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Ihr Geheimnis

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25.04.2002
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Ihr Geheimnis

Es war ein ganz normaler Tag. Sie ging raus, um wie jeden Nachmittag, mit ihren Freunden zu spielen. Auch die Zigeuner-Kinder waren wieder draußen und hatten ihren Spaß. Wie gesagt, ein ganz normaler Nachmittag.
Bis einer der Jugendlichen aus der Zigeunr-Gruppe auf sie zu kam.

Sie kannte ihn, weil sie öfters mit seinen Geschwistern gespielt hatte. Er sagte zu ihr: "Komm mal mit! Wir haben im Keller ein paar Spiele." Und da sich ein kleines Mädchen von 6 Jahren nichts dabei denkt, wenn sie von einem Bekannten irgendwohin eingeladen wird, ging sie mit.

Er führte sie in die dunkelste und ruhigste Ecke im Keller und sie fragte sich wo die ganzen Spiele wohl waren von denen er sprach. Sie bekam Angst.

Aufeinmal sagte er zu ihr: "Zieh die Hose aus." Sie dachte sich noch nichts schlimmes dabei und tat es auch. Da sagte er: "Die Unterhose auch!" Sie fragte sich, was das ganze für ein Spiel sein soll und streubte sich dagegen. Doch er wusste, dass Kinder leicht bestechlich sind und sagte ihr, dass sie auch etwas Süßes bekommen würde. Sie zog daraufhin auch ihre Unterhose aus, wenn auch etwas widerwillig.

Sie sollte sich auf die alte Couch legen, doch sie wollte nicht. Da nahm er sie und warf sie auf die Couch. Sie hatte Angst. Vor lauter Angst konnte sie nicht schreien, denn ihre größte Angst war, dass er ihr dann etwas antun könne.

Er drang in sie ein und niemand kann sich vorstellen, was für Schmerzen sie durchleben musste. Vor lauter Schmerzen wurde sie bewusstlos.

Aufeinmal hört sie eine vertraute Stimme ihren Namen rufen. Es war ihre Mutter! Sie zog sich an und verabschiedete sich von ihm.

Als ihre Mutter sie sah, war sie außer sich vor Wut. Sie schrie ihre Tochter an: "Wo wast du? Ich habe mir Sorgen gemacht! Wenn du das nocheinmal machst gibt es Prügel!" Sie antwortete ganz leise: " Ich war bei Ramon, wir haben gespielt."

Sie gingen nach Hause.

Heute, nach Jahren realisierte sie, was ihr damals wirklich passiert ist und was ihr dieser Mann, der heute woanders wohnt, ihr angetan hat.

Bis heute wissen nur ihr Freund und ihre allerengsten Freunde davon. Selbst ihre Mutter weiss es bis heute nicht. Aus Angst vor Prügel.

Und sie wird "ihr" Geheimnis von denen nur wenige wissen bis ins Grab nehmen. Egal was passiert.

[ 14.05.2002, 22:06: Beitrag editiert von: Kreszentia ]

 

Hallo Kreszentia.

Erstmal willkommen auf Kg.de.

Nun zu Deiner Geschichte, die eigentlich eher ein Bericht ist, als eine Kg.

Das Thema ist heiß, aber störend wirken sich die rechtschreib-und flüchtigkeitsfehler aus.
So wie sie geschrieben ist, finde ich sie zu flach, und nicht wirklich fesselnd, auch dass der Zigeuner einen keller hat, finde ich nur bedingt glaubwürdig, denn Campingwagen haben keine Keller(es sei denn die Zigeuner wohnen in festen Häusern)was aber aus der Geschichte nicht deutlich hervorgeht.

Da solltest Du noch mehr Sorgfalt walten lassen, gerade bei einem so schlimmen und sensiblen Thema wie Kindesmißbrauch.

Lass Dich nicht entmutigen...schreib weiter und versuch Dich vielleicht erstmal an einem leichteren Thema

Lord :D

 

Hi Kreszentia,

anfangs dachte ich, daß Deine Story wirklich gut werden würde. Aber dann flacht sie ab, weil Du wirklich zu wenig in die Tiefe gehst (hat der Lord bereits angesprochen). Und das mit dem Keller ist tatsächlich verwirrend...
Bau doch die Geschichte einfach aus! Da könnte echt was draus werden! :)

Gruß!
stephy

 

Hi Kreszentina!
Gefällt mir ganz und gar nicht, deine "Kurzgeschichte"! Erstmal finde ich dieses hochsensibele Thema viel zu kurz und oberflächlich behandelt. Hätte ich geschrieben: "Ein Mädchen geht in den Keller, mit einem Zigeuner (warum ist das wichtig?), wird von diesem vergewaltigt und weiß erst Jahre später, was dieser Mann ihr wirklich angetan hat!" Dann hätte ich das gleiche wie du geschrieben! Nimm es mir nicht übel, aber gerade bei so ein Thema sollte man sich genau überlegen, was man schreibt, und wie man es dann formuliert. Mir fehlt hier völlig die Tiefe, der Schmerz, die Grausamkeit, dass so ein Verbrechen mit sich bringt! So einen Sachverhalt muß man mE tiefgehender behandeln!
Noch mal dir Frage, warum ist es ein Zigeuner? Ist meiner Ansicht nach unwichtig für die Geschichte!

Saludo, Gam.

 

Hallo Kres! Darf ich fragen, wie alt du bist? Der Stil deiner Geschichte lässt mich dein Alter auf so ca. 11, 12 schätzen.
Deine Absicht war sicher gut und ich halte sie in Ehren, doch leider ist die Ausführung derart langweilig und fehlerhaft geraten, dass die Geschichte, trotz ihres schrecklichen Themas, unfreiwillig komisch wirkt.

Hier nur ein paar Anmerkungen (die Rechtschreibfehler lasse ich außen vor):

Es war ein ganz normaler Tag.
SO fängt man eine Geschichte nur dann an, wenn man den Leser auf unendliche Langeweile einstimmen möchte... :D
Schreib einfach: "An einem Tag wie jedem anderen..." oder "Der Tag hatte ganz harmlos begonnen..."

Wie gesagt, ein ganz normaler Nachmittag.
UNBEDINGT STREICHEN!!!! Das klingt entsetzlich! Es handelt sich bei diesem Satz um das literarische Äquivalent zu jenen Szenen in Filmen, wenn ein Protagonist lang und breit von seiner wunderbaren Frau schwafelt ... Dann kann man sicher sein, dass er oder sie hopps geht...

Er führte sie in die dunkelste und ruhigste Ecke im Keller
Ruhigste Ecke? :confused:

Doch er wusste, dass Kinder leicht bestechlich sind und sagte ihr, dass sie auch etwas Süßes bekommen würde.
Ein bisserl abgedroschen finde ich das schon, mit den Zuckerln... Bestimmt könntest du was interessanteres finden!

Vor lauter Angst konnte sie nicht schreien, denn ihre größte Angst war, dass er ihr dann etwas antun könne.
Mit 6 Jahren wird sie trotzdem schreien, behaupte ich mal.

Sie zog sich an und verabschiedete sich von ihm.
:rolleyes: Sie verabschiedet sich von ihm?!? Nach allem was er ihr angetan hat?

Selbst ihre Mutter weiss es bis heute nicht. Aus Angst vor Prügel.
WER hat Angst vor Prügel?
Und: Nachdem sie offensichtlich erwachsen ist, wird sie wohl kaum noch von ihrer Mutter geschlagen werden, zudem sie einen Freund hat.

Und sie wird "ihr" Geheimnis von denen nur wenige wissen bis ins Grab nehmen.
Es heißt "mit ins Grab".
Ein Geheimnis, das "nur wenige wissen" ist kein Geheimnis, geschweige denn, dass sie es mit ins Grab nehmen wird.

Wie gesagt, gute Absicht, aber leider unfreiwillig komisch geraten!
Versuch´s nochmal, setz dich hin und schmücke die Geschichte aus! Vielleicht konnte ich dir ein paar Anregungen geben... :)

 

Da hier so explizit von einem Zigeuner die Rede ist habe ich fast den Verdacht, dass der Geschichte eine reale Begebenheit zugrunde liegen könnte, wenn auch nicht unbedingt der Autorin selbst passiert. Denn ansonsten wäre hier vielleicht von einem Mann, Nachbarn, Onkel, Bekannten der Eltern etc. die Rede gewesen.

Ja ja, ich weiss - Autor und Figur nicht verwechseln. Endgültige Aufklärung kann hier, glaube ich, nur Kreszentia selber geben, also: HUHU, wo steckt du??? Wie wär's mit einem Statement zum bisher Gesagten?

Es gibt im übrigen auch sesshafte Zigeuner. In meiner Nachbarschaft wohnen ein paar Zigeuner aus dem ehem. Jugoslawien, und natürlich hat das Haus einen Keller! Insofern tut das der Logik der Geschichte mE keinen Abbruch.

Doch auch bei mir hinterlässt die Geschichte nach dem Lesen keine Gefühle, außer Verwirrung. Sollte sie schockieren, Mitleid oder Verständnis erwecken, Zorn erzeugen? Dazu ist sie leider zu unpersönlich abgehandelt.

Kann auch nicht behaupten, dass mir die Geschichte sehr gefallen hat, obwohl die Grundidee sicherlich sehr brisanten Stoff enthält.

Trotzdem nix für ungut, und nicht entmutigen lassen.

 

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