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Heute - ganz bestimmt.

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19.04.2002
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Heute - ganz bestimmt.

Heute - ganz bestimmt.

Ich will sie haben. Unbedingt. Trau mich nicht. Doch, es muss sein. Heute. Du musst es tun. Monatelang schon schmiedest du Pläne, einen nach dem anderen und wenn es dann soweit ist: nichts. Sie wird mich sowieso nur komisch ansehen, irgendetwas Abfälliges, Gemeines sagen. Dann würde ich ihr sofort einen Spruch rein drücken. Oder wortlos wieder gehen. Aber vielleicht lächelt sie auch. Ob sie mich überhaupt schon mal bemerkt hat?

Nein, nicht schon wieder dieses Lied. Ich kann’s nicht mehr hören. Ihr scheint es auch nicht zu gefallen. Beim letzten Song hat sie noch leise mitgesungen. Ich habe es an ihren Lippen gesehen. Schöne Lippen. Wie sie wohl schmecken? Und ihr Lächeln. Meine Göttin. Nichts anderes will ich auf dieser Welt.

Vor mir liegt ein Haufen Papierfetzen. Schon mindestens den dritten Bierdeckel zerrissen. Ich muss noch eine rauchen. „Noch ein Bier bitte“, sag ich zur Kellnerin. Mehr darfst du aber nicht trinken. Sonst fängst du an zu lallen. Bist nicht mehr schlagfertig, wenn du sie ansprichst. Ob ich wohl schon nach Bier stinke? Sie trinkt nur Cola. „Danke.“ Ein tiefer Schluck. Puh, lecker. Das tut gut.

Jetzt geh schon, geh einfach hin. Was sag ich denn? Hi, ich bin Frank? Zu blöd. Außerdem: Mein Name interessiert sie ja erst mal nicht. Sag was Lustiges: Hast du die Dicke da vorne gesehen? Zu platt, nachher fühlt sie sich auch zu dick. Finden sich doch fast alle Frauen. Oder ich gehe jetzt sofort: Findest du diesen Song auch so schlecht wie ich? Oh nein, nicht mit etwas Negativem anfangen. Wenn das nächste Lied kommt, das ihr gefällt, frage ich sie, ob sie tanzen will. Genau. Gut. Das mache ich. Beim nächsten Lied also.

Ah lecker. Mist, schon wieder leer. „Eine Cola bitte.“ Ja, Cola ist gut, ich trinke dasselbe wie sie. Das verbindet. Noch 'ne Zigarette. Ich rauche wieder zuviel heute Abend. Aber das beruhigt. Warum bin ich nicht so cool wie in der Uni? Andere zittern vor den Profs, vor den Klausuren. Ich würde Eiswürfel pinkeln, sagen die anderen an der Uni. Pah, bei ihr nicht. Sie liebe ich, sie vergöttere ich - und ausgerechnet da geht es nicht. Aber heute.

Neues Lied. Oh, sie lächelt, scheint ihr gut zu gefallen. Aber ganz schön langsam. Soll ich Blues mit ihr tanzen? Zu aufdringlich. Nachher bekomme ich ’nen Ständer und sie merkt es. Oh Gott. Oder ihr gefällt das, macht sie heiß. Vielleicht klappt es ja sogar schon heute Nacht. Vielleicht hat sie mich ja auch längst bemerkt und wartet nur darauf, dass ich sie anspreche. Sie könnte mich direkt anlächeln, mir gestehen, dass sie mich schon lange interessant findet. Ich bleib dann ganz cool. Ach ja? Du bist mir erst heute aufgefallen, aber wirklich nette Jeans, die du da anhast, würde ich dann locker sagen und sie verschmitzt anlächeln. Sie würde kurz wegschauen, nervös nach dem Glas greifen. Findest du es hier auch so langweilig, würde ich dann sagen. Ja, würde sie hauchen. Dann würden wir gehen. Scheiße, bei mir zuhause herrscht ja Chaos, überall liegen alte Unterhosen rum, in der Spüle sammelt sich bestimmt schon Schimmel. Hab auch keinen Sekt oder was man in so einer Situation am besten trinkt. Aber wir könnten ja auch zu ihr gehen. Vielleicht hat sie ja eines dieser Zimmer ganz in Rot. Geil. Ich würde mich schon mal auf ihr Bett setzen und ganz locker fragen: Noch eine rauchen? Wenn ich ihr dann Feuer gebe, wissend in die Augen schaue, würde ihre Hand leicht zittern. Dann würde ich ihre Wange streicheln, sie küssen und direkt den BH öffnen. Wenn du es mit einer Hand hinbekommst.

Jetzt. Das ist das richtige Lied. Och ne, viel zu schnell. Nachher läuft mir der Schweiß herunter in diesem heißen Schuppen. Das ist nichts, dann sehe ich nach dem Tanzen total fertig aus.

Vielleicht hat sie ja auch gar keinen BH an? Das wäre cool. Und vielleicht auch keinen Slip. Oh Gott, mehr als göttergleich. Sie würde auf dem Bett liegen, ich würde davor stehen, ihre Hüfte anheben und sie dann stoßen. Ja, so wäre es am besten. Dann habe ich alles im Griff und kann sie auch richtig ansehen - dabei. Wie eine Frau beim Orgasmus wohl aussieht? Ups, er steht. Würde sie mich vielleicht reiten? Das wäre nicht so anstrengend, und ich könnte mich ganz darauf konzentrieren, dass er steif bleibt. Wie sie wohl ist? Ganz wild? Aber nicht zu wild. Würde ihr schon zeigen, wer der Mann im Bett ist. Wie viel Erfahrung sie wohl hat? Mehr als ich? Gut möglich. Bei dir war ja nur das eine Mal auf der Erstsemesterparty. Weiß gar nicht mehr genau, wie die aussah. Waren ja beide betrunken. Bist du wirklich noch Jungfrau, hat sie mich plötzlich gefragt, die Zippe. Danach ging gar nichts mehr. War zwar in ihr drin, bin aber nicht gekommen. Zählt das als erstes Mal? Ich sag ihr, ich hätt’ schon ein paar Mal. Vielleicht ist sie ja auch noch Jungfrau. Oh oh, ne, dann kommt das mit dem Blut und meistens tut es den Frauen ja weh – hab’ ich gelesen. Was ein Stress.

Das Lied ist cool. Ja, ihr gefällt es auch, sie wippt mit dem Fuß. Los, jetzt gehst du einfach. Wie soll ich sie fragen. Hi, Lust zu tanzen? Einfach so? Soll ich doch erst meinen Namen sagen? Ach ne, ist ja schließlich kein Vorstellungsgespräch. Soll ich lächeln oder ganz cool schauen? Ein bisschen Desinteresse wirkt immer, sagt mein Kumpel. Passt aber wahrscheinlich nicht so gut, wenn ich sie gleichzeitig frage, ob sie mit mir tanzen will. Hände in die Taschen? Oder Arme ganz locker anliegen lassen? Auf keinen Fall vor dem Oberkörper verschränken. Das T-Shirt sitzt gut, muss nur daran denken, den Bauch einzuziehen. Das darf ich auf keinen Fall vergessen. Ich geh erst noch mal auf Toilette, mal kurz schauen, wie deutlich man den Pickel auf der Stirn noch sieht. Und ich muss auch schon wieder. Ach ne, dann ist das Lied vorbei.

Oh, sie kommt in meine Richtung. Tatsächlich. Will sie zu mir? Oh Mann. Noch näher. Zigarette. Cola leer! Scheiße. Oder doch nicht rauchen? Stört sie der Qualm? Wenn man einen Raucher küsst, kann man auch gleich einen Aschenbecher auslecken, hat mal eine Schulfreundin zu mir gesagt. War so ne hässliche Zicke. Sie kommt wirklich in deine Richtung. Locker stehen, einen Fuß auf den unteren Ring des Barhockers. Eine Hand in die Tasche. Anderen Arm mit der Zigarette in der Hand lässig auf die Theke legen. Schau sie an. Ne, lieber nicht. Tue so, als ob du sie nicht siehst. Und ich muss so dringend. Noch drei Meter.

Was will die denn? Jetzt quatscht sie so ’ne andere Tussi an. Puh, ausatmen. Mann, deine Hände sind ganz nass. Schwitze ich? Sieht man das? „Willst du noch was trinken?“, fragt die Kleine hinter der Theke. „Ne, danke, geht grad nicht.“ Da! Sie hat rübergeschaut, ich hab’s genau gesehen. Kann aber auch zufällig gewesen sein. Ob sie gleich weitergeht? Zu mir kommt? Was sag ich denn da? Kann sie ja nicht fragen, ob sie tanzen will, so direkt. Ob sie mich anspricht? Oh Jesus, ist das ein komisches Gefühl im Bauch. Ich geh erst mal auf die Toilette. Und wenn sie genau in dem Moment kommt? Mach’ schnell – bestimmt klappt’s danach noch. Schaff’ ich.

Schön abschütteln. Keine Flecken in die Unterhose machen. Sieht sie sonst nachher, falls es soweit kommt. Da hilft kein Schütteln und kein Klopfen, in die Hose geht der letzte Tropfen - fällt mir dazu ein. Hat meine Mutter immer gesagt. So ein Blödsinn. Mit etwas Klopapier abputzen. Mist, ist ja dahinten bei den Kloschüsseln. Hin. Oh, das dauert. Hoffentlich kommt jetzt keiner rein, während ich hier mit der offenen Hose und meinem heraushängenden Freund durchs Klo laufe. Überleg mal, sie würde jetzt in diesem Moment die Tür aufmachen, weil sie aus Versehen im Männerklo landet. Geschafft. Jetzt schön die Hände waschen. Natürlich wieder keine Seife da. Und nur kaltes Wasser. Handtrockner funktioniert auch nicht. Scheiße. An der Hose abputzen. Mist, sieht man. Egal. Zurück. Hoffentlich steht sie noch da.

Ja. Die Tussi ist schon weiter gegangen, ruft ihr noch was zu. Ich bin als erster an der Theke, wieder locker hinstellen. Jetzt hab ich gar nicht nach dem Pickel geguckt. Ob man an meinen Fingern noch riecht, dass ich gerade auf Toilette war? Kann ich jetzt nicht checken, sie schaut in meine Richtung, kommt näher. Mein Magen fühlt sich schon wieder flau an. Muss ich schon wieder? Sie ist da. Schaut mich an, lächelt kurz - oh, was hat sie für schöne Augen. Und die Lippen erst. Wie sie lächeln kann. Grinse ich blöd? Glaube ja - und dann schaut sie zur Kellnerin. Sie steht direkt neben mir. Mein Arm auf der Theke berührt fast ihren. Macht sie das absichtlich? Ich glaube, sie trägt einen BH. Jetzt sag doch was. Sei so cool wie in der Uni. Was habe ich denn auf der Erstsemester-Party am Anfang gesagt? Sie duftet auch noch gut. Stinken meine Finger noch? Rieche ich nach Bier? Oh, schnell Bauch einziehen, Brust raus, aufhören zu grinsen. Was sag ich denn? Sie will wohl was trinken, da kann ich ja nicht nach dem Tanzen fragen. Ist mein Reißverschluss zu? Kann ich jetzt nicht drauf starren. Was für einen schönen Hals sie hat. Und die schwarzen Haare glänzen, fallen lang auf ihre Schultern. Ich glaube, sie hat trotzdem blaue Augen. Die meisten Dunkelhaarigen haben ja braune. Hm, und der Hintern zeichnet sich schön in der Jeans ab, genau richtig. Glotz da nicht so hin, gleich merkt sie es. Die Kellnerin kommt. „Ein Bier bitte“, bestellt sie. Was für eine sanfte Stimme, göttlich. Bier? Ach was. Sie trinkt Bier? Gewöhnliches, stinknormales Bier? Egal. Jetzt. Kein Vorspiel, keine Einleitung. Geh in medias res, hat mein Latein-Lehrer früher immer gesagt. Geh zum Ziel, direkt. Sag was, sag was. „Und Du“, fragt die Kellnerin, „willst Du auch noch etwas?“ Beide schauen mich an. Jetzt. Sag was, sag was, sag was. Verdammt. „Ja, zahlen bitte.“

Draußen knutscht ein Pärchen unter dem klaren Sternenhimmel.

Nächstes Wochenende. Bestimmt.

 

Hallöchen Streicher,

nette Geschichte, die mich mitgerissen hat. Schnelles Tempo, viele kurze Sätze, überhastete Gedanken und das Ziel - die Frau ansprechen - ist auch von Anfang an bekannt, also denke ich, dass Du die Challenge-Aufgaben erfüllt hast.

Ein böser Faux-Pas liegt aber gleich im ersten Satz:

Ich will Sie haben.
Wirklich "sie" großgeschrieben? Damit sprichst Du den Leser an und gleich danach stellt sich aber heraus, dass Du von einer dritten Person sprichst. Ich gehe mal davon aus, dass es "sie" heißen muss. Alles andere verwirrt nur.

Dass es kein Happy-End geben wird war mir schon klar, darauf hofft man gar nicht mehr, aber ob er sich nun traut sie anzusprechen und eine Abfuhr bekommt oder es - wie dann tatsächlich der Fall war - gar nicht erst zu einem Kontakt kommt weiß man nicht.

Mir hat die Geschichte gefallen. Nichts was mir jetzt noch lange im Gedächtnis bleibt, aber die Momentaufnahme, die Unsicherheit eines jungen Mannes wenn er eine Frau ansprechen will und die vielen, teils widersprüchlichen Gedanken die ihm durch den Kopf jagen (denkt man da wirklich so einen Mist? ;-) hast Du gut rübergebracht.
Gut gefallen hat mir die Parallele zum Anfang, das

Heute - ganz bestimmt.
und das
Nächstes Wochenende. Bestimmt.
bilden einen schönen Rahmen. Ich liebe das bei Geschichten.

Allerdings fände ich es noch wirkungsvoller, wenn das

Nächstes Wochenende. Bestimmt.
in einem neuen Absatz unten käme, Weil es nicht mehr unmittelbar mit dem knutschenden Pärchen zusammenhängt.
Geh in medias res, hat mein Latein-Lehrer früher immer gesagt.
Schätze, er wäre mit Dir zufrieden. *g*

LG
Ginny (die eigentlich gerade selbst zum Lateinlernen in der Uni sein müsste)

 

Hallo Streicher.
gute Geschichte, gefällt mir sehr. Vor allem diese komplette Gedankenhandlung.Die kurzen Sätze haben eine gute Wirkung, dadurch merkt man wie schnell sich das alles eigentlich abspielt. Ich find auch gut, dass es kein Happy End gibt, das hätte meiner Meinung nach gar nicht richtig gepasst.
Also Kompliment für eine sehr gelungene Story
MfG Sera

 

Hi Ihr beiden,
vielen dank für das feedback.

ginny - hab das "Sie" sofort geändert - manchmal sieht man dann den wald vor lauter bäumen nicht mehr.

zum schluß: *smile* - bis gestern abend stand da noch ei happy end - das gefiel meinen beiden vorkorrektur-leserinnnen übereinstimmend überhaupt nicht. Und zum verlauf der geschichte und zu frank passt das so eigentlich auch am besten.

"denkt man da wirlich so einen mist?" - ich bete dass sich das bei keinem menschen soo bündelt..*smile* - aber im großen und ganzen habe ich zu jedem absatz entweder meinen eigenen gedanken aus der jugend oder die von freunden und Bekannten im kopf..*g*..männer! (oder besser Jungs!)..schreib mal bitte ne geschichte zu den gedanken der mädels..

PS: ich hatte ´nie latein..

sera: danke auch für dein kompliment - freut mich, dass auch dir die geschichte gefällt.und das tempo wirkt..auch wenn an handlung wenig passiert..das war mir besonders wichtig...

lg, streicher

 

Hallo, Streicher!

Gut gesprungen! Eine nette, spannende und aus dem Leben gegriffene Variante des "Anbaggerns" wird dem Leser hier dargeboten. Das Menschliche kommt ebenfalls nicht zu kurz, da die Gedanken und Reaktionen der Beteiligten absolut treffend beschrieben sind.
Was noch ein wenig zu wünschen übrig lässt, ist die Rechtschreibung. Solltest Du noch einmal überprüfen.

Beispiel:

Oh, dass dauert.
Oh, das dauert.

Meiner Meinung nach, eine locker erzählte und vor Allem nachvollziehbare Geschichte, welche die Schwierigkeiten der Kontaktaufnahme zwischen Jugendlichen sehr schön reflektiert.

Ciao
Antonia

 

Hi Antonia,

danke für dein feedback. Ja, das wahre Leben.. *smile* kann manchmal ganz schön hektisch sein - habe auch die Rechtschreibung noch einmal gecheckt - aber nicht sehr viel gefunden. wenn es noch was gibt, was Du siehst, freue ich mich..

danke fürs kommentieren..

viele grüße, streicher

 

Seas Streicher!

Ich denke, das ist die witzigste Geschichte dieses Challenges (bitte mit Vorsicht, hab noch nicht alle gelesen!)
Du beschreibst Gedankengänge so logisch und authentisch, als hättest du sowas wirklich schon gedacht, dir alles gemerkt und dann aufgeschrieben. In vielen sehe ich mich und auch andere meiner männlichen Freunde wieder. (bruhahahahaha!)

Witzig, aber die Wirklichkeit ist so.

In medias res, in der Mitte anfangen, weglassen von geschichten-nicht-vorantreibenden Dingen... weiß nicht sorecht, jedenfalls nicht eindeutig.

Aber anything goes. Wahnsinnig witzige Geschichte!

Note: 2+

Liebe Grüße, Peter Hrubi

 

Hallo Peter,

freut mich, wenn Du lachen konntest und freut mich noch mehr, wenn Du so einiges wieder erkannt hast..*smile* - direkt aus dem leben zu schreiben, ist immer mein ziel.

sehr witzig, eine note zu bekommen..*lach*..daran muss ich mich erst noch gewöhnen..

viele grüße, streicher

 

Das mit der Note ist eine Challenge-Angewohnheit von mir um mir meine perönliche Reihung zu machen. Noten haben den Vorteil, dass mehrere Geschichten sich eine Note Teilen können und ich nicht pro Geschichte einen Platz vergeben muss, so wie die arme Jury.
Natürlich habe ich nicht die kompetenz, aussagekräftige Noten zu geben, darum würde ich das sofort einstellen, wenn sich jemand beschweren würde, oder es jemanden unangenehm ist.

Bis dahin bleibts so. Und die geschichte war wirklich gut!

LP PH

 

*smile*...so lange ich keine 5 bekomme..ist das völlig okay..

lg, streicher..

 

:fluch: Was fällt Dir ein Streicher, der ganzen Welt zu verraten, was wir Männer die ganze Zeit denken!
Zumindest Du und ich :D :anstoss:

Im Ernst: Ich bin begeistert. Spannend, mitreißend, sprachlich treffsicher, urkomisch und doch total real. Und in medias res sowieso.

@Antonia: Was heißt hier Kontaktaufnahme von Jugendlichen? Ich bin fast 35 und habe mich exakt wiedererkannt :D
Oder hätte ich das jetzt nicht verraten sollen...?

Wie auch immer: Diese Geschichte ist ein Highlight! :thumbsup:

Uwe

 

Hallo Streicher,
jetzt habe ich mir endlich auch mal Zeit für deine Geschichte genommen.
Du kommst wirklich direkt zum Thema und beschreibst auf äußerst humorvolle, temporeiche Weise die Ausreden, die wir unseren Wünschen und Fantasien immer wieder als Steine in den Weg legen.
Es ist zwar nicht schön, sich in solchen Texten wieder zu erkennen, aber es zeugt von der Qualität der Geschichte. Und diese Ausflucht "Heute bestimmt" die kommt bestimmt nicht nur in der Liebe vor.
Deine Geschichte hat mir wirklich ausgezeichnet gefallen, egal ob sie nun hundertprozentig die Challengebedingungen erfüllt oder nicht.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Ihr beiden, vielen dank für das feedback.

uwe, Du scheints beim lesen ähnlich gelacht zu haben, wie ich beim schreiben. ja, ja, wollte - vor allem der jungen - damenwelt hier mal mitteilen, was für arme schweine die jungs sind, die sie abends so in den diskotheken ansprechen..*g*..die können ja gar nicht anders als cool tun...sonst würden sie vor aufregung einen herzinfarkt bekommen..*smile*..habe ja auch schon aufgefordert, eine story zu den gedanken der jungen frauen zu schreiben - mal schauen, ob dem jemand nach kommt..*g*.. danke auf jeden fall für dein feedback..

dir auch sim - schön, dass auch du so manch Bekanntes wiederfindest..und du hast recht, nicht nur in solchen situationen gilt die ausreden "heute ganz bestimmt - oder doch morgen - so weit hatte ich noch gar nicht gedacht...

viele grüße, streicher

 

@Streicher:

..habe ja auch schon aufgefordert, eine story zu den gedanken der jungen frauen zu schreiben - mal schauen, ob dem jemand nach kommt..
*g* Um genau zu sein habe ich etwas ähnliches schon zweimal getan und Du hast beides bereits geelsen ... siehe nämlich "Mit einem Lächeln" und "Wie ein Blatt im Wind". Andere Umsetzung, aber ähnliches Thema: Ein junges Mädchen möchte den Jungen ihrer Träume ansprechen ...

 

hi ginny - pah - unglaublich..aber wahr ich glaube, ich lese zuviel..

ich nehme alles zurück und behaupte das gegenteil: wieviele gute ideen man hier auf kg.de abstauben kann..*smile*

lg, streicher

 

Hallo Streicher,

ganz nach meinem Geschmack und momentanen Gefühlslage. Witzig, gut geschrieben und mE auch alle Challengeaufgaben erfüllt. Dass die Geschichte nicht voran getrieben wird, wie Peter Hrubi schreibt, kann ich nicht sehen, die Gedankengänge zielen ausschließlich darauf ab, die Geschichte voran zu treiben.

Die Herangehensweise an das ´Problem´ist mE schon an einen jüngeren Prot. angelehnt. Wenn man erstmal älter ist (ab 22 oder so), weiß man doch was man von schönen Augen zu halten hat, ist nicht sooo nervös und vergißt schon gar nicht den heraushängenden Freund wieder an seinen angestammten Platz zurück zu befördern (wurde irgendwie nicht erwähnt) :D

Hat mir gefallen :thumbsup:

Gruß vom querkopp

 

hi querkopp,

vielen dank für dein feedback. tatsächlich - er ist nicht wieder in der hose verschwunden - na das hätte ja noch eine besondere pointe geben können..*g* habe ich gar nicht dran gedacht...denke darüber nach..*smile*

ja, ich glaube auch, dass die geschichte das notwendige tempo - hier halt der gedanken - hat und fast alle diese gedanken nur auf ein ziel gerichtet sind und deshalb - zumindest für den jungen mann und damit die story - 100%ig notwendig sind..

viele grüße, streicher

PS: nach deiner gefühlslage?? - wenn ich dir ein paar tips geben darf..*g*

 

Lieber Streicher!

Wirklich witzig zu lesen, was ihr Männer so für Probleme habt... :lol:
Wie sich Dein Protagonist von einer Situation zur nächsten hantelt, um sich dann erst wieder nicht zu trauen, diese innere Zerrissenheit darzustellen, ist Dir wirklich sehr gut gelungen. :thumbsup:

Habe mich auch sehr amüsiert und die Geschichte gern gelesen! :)

Noch zwei Anmerkungen:

"irgendetwas abfälliges, gemeines zu sagen."
- Abfälliges, Gemeines

"Ich geh erst noch mal auf Toilette"
"dass ich gerade auf Toilette war"
- noch mal auf die Toilette
- gerade auf der Toilette war


Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hi liebste Häferl,

freut mich ja, dass sich noch jemand in medias res rumtreibt - und dass man dir über männer noch was neues erzählen kann..*smile*...;)

schön, dass es dir gefallen hat..

wäre auch ein wunder, wenn du mal keinen fehler mehr finden würdest..:D wird natürlich verbessert..

liebe grüße, streicher

 

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