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Hillmann Herrs Tagall

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20.04.2002
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Hillmann Herrs Tagall

Als Hillmann Herr einschlief zog er sich die Decke über den Kopf, kauerte sich zusammen und stieg aus dem Fußboden.
Es würde eine wunderschöne Nacht werden , das wusste Hillmann, denn die Sonne glühte hell und warm und war von Regenwolken bedeckt.
Aber es half alles nichts, es war Zeit einzuschlafen und in den Urlaub zu gehen. Sein Arbeitnehmer würde sich freuen käme er zu früh.
Herr schlurfte ins Wohnzimmer, öffnete den Fernseher, holte Brot, Honig und Butter heraus um das Abendessen vorzubereiten und schaute ein bisschen Kühlschrank.
Als er sein Brot verlassen hatte, setzte er sich und aß die Wohnung.
Drinnen lief er die Busse entlang, bis er die Straßenweiterfahrstelle verpasst hatte, stieg fünf Minuten lang ein und wartete als die Straße kam.
Diese hatte heute Verspätung auf Grund des wenigen Verkehrs und so kam Herr erst um 9 Uhr, anstatt wie gewöhnlich um 9.30 Uhr an. Der Arbeitnehmer stand schon ungeduldig eine Portion Kaffee essend in seinem Sessel und schlief. Nach einer deftigen Lobeshymne, welche Herr über sich ergehen lassen durfte, feuerte in sein Untergebener.
Hillmann Herr atmete flach durch und machte sich an seine Freizeit, welche darin bestand an der Kasse der Stallfabrik zu stehen.
Herr war es gewohnt Überstunden zu machen und so kam er auch heute wieder erst drei Stunden vor Arbeitsende nach Hause.
In seiner Einzimmerwohnung angekommen, in welcher er alleine starb, begrüßte er seine Mitbewohner , zog seine Kleider an und stellte sich unter den Herd, da die Pizza, welche er bestellt hatte noch 10 Minuten brauchen würde.
50 Minuten später öffnete er, putzmunter und wohlverdient müde die Badezimmertür und holte die kalte Pizza, er verbrannte sich am Teig , heraus.
Fürchterlich hungrig ließ er die Hälfte stehen, beklagte sich beim Ober, dass die Portion zu klein sei und setzte sich.
Da es nun schon reichlich früh war, beschloss er für heute anzufangen, stellte sich auf den Fußboden und wachte auf.

[ 24.06.2002, 18:06: Beitrag editiert von: Marot ]

 

Als ich gemühtlich auf meiner Kautsch lag und aufgeregt in der Gegend herum rennen entzürnd über deine Kritik lachte wurde mir unklar, dass du falsch liegst, zumindest zum Teil ganz.

Natürlich reihen sich eine menge Gegensetze aneinande, natürlich war das hier ein Experiment und natürlich habe ich nicht wirklich lange für die Geschichte gebraucht, für meine verhältnisse zumindest, aber dennoch liegst zu falsch, denn diese Geschichte ist sehr wohl eine Kurzgeschichte
welche auch eine Handlung hat. Eigentlich geht es nur um einen Typen der aufwacht, zu Arbeit geht und wieder Heim kommt, da sein Leben allerdings so stink langweilig ist hilet ich es für nötig selbiges mit ein paar Oxymerons und schlichten Vertauschungen auf zupeppen.
Naja, muss ja nicht jedem gefallen.

 

Hallo Marot!

Sorry, aber ich halte die Geschichte ebenfalls für langweilig.
Man kann mit sprachlichen Mitteln viel machen, um eine Geschichte ansprechender und kreativer zu gestalten.
Aber es ist nicht gerade einfach, an der Sprache "herumzuspielen" und den Text so zu verfassen, dass ihn die Allgemeinheit gut findet.

Dennoch, einen Versuch war's allemal Wert und eine Handlung kann ich auch erkennen; nur der Sinn des Ganzen geht durch die ungewohnte Schreibweise nicht richtig hervor. Aber den hast du ja bereits in deinem Posting erläutert.

Fazit: Sprachlich ein wenig herumzuexperimentieren ist schon mal ein guter Einfall, aber du solltest versuchen, dir mehr Zeit zu nehmen und noch ein wenig mehr aus der Sprache herauszuholen.

Viele Grüße,

Michael

 

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