Äußerungen des anderen Mannes trennen. So kommt die Situation mE nicht richtig rüber.

Werde ich vermutlich ändern.

Zitat:
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"Es... es ist schon wieder vorbei. Das war nur der Moment der Erkenntnis. Ich habe die Emotionen abgeschaltet. Jetzt geht es. "

--------------------------------------------------------------------------------

Und auch an dieser Stelle käme eine gewisses Erstaunen über die gerade gewonnen Erkenntnis nicht schlecht.


Hmmja, mit dem Satz war ich selbst auch nicht ganz zufrieden, ich lasse mir das mal durch den Kopf gehen. Nur nicht heute, bin nicht so in Schreiblaune gerade.


Also nochmal ein abschliessendes Danke für deine Kritik.


[Gruss-Element#77] Grüße, [/Gruss-Element#77]

Batch

 

@Batch

Das Beste war, als meine Oma auf der Hochzeit einer ihrer Enkeltöchter vorletztes Jahr (will mal keine Namen nennen...)lautstark und fröhlich rausplatzte: "Daß i des no erleben derf, bevor i abkratz!" :D

 

Ich habe Matrix gesehen: der Matrix-Plot ist aber so neu wie die Erfindung des Löffels (jedenfalls kommen ähnliche Dinge in der SF häufiger vor). Hast du heute Batch-Themen-Tag?

 

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