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Herr Herzog jagt das Glück

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27.08.2007
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Herr Herzog jagt das Glück

Die Weihnachtsfeier der Firma fand dieses Jahr im Thai Restaurant statt und Jochen Herzog war angenehm überrascht worden. Das Hühnchen in Kokoscreme war lecker, sein Erzfeind Bergmeier hatte eine sentimentale Rede gehalten, die peinlich wie ein Politikerwitz im Raum hing und die Getränke waren kühl und kostenlos. Es war ein rundum gelungener Abend und als die zarte, freundliche Bedienung jedem Gast am Ende des Gelages einen Glückskeks überreichte, hatte Jochen ihn ganz gegen seine Gewohnheit mit heiterer Miene entgegen genommen und geöffnet. Normalerweise hätte er ihn weggeschmissen oder der korpulenten Sekretärin geschenkt, aber irgendwie schien es ein besonderer Abend zu sein. Unter Gelächter wurden die Botschaften der Kekse vorgelesen: „Ihnen widerfährt Gutes“, „Hüten Sie sie sich vor falschen Freunden“ und das unvergessliche „Hände weg vom Geld anderer Leute“, das eine verlegene Kollegin aus der Buchhaltung vorlas.
„Na, Jochen, was hast du?“, hatte einer gerufen und so hatte auch er seine Prophezeiung preisgegeben. Sie war simpel: „Bald werden Sie großes Glück erleben!“
„Na, nichts wie hin, Lottoscheine kaufen!“, hatten die Kollegen gescherzt und sich dann dem Nächsten zugewandt. Jochen hatte den Zettel in die Tasche gesteckt und als er ihn später am Abend zu Hause wieder fand, konnte er ihn einfach nicht wegwerfen. Vielleicht steckte ja ein Körnchen Wahrheit darin? Man hörte schließlich manchmal die seltsamsten Sachen!

Als er am nächsten Tag am Zeitungsladen vorbeikam, führten ihn seine Füße wie ferngesteuert hinein und ehe er sich versah, hatte er zwei Lottoscheine erworben. Man wusste ja nie.
Eine seltsame Aufregung hatte von ihm Besitz ergriffen und der Gedanke an einen Gewinn spukte ihm während er folgenden Tage ständig im Hinterkopf herum. Obwohl er leicht enttäuscht war, als er bei der Mittwochsziehung leer ausging, gab er doch die Hoffnung nicht auf. Nicht umsonst hatte er diese Botschaft erhalten. Wenn er nur regelmäßig Lotto spielte, würde der Gewinn nicht lange auf sich warten lassen. Und wenn es nur ein paar hundert Euro wären, dachte er, genug, um sich endlich den heißersehnten Plasma Fernseher zu kaufen. Siebenhundert Euro hatte er bereits angespart und wenn er den Rest vielleicht gewinnen würde … Voller Vorfreude beschloss er, zum Media Markt zu gehen und schon einmal ein bisschen vorzufühlen. In allen Läden der Innenstadt war über Nacht Weihnachten explodiert und funkelnde Lichter wetteiferten mit Sonderangeboten, Glühweingeruch und Weihnachtsliedern um die Aufmerksamkeit aller Sinne.
Ein als russischer Kosake angezogener Mann stand im Nieselregen und sang schwermütige Weihnachtslieder. Die Menschenmenge bewegte sich wie ein riesiger Organismus auf die hellerleuchteten Pforten des überdachten Einkaufszentrums zu und Jochen ließ sich mittreiben. Kurz hinter der Eingangstür stockte die Menge und er konnte aufgeregte Kommentare hören.
„Was ist das denn?“
„Die Leute kommen auf Ideen!"
„Mir schenkt auch keiner was!“
Interessiert arbeitete er sich nach vorn und sah überrascht auf einen schön geschmückten Weihnachtsbaum, an dem kleine Wunschzettel hingen. Die Kirche rief dazu auf, den weniger Begüterten an diesem Weihnachtsfest einen Herzenswunsch zu erfüllen.
„Sind das Hartz-IV-Leute?“, fragte einer neugierig.
„Keine Ahnung“, entgegnete eine Frau schnippisch. „Ich find’s unverschämt. Mein Mann ist auch arbeitslos, aber uns schenkt keiner was!“
„Haben Sie gesehen, was die verlangen?“, ereiferte sich eine andere. “Ein neues Set Handtücher! Ich benutze meine Handtücher seit fast zwanzig Jahren und sie reichen völlig aus!“ Erbost ging sie weiter.
Neugierig drehte Jochen einen der Zettel um. „Ich hätte gern eine neue Kaffeemaschine. Frau, 45 Jahre“, las er laut vor. „Ich auch!“, meinte er und die Umherstehenden lachten.
Kopfschüttelnd ging er zum "Media Markt". Das war ja wirklich der Gipfel, was diese Leute sich anmaßten. Bekamen doch schon genug vom Staat zugebuttert.
Im "Media Markt" sah er ihn sofort. Es war Liebe auf den ersten Blick. Samsung, 107cm breit, für neunhundertachtzig Euro. Zwar gab es auch noch billigere Geräte, die er sofort hätte kaufen können, aber warum sollte er sich mit Zweitklassigem zufrieden geben? Er würde genau an den Platz an der Wand passen, den er dafür freigekämpft hatte. Und endlich den prähistorischen fünfzehn Jahre alten Koloss ersetzen.
Auf dem Heimweg kaufte er zwei weitere Lottoscheine und gewann bereits am Abend zehn Euro! Wenn das kein Zeichen war!
Schon am nächsten Tag trieb es ihn wieder in die Stadt, um „seinen“ Fernseher zu besuchen.
Eine Frau nestelte im Einkaufszentrum gerade einen Wunschzettel vom Baum und legte ihn sorgsam in ihre Tasche. Ein paar Leute standen unschlüssig davor und diskutierten immer noch heftig. „Sie sollten die Schmarotzer nicht noch unterstützen“, meinte ein dicker Mann belehrend zu der Frau. „Sehen Sie doch mal, das hier zum Beispiel!“ Erregt griff er sich einen rosa Wunschzettel. „Da wünscht sich einer einen Nintendo DS!“ Fassungslos drehte der Mann den Zettel in der Hand. Man konnte sehen, dass er ihn am liebsten abgerissen hätte.
"Einen was?“, fragte eine alte Frau verwirrt.
„Ich sage Ihnen, mein Sohn ist Zahnarzt und mein Enkel spart auf einen Nintendo DS!“ Der Mann ging aufgebracht weiter. Jochen erhaschte einen Blick auf den Zettel. „Ich möchte gern einen Nintendo DS, Jan, 9 Jahre“, war dort in ungelenker Schrift zu lesen.
Jochen stieß ein empörtes Geräusch aus. Das überstieg ja alles bisher Dagewesene!

Im "Media Markt" begrüßte ihn der Verkäufer wie einen alten Bekannten und unterhielt sich lange und angeregt mit Jochen über das Objekt seiner Begierde. Es gab demnach kaum einen besseren Plasma Fernseher auf dem Markt, zumindest nicht für diesen Preis!
Mechanisch kaufte er sich weitere Lottotickets. Es musste doch nun endlich mal etwas passieren,
wie lange genau war „bald“ denn gültig?
Mit seiner Frau diskutierte er am Abend den unverschämten Wunschzettelbaum und zu seiner grenzenlosen Verärgerung stimmte sie ihm nicht bei.
„Es sind eben ihre Herzenswünsche“, sagte sie achselzuckend. „Dinge, die sich alleine nie leisten könnten!“
„Na, hör mal!“, meinte er empört.

Bei seinem nächsten Ausflug zum "Media Markt" stellte er überrascht fest, dass fast alle Wunschzettel vom Baum verschwunden waren. Es gab eben immer noch genug Leute, die offenbar zu viel Geld hatten. Sein Geld wollte sich aber nun gar nicht vermehren, obwohl er nunmehr schon fast fünfzig Euro für Lottoscheine ausgegeben hatte! Es war ihm leicht unangenehm, weswegen er es seiner Frau gegenüber lieber nicht erwähnte. Stattdessen kaufte er ihr schuldbewusst ein Parfüm, welches denselben Wert hatte und ihm bei „Douglas“ von einer geschwätzigen jungen Frau empfohlen worden war.
Auf dem Heimweg guckte er kurz beim Wunschbaum nach. Nur drei Zettel waren noch zu sehen! Vielleicht hätte er ja auch einen Zettel mit: „Ich wünsche mir einen Plasma TV, Jochen, 52 Jahre“ daran hängen sollen, dachte er grimmig.
Am dreiundzwanzigsten Dezember kaufte er sich in einem Augenblick rauschhafter Wut Lottoscheine für dreißig Euro. Ein einzelner rosa Zettel hing noch an dem Wunschbaum und schien ihn regelrecht auszulachen. Ätsch, schien der Zettel zu sagen, du bekommst auch nicht was du willst. Der Verkäufer bei "Media Markt" hatte etwas von seiner umwerfenden Freundlichkeit verloren, ja fast schien es Jochen, als ob er entsetzt das Weite suchte, als er ihn erblickte. Er stapfte nach Hause, nur um erneut vor dem Fernseher die Ziehung der Lottozahlen mit wachsender Enttäuschung zu verfolgen. So ein verdammter Glückskeks! Wie hatte er, rational denkender Vater zweier erwachsener Kinder, sich nur von solchem Humbug verleiten lassen können!

Am vierundzwanzigsten Dezember stand er nach dem abendlichen Weihnachtsmahl in der Küche und blickte in die dunkle, kalte Nacht hinaus. Seine Frau betrat den Raum, sie roch durchdringend nach „Angel“ Parfüm. Es bereitete ihm jetzt schon Kopfschmerzen, aber er wollte ihr nicht die Freude verderben.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte sie. „Du bist so still.“
„Mir geht’s gut“, erwiderte er.
„Ich dachte nur …“ Sie zögerte ein bisschen. Dann gab sie sich einen Ruck. „Ich wundere mich nur, warum du nicht deinen heißgeliebten Plasma gekauft hast. Du hast doch von nichts anderem geredet in letzter Zeit. Ich dachte, das wird unser Weihnachtsgeschenk?“
„Unser alter macht’s doch auch noch“, sagte er brummig. Seine Frau beschloss, nichts mehr zu dem Thema zu sagen und ging kopfschüttelnd mit einem bunten Teller hinaus.
So entging ihr auch, wie ein Lächeln sich plötzlich in Jochens Gesicht ausbreitete, ein schüchternes, verlorenes Lächeln, wie es nur zu besonderen Gelegenheiten in diesem Gesicht zu finden war. Aber nichtsdestotrotz ein glückliches Lächeln, das sich beim besten Willen nicht mehr unterdrücken ließ, beim Gedanken an den unbekannten Jan, neun Jahre, der jetzt irgendwo ungläubig seinen Nintendo DS auspackte.

 
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Hallo sammamish,

vor ab mal den wenigen Textkram in dieser hervorragend korrekturgelesenen Geschichte:


Normalerweise hätte er ihn weggeschmissen oder der korpulenten Sekretärin geschenkt,

:thumbsup: Mit dem hier und der zart-freundlichen Bedienung hast du mich gewonnen. Wo ist der Schuppen?

hatten die Kollegen gutmütig gescherzt

Abgesehen von der netten Aliteration ist mir das gutmütig etwas zu viel des Weihnachtsfriedens

Eine seltsame Aufregung hatte von ihm Besitz ergriffen und spukte ihm während er folgenden Tage ständig im Hinterkopf herum

EIne im Hinterkopf spukende Aufregung? Hmm.

m Media Markt sah er ihn sofort. Es war Liebe auf den ersten Blick. Samsung, 107cm breit,

Ist das Spiel mit Markennamen Absicht?

Eine Frau klaubte im Einkaufszentrum gerade einen Wunschzettel vom Baum und legte ihn sorgsam in ihre Tasche.

Wie wärs mit entfernte, nestelte, schnitt ab, riss ab anstelle von "klaubte?

Joch erhaschte einen Blick auf den Zettel.
Ist "Joch" der Spitzname deinese Helden?


Eine von den besseren Weihnachtsgeschichten und mich wundert, dass noch niemand sie kommentiert hat. Jetzt am Ende verstehe ich auch, das Spiel mit den Markennamen, das die Geschichte zwar zur zeitlichen Momentaufnahme macht, aber auch auf vergleichsweise subtile Weise die Konsumthematik aufgreift.

Mit dem Einleitungsabsatz hast du mich gepackt. Das macht richtig Appetit, nicht nur auf Thai-Gemüse. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Einleitung nicht ganz 100%ig zum Rest passt. Natürlich, funktional ist das alles klar. Das mit dem Glückszettel braucht der Held, um motiviert zu sein was danach kommt. Aber die Geschichte und ihre eigentliche Botschaft würde auch ohne die "Prophezeihung" -die sich ja nicht erfüllt- funktionieren.

Ich verkürze dabei implizit die Aussagekraft deines Textes darauf, dass der Held eine emotionale Wandlung durchläuft, die schließlich in der Pointe gipfelt.

Da spüre ich irgendwo eine leichte Diskrepanz heraus. Ähnlich ging es mir mit den Dialogpassagen. Das Gegeifer der Leute vor dem Wunschbaum ist leider nicht von der gleichen sprachlichen Eleganz wie der Einleitungsabsatz. Ich finde, der Wunschbaum hätte irgendwie eine elegantere Einführung bzw. Behandlung verdient.

Dass am Schluss nur noch ein Zettel übrig ist Klischee pur, geht aber für eine Weihnachtsgeschichte voll in Ordnung.


In Summe gerne gelesen, schöne Weihnachten,

AE

 

Hallo sammamish,

da hat mich der Lottowahn in den letzten Tagen dazu inspiriert, einen Text über das Lottospielen zu schreiben und nun kommst du mir einfach zuvor :D

Aber bei einer so sympathischen, stimmigen und gut geschriebenen Geschichte, verzeihe ich dir das gerne. :)

Nix zu kritisieren. Sehr gerne gelesen!

Liebe Grübe bluebird

 

Hallo Alter Ego,
vielen Dank fuer deine Kritik. Ja, in gewisser Weise ist die "Thai" Szene wirklich nicht noetig, das Glueckskeks dient ja nur als Aufhaneger. Genausogut haette er sein Horoskop in der "Bild" lesen koennen oder sowas. Aber jetzt ist es so eng mit der Geschichte verwoben, dass ich es nicht mher herausnehmen will. Deine anderen Kritikpunkte habe ich gerne uebernommen.
Die Wunschbaum- Einfuehrung ist vielleicht wirklich nicht so ganz schnittig, hmmm. Da werde ich noch einmal druebergehen.
Ja - die Aussage des Textes ist eigentlich nur die simple (und von mir aus auch klischeehafte message "geben macht gluecklicher als nehmen")
Hallo Bluebird, zwei Dumme, ein Gedanke, was? :) Schoen, dass es dir gefallen hat!
Ich danke euch fuer die Kommentare und Merry X-mas!
gruss, sammamish

 

Hallo sammamish,

um sich endlich den heißersehnten Plasma TV zu kaufen.
Ich würde Fernseher schreiben. „TV“ – ich weiß nicht, das ist so Werbe-Jargon irgendwie.

In allen Läden der Innenstadt war über Nacht plötzlich Weihnachten explodiert
Das ist toll. „Plötzlich“ würde ich rausnehmen, darf nichts von dem tollen „explodiert“ ablenken. Das ist echt gut.

Der Verkäufer bei Media Markt hatte etwas von seiner umwerfenden Freundlichkeit verloren, ja fast schien es Jochen, als ob er entsetzt das Weite suchte, als er ihn erblickte.
Die Stelle find ich auch noch sehr gut. Der Text neigt manchmal dazu, ein, zwei Worte zuviel zu sagen, finde ich. Schon im nächsten Satz:
Unbefriedigt stapfte er nach Hause
Das „unbefriedigt“ ist unnötig und im Hinblick auf die Pointe ist es auch irreführend.
Also manche Stellen gefallen mir sehr gut, wenn das „Eigentliche“ ungesagt bleibt. Wie bei der korpulenten Kellnerin, dann wirkt der Text stärker auf mich.
Der Stil ist so angenehm, dass man den Text durchaus konzentriert liest, der braucht keine Angst haben, nur überflogen zu werden.

Die Pointe … sie ist wohl dem Genre geschuldet – wie man so sagt. Ich fand sie ganz hübsch, hab damit gerechnet, dass er doch noch selbst einen Zettel dorthin hängt. Aber so war’s richtig weihnachtlich süß. Auch wenn sie für meinen Geschmack etwas zu unmittelbar kommt und ein bisschen was von einem unzuverlässigen Erzähler hat.

Der Titel ist übrigens toll. Geschickte Anspielung, sehr schöner Klang, so was mag ich.

Frohes Fest
Quinn

 

Hallo Sammamish,

deine Geschichten zu lesen, macht mir immer Spaß. Du bist eine hervorragende Beobachterin, was sich in dieser Geschichte wieder zeigt.
Die Idee, die Glückskekse als 'Aufhänger' zu benutzen, gefällt mir sehr gut.
Trotz besseren Wissens ertappe ich mich, dass ich auch auf Erfüllung hoffe, die manchmal tatsächlich eintritt ;-)).
Man kann das Glück aber nicht zwingen und das musste auch dein Prot erfahren. Schön, diese Idee mit dem Glücksbaum. Sehr gut verpackt fand ich die Botschaft, Glück haben immer nur die anderen. Aber es sind auch die anderen, die Glück verbreiten und macht auch viel mehr Spaß! Aber er ist bereit, das Glück zu teilen und schenkt -als Anfang- seiner Frau das hervoragende Parfüm 'Angel'.
Es gefällt mir, dass es in deinen Geschichten stets kleine Bosheiten gibt, die nach dem zweitem Lesen sichtbar werden.
Sehr gerne gelesen!
Ciao,
jurewa

 

Hallo Quinn,
danke fuer deine Anmerkungen. Ich habe das "ploetzlich" herausgenommen und siehe da, der Satz wirkt besser. Manchmal ist weniger wirklich mehr, da muss ich noch dran arbeiten. a, der Schluss ist etwas rasch, aber mir fiel nicht ein, wie ich es sonst haette machen sollen, ohne die Pointe zu verraten...
Freut mich, dass es dir gefallen hat,
gruss,sammamish

Hallo Jurewa, auch dir vielen Dank fuer deine lobenden Worte! Ich freue mich ja immer, wenn ich den Geschmack von jemandem getroffen habe, ist irgendwie ein schoens Gefuehl, so wie wenn man merkt, jemand hat denselben Humor.
Angel Parfum ist auch echt abartig.
Merry Xmas
sammamish

 

hallo sammamish

Ich konnte gut in deine vorweihnachtliche Glücksjagd eintauchen und
habe deine geschichte gerne gelesen. Tatsächlich hat mich das Ende sogar überrascht. Komisch, jetzt so im Nachhinein war diese Pointe natürlich unabdingbar ...

Sprachlich finde ich die kg größtenteils sehr schön geführt. An den ersten Absatz kommst du jedoch im weiteren verlauf nur noch selten heran.
Was mich etwas irrititerte ,war die Ehefrau deines Prots, die plötzlich in der mitte auftauchte. Die hättest du nach meinem Geschmack schon früher erwähnen müssen. Vorher wirkte der Jochen wie ein einsamer Junggeselle auf mich.

Nun ja, alles in allem eine Geschichte, die schön das flair der weihnachtlichen guten Welt zum Leuchten bringt. :xmas:

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo sammamish!

Ich habe mir mal erlaubt, Deine Weihnachtsgeschichte zu lesen, nachdem Du auch meine gelesen hast :D! Mir hat die Story außerordentlich gut gefallen! Wie ich die Geschichte gelesen habe, dachte ich irgendwie immer an Märchen, weiß auch nicht warum, muss an Deinem Schreibstil hier liegen. Jedenfalls hattest Du damit den ersten großen Pluspunkt von mir eingeheimst. Der zweite Pluspunkt war die Pointe in Deiner Kg. Ganz ehrlich, ich war ziemlich überrascht, dass Jochen doch noch Herz zeigte und Jan den DS geschenkt hatte, nachdem Du ihn beinahe die ganze Zeit über äußerst negativ und arrogant/überheblich beschrieben hattest. Super!

Hier nur noch ein paar wenige erbsenzählerische :D Kleinigkeiten, die mir beim Lesen aufgefallen sind:

„Sind das Hartz Vier Leute?“

Hartz-IV-Leute
Erregt pflückte er einen rosa Wunschzettel ab. „Da wünscht sich einer einen Nintendo DS!“ Fassungslos drehte der Mann den Zettel in der Hand. Man konnte sehen, dass er ihn am liebsten abgerissen hätte.

Hier schreibst Du zunächst, dass der Mann den Zettel abgepflückt hätte, dann, dass er ihn am liebsten abgerissen hätte. Aber er hatte ihn doch schon abgepflückt! Das kommt mir unlogisch vor. Oder sollte das eine Steigerung sein im Sinne von "Am liebsten hätte er ihn abgerissen, anstatt ihn nur abzupflücken"?
Wenn ja, dann solltest Du das im Text deutlicher werden lassen.
„Douglas“

Wenn Du Douglas in Tüttelchen setzt, musst Du das auch beim Media Markt machen :).

So, ich habe Deine Kg sehr gerne gelesen und wünsche Dir auf diesem Wege

Frohe Weihnachten
Friedesang

 

Hallo weltenlauefer, danke fuer dein Kommentar. Freut mich, dass es dir gefallen hat. Interessant, dass er dir wie ein Junggeselle erschien. Ich hatte mehr jemandem in Sinn, der so in einer eingefahrenen Ehe dahin duempelt....
Ist das fast dasselbe ? :D
viele gruesse, sammamish

Hallo Friedesang,

Ich habe mir mal erlaubt, Deine Weihnachtsgeschichte zu lesen, nachdem Du auch meine gelesen hast :lol:

Vielen Dank fuer deine Anmerkungen, mit denen du voellig recht hattest. Ich wusste nicht so recht, wie die Hartz IV geschrieben werden, na, jetzt weiss ich es. Und auch die Unlogik mit dem Zettel abreissen habe ich beseitigt.
Schoen, dass es dir auch gefallen hat!

Viele gruesse, sammamish

 

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