Ich stehe am Fenster
Ich stand am Fenster und blickte in die Nacht, aus einem unerklärlichen Grund bin ich vor Stunden erwacht. Ich sehe in die Dunkelheit und mich erfaßt eine unsagbare Angst, ein Gefühl sagt mir, daß etwas nicht stimmt, wieso spüre ich in diesem Moment einen Schmerz in mir, mein Herz klopft und die Angst schnürt meine Kehle zu.
Ich sehe Dein Gesicht vor mir, was ist geschehen. Ich habe das Gefühl Dein Herz schreit nach mir. Ich greife zum Hörer und wähle Deine Mummer. Es geht keiner ran, was ist geschehen, wo bist Du!!!!! Ich halte den Hörer umklammert und meine Angst steigert sich. Das Telefon klingelt, ich melde mich. Am anderen Ende eine Stimme, so fremd doch so vertraut. Es war Deine Mutter gewesen die mir mitteilte das Du soeben verunglückt bist. Mein Herz erstarrt, ich höre zwar die Worte, aber sie dringen nicht bis zu meinem Verstand. Ich höre mich fragen, wie schlimm ist es, wann kann ich zu Dir. Die Stimme erklärt.....sorry....ich verstehe immer noch nicht. Was heißt das, Du kannst nicht tot sein, nein nicht Du......Die Sternschnuppe am Himmel, ich suche nach Dir, sie ist verschwunden, wie Du aus meinem Leben. Ich stehe am Fenster, mir ist kalt und ich bin erstarrt. Irgendwie, merke ich das ich immer noch den Hörer in der Hand halte. Was soll ich tun, mein Gedanke ist es kann nicht sein, ich würde es fühlen, wenn Du nicht mehr da wärst.
Ich kann es nicht fassen, ich habe Dich verloren, Dich verloren, Du kommst nie wieder. Nie wieder Deine Augen sehen, nie wieder Deine Nähe spüren. Nie wieder, ich kann Dich nicht finden, mein Herz fühlt anders, ich weiß es kann nicht zu Ende sein. Mein Herz läßt es nicht zu. Ich bin leer, einsam, allein, in mir ist jedes Gefühl gestorben. Meine Sehnsucht bringt mich um und ich versuche meinen Traum wieder zu finden. Ich kann Dich fühlen, immer noch und ich sehe jede Nacht Dein Gesicht. Seit Monaten versuche ich mich zu betäuben. Ich wollte vergessen, den Schmerz betäuben......ich bin nicht fähig nur einen einzigen Tag nicht an Dich zu denken. Ich habe immer noch das Gefühl zu Eis erstarrt zu sein und Du bist die einzige Sonne die es tauen könnte.
Ich vermisse Dich, mit jedem Atemzug und ich sehe mich nach Deinen Berührungen. Ich gäbe alles um noch einmal bei Dir zu sein. Ich stehe jede Nacht am Fenster und blicke zum Himmel, manchmal sehe ich eine Sternschnuppe und es kommt mir so vor als sei es ein Gruß von Dir
In meinen einsamen Nächten denke ich daran, wie es war und was wir hatten!