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Ihr lernt fürs Leben - nicht für die Schule

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07.03.2002
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Ihr lernt fürs Leben - nicht für die Schule

„So kommt ihr nie auf einen grünen Zweig. Das ist hier kein Kindergarten mehr.“ Der Lehrer ist mal wieder auf hundertachtzig. „Wieso könnt ihr nicht begreifen, dass das Wissen euch nicht zugeflogen kommt? Jens, was hast du bei Aufgabe 10. b) für ein Ergebnis?“
Mein Kopf dröhnte noch von letzter Nacht. Meine Gedanken waren gerade bei Hawaii. Ja, da würde ich gerne mal hin, oder nach Florida.
„Jeeeens!“
Ich schrecke auf. Meine Augen konzentrieren sich langsam auf die verschwommenen Linien meines Heftes. „Die Aufgabe habe ich leider nicht“, flüsterte ich.
„Bitte????“ Der Lehrer kochte. „Jens, du lernst hier fürs Leben, nicht für die Schule.“

-- Papa kommt nach Hause. Den Lohn hat er gerade versoffen. Der peitschende Knall von Papas Gürtel dringt durch das Kissen an mein Ohr. Hoffentlich kommt er nicht hoch. Nach Stunden, so kommt es mir jedenfalls vor, hört Mama auf zu schreien. –

Es klingelt. Ich habe Angst nach Hause zu gehen. Letzte Woche hat mir ein Schüler aus der anderen Klasse Hasch angeboten. Wahrscheinlich würde ich jetzt dorthin gehen. Und dann irgendwann vielleicht nach Hause. Nur die Hausaufgaben, die mache ich nicht.

[Beitrag editiert von: Drumsmasher am 07.03.2002 um 16:00]

 

Hallo Drumsmasher,

zu Beginn eigentlich eine recht unterhaltsame und vor allem schön nachvollziehbare Beschreibung aus dem Schüleralltag, die sich jedoch mit dem sprunghaften Wechsel in den zweiten Abschnitt nicht bewähren kann - weder inhaltlich noch formal. :(
Du hast hier eine Thematik, die durchaus hätte ein bißchen ausführlicher und gefühlsvoller dargestellt werden können, relativ schnell zur Basis zurückgeholt.
Die Offensichtlichkeit, aufgrund famliäre Erlebnisse und Gegebenheiten, die in diesem Fall negativ beschattet sind, auf die schiefe Bahn geraten zu wollen bzw. zu müssen, trübt den Gesamteindruck deiner Darstellung.

Von der Gefühlsschwankung her nicht gerade verkennenswert, von der Ausführung her jedoch zu rasch. Ein bißchen mehr hätte in diesem Falle in der Tat etwas bewirken können. :)


Gruß, Hendek

 

Hi,

ich finde das Thema des Heile Familien Welt spielens ganz interessant und die Geschichten dazu sind meistens ziehmlich erschreckend. Aber wie mein Vorredner Hendek schon sagte ist diese Geschichte äusserst mau geraten. Ich gebe zu das mich die Beschreibung im Mittelteil schon angesprochen hat aber gerade hier hättest Du viel mehr schreiben können. z.B. bessere Formulierungen

Papa kommt nach Hause. Den Lohn hat er gerade versoffen.

Hier könntest Du die Situation viel besser beschreiben.

Die Tür knallt zu, Papa ist zu Hause. Ich verkrieche mich in mein Bett denn das folgende Geschehen kenne ich nur zu gut. Er hat mal wieder seinen Feierabend in der Kneipe tot geschlagen....

Ist nur ein Vorschlag.

Das thema ist gut gewählt aber bei der Ausführung hapert noch etwas.

Gruß

nightboat

 

Hi Hendek,

du hast sicherlich Recht. :rolleyes:
Ich habe versucht zu verdeutlichen, dass schlechte Leistungen von Schülern oft nicht auf deren Grundeinstellung zum lernen, sondern vielmehr auf die sozialen, familiären Umstände zurückzuführen sind. Dabei ist der Text in der Tat etwas kurz geworden. Leider auch aus Angst, die Leute könnten mittendrin aufhören zu lesen weil der Text zu langweilig wird.

So geht es mir nämlich oft selber :(

 

Hi Drumsmasher.

Echt wahr. Zu kurz bei soo einem Thema.
Mach mehr draus, und vielleicht nicht in Ich-form....
Nur´n Vorschlag.

Bin aber mal gespannt was von Dir sonst noch so kommt... :) :)


es grüßt:

Der Lord

 

Hi Lord Arion,

Danke für deine Kritik, aber ich habe mir zur Regel gemacht meine Geschichten nicht aufgrund von Kritiken abzuändern. :p :)

Gruß,

Stefan

 

Drumsmasher: eine Einstellung, mit der Du es hier sehr schwer haben wirst. Nur mal so als Vorwarnung. Keine Kritik anzunehmen, ist eine der größten Schwächen, die man haben kann.

 

@Drumsmasher

Zunächst eine Frage:

Danke für deine Kritik, aber ich habe mir zur Regel gemacht meine Geschichten nicht aufgrund von Kritiken abzuändern.

Wozu stellst du den Text hier rein. Das Forum soll doch gerade dazu dienen, Autoren die Möglichkeit zu geben, die Reaktion von Lesern auszuproben und unverständliche, schlecht formulierte oder unpassende Passagen im Text auszubessern.
Sicherlich, du musst die Text nicht an der Gesamtkritik ausrichten, aber mit der von Mirko kritisierten Einstellung etwas zu posten find ich schon ziemlich dreist. Negative Kritik ist oft ein Schlag ins Gesicht, aber man kann daraus lernen und seinen eigenen Stil verbessern.

Das dazu. Nun zum Text. Die Geschichte verwendet die allseits bekannte Aussage als "Aufhänger" der Handlung. Der erste Absatz ist passend geschrieben. Eine Formulierung würde ich ändern.

Meine Gedanken waren gerade bei Hawaii.

In meinen Gedanken war ich auf Hawaii.
Nur ein Vorschlag.

Es kamen einige Vorschläge, den Text länger zu gestalten. Ich finde, dass man ihn auch so lassen kann (auch wenn ich gerne mehr darüber lesen würde)

Der zweite Abschnitt sollte jedoch in der Tat länger sein. Es lässt sich sicherlich einiges mehr über den Vater schreiben. Was du aussagen willst steckt in den Phrasen deines zweiten Abschnitts, daher würde ich hierauf wert legen.

Letzte Woche hat mir ein Schüler aus der anderen Klasse Hasch angeboten. Wahrscheinlich würde ich jetzt dorthin gehen.

Kommt etwas gedrungen rüber. Lass ihn ruhig abhängig sein. So wirkt das Ganze noch wie eine Art Vorstadium.

Nungut, werd es dabei belassen. Vielleicht änderst du ja noch deinen Standpunkt und kannst die bisherigen Kritiken als Anregung zur Verbesserung verwenden.
Ich wünsche dir viel Glück dabei.

Bis denne
Frederik ;)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Webmaster,

ich findes schön das du dir mein Gekritzel angeguckt hast. Leider sind die Umstände nicht so erfreulich. Meine Worte hast du glaube ich etwas missverstanden.

Keine Kritik anzunehmen, ist eine der größten Schwächen, die man haben kann.

Wenn ich schreibe, dass ich aufgrund von Kritik meine Geschichten nicht ändern möchte, heißt das noch lange nicht, dass ich mir davon nichts annehme. Ich versuche aus meinen gemachten Fehlern in Zukunft zu lernen. Allerdings möchte ich nicht das durch ein verändern der Geschichte die darauffolgenden Kritiken von 3ten nicht mehr verstanden werden.
:shy:

Frederik, hätte ich gar nicht erwartet das jemand den Text insgeamt mal nicht zu kurz findet. Danke Für die Kritik :D

Gruß, Stefan

[Beitrag editiert von: Drumsmasher am 08.03.2002 um 23:16]

 

Drumsmasher: ok, dann hab ich Dich falsch verstanden und entschuldige mich hiermit.

 

..hehe..und alle sind wieder gut Freund... :lol:

Mal im Ernst, Kristins Vorschlag finde ich wirklich gut. Werde das mal bei meinen Geschichten ausprobieren. Somit ließe sich auch besser über den Text diskutieren.

[Beitrag editiert von: Frederik am 10.03.2002 um 03:09]

 

Hi Drumsmasher.

Ich meinte ja auch nicht, daß Du die geschichte UMschreiben solltest.
Ich wollte Dich dazu ermuntern eine völlig neue Geschichte über das selbe, oder ein ähnliches Thema zu schreiben. :D :D

Nix für ungut, ich glaub Du hast das Zeug dazu.

Bis denn...

der Lord ;) ;) ;)

 

Moin Jungz und Mädelz!

Danke, für eure Verbesserungsvorschläge und euren guten Rat. Ich werde in den nächsten Tagen wahrscheinlich entweder die vorhandene Geschichte umgeschrieben haben oder eine ganz neue veröffentlichen.

Bis dahin hoffe ich natürlich auf ein paar kreative Minuten. :) :)

Bis denne, Drumsmasher

 

Hi Drumsmasher

Ich meinte eigentlich auch nicht, daß Du Die Geschichte ändern sollst, sondern eher eine neue unter berücksichtigung der hier gemachten Anregungen zu schreiben.. :D :D

Bin gespanntauf Deine nächste, und werde sie hoffentlich lesen :D

Bis dahin wünsch ich deiner Gedankenschmiede ein heißes Feuer...

Es grüßt:
der Lord

 

Hey Arion. Vielleicht schreibst du mal ausführlich, was du meinst und was du nicht meinst :teach: :D

 

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