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Ich - ein Mörder?
Ich schlage dem Mann meine Faust mit aller Kraft ins Gesicht. Er taumelt zurück, versucht schützend die Hände zu heben. Es nützt nichts. Der nächste Schlag trifft seinen Magen und sein Körper krümmt sich unter Schmerzen nach vorne. Ich nutze die Chance und ziehe mein Knie ruckartig nach oben. Ich spüre den Schmerz kaum, als es auf sein Kinn auftrifft und ihm den Kieferknochen bricht. Er stöhnt auf. Als ich ihn auf die ungedeckte Schläfe treffe sackt er zusammen und bleibt bewusstlos auf dem nassen, kalten Teerboden liegen. Er atmet schwer, Blut läuft aus seiner zerbrochenen Nase und seinem zerschlagenen Mund. Mit meinen stahlkappenbewehrten Schuhen trete ich ihm wuchtig in die Seite. Rippen knacken und er zuckt noch einmal zusammen. Beim nächsten Tritt nicht mehr. Reglos liegt er da. Ich trete noch einmal zu, dann ist er tot.
Ich lege das Buch zur Seite. Es ist gar nicht so schwer, denke ich. Dann stehe ich auf und gehe mit meinen stahlkappenbewehrten Schuhen in die Küche.