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Ich beobachte dich
Gleich müsste er die Eingangstür her rein kommen. Er wird umwerfend aussehen, wie jeden Tag. Umringt von seinen Freunden. Wie immer wird er mir keine Beachtung schenken, obwohl ich immer hier bin. Jeden Tag aufs neue warte ich darauf, dass er kommt. Jedes Mal habe ich die verrücktesten Gedanken dabei.
Fast jeden Kurs haben wir zusammen und in einigen sitzen wir sogar nebeneinander, dennoch hat er mich nie bemerkt. Er nimmt mich einfach nicht wahr. Das macht mich traurig und verletzt mich. Dabei mag ich ihn doch so sehr. Er bedeutet mir sehr viel.
Jeder Tag läuft gleich ab. Morgens warte ich erst darauf, dass er die Schule betritt, haben dann einige Kurse zusammen Unterricht und am Ende des Tages warte ich darauf, dass er in sein neues rotes Cabrio steigt und nach Hause fährt. Dann setze ich mich immer auf mein Fahrrad und fahre ihm hinterher. Warte bis es dunkel geworden ist und beobachte ihn, wie er mit Freunden schreibt, Musik hört und dabei singt. Hach, wie süß er erst aussieht, wenn er schläft, einfach himmlich.
Auch an diesem Tag nach der Schule fahre ich mit dem Fahrrad zu ihm. Heute ist etwas anders. Er ist nicht alleine in seinem Auto. Ein Mädchen sitzt bei ihm. Es ist eins dieser reichen, verwöhnten Gören, denen Anstand und Erziehung fehlt. Er bringt sie nach Hause und verabredet sich mit hier für heute Abend.
Wäre es nicht unverantwortlich, ihn mit ihr allein zu lassen? Ich sollte auf jeden Fall in der Nähe bleiben und darauf achten, dass das Date nicht aus dem Ruder läuft.
Der erste Halt, den die Beiden machen ist das "La 'mour" Restaurant auf der Drainstreet. Sie gehen rein und setzen sich in die Mitte des Raumes. Sie flirtet mit ihm und berührt andauernd seine Hand. Muss sie andauernd seine Hand berühren? Seine Hand ist sicher weich und stark. Immer wenn er im Unterricht schreibt, beobachte ich seine Hände genau. Sie sind elegant und groß. Perfekt. So wie er. Seine Haare, die er alle fünf Minuten zurück wirft, sind so seidig und glänzend. Sie riechen immer frisch gewaschen und liegen perfekt. Seine Augen... oh mein Gott seine Augen. Sie sind das schönste, was ich je gesehen habe, so traumhaft schön blau, dass man sich in ihnen verlieren könnte und möchte.
Nach einer Stunde bezahlen die beiden und verlassen das Restaurant. Der nächste Halt ist sein Haus. Die Fahrt dahin dauert eine halbe Stunde und es ist nicht leicht mit dem Fahrrad mitzuhalten. Vor allem nicht, wenn man einen schweren Rucksack dabei hat.
Dort angekommen gehen die beiden zusammen in das Speisezimmer. Gut, dass sein Haus in jedem Raum ein paar große Fenster hat. Sie trinken ein Glas Rotwein und gehen dann hoch in sein weiträumiges Schlafzimmer. Immer wieder bewundere ich es. Das Zimmer ist dekorativ gut eingerichtet. Ein Zimmer passend zu seinem Besitzer. Dort auf der Kommode stand vor zwei Wochen noch eine kleine Panda Statue aus Gold. Diese steht jetzt auf meinem Nachttisch.
Die beiden sitzen auf seinem Bett und fangen an sich zu küssen. Es sind drängende Küsse. Diese Szene widert mich an, aber ich halte es aus. Als sie sich jedoch gegenseitig am ausziehen sind platze ich. Ich steige von dem Baum, auf dem ich sitze und gehe zu Haustür. Dort klingel ich solange, bis ich Schritte auf der Treppe höre, denn dann laufe ich so schnell ich kann zurück zu dem Baum und verstecke mich in seinem Schatten. In der Eingangstür steht nun ein James, mit geöffnetem Hemd und sucht vergeblich nach der Person, die geklingelt hat. Bevor er die Tür wieder schließt, mache ich mit meiner Spiegelreflex-Kamera Fotos von ihm. Diese werde ich mir später in Ruhe ansehen und analysieren.
Er geht wieder nach oben zu ihr und ich klettere wieder auf den Baum. Wieder fangen die beiden an sich zu küssen und auszuziehen. Nach fünf Minuten trägt sie nichts weiter als ihre Unterwäsche. Ihr BH ist scheinbar mit super Push-Up versehen und extrem teuer gewesen. Er bewundert ihren Körper mit gierigen Augen. Wieder werde ich super wütend. Dieses Mal wähle ich auch meinem Handy seine Nummer. Erst ignoriert er das Klingeln, doch als ich zum zweiten Mal anrufe geht es genervt ran. Mit verstellter Stimme sage ich ihm, dass seine kleine Freundin hübsche Unterwäsche trägt und dass er sie besser nach Hause schickt, wenn er nicht möchte, dass ihr etwas passiert. Dann lege ich auf.
James reagiert leider ganz und gar nicht wie ich es wollte. Nein, er schüttelt einfach den Kopf und dann schläft er auch noch mit dieser Göre. Er hat es darauf angelegt. Er wollte das genau so. Ich kann da nichts für.
Später am Abend geht sie endlich. Sie verabschieden sich voneinander und sie geht. Unauffällig wie immer, verfolge ich sie. Irgendwann kommen wir zum Stadtwald. Ihr ist anzusehen, dass sie hier ungern langgeht.
Noch einen Moment, einen kurzen Augenblick noch und dann werde ich ihr Manieren beibringen. Nachdem ein Auto an ihr vorbeigefahren ist gehe ich mit leisen und schnellen Schritten auf sie zu. Von hinten jage ich ihr eine Spritze in den Rücken. Sie wird fast Augenblicklich bewegungsunfähig und geht zu Boden. Ich schleife sie in den Wald und lehne sie gegen einen dicken, alten Baum. Sie ist zwar bei Bewusstsein, kann sich aber nicht bewegen.
Sie scheint mich nicht zu erkennen, was mich nicht sonderlich überrascht, denn mich kennt niemand. Ich sage ihr ganz sachlich, was ich gleich mit ihr machen werde und warum. Der Grund ist, dass sie James einfach nicht in Ruhe lassen konnte. Vor zwei Tagen hatte ich ihr einen Brief ins Schließfach gelegt, in dem ich sie gewarnt hatte, aber sie wollte nicht hören. Jetzt muss sie halt mir den Konsequenzen leben.
Als erstes nehme ich eine Nadel aus meinem Rucksack und steche ihr in Ein-Zentimeter Abständen in die rechte Hand. Ich erkläre ihr, dass das dafür ist, weil sie ihn mit dieser Hand im Restaurant immer wider berührt hat. Sobald ich damit fertig bin nehme ich eine Schere und schneide ihre Haare ganz kurz. Diese voluminösen, blonden Locken konnte ich noch nie leiden. Da ich die Haare angefasst habe packe ich sie in eine Tüte und stecke diese in meine Tasche. Nun nehme ich mir ein Messer. Noch nie habe ich jemanden getötet und bin sehr aufgeregt, es jetzt zu tun. Um keine Spuren zu hinterlassen, ziehe ich handelsübliche Gummihandschuhe an. Ich erkläre ihr, dass ich ihr nun ihre Brüste abschneiden werde, weil sie mit James geschlafen hat. Auch ihre Brüste packe ich in eine Tüte und stecke sie in den Rucksack. Ich lasse sie fünf Minuten leiden. Man sieht es an ihren Augen sie sind angsterfüllt. Mittlerweile langweilt sie mich, also verpasse ich ihr den Gnadenstoß durchs Herz. Am Ende räume ich alles schön sorgfältig in meinen Rucksack und ziehe mich schnell um, denn meine Kleidung hat Blut abbekommen. Sobald alles erledigt ist, gehe ich zurück zu meinem Fahrrad und fahre fröhlich vor mich hin summend nach Hause.