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Ich sah dich im Schlaf lächeln

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08.03.2009
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Ich sah dich im Schlaf lächeln

1. Lilli

Der Krankenhausflur leuchtete im kalten Licht der Neonröhren. Ich hörte entferntes Husten. Schritte. Eine Tür, die geschlossen wurde.
Uhrticken. Die verrinnende Zeit...
Ich spürte den Geruch der Todkranken in der Luft. Das beginnende Modern.
Ich blickte auf meine zerschabte Uhr. Als ich wieder aufsah, hatte ich die Zeit schon wieder vergessen.
Eine Krankenschwester eilte an mir vorbei. Die ursprünglich weißen Schuhe waren ausgeleiert und verfärbt. Ich hob langsam den Kopf. Sah ihr hinterher. Sie war klein und durch ihre schmalen, gerkümmten Schultern sah sie aus, als trüge sie die Last der Welt. Sie schien mich nicht zu bemerken. Vielleicht war ich unsichtbar geworden. Zumindest fühlte ich mich so. Unsichtbar. Unbedeutend im Vergleich zu den Schmerzen, die meine Mutter erleiden musste. Meine Mutter. Die Krankheit hatte sie hässlich gemacht. Und so furchtbar klein.
Uhrticken.
Mein rechter Fuß schlief ein. Also stand ich auf, zögernd, und ging ein paar Schritte. Dem Fenster entgegen. Dort lag sie. Ich wünschte, ich würde weinen. Die ganze Zeit. Aber nein. Ich weinte nicht. Die Tränen. Ich hatte keine mehr. Keine Tränen für meinen Schmerz. Und keine Tränen für meine Mutter.

"Seltsames Mädchen", hatte die Krankenschwester einem Besucher zugeflüstert.

"Sitzt da und schweigt. Immer. Armes Ding."

Seltsam? Vielleicht. Doch da war noch etwas. Angst? Ja, Angst. Niemand würde je fühlen, was ich fühlte.
Uhrticken.
Im Zimmer gegenüber rührte sich etwas. Der Junge. Er hatte sich bei einem Autounfall schwere Verletzungen zugezogen. Er war... Er hatte etwas. Seine Augen waren einfach unglaublich.
Ich beobachte. Observierte. Reine Feststellungen. Seine Familie und seine Freunde besuchten ihn regelmäßig. Eine glückliche Familie! Wer hatte so was heute noch? Ich erinnerte mich an scheinbar weit entfernte Tage. Ich. Und meine Mutter. Wir hatten uns gehabt. Wir waren vielleicht nicht glücklich gewesen, aber wir hatten unser Leben gelebt.
Die Tür zum Zimmer gegenüber, Nummer 43, war nur angelehnt. Ich konnte ihn atmen hören. Er schlief nicht. Genauso wie ich lauschte er dem dunklen Krankenhaus. Seinem Ächzen. Seinem Rumoren.

"Hey!". Ein leises Flüstern.

"Ich weiß das du da sitzt. Immer sitzt du da. Wie heißt du?"

Sollte ich ihn ignorieren? War das unhöflich? War ich je höflich gewesen? Ich konnte mich nicht erinnern.

"Es ist so furchtbar still hier. Sag doch was!"

Ich sog Luft ein. Atmen. Leben. Ich driftete ab. Bis seine Stimme mich zurückholte.

"Also, ich weiß ja nicht, wie es dir so geht, aber ich liege gerade ziemlich ungünstig. Kann mich nicht so gut bewegen. Autounfall, weißt du."

"Ja, ich weiß."

"Also redest du doch!"
Er schien sich zu freuen.

"Kannst du mir vielleicht einen Gefallen tun?"

Hoffentlich musste ich mich dazu nicht bewegen. Das fiel mir so schwer in letzter Zeit. So unendlich schwer.

"Ich hab Durst. Könntest du mich etwas aufrichten und mir was zu trinken geben? Bitte?"

Ich beschloss, ihm zu helfen. Meine Glieder schmerzten vom langen Sitzen. Meine Knochen protestierten. Langsam ging ich in sein Zimmer. Schaltete das Licht ein. Kniff die Augen geblendet zusammen. Er war schön. Trotz seiner Verbände war er makellos.

"Ich heiße Lilli."

Ich wusste wie er hieß. Die Grußkarten verrieten es mir. Gute Besserung, Tristan! Wir vermissen dich! Auf einer Karte war nur ein roter Lippenabdruck. Ich gab ihm das Glas Wasser. Es sah grünlich aus im Licht der Neonröhre.

"Warum bist du hier? Irgendein Verwandter?"

Ich hörte nicht zu. Mein Blick war auf ein Buch gefallen, dass auf dem mickrigen Nachttisch lag.
„ Das Bildnis des Dorian Gray“. Er schien nicht der Typ für so ein Buch zu sein. Oder für irgendein anderes Buch.

"Gefällt es dir?", fragte ich mit Blick auf das Buch.

"Ich habe es noch nicht gelesen. "

Natürlich nicht.

"Meine Großtante hat es mir mitgebracht. Ich lese nicht so viel."

Ich nahm das Buch in die Hand. Schlug es auf. Ließ die Seiten, Worte, Buchstaben an mir vorbeirauschen. Lange, lange war ich meinem lieben Freund Basil nicht mehr begegnet. Und der arrogante Lord.
Ich. Ja. Ich lächelte. Wie von selbst fing ich an zu lesen. Die Worte flossen aus meinem Mund. Einfach so. Irgendwann unterbrach ich mich, weil ich merkte, dass Tristan mich ansah. Erstaunt.

"Du hast eine angenehme Stimme. Liest du oft vor? Könntest du noch ein bisschen lesen? Ich kann ja doch nicht schlafen."

Also las ich. Ließ mich aus dem Krankenhaus in eine andere Welt tragen.
Die Nacht flog dahin. Ich las, Tristan hörte zu. Als meine Stimme schließlich ermüdete fragte er in die kurze Pause hinein:

"Wegen wem bist du hier?"

Ich hob meinen Kopf. Die Genickwirbel knackten.
"Meine Mutter. Sie hat Krebs."

Er sagte nicht „Oh, das tut mir Leid“ oder „Wie schrecklich“. Aber er sah mich an mit seinen Augen, so schön und doch so traurig. Ich fühlte einen leisen Stich in meiner Brust. Kurz darauf stand ich auf, verabschiedete mich und ging. Ich spürte noch immer den Blick seiner Augen.

2. Tristan

Ich sah wie sie ging. Sie sah zerbrechlich und klein aus. Ihre roten Haare reichten ihr bis unter den Rücken. Die dunkelblauen Augen waren sturmblau.
Sie hatte gelesen. Doch ich hatte kaum den Inhalt des Buches begriffen. Ihre Stimme hatte mich gefangen gehalten. Sanft, aber stark. Leise, doch laut.
So viele Wiedersprüche.
Ich schlief ein, denn das nächste, an das ich mich erinnere waren die Sonnenstrahlen, die mich weckten. Ich fragte mich einen Moment lang, ob ich nur geträumt hatte. Doch da lag das Buch. Aufgeschlagen und die eine Seite ein bisschen zerknittert.
Die Tür war angelehnt.
Der Tag kam mir unwirklich vor. In Ich dachte viel über sie nach. Dachte an ihre helle, durchsichtig wirkende Haut. Ihre schlanken Finger, die mit einer ihrer Haarsträhnen spielten. Die zarten Wangen.
Ich stellte mir vor, wie Lilli immerzu dasaß, vor dem Zimmer ihrer Mutter, bis spät in die Nacht. Stellte mir vor, dass sie, den Blick auf den Boden gerichtet, manchmal ein bisschen einnickte, doch immer wieder aufschreckte und durch das Fenster in das Zimmer ihrer Mutter blickte. Ich stellte mir vor wie sie in der Schule mitleidige Blicke erntete.
Je später es wurde, desto deutlicher hörte ich das Ticken der Uhr, die in meinem Zimmer hing. Ich hörte Schritte auf dem Gang.
Uhrticken.
Ich war eingenickt. Irgendwann schlug ich die Augen auf. Mein Radiowecker zeigte in leuchtend grünen Lettern 01:30 an.
Und ein Paar dunkelblaue Augen musterten mich. Lilli! Mit einem Ruck setzte ich mich auf. Meine Verletzungen fingen an, an zahlreichen Stellen zu schmerzen. Sie saß auf dem Stuhl gegenüber von meinem Bett. Die Luft im Raum knisterte unhörbar.

"Wo war ich? Kapitel 7... "

Nachdem sie wieder eine Weile gelesen hatte, fragte ich sie nach ihrer Mutter. Wie sie hieß. Was sie mochte und was nicht.
Sie erzählte mir von ihr. Ich glaube, es tat ihr gut, darüber zu reden. Ich unterbrach sie nicht. Hörte nur zu. Lies mich von ihren Erinnerungen davontragen. Sie erzählte, dass ihre Mutter Fotografin gewesen war. In ihrer Freizeit hatte sie viel gemalt, Lilli Geschichten erzählt von Orten, die sie fotografiert hatte. Sie hatte ein aufbrausendes Temperament gehabt. Sie war schnell wütend, aber auch schnell zu einer Versöhnung bereit gewesen.
Lilli war ganz anders. Ruhig. Überlegt. Sanft. Traurig. Der Name ihrer Mutter war Elaine. Sie war Engländerin. Lilli wusste nicht wer ihr Vater war. Elaine hatte ihr nur wenig von ihm erzählt. Dass er groß, dunkel und gutaussehend gewesen war.
Das Aussehen hatte sie von ihrer Mutter geerbt. Die roten Haare. Je nach dem, wie das Licht fiel, schimmerten sie mal golden, mal leuchteten Erdbeer-rote Strähnen. Sie lachte, wenn ich sie einfach nur ansah. Mir fiel auf, dass sie fröhlicher war.
Mit ihr verflogen die einsamen Tage und die stillen, düsteren Nächte.
Ich fing an die Stunden und Minuten zu zählen, bis sie wiederkam. Sie brachte andere Bücher mit. Las. Lachte. Die wunderbare Lilli. Und dann, eines Tages, war sie nicht mehr da.

3. Lilli
Meine Mutter starb an einem sonnigen Tag im Oktober. Der Anruf kam in einem meiner verlorenen Momente. Ausgerechnet in der Schule.
Der Anruf kam einen Monat nachdem ich Tristan kennen gelernt hatte.
Der Geruch der nassen Blätter. Der beißende Wind. Und meine Tränen. Endlich konnte ich weinen. Ich saß in unserem kleinen, einsamen Haus und weinte. Die Tränen tropften auf den Holzboden.

Elaines und meine Nachbarin, Frau Schwartz kam manchmal und stellte mir etwas zum Essen hin. Es blieb unberührt. Irgendwann dachte ich an Tristan.
Ich saß da. Manchmal wanderte ich in Haus herum.
Irgendwann, ich konnte nicht sagen wie viel Zeit vergangen waren, hörte ich ein energisches Klopfen an der Tür. Ich beachtete es nicht. Doch der geheimnisvolle Klopfer blieb hartnäckig. Einige Zeit später hörte ich es immer noch vereinzelt klopfen. Also stand ich auf. Ging zur Tür. Mir fiel auf, dass das Haus in völlige Stille gehüllt war.

Ich öffnete die Tür. Es war Tristan. Als er mich sah, riss er die Augen auf. Ich hatte längere Zeit nicht mehr in den Spiegel geschaut, aber ich wusste, dass ich katastrophal aussehen musste. Seit Tagen kein Essen. Kein Tageslicht. Kaum Bewegung. Er nahm mich in die Arme. Erst versteifte ich mich, doch ich genoss es zu sehr, um lange abweisend zu sein. Vorsichtig nahm er meine Hand und ging langsam mit mir ins Haus. Sekunden später hatte er mein Zimmer gefunden und ich fand mich in meinem Bett wieder. Ich schlief, zum ersten Mal seit Tagen wieder, ohne von Alpträumen gequält zu werden. Als ich aufwachte, saß er an meinem Bett. Das Krankenhaus-Szenario, nur umgekehrt.
In seinen Händen hielt er ein Tablett mit Tee und Broten. Ich roch den Duft des Pfefferminz-Tees. Während ich trank, erzählte er mir von seinem Alltag. Seiner Familie. Seinem Leben. Ich liebte den Klang seiner Stimme, wenn er von seiner kleinen Schwester erzählte. Schließlich aß ich etwas. Nachdem ich geduscht und die Kleider gewechselt hatte, fühlte ich mich wieder wie ein Mensch. Die ganze Zeit war er da. Machte mir Essen. Räumte im Haus auf. Hielt meine Hand. Hielt mein trauriges Schweigen aus. Und hörte mir geduldig zu, als ich mein Schweigen brach und ihm stundenlang von Elaine erzählte.
Inzwischen hatte die Schule angerufen. Am Telefon bemerkte ich, dass meine Stimme mir selbst fremd geworden war. Trotz der Beileidsbekundungen erkannte ich die eigentliche Botschaft. Sie könnten mich noch für einen weiteren Tag befreien und hätten natürlich Verständnis.
Obwohl ich bald 18 wurde, also fast "erwachsen" war, fühlte ich mich dem Druck nicht gewachsen. Mit Schrecken dachte ich an die Beerdigung. Die besorgten Anrufe meiner Verwandten waren am Schlimmsten.

Auf dem Sofa lag Tristan. Er war über einem Buch eingenickt, was ich ihm gegeben hatte.
Jetzt lächelte er.

 
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=)

Hallo.

Vielen Dank dass Du/Sie meine kleine Kurzgeschichte gelesen hast/haben. ^^
Ich habe zum ersten Mal hier was online gestellt und bin wirklich sehr gespannt auf Reaktionen, ob positiver oder negativer Natur=)
Ich hab in der Vergangenheit immer mal wieder an Ich sah dich im Schlaf lächeln rumgebastelt und habe es, zur Probe quasi, einer Freundin zum Lesen gegeben.
Da ihre Kritik demzufolge nicht mehr objektiv ist, habe ich mir überlegt , wo ich selbige bekommen könnte und bin hier gelandet.
Also, um es kurz zu sagen, ich freue mich auch eure/Ihre Antworten und konstruktive Kritik=)

Liebe Grüße,

Annabelle

 

Hallo Annebelle,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Es ist immer schön, wenn sich neue Mitglieder anmelden, weil sie lernen wollen.

Bevor ich zur eigenlichen Kritik komme, eines: man merkt, dass Du schreiben kannst, und mit etwas Erfahrung und Übung wirklich gute Geschichten von Dir zu erwarten sind.

Und jetzt zum weniger erfreulichen.
Deine Geschichte krankt aus einem Grund gewaltig: was an Plausibilität fehlt, machst Du mit Klischees wieder wett.
Lass mich raten: Du warst noch nie in der Situation wie die Protagonistin, oder? (Ich wünsche es Dir auch nicht ...)
Wenn man nicht kennt, wovon man schreibt, muss man sich informieren.
Grünes Licht im Krankenhaus? Jemand, der nach einem autounfall noch bei Bewusstsein ist, nicht beatmet wird, also nicht auf der Intensivstation liegt, sich aber Zimmer an Zimmer mit einer sterbenden Krebskranken befindet?
Krankenhauspersonal, das entweder keine Nachtrundgänge macht, oder ein fremdes Mädchen einfach bei Tristan im Zimmer auf dem Bett schlafen lässt? Sorry, nee, das ist weltfremd.
Eine schlurfende Krankenschwester? Bei der vielen Arbeit mit Schwekranken?

Die Protas bleiben bis auf das, was in der Geschichte selbst stattfindet, blass.
Wie alt sind sie? Wer kümmert sich um das Mädchen, wenn offensichtlich keine nahen Angehörigen da sind? Warum schreitet keiner ein, als sie wochenlang in der Schule fehlt? Wie berwerkstelligt sie es, Tag udn nacht im Krankenhaus zu sein, von welchem Geld lebt sie, wo wäscht sie ihre Kleider, wo duscht sie? Hat sie keine Freunde, keine Nachbarn, die sich kümmern?
Normalerweise müssten, wenn die Prota nicht volljährig ist, die Behörden auf den Plan treten, spätestens nach dem Tod der Mutter.

Überhaupt, der Tod der Mutter: wer hat die Beerdigung organisiert? Wo ist die Person danach?
Wenn jemand seinen Eltern oder einen Teil nicht kennt, quält die Frage nach dieser Person ein ganzes Leben lang - ich habe das in meiner eigenen Familie erlebt.
Warum juckt es Lilli nicht, dass sie keinen Vater hat? Zumindest schilderst Du nichts davon, dabei wird sie gerade jetzt, wenn sie ihre Mutter verliert, sich verzweifelt nach einer Person sehnen, zu der sie gehört und die für sie Verantwortung übernimmt.

Wie kommt Tristan an Lillis Adresse? Wo ist seine Familie, als ER tagelang weg ist, um ein wildfremdes Mädchen zu betütteln?

Wie kann Lilli Tristan im Krankenhaus über mehrere Meter hinweg hören, wenn er flüstert?

Es ist vollkommen weltfremd, dass er einerseits bei dem Unfall so schwer verletzt wurde, dass er über einen Monat im Krankenhaus lag, und andererseits kurz darauf ein ausgewachsenes Mädchen durch die Gegend schleppt. Nicht mal Superman hätte einen solchen Rekonvaleszenzverlauf.

Wörtliche Rede wird in Anführungszeichen gesetzt, nicht kursiv geschrieben.

Es ist ein Klischee, dass Lilli und Tristan sich sofort prima verstehen, knall auf Fall verlieben, noch im Krankenhaus anfangen zu knutschen

Warum wird es fraglos akzeptiert, dass ein wildfremder Junge Lilli in der Schule entschuldigt?

Wie kommt Lilli - völlig ohne Anlass - auf den Gedanken, sie könne nicht mehr gut genug für Tristan sein?

Vielleicht helfen Dir diese Fragen, die ich mir beim Lesen gestellt habe, Deine KG zu überarbeiten.

Lass den Kopf nicht hängen - das Überarbeiten ist immer der größte Teil am Schreiben und durch nichts zu ersetzen. Keine KG ist von Anfang an so gut, dass man nicht nachschliefen müsste, aber sich gegenseitig dabei zu helfen, dazu sind wir ja hier.

LG, Pardus

 

-

Hallo Pardus(anatolischer Leopard?),
vielen vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Geschichte zu lesen und hier so ausführlich zu berichtigen. Ich weiß das zu schätzen, und werde mich jetzt erst mal mit deinen Anregungen zum Thema Logik auseinandersetzen....
Ich hatte das Gefühl, dass manche Sachen vielleicht nicht so ganz stimmig sind, aber um ganz ehrlich zu sein, ich wollte einfach mal anfangen und überhaupt was zu Wege bringen, nachdem ich mir das schon lange vorgenommen hatte.
Außerdem tut es mir Leid, wenn ich dich oder andere Personen, die sich mit diesem traurigen Thema auseinandersetzen müssen, durch mein Unwissen in irgendeiner Weise beleidigt habe. Für die Zukunft gelobe ich bessere Recherche=)
Also, ich werde mich jetzt nochmal an die Geschichte setzen und versuchen zu retten, was zu retten ist.
Nochmals vielen Dank (auch für die Erweiterung meines Fremdwörter-Wortschatzes, endlich weiß ich, was Rekonvaleszenz heißt=) und ich hoffe ich hab dich nicht durch mein laienhaftes Geschreibsel vergrauelt...
Alles Liebe, Annabelle

 

Hallo Annabelle,

nachdem Pardus dir ja schon viel zum Inhalt geschrieben hat, gehe ich mal anhand von Beispielen auf das Stilistische ein.
Denn zum einen muss man natürlich über das Thema nachdenken und recherchieren, zum anderen können aber auch in jedem kleinen Satz Fallen lauern, die einem, wenn man zu schreiben beginnt, gar nicht bewusst sind.

Ich hörte entferntes Weinen. Schritte. Uhrticken.
Mal abgesehen davon, dass man in so einem Krankenhausflur ganz andere Dinge hört (vor allem die Tätigkeiten, die verrichtet werden), stört mich ein hilfloser Begriff wie "Uhrticken" ungemein, weil er nur die Faulheit des Autors ausdrückt, vernünftig zu formulieren. So wenig Wörter wie nötig ist im Zuge literarischer Verdichtung ja durchaus lobenswert, aber bitte nicht, um darüber in Umgangssprache zu landen, die dem Sujet gar nicht angemessen ist.
Roch den Geruch der Todkranken. Das beginnende Modern.
Die verrinnende Zeit...
"roch"-"Geruch" ist eine Wortwiederholung, "das beginnende Modern" wieder so eine scheußliche Substantivierung des Infinitivs und "Die verrinnende Zeit" roch bestimmt nicht. Der Geruch Todkranker erlaubte übrigens eine Beschreibung, durch die ich als Leser auch selbst in die Lage versetzt werden, ihn zu riechen.
Ich blickte auf meine alte, zerschabte Uhr. Kurz vor 12
"alte" ist überflüssig. Zwar kann auch eine neue Uhr zerschabt sein, aber man denkt als Leser da schon eher an eine alte. Und bitte lass es nicht "kurz vor 12" sein. Gibt es da keine weniger häufig symbolisch verwendeten Zeiten?
Um zum Gehör zurückzukommen, um kurz vor 12 würde der Essenswagen durch die Flure gefahren ...
Die weißen Schuhe ausgeleiert und verfärbt.
Schnelle Wahrnehmung, aber wenn die Schuhe verfärbt sind, sind sie nicht mehr weiß
Sie war klein und sah aus, als würde sie die Last der Welt tragen.
Konjunktivkrücke "würde" ist hier unnötig, wenn "als trüge sie die Last ..." geschrieben würde. Aber wenn Lilli der Krankenschwester hinterherschaut, wie und woran kann sie dann sehen, ob sie so aussah?
Das Fenster. Es war das Tor zwischen der Welt meiner schlafenden Mutter und der Realität. Dort lag sie.
Ist die schlafende schmerzgeplagte Mutter keine Realität? Und lag die Mutter wirklich im Fenster oder im Tor?
Ich wünschte ich könnte sagen, ich würde weinen.
ein grauenhaft umständlicher Satz: Ich wünschte, ich könnte sagen: Ich weinte.
Seltsames Mädchen, hatte die Krankenschwester einem Besucher zugeflüstert.

Sitzt da und schweigt. Immer. Armes Ding. Die Mutter, wissen Sie...

Damit verstößt die Krankenschwester mal eben locker gegen die ärztliche Schweigepflicht.

Was mir grundsätzlich auffällt, sind deine kurzen Sätze und deine stilistischen Wiederholungen. Das kann man durchaus so machen, ich finde es für diesen Text aber nicht passend, weil er dadurch so stockt und mich Lillis Gefühl nicht näher bringt. Ich meine damit Stellen wie diese:

Die ganze Zeit. Aber nein. Ich weinte nicht. Die Tränen. Ich hatte keine mehr. Keine Tränen für meinen Schmerz. Keine Tränen für all die schrecklichen Dinge, die jeden Tag geschahen. Und keine Tränen für meine Mutter.
Vielleicht übertreibst du es einfach. Beabsichtigt magst du eine dramatische Steigerung haben, wenn man die aber übertreibt, wirkt es eher komisch.

Ich denke, damit hast du erstmal ein paar Hinweise, die dir bei einer Überarbeitung schon helfen können.

Lieben Gruß
sim

 

Hallo Annabelle,

aus Deinem Profil entnehme ich, dass Du Schülerin bist, dem entsprechend noch recht jung bist und ich habe mich beim Lesen Deiner Geschichte an meine ersten Versuche aus der Schulzeit erinnert. Und weißt Du warum? Weil es bei mir auch immer auf die große Liebe hinauslief, eine traurige Situation und den Retter ;). Nun bin ich ein paar Jahre älter und lächle über meine Geschichten von einst. Denn im Alltag läuft es nicht so und daher lesen sich solche Geschichten wie moderne Märchen oder billige, kitschige Träume aus Hollywood.

Die Grundidee hinter Deiner Geschichte finde ich gut. Ein Mädchen, dass weiß, sie wird ihre Mutter verlieren, um ihr so lang wie möglich nah zu sein, verbringt sie ihre Zeit im Krankenhaus, ist immer da. Vielleicht lässt Du sie aber in die Schule gehen, vielleicht auch mal eine Stunde schwänzen, damit würdest Du Dich der Realität schon ein großes Stück nähern.
Weiter zu Deiner Handlung. Das Mädel in ihrem Abschied, in ihrer Angst, allein gelassen auf den Fluren eines Krankenhauses. Dann trifft sie auf Tristan (der sicher auf einer anderen Station liegt, als ihre Mutter), liest ihm nachts aus Büchern vor, eine Möglichkeit für sie, sich ebenfalls ein wenig aus ihrer Situation hinweg zu flüchten, indem sie in den Romanen eine andere Welt vorfindet, die ihrer nicht gleicht, sie ablenkt, ein Zufluchtsort.
Dann wird es leider nur noch kitschig. Vielleicht solltest Du vor allem an diesem Part der Geschichte arbeiten, den Rest kannst Du weglassen, ein offenes Ende (vielleicht wirklich ein erster schüchterner Kuss), dann kann man sich als Leser ja immer noch die große Liebe wünschen/ denken.

Freunde sind oft wirklich nicht objektiv, was Kritik angeht. Sich aber die Geschichten von ihnen laut vorzulesen zu lassen, ist keine schlechte Idee. Dabei merkt man ganz schnell, dass Sätze wie: "Dann." nicht funktionieren.
Außerdem fallen solche Flüchtigkeitsfehler: "In Ich dachte ..." oder "im völlige Stille" auf.

Jetzt hast Du eine Fülle von Vorschlägen. Arbeite weiter an Deiner Geschichte. Denn ich finde auch, dass Du sicher sehr schöne Geschichten schreiben wirst. Also bitte, bitte, bitte: übe und gebe nicht auf.
Es gibt übrigens Bücher, die sich damit beschäftigen, einem das Handwerk des Schreibens nahe zu bringen. Für mich persönlich ist Fritz Gesing "Kreativ schreiben" fast eine Bibel geworden :read:. Auch wenn Du hier im Forum viele Geschichten liest und kommentierst, wirst Du eine Menge lernen.

Beste Grüße
Fliege

 

Hallo ihr!
Nochmals Danke auch an Euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt! Ich habe jetzt alles nochmal durchgearbeitet (obwohl dies ganz sicher nicht die letzte Änderung sein wird) und knabber jetzt nur noch an dem (für mich) größten Problem, nämlich, wie Lilli zu Tristan findet. Ich hoffe dafür so bald wie möglich eine Lösung zu finden. So. =)

An Sim:
Autsch. Obwohl ich mir immer einrede, dass ich endlich lernen muss, bei Kritik(zu Recht!) ruhig zu bleiben und sie nicht persönlich zu nehmen, musste ich nach dem ersten Durchlesen schlucken. Hmm.
Ich habe mir deine Antwort jetzt nochmal durchgelesen und daraufhin meinen Text bearbeitet... Ich hoffe ich habe deine Verbesserungsvorschläge zu deiner Zufriedenheit umgesetzt.
Ich habe auf jeden Fall alle Verbesserungen bis auf

Uhrticken. Die verrinnende Zeit...
berücksichtigt. Der Grund dafür ist, dass mir die Stelle einfach gefällt. Es widerstrebt mir wirklich das zu löschen, aber wenn es noch weitere Leute gibt, die sich dir anschließen, werde ich das natürlich ändern. Alles in Allem hat mir deine Kritik wirklich sehr geholfen.

An Fliege:
Vielen Dank für den milden Ton...:) (Ob beabsichtig oder nicht)
Ich hatte schon durch die neagtiven Rückmeldungen ein kleines Schreib-Tief und war ein bisschen demotiviert. Ich weiß, die Geschichte war, öhhm, vorsichtig ausgedrückt, ein wenig kitschig, aber zur Zeit sehne ich mich regelrecht nach ein bisschen Kitsch und Romantik, und ich fürchte dass hat sich auch auf die Geschichte ausgewirkt. Also. Deine Tipps finde ich wirklich sehr hilfreich. Ein Freund hat sich schon bereit erklärt mir meine Geschichten vorzulesen=)
Hoffentlich gefallen dir die Veränderungen im Text und ich freue mich auf viele weitere Kommentare von dir=)

So. Ich fange jetzt gerade eine neue Geschichte an, bei der ich jetzt sehr viel vorsichtiger und hoffentlich aufmerksamer bin als bei der zuvor. Noch weiß ich nicht recht, wo ich sie hier hochladen soll, aber vielleicht ergibt sich das ja noch im Verlauf der Geschichte. Wer Weiß.

Vielen Dank und liebe Grüße=)

 

Hallo Annabelle,

persönlich war meine Kritik keinesfalls gemeint. Eher ist es so, dass wir hier alle immer wieder lernen müssen, bis zur Pedanterie genau in den Formulierungen zu sein, weil diese sonst nicht ausdrücken, was wir glauben oder wollen, sondern zu Missverständnissen führen. Und in dem Wunsch, Dinge neu oder poetisch oder einfach wohlklingend zu beschreiben, verläuft sich auch jeder von uns mal in den eigenen Sätzen und macht entsprechende Fehler.

Lieben Gruß
sim

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Sim=) Ja, ich weiß dass deine Kritik nicht persönlich gemeint war, und ich möchte unbedingt lernen mal was Gutes auf die Beine zu stellen und bin sehr dankbar für die Tipps, ich war bloß im ersten Moment in meiner kleinmädchen-Seele verletzt^^
Also, versteh das auf keinen Fall als Angriff, ja?
Liebe Grüße!

p.s.: Jetzt bin ich aber doch gespannt was du von der neuen Version hältst=)

 

Hallo Annabelle,

wie ich sehe, bist Du wirklich daran interessiert, an Deiner Geschichte zu arbeiten und hast Dich mit der Kritik auseinandergesetzt. Eine Frage, gefällt Dir Deine Geschichte jetzt auch besser?
Sogar den Ratschlag des Kritikschreibens hast Du angenommen :thumbsup:.
Na, dann ist es mir doch noch eine Tasse Kaffee nachts um eins wert und ich werde mal ausführlicher auf die neue Version eingehen :).
Du wirst es kaum glauben, aber ich habe heute den ganzen Tag darüber nachgedacht, wie man Tristan auf eine andere Station bekommt und Lilli ihm trotzdem über den Weg läuft. Also, d.h. ich habe darüber nachgedacht, wie ich es anstellen würde. Leider kann ich Dir hier keinen wirklichen Vorschlag liefern, vielmehr bin ich zu der Erkenntnis gekommen, das Muttertod und Verlieben ganz schön viel Stoff für eine KG sind. Ich hab immer daran gedacht, dass sie einen Freund oder den Bruder ... im Krankenhaus besucht und irgendwann liegt auch Tristan in diesem Zimmer, ihr Freund/ Bruder ... wird entlassen, aber sie stellt die Besuche nicht ein. Oder er ist nicht ganz so schwer verletzt und sie treffen sich in der Cafeteria, im Fahrstuhl, was weiß ich.
Die Streichung des letzten Teils hat Deiner Geschichte in keinem Fall geschadet, Deine Aussageabsicht ist erhalten geblieben und Du hast Dich von Klischees und Kitsch getrennt. Insofern ein Gewinn.


Uhrticken. Die verrinnende Zeit...

Ich weiß, Du hängst dran. Aber denke mal über: das Ticken einer Uhr nach.

Ich spürte den Geruch der Todkranken in der Luft.

Geruch zu spüren, naja. Der Kampf gegen den Tod in den Zimmern. In der Luft. Vielleicht irgendwie so etwas.

Die Krankheit hatte sie hässlich gemacht. Und so furchtbar klein.

Das finde ich schön.

Uhrticken.

Und ab jetzt: Tick, tick, tick. Wenn es denn so sein soll :). Ich verstehe Deine Absicht. Du willst auf das Vergängliche hinaus. Willst Du doch?

Ich wünschte, ich würde weinen. Die ganze Zeit. Aber nein. Ich weinte nicht. Die Tränen. Ich hatte keine mehr. Keine Tränen für meinen Schmerz. Und keine Tränen für meine Mutter.

Auf Wortwiederholung könntest Du in diesem Fall verzichten (Tränen).

Wir waren vielleicht nicht glücklich gewesen, aber wir hatten unser Leben gelebt.

Ist sie denn nun fertig mit leben? Etwas unglücklich formuliert.

Seinem Rumoren.

Seinem was? Ich denke er liegt da im Bett? Vielleicht stöhnt er ja, anstelle zu rumoren?

Er war schön. Trotz seiner Verbände war er makellos.

Makellose Menschen sind langweilig. Die kleinen Fehler und Unebenheiten machen sie spannend. Vielleicht findest Du ja etwas, was nicht makellos ist und Lilli trotzdem fasziniert oder gerade deshalb.

Gute Besserung, Tristan! Wir vermissen dich!

Nicht so dick auftragen :).

Ich nahm das Buch in die Hand. Schlug es auf. Ließ die Seiten, Worte, Buchstaben an mir vorbeirauschen. Lange, lange war ich meinem lieben Freund Basil nicht mehr begegnet.

An dieser Stelle mal wieder ein: SCHÖN.

"Meine Mutter. Sie hat Krebs."

Jetzt hab ich 'ne Idee. Vielleicht hat die Mutter nicht Krebs? Wir sind auf der Unfallchirugie. Warum nicht ein Unfall und sie liegt im Koma? Dann müsste hier: "Die Krankheit hatte sie hässlich gemacht. Und so furchtbar klein." natürlich was anderes stehen.

In Ich dachte viel über sie nach.

Das sind die Dinge auf die Du beim Vorlesen lassen selber kommst :).

Die Luft im Raum knisterte unhörbar.

Bist Du Dir da sicher?

Sie lachte, wenn ich sie einfach nur ansah. Mir fiel auf, dass sie fröhlicher war.

Nein. Sie lacht nicht und sie war auch nicht fröhlich. Im Zimmer nebenan stirbt ihre Mutter. Ihr ganzes Leben wird sich verändern und sie weiß nicht wie es aussehen wird. Sie hat unsagbare Angst. Vor dem Verlust der Mutter und vor ihrer eigenen Zukunft. Alles was Tristan ihr bieten kann, ist ein klein wenig gegen ihre Einsamkeit. Aber er wird ihr kein Lächeln schenken. Noch nicht.

Elaines und meine Nachbarin, Frau Schwartz kam manchmal ...

Warum so kompliziert? Warum nicht: Frau Schwartz unsere Nachbarin ...

... etwas zum Essen hin. Es blieb unberührt. Irgendwann dachte ich an Tristan.
Ich saß da. Manchmal wanderte ich in Haus herum.
Irgendwann, ich konnte nicht sagen wie viel Zeit vergangen waren, hörte ich ein energisches Klopfen an der Tür. Ich beachtete es nicht. Doch der geheimnisvolle Klopfer blieb hartnäckig. Einige Zeit später hörte ich es immer noch vereinzelt klopfen. Also stand ich auf. Ging zur Tür.

Hier solltest Du Dir noch mal eine Minute Zeit nehmen und jeden Satz überdenken. Brauch ich den Satz? Brauch ich jedes einzelne Wort in dem Satz? Was will ich sagen? Und da sind eindeutig zu viele Zeitangaben drin.
Du kannst das.

Sekunden später hatte er mein Zimmer gefunden und ich fand mich in meinem Bett wieder.

Sekunden später heißt weniger als eine Minute ... Respekt ;).
Vielleicht macht es ja auch das Sofa im Wohnzimmer. Mich würde es befremden, wenn ein mich jemand mal eben gleich so ins Bett bringt ... mit dem ich bis dato nur "Bücher gelesen" habe.

Der nächste Absatz wirkt leicht künstlich. Schreib ihn neu. Erzähle uns, was passiert und wie Lilli sich dabei fühlt. Die Mutter sollte nach einem Monat schon beerdigt sein. Vielleicht war sie ja in der Schule in den letzten Tagen, wenn auch nur physisch. Dann muss nicht so ein umständliches Telefonat daher. Vielleicht ist sie bereits achtzehn geworden. Vielleicht hat sie gerade Geburtstag. Vielleicht ist das aber auch gar nicht so wichtig, an diesem Nachmittag.
Aber das sind Sachen, die nicht wirklich interessieren. Worüber reden die beiden? Ja, sie kann einschlafen. Ja, er ist noch da, als sie wieder wach wird. Ja, sie isst was. Sie wird doch wohl was gegessen haben in den letzten vier Wochen? Vielleicht nicht viel, vielleicht ohne Appetit, aber irgendwas ...

Auf dem Sofa lag Tristan. Er war über einem Buch eingenickt ...

Wie kommt es, das er schläft und sie nicht? Ist er im Sessel eingeschlafen, als er ihrem Schlaf auf dem Sofa bewohnte?

Jetzt lächelte er.

Wieso "jetzt"? Hat er vorher nicht? Er lächelte. Ende.

Wie Du sehen kannst, ist eine Geschichte nie fertig. Aber sie wird von mal zu mal besser. Die erste Überarbeitung hat ihr jedenfalls gut getan. Vielleicht tut es die Zweite ja auch?
Wenn Du Dich noch einmal ransetzen solltest, dann höre auf Dich! Das alles sind nur Vorschläge. Und die entsprechen auch ganz allein meinen Empfindungen. Und ich bin bestimmt nicht die "Erfindung des Schreibens" :).

Ich hoffe Du bist jetzt nicht erschlagen und im Kampf gegen die Wirkung von Kritik. Aber ohne die, kann eine Geschichte nicht wachsen und das ist es doch, was Du willst.

Liebe Grüße in die Nacht
Fliege

 

Hallo Fliege=) Ich möchte dir nur ganz schnell Danke sagen, also: Danke, Danke=)
Ich hatte beim Lesen deiner Antwort einige Aha-Erlebnisse...(Und ich fühle mich extrem geehrt, dass du deine wertvolle Zeit, noch dazu mitten in der Nacht, meinem Geschreibsel opferst=)
Ich bin gerade etwas in Eile, deswegen folgt die ausführliche Antwort und die, *Fanfare* ,2. Änderung morgen.

Liebe vorabendliche Grüße^^
Annabelle

 

Frage: Was hat das kleine schwarze Kästchen neben dem größeren weißen Kästchen neben dem Titel zu bedeuten?

 

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