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Im Internet

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Im Internet

Die beiden Fenster auf seinem Computer unterschieden sich durch die Darstellung der Informationen. Er wechselte hin und her zwischen der Lyrikseite und den Linklisten für kostenlose Pornobilder und kurze Videos.
Die Offenheit mit der die Autoren auf dieser Seite ihre Verse schrieben, war sehr beeindruckend, ebenso das fehlende Gefühl das in der Nähe der fickenden oder posierenden Frauen auf den Pornoseiten.
Er lechzte danach selbst an einer dieser Frauen vorbeizugehen und kurz einzuloggen, ein paar Stöße zu tun als sei nichts geschehen und dann seiner Freundin Liebeworte ins Ohr hauchend, über Haare zu streicheln. Er liebte sie so sehr, sie war immer für ihn da, hatte täglich neues für ihn und überraschte ihn immer wieder. Das schätze er so sehr an ihr. Er kannte welche die sich nie veränderten, welche die ihn nach kurzer Zeit langweilten. Nur in ihr hatte er endlich eine treue Gefährtin gefunden. Es gab feste Zeiten wo sich trafen. Wenn Sie sich nicht trafen, dann stellte er sich sie vor, mit all ihren betörenden optischen Reizen. Doch der Tag kam an dem alles zerbrach. Die Pornoseite ging offline, für immer.

 

Hi!

Zwei oder drei Kritikpunkte, die sich in der Länge Deinem Text anpassen:

1. Haare, nicht Harre.
2. Wenn eine Pornoseite offline geht, geht man halt auf eine der anderen 99999.
3. Die Geschichte ist oberflächlich und behandelt ein an sich wichtiges Thema ohne jeden Tiefgang.
4. Es fehlen Spannung, Witz, Handlung und noch ein paar Dinge, die Gewürze einer Kurzgeschichte eben.

Fazit: sprachlich lahm, inhaltlich fade.

Uwe
:cool:

 

Ok, aber es geht ja darum dass er sich in diese eine pornoseite verliebt. es gibt auch tausend frauen zu denen man gehen könnte, aber hier soll es um eine treue beziehung gehen zwischen einem mann und einer seite.

Ok sprachlich muss ich arbeiten.
Danke für die kritik

 

Hi,

egal ob dies mit oder ohne Absicht geschehen ist, finde ich, dass die Geschichte für ein Thema, dessen tiefster Tiefgang die Oberflächlichkeit ist, sehr passend.

Ok, als Kurzgeschichte würde ich die "Beschreibung" auch nicht bezeichnen, eher als Diskussionsanregung.

Was ich nicht verstehe - was hat die Lyrikseite da zu suchen.

Die Beziehung zwischen Mann und Seite???

Wenn du dies versuchst, rüberzubringen, dann sollte die Beschreibung vielleicht wirklich zu einer Geschichte ausgebaut werden.

 

Hallo

Also mit der Lyrikseite wollte ich die Gegensätze beschreiben.
Porno und Poesi wo passt das zusammen und trotzdem kann man zwischen zwei Browser Fenstern hin und herwechseln.

 

Hi,

die Idee ist ok. Hatte ich auch nicht anders verstanden.

Jedoch fehlt jegliche Beschreibung dieses Zusammenhangs. Das könnte man sicher viel genauer und schöner beschreiben, vielleicht eine Geschichte drum herum spinnen.

Bei dir fällt eben nur einmal kurz das Wort Lyrikseite. Geschichten und Filme leben doch z.T. von Übertreibungen, um sich dem Normalen/Alltäglichen bewußt zu werden ...

Ich kann es auch nicht genau festmachen. Ich glaube es fehlt einfach etwas, daß man sich in deinen Charakter hineinversetzen kann und so mitfühlen und mitfiebern.

Wie Uwe Post schon erwähnte, inhaltlich etwas schwach.
Ebenso: es gibt wirklich tausende Porno-seiten. Eine ist problemlos gegen eine andere austauschbar.
Du schreibst von dem Reiz des fehlenden Gefühls auf diesen Seiten.
Jedoch bindet sich dein Charakter sehr an eine bestimmte Frau/Seite - wieso. Das könnte genauer beschrieben werden, warum gerade diese und keine andere Pornoseite/Frau so wichtig ist.

Dazu ist es meiner Ansicht nach wichtig, genauere Einblicke in die Psyche deines Charakters zu geben. Und als Nebeneffekt gelingt es sicher den Leser dann zu fesseln...

 

Mahlzeit!

@bisaim: Eine kurze Frage vorweg: Du hast in deinem Leben schon mal eine richtige Kurzgeschichte gesehen, oder? Weisst, was den Unterschied zwischen einer Erzählung und... was auch immer das da oben sein soll... ausmacht? Ich hab da nämlich so meine Zweifel...

Aber schauen wir ruhig mal etwas genauer hin:

Die beiden Fenster auf seinem Computer unterschieden sich durch die Darstellung der Informationen.
Ein grandioser Satz für den Anfang. Ich bin sofort gefesselt von der lyrischen Kraft und der Spannug die zu erzeugst... ich hoffe, der Sarkasmus in meinen Worten ist dir bewusst? Das hier liest sich wie der siebte Satz in einem x-beliebigen Computerzeitschriftenartikel. Er erzeugt keinerlei Atmosphäre, noch tut er sonst irgendwas, ausser auf irgendeinen vollkommen uninteressanten Sachverhalt hinzuweisen.
Er wechselte hin und her zwischen der Lyrikseite und den Linklisten für kostenlose Pornobilder und kurze Videos.
Ist dir der Begriff "Sprachmelodie" geläufig? Ein Satz wie dieser enthält sowenig davon, dass man praktisch noch was reinschaufeln muss, damit nix mehr drin ist. Mir persönlich sträuben sich ehrlich gesagt die Haare, wenn ich sowas lese. Wieviel Zeit und Mühe hast du auf diesen Text verwendet? Sieben Minuten, bis das Pils fertig gezapft war? :dozey:
Die Offenheit mit der die Autoren auf dieser Seite ihre Verse schrieben, war sehr beeindruckend, ebenso das fehlende Gefühl das in der Nähe der fickenden oder posierenden Frauen auf den Pornoseiten.
Dieser Satz ist inhaltlich ziemlich sinnlos, zudem grammatikalisch total verwurstet und ergibt in der zweiten Hälfte keinerlei Sinn mehr, weil entweder was fehlt (ein kompletter Nebensatz) oder was zuviel ist (mindestens ein Relativpronomen).
Er lechzte danach selbst an einer dieser Frauen vorbeizugehen und kurz einzuloggen, ein paar Stöße zu tun als sei nichts geschehen und dann seiner Freundin Liebeworte ins Ohr hauchend, über Haare zu streicheln.
Dies ist der erste Ansatz einer halbwegs interessanten Formulierung, die allerdings leider völlig nackt und einsam dasteht wie ein Kaktus in der Wüste. Zudem fehlen in dem Satz als Ganzes Kommata und einige Worte bzw. Buchstaben - ein hingekritzelter Wortsalat voller Errata...
Er liebte sie so sehr, sie war immer für ihn da, hatte täglich neues für ihn und überraschte ihn immer wieder. Das schätze er so sehr an ihr. Er kannte welche die sich nie veränderten, welche die ihn nach kurzer Zeit langweilten. Nur in ihr hatte er endlich eine treue Gefährtin gefunden. Es gab feste Zeiten wo sich trafen.
Selbst ein nur flüchtiges Überfliegen offenbart mir mindestens ein halbes Dutzend Kommafehler und andere Unzulänglichkeiten - bitte lies deine Texte wenigstens einmal Korrektur, bevor du sie hier postest! Inhaltlich begegne ich nach wie nur Zusammenhangsloser Leere - nichts ergibt sich aus dem anderen. Wer ist "sie"? Welche Geschichte verbindet die beiden? Worum geht es in diesem Text überhaupt, verzarkt nochmal? :rolleyes: Zudem: nicht "Zeiten, wo sie..." sondern bestenfalls "Zeiten, zu denen sie sich..."
Wenn Sie sich nicht trafen, dann stellte er sich sie vor, mit all ihren betörenden optischen Reizen. Doch der Tag kam an dem alles zerbrach. Die Pornoseite ging offline, für immer.
Genauso wie der Rest des Textes ergibt auch diese Passage nicht wirklich einen Sinn. Was passiert hier? Lesen wir hier über einen Typen, dessen Lieblingswichsvorlage mit ihm Schluss gemacht hat? Wie soll das vonstatten gehen? Usw. usw. Fragen über Fragen, die letzten Endes in die eine münden: Was bitte, liebe(r)(liebes?) bisaim, soll dieser Text?

Unterhalten? Das tut er nicht. Dazu ist er zu sinentleert, zusammenhangslos und voller hanebüchener Fehler.

Emotional berühren? --> :rotfl: Da müsstest du sprachlich und dramaturgisch schon irgendwas halbwegs akzeptables auffahren.

Zum Nachdenken anregen? Einem Text, dem man deutlich anmerkt, dass in ihn etwa soviel Zeit und gedankliche Arbeit investiert wurde wie in das hastige Verspeisen einer Currywurst, wird das leider nicht gelingen.

Mein Fazit: Trööt! Schade, aber danke fürs Mitspielen... :D Und ich versuche mich jetzt nicht darüber zu ärgern, dass ich auf das Kommentieren dieses "Etwas" wahrscheinlich mehr Zeit verwandt habe als du auf das Erstellen...

Gruß,
Horni

 

hi bisaim!

Du siehst mich verwundert! Auch unter "seltsam" hat das für mich nicht auch nur den Anschein einer Kurzgeschichte.
Es ist eine hinerzählte Darstellung mit einigen Rechtschreibfehlern, Ausdrucksschwächen und einem Stil, der mir nichts gibt.
Ich hab ja gar nichts gegen die Idee ansich, daß ein Mann sich in eine Porno-Seite verlieben soll. Aber das ist dann ein Thema, das man besonders sorgfältig angehen sollte. Da muß man dann irgendein Bezug für den Leser zu dieser doch sehr ungewöhnlichen Situation entstehen, durch das, was und wie Du schreibst!

Porno und Poesi wo passt das zusammen und trotzdem kann man zwischen zwei Browser Fenstern hin und herwechseln.
diesen Kommentar kriege ich so gar nicht mit Sinn gefüllt... Ich kann auch zwischen brünftigen Hirschen und Kochrezepten hinundher zappen.
Oder zwischen Kinderspielzeug und Verkehrsbericht... aber was soll das? Ich kann sogar zwei verschiedene Zeitschriften auf den gleichen Couchtisch legen!
Wenn Du damit etwas sagen willst, dann stell einen Zusammenhang her, beschreibe seine Gefühle, seine Bezüge dazu, seine Motive, ... Du verstehst!

Das Ende des Textes hat etwa so viel Charm, wie ein Bericht an meine Versicherung. ( die sind meist echt unterhaltsamer, glaub mir, hab genug gelesen )

Ich habe Deine Intention überhaupt nicht nachvollziehen können. Mal ganz ehrliche Frage: wie viel Zeit hast Du auf diesen Text verwandt? Gegen Schnellschreiben ist nichts einzuwenden - wenn man es kann.
Aber hier sieht es aus, als hättest Du nur schnell eine Idee hingekritzelt....
Versuch es lieber mal mit mehr Ruhe und ein wenig Hintergrundwissen zum Thema Kurzgeschichten

F.

 

Danke an alle für die Kritik, die ist zwar knüppelhart und zerreisst den text gnadenlos aber er hat wohl nichts besseres verdient.
ehrlich ich habe den text hingeklatscht und nicht sorgfältig ausgearbeitet.
also an eurer kritik werde ich einiges lernen und nächstes mal die texte reifen lassen.
in dem oberen text steckt soviel liebe wie in einem pornofilm.

 

also an eurer kritik werde ich einiges lernen und nächstes mal die texte reifen lassen.

ich freue mich, Dir helfen zu können. Einem Text Zeit zum Wachsen zu geben, ist immer eine gute Idee! Sogar Bonsais wachsen ja sehr lange :D
bin gespannt auf Dein nächstes Werk!

Frauke

 

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