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Ich sprach sie an
Was wäre eine Welt ohne Frauen? Uns würde doch etwas fehlen. Ihr Auftreten, so kurios es auch erscheinen mag, lässt uns Männer oft blass da stehen. Im Beisein ihrer fühlt sich fast jeder Mann trotz aller Schwierigkeiten, die mit einer Beziehung einhergeht, wohl. Frauen sind aber auch ein einziges Rätsel. Wie kann man(n) sie erobern, ihr Herz gewinnen? All, das steht in den Sternen und es gibt unzählige Ratschläge und Tipps dazu. Trotz dieser Herausforderung ist es letztendlich der Reiz einer Frau so nah zu sein, die den Antrieb verleiht alles zu unternehmen, um ihr Herz im Sturm gewinnen.
Ich möchte euch erzählen, wie genau dieser Reiz bei mir dazu führte, dass ich den Aufwand auf mich nahm, den Versuch zu starten dieser unglaublichen, engelsgleichen Geschöpfe näher zukommen. Aber am besten fange ich mal ganz von vorne an.
Mein Name ist Tommy. Müsste ich mich kurz beschreiben, würde ich sagen, dass ich ein normaler, etwas schüchterner, junger Erwachsener bin, der 1,75 m groß ist und schwarze Haare hat. Meine Schule habe ich mit gutem Abitur abgeschlossen, und da ich gleich Geld verdienen wollte, beschloss ich eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten in einer größeren Stadt zu machen. Wir sind 20 Mitarbeiter in unserer Kanzlei und die „Azubi Ecke“ besteht neben meiner Wenigkeit noch aus 3 weiteren „Sprösslingen“. Der Job gefällt mir soweit aber solange bin ich noch nicht dabei um ein Urteil zu fällen, schließlich habe ich erst dieses Jahr angefangen. Unser Gebäude besteht aus 3 Stockwerken. Die erste Etage ist dem Hausmeister vorbehalten, in der Zweiten kommen wir und die Dritte gehört einer Rechtsanwaltskanzlei, mit der wir nicht viel am Hut haben. Weiß auch nicht warum.
Soweit zu mir und meiner Arbeit. Die eigentliche Geschichte, um die es sich handelt, beginnt an jenem Tag, als ich Sie sah.
Ein herrlicher Sommertag, der kaum hätte schöner sein können. Morgens um halb Acht ging ich raus zu meinem Auto und die Vögel zwitscherten, eine leichte Brise Wind durchflog mein Haar und ich musste arbeiten, wie so oft.
Irgendwie hatte ich heute Pech, denn ich blieb fast an jeder Ampel stehen, was noch nie vor kam und der Höhepunkt geschah an einem Zebrastreifen, wo ein ältere Dame mit ihrem Rollator langsam über die Straße ging und sogar kurz stehen blieb als hätte sie einer gerufen. „Oh, oh!“ dachte ich mir „Wenn das mal gut!“ Hoffentlich komme ich noch pünktlich zur Arbeit!“
Das Auto geparkt, schnappte ich mir meine Tasche und lief was das Zeug hält so schnell ich konnte immer mit einem Blick auf die Uhr. Aus dem schnell laufen, wurde auf einer Strecke von 500 m, immer mehr ein Dauerlauf. Ich musste mich beeilen, schließlich kannten meine Mitstreiter nicht von mir, dass ich zu spät kam und das sollte sich auch nicht ändern.
Angekommen am Eingang, noch rechtzeitig, traute ich meinen Augen kaum, denn ich sah wohl das Schönste, was jemals meinen Blickwinkel betrat. Eine junge, hübsche Frau mit einem Gesicht, da blieb die Spucke förmlich im Halse stecken. Einfach nur „Wow!“ Sie hatte blonde Haare, war noch ein bisschen kleiner als ich und ihre Augen funkelten wie Sterne am Abendhimmel.
So plötzlich, wie sie da war, verschwand sie auch wieder aber das Unglaubliche war, dass sie in unser Haus ging. Das ließe doch bloß einen Schluss zu. Ihre Arbeitsstätte war die Rechtsanwaltskanzlei. Mich durchschlich so ein merkwürdiges Gefühl von Glückseligkeit in jenem Moment, welches selbst noch beim Betreten des Büros anhielt. Ich war froh, dass ich heute großenteils Kopierarbeiten erledigen musste, denn für größere Aufgaben fehlte mir schlicht und einfach die Konzentration.
Der Arbeitstag neigte sich dem Ende und ich wusste immer noch nicht so richtig, wie ich mit der Situation umgehen sollte. Beim Verlassen des Büros schaute ich mich noch mal im Eingangsflur um, ob sie irgendwo zusehen sei. Aber nichts! Als ich die große Eingangstür aufdrückte, um nach draußen zu gelangen, hörte ich plötzlich Schritte hinter mir. Sie kamen von der Treppe. Ganz aufgeregt, mein Herz klopfte, blieb ich stehen. Die Schritte kamen von der Wendeltreppe die, die Etagen miteinander verband und wurden immer lauter. Zuerst sah ich die Füße der Person und dachte, ob sie es wohl sein mag. Danach erschien der Rest des Körpers und ich erkannte, dass es jemand anders war. Schnell verschwand ich aus dem Gebäude.
Mir ging diese Frau den ganzen restlichen Tag nicht mehr aus dem Kopf, obwohl ich sie weder kannte noch wusste, wie ihr Charakter ist. Was sollte ich machen? Wie sollte ich am besten vorgehen? Oft steht ein Mann in so einer Situation ganz alleine da und niemand kann einem helfen. Fakt war: Das ich anfangs zu spät kam war wie von mir erwähnt kein Pech, sondern letztendlich ein riesengroßer Glücksfall.
Als Single konnte ich mir diese Chance nicht entgehen lassen und ich musste alles daran setzen den richtigen Moment abzupassen. Also versuchte ich am nächsten Morgen zur gleichen Zeit am gleichen Ort zu sein. Nachdem ich aus dem Auto ausstieg und zum Büro lief wieder zur verspäteten Zeit, diesmal aber kontrollierter, hoffte ich sie noch einmal zu sehen. Dabei war ich natürlich sehr angespannt. Um die Straßenecke herum gekommen, von wo aus ich meinen Arbeitsplatz sehen konnte, schaute ich mich um, ob sie zu sehen sei. Ich schaute und schaute und die Zeit wurde immer knapper aber nichts. Weiter gegangen hörte ich plötzlich in einer Seitengasse, dass jemand die Tür zuknallte. Unwissend wer das sein konnte, drehte ich mich in die Richtung und sah eine junge Frau. Zweimal musste ich gucken um zu erkennen, dass sie es war. Sie stieg aus einen roten Kleinwagen aus und betrat noch vor mir das Bürogebäude, dabei nahm sie von mir nicht die geringste Kenntnis. Auch ich betrat das Büro. Auf Arbeit stand ich mal wieder am Kopierer und machte mir meine Gedanken über die Situation. Wie mache ich auf mich aufmerksam? Wie schaffe ich es sie näher kennen zu lernen. All das waren Fragen die mir durch den Kopf gingen.
Im Laufe des Tages wurde ich mit so viel Arbeit von verschiedensten Seiten bombardiert, so dass sich mehr und mehr der Gedanke an diese Frau verlor und ich dachte nicht weiter drüber nach.
Erst mit dem nächsten Tag als ich morgens zur Arbeitsstätte fuhr und am Parkplatz aus dem Auto stieg. Meine Armbanduhr und mir war klar, dass es bald wieder so weit sein konnte. Als ich am Eingang stand und keiner zu sehen war, in der Seitengasse stand aber schon ihr Auto, machte mich das dennoch nicht stutzig. „Wer weiß, vielleicht war sie heute einfach eher gekommen.“ dachte ich mir. Ich griff mit der Hand zum Türgriff und drückte die Klinke nach unten, wollte gerade die Tür aufmachen, da merkte ich, dass diese verschlossen war und ich hatte, da ich noch nicht lange Azubi gewesen bin, keinen Schlüssel. Hinten war noch ein Eingang aber der war leider auch verschlossen, den konnte ich nämlich nur von innen aufschließen. So langsam bekam ich Panik, dass ich so spät kommen würde. Von Hintereingang zurück gekommen, am Hauteingang stehend, mit dem wiederholten Versuch die Tür auf zumachen, kam sie gemütlich geschlendert. Sie hatte nur eine leichte Sommerjacke an. Durch meinen Körper schlich sich von unten nach oben so ein merkwürdiges, unbeschreibliches Gefühl, wie wenn tausend Ameisen verirrt in mir umher krabbelten. Ich stand völlig fassungslos da und wusste erst gar nicht was ich sagen sollte, dann begrüßte ich sie zurückhaltend mit: „Morgen“ und sie erwiderte es. Anschließend wurde ich konkreter: „Du hast nicht zufällig einen Schlüssel dabei?“ fragte ich sie vorsichtig. „Doch habe ich“ antwortete sie. Aus ihrer nicht zu kleinen Handtasche holte sie einen Schlüsselbund heraus. An ihrer Reaktion merkte ich, dass sie sich genauso wie ich über die Tatsache wunderte, dass die Tür verschlossen sei. Sie sagte noch: „Die war ja noch nie zu.“ Danach schloss sie auf, ich bedankte mich noch, sie ging zum Postkasten und ich in die 2. Etage. Meine Kollegen waren wie üblich da und ich erzählte ihnen von der Sache mit der Tür. Sie erklärten mir, dass wenn man sie nicht zweimal aufschließt, sie sich von innen wieder verschließt. Anscheinend hatte das jemand falsch gemacht.
Obwohl wir kaum Worte geschweige ganze Sätze miteinander gewechselt hatten, wurde mir dennoch klar, dass ich alles in meiner Macht versuchen musste sie näher kennen zu lernen. Aber ich traute mich nicht sie direkt anzusprechen. Dafür war ich einfach zu schüchtern. Wollte eher, dass sie auf mich zukommt. Schließlich wollen Frauen nicht erobert werden, sie müssen Interesse an einem gewinnen.
Nun musste ein Plan her, also überlegte ich. Da ich einiges über sie wusste, nämlich wann sie das Gebäude betretet und das sie erst den Postkasten öffnet, fiel mir doch gleich was geniales ein. Ich kam auf die Idee ihr einen schönen, kleinen Zettel zu schreiben und in den Postkasten zustecken. Es schien mir am simpelsten zu sein.
Zuhause machte ich mich dann ans Werk. Ich verfasste den einfachen aber einleuchtenden Text. „Hallo hab dich neulich am Eingang getroffen, du arbeitest im gleichen Gebäude wie ich. Würde dich gern näher kennen lernen.“ Dazu schrieb ich noch meine Handynummer und am nächsten Tag steckte ich ihn bevor sie kam in den Briefkasten und fertig. Nun brauchte ich nur noch abzuwarten. Dazu ging ich ein paar Stufen der altertümlich, verzierten Wendeltreppe hinauf und kniete mich in der Kurve leicht hin, so dass zwar ich den Briefkasten beobachtete aber die andere Seite mich nicht so schnell erkannte.
Es dauerte nicht lange und dann kam sie auch. Ihr Ausdruck verrät mir, dass sie heute keine Lust hatte zuarbeiten. Den Schlüsselbund mit dem sie auch die Eingangstür am Vortag geöffnet hatte, holte sie aus ihrer Tasche und schloss mit dem kleinsten Schlüssel den Briefkasten auf. Meine Augen sahen durch den kleinen Schlitz an der Wendeltreppe, das der Briefkasten ziemlich voll war. Der kleine Zettel musste oben ganz weit hinten gelegen haben, ich sah ihn nämlich nicht, was mich stutzig werden ließ. Sie nahm den Stapel Briefe und kam auf mich zu. Schleunig musste ich machen, dass ich wegkomme und ich lief die Treppe hoch und betragt mein Büro. Später als ich noch Mal runter ging um den Müll raus zubringen, lag am Boden der kleine, weiße Zettel mit den Buchstaben in meine Richtung und mir war klar, dass er seinen Empfänger nie erreicht hatte. „Scheiße!“ dachte ich mir. Das war nichts! In dem Moment ärgerte ich mich und den Rest der Tages war ich auch schlecht gelaunt.
Mein Ziel war leider nicht erreicht. Eine neue, viel versprechendere Idee musste her. Auf der Schnelle fiel mir keine ein, also überlegte ich und überlegte. Es dauerte eine ganze Weile. Erst am späten Abend kam mir der erleuchtende Gedanke. Da ich wusste wo ihr Auto stand und wie es aussieht, kam mir die Idee es so zu machen wie die Typen, die ihre Visitenkarten ans Auto stecken. Also schnitt ich mir ein dickeres A4 Blatt so zurecht, dass es die Größe einer Visitenkarte hatte und schrieb folgenden Text darauf: „Du arbeitest im gleichen Haus wie ich. Wir haben uns neulich am Eingang gesehen. Würde dich gerne näher kennen lernen. Kannst mir ja mal schreiben!“ Dazu noch mein Handynummer damit sie mir auch per SMS schreiben konnte und fertig war die Visitenkarte. Am nächsten Tag, während ich den Müll heraus bringen sollte, huschte ich mal schnell zu ihrem Auto herüber.
In jenem Augenblick als ich mich Schritt für Schritt ihrem Wagen näherte wurde mir immer unwohler. Eine innere Blockade erschwerte mir das heran treten und ich fand auf einmal tausend Argumente es zulassen. Aber mein Wille war stärker, schließlich wusste ich warum ich es tat. Die Karte an die Autoscheibe gesteckt und weg war ich. Der Druck der sich immer mehr aufgebaut hatte, war wie verschwunden. Natürlich hoffte ich diesmal, dass es klappen würde.
Während der Arbeit versuchte ich mich mit allen Mittel abzulenken. Ich redete ab und zu mit meinen Kollegen über irgendwelche banalen Dinge oder lief manchmal wie ein aufgescheuchtes Huhn wild von einer Ecke zur anderen. Alles bloß damit ich mir nicht so viele Gedanken darüber machen musste, was sie wohl schreiben könnte und ich darauf antworten würde, letztendlich fand ich darauf keine eindeutige Lösung.
Auf den nach Hause Weg wollte ich sicherheitshalber noch ein Mal an das Auto schauen, ob die Karte dann doch noch dran haftet. Die Rechtsanwaltskanzlei hatte länger geöffnet, daher wusste ich, dass das Auto noch da stand. Als ich in die Gasse hinein blickte, sah ich das Kärtchen nicht, ich ging näher und der Zustand änderte sich nicht. „Wo war sie hin?“ fragte ich mich. Auf den Boden lag sie auch nicht. „Hoffentlich hat sie seinen Besitzer schon längst erreicht!“ ging mir durch den Kopf. Leider hatte ich keine Ersatzkarte bei, so dass ich mich nur auf den Gedanken abstützen konnte.
Am Abend wartete ich und wartete, hoffte auf eine SMS, einen Anruf oder irgendetwas in der Richtung. Ständig wanderte mein Blick zum Handy, obwohl ich doch den Ton hören würde. Man konnte mir förmlich die Nervosität ansehen. Es gab zwei Möglichkeiten die eventuell herrschten. Die Eine war, dass sie die Karte gar nicht erreicht hatte. Die andere, mir weniger liebe, bestand aus der einfachen Theorie, dass sie kein Interesse an mir hatte und die Karte in den Müll warf.
Die Zeit verstrich Stunde um Stunde und doch passierte nichts. Am späten Abend schloss ich aus der Tatsache, dass nicht passiert sei, einfach das die Karte nie ankam. Ich hatte sie schließlich nicht gesehen, als ich noch mal nach dem Rechten schaute. Also konnte ich ohne Bedenken diesen Schluss daraus ziehen.
Nun gab es nur noch einen Weg auf mich aufmerksam zu machen und der war der, den ich auf jeden Fall vermeiden wollte. Kein Weg führte aber jetzt daran vorbei. Ich musste sie persönlich ansprechen. Für ein wie mich schien das so, als würde Reinold Messner den Mount Everest besteigen, eine riesen Herausforderung also.
Wieder überlegte ich mir eine Strategie, aber diesmal musste sie effektiver sein, als alle anderen jemals zuvor. Ich würde sie direkt ansprechen und zum Essen einladen, so waren meine Gedanken. Je tiefer ich mich in den Gedanken hineinlegte, desto mehr bekam ich Angst und Bange. „Was würde sie sagen? Ist es nicht zwecklos sie zu fragen, da sie vielleicht einen Freund hat?“ Es war nicht gerade leicht sich zu motivieren. Ich machte mich selber ziemlich nervös und schlief daher die Nacht auch ziemlich unruhig, bloß eins wusste ich. Wenn ich jemals wissen wollte woran ich bei dieser Frau bin, dann blieb nichts anderes als sie direkt zufragen.
Der Tag brach an und schon beim Aufstehen merkte ich so leichtes Kopfweh aber es beruhigte sich wieder. Auf der Fahrt durchlief ich noch Mal gedanklich Schritt für Schritt wie alles ablaufen sollte. Ich hatte über die Tage alles an Fakten gesammelt, was Ort und Zeit betraf und musste bloß im richtigen Moment zur Tat greifen. Den Weg vom Auto bis zum Büro war ich aufgeregt, denn der Moment rückte immer näher. Biologisch gesehen, muss wohl eine Menge Adrenalin durch meinen Körper geschossen sein. Jetzt betrat ich das Gebäude und ging direkt ins Büro, dadurch war ich früher wie sonst da. Meine Kollegen wunderten sich zwar aber das war mir egal, denn ich wusste schließlich warum. Die Tasche in die Ecke gestellt, einen Blick auf die Uhr geworfen und los ging es. Ich verließ das Büro so dass es keiner bemerkte. Im Durchgang der 1. Etage angekommen wartete ich.
Die große Eingangstür öffnete sich und es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Mein Herz schlug schneller und schneller und ich wurde ganz nervös. Nun stand sie drin und kam auf mich zu. Sie begrüßte mich obligatorisch, ging an mir vorbei und schaute in den Postkasten. Gerade noch geistlich weggetreten, fand ich mich und sagte mir, ab ins Verderben. Mit starken aber höflichen Ausdruck in der Stimme rief ich hinterher: „Warte mal bitte!“ Die Stimme überdeckte zum Glück meine Nervosität. Sie blieb stehen und drehte sich langsam zu mir um. „Ich wollte dich mal fragen, ob ich dich vielleicht zum Essen einladen könnte?“
Es war geschafft. Ein Stein fiel mir vom Herzen und die ganze Anspannung löste sich auf ein Mal. Jetzt hoffte ich natürlich nur noch auf ein passende Antwort. In dem Moment glaube ich war sie mehr als nur überrascht gewesen. Sie lächelte und erwiderte: „ Nein!“ Ohne lange nachzudenken fragte ich noch mal nach: „ Wirklich?“ Sie wiederholte das nein, ich wünschte ihr noch einen schönen Tag und unsere Wege trennten sich. Erst jetzt als ich wieder mein Büro betrat, registrierte ich was ich geleistet hatte an jenem Tag. So sehr ich auch in jenem Moment enttäuscht schien, so glücklich war ich doch, dass ich es geschafft hatte sie anzusprechen und einst stand ebenfalls fest: Es war leichter als gedacht und ich würde es wieder tun.