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Heiße Ware
Pneluc trat ins grelle Sonnenlicht des Tages. Er hatte dem Raumhafenkontrolleur ein paar zusätzliche Credits gegeben und so hatte dieser darauf verzichtet, das Schiff des Pflastianers nach der Landung genauer unter die Lupe zu nehmen.
Das war natürlich nicht selbstverständlich gewesen. Wenn eine unvorsichtige Person versuchte irgendwelche Beamten in Pflastion City zu bestechen, dann landete derjenige meistens sehr schnell in einer Zelle und war im Gegenzug nicht selten um einige Credits ärmer. Die Pflastianer hatten nunmal einen ausgeprägten Rechtssinn und taten beinahe alles, um kriminelle Elemente von ihrem, als weitegend unverdorben bekannten, Planeten fernzuhalten. Pneluc war das nur recht.
Als Schmuggler hatte er schon einige der schlimmsten Löcher in der Galaxis besucht und er zog einen Auftrag jederzeit vor, wenn er dabei die Gelegenheit für einen geschäftlichen Aufenthalt im strahlenden Pflastion City bekam. Natürlich spielte sich hinter der glänzenden Fassade auch noch eine ganz andere Welt ab, es kam nur darauf an, wen man mit seinen Bedürfnissen ansprach. Und was das anging, kannte Pneluc sich zur Genüge aus.
Er betrat die staubigen Straßen und ging zügig in eine Richtung. Um ihn herum priesen Garköche, Wasser- und Schrotthändler ihre Ware an. Obwohl dieser Vorort von Pflastion City perfekt für jemanden wie ihn war, um Geschäfte zu machen, zog es ihn diesmal in die Innenstadt, wo sein eigentliches Ziel lag. Diesmal jedoch hatte der Pflastianer vor sich zu beeilen. Noch bevor er das System erreicht hatte, waren mehrere Schiffe aufgetaucht und hatten ohne Vorwarnung das Feuer eröffnet. Anscheinend hatte es sich rumgesprochen, welch einträgliche Ware sich zur Zeit an Bord der Stout Dracoon befand.
Einträglich und gefährlich.
Pneluc beschleunigte seine Schritte und bog vom Marktplatz in eine Seitengasse ab. Wer auch immer ihn angegriffen hatte war ebenfalls hier gelandet und würde mit Sicherheit wiederkommen. Der Gedanke daran, wie knapp er bei seinem letzten Auftrag mit dem Leben davongekommen war, mahnte ihn zu besonderer Vorsicht.
Die Gassen hier waren zum Großteil leer. Viele benutzten sie um ihren Schrott abzuladen und so war der Weg oft schwer einzusehen, geradezu hervorragend wenn man nicht gesehen werden wollte. Ein kleiner rostfarbener Roboter kam ihm entgegengefahren. Er sah so alt und korrodiert aus, dass er sich kaum von dem ganzen Müll abhob. Pneluc beachtete ihn nicht weiter, der Roboter jedoch fuhr urplötzlich einen Greifarm aus und griff nach dem Gürtel des Pflastianers.
"Heh!" Pneluc machte einen Satz zurück. Die kleine Blechbüchse ließ sich nicht beirren und versuchte jetzt nach dem Blaster an Pnelucs Gürtel zu greifen.
"Das gehört mir, verschwinde gefälligst oder soll ich dir einen Tritt versetzen?!" Der Roboter hielt einen Moment inne, fuhr dann seinen zweiten Greifarm aus und führte das Spiel fort. Ähnliche Modelle hatte Pneluc bereits als Müllsammler oder Lastenroboter gesehen, aber dieser hier hatte eindeutig eine Fehlfunktion.
Als Taschendieb jedenfalls stellte er sich reichlich ungeschickt an.
KLONK
Der Pflastianer setzte seine Drohung in die Tat um. Die Blechbüchse verlor das Gleichgewicht und flog auf die Seite, wo sie hilflos zappelte. Pneluc rieb sich den Fuß und lächelte sein leg-dich-nicht-mit-mir-an-Lächeln, bevor er eilig weiterstapfte. Weit sollte er jedoch nicht kommen, denn ein paar Meter weiter hatten sich bereits mehrere Gestalten postiert, die sein Gerangel mit dem Roboter belustigt verfolgten. Nun versperrten sie ihm mit gezogenen Waffen den Weg.
Es waren drei Muridianer, Humanoide mit langen zotteligen Mähnen und kurzen schweineartigen Schnauzen. Pneluc blieb stehen und verzog verärgert das Gesicht. Er war in einen plumpen Hinterhalt gelaufen. Auf den offenen Straßen hätte man ihn sofort entdeckt, das stimmte schon, aber nun, da man ihn geschnappt hatte, wünschte er sich nichts mehr, als eine riesige Menschenmenge und vielleicht den ein oder anderen Sicherheitspolizisten.
Pneluc hob resignierend die Hände über den Kopf. Eigentlich hätte er diesen Hinterhalt auf hundert Meter Entfernung riechen müssen und zwar wirklich. Das Sprichwort 'Ich würde lieber einen Muridianer küssen' kam nicht von ungefähr.
"Überfall! Keine Bewegung", grunzte einer von ihnen, der seine Haartracht zu einem beachtlichen Zopf zusammengeflochten trug, den er sich mehrmals um den Leib gewickelt hatte.
"Was wollt ihr, meine Wertsachen?" fragte Pneluc feixend. Tatsächlich hatte der Pflastianer nichts als seinen Blaster und einen Beutel mit wenigen Ceditchips dabei.
Nicht gerade das einträglichste Ziel für einen gewöhnlichen Straßenraub.
"Halts Maul! Wir wollen dein Schiff. Es ist sehr flink und seine Ladung wird den Sturmschwingen bei ihrem Überfall auf Suxc helfen."
Daher weht der Wind also, dachte sich Pneluc. Die Sturmschwingen waren einer der größeren Piratenverbände in der Galaxis und es war nicht unüblich, dass sie ahnungslose Kolonien überfielen, um diese auszuplündern.
"Hm, die Ware könnt ihr haben, aber ihr müsstet eigentlich wissen, dass ein Captain sich nur ungern von seinem Schiff trennt."
"Ungern oder nicht, du bist nicht in der Position, um zu verhandeln", grollte der Muridianer.
Pneluc starrte verärgert zu Boden. Dann blickte er auf. Der kleine Rostfarbene Roboter hatte sich anscheinend von dem Tritt erholt und fuhr soeben an ihm vorbei. Die Muridianer starrten ihn an, während er genau auf sie zu setzte. Schon hatte er seine beiden Greifarme ausgefahren und versuchte dem ersten die Waffe wegzunehmen. Dieser zerrte an seinem Gewehr und grunzte erzürnt, doch die Greifer des Roboters waren bereits fest um die Waffe geschlossen.
"Verdammt! Hilft mir vielleicht mal jemand?!"
Sein Kammerad kam ihm zur Hilfe und nahm den Roboter in den Schwitzkasten, während der dritte weiterhin die Waffe auf den Pflastianer gerichtet hielt.
Pneluc stemmte die Hände in die Hüfte und sah zu, wie die Muridianer mit der Blechbüchse rangen. Schließlich schafften sie es, den eisernen Griff des Roboters zu lösen und warfen diesen zu Boden.
"Verdammgtes Ding!" quiekte der Muridianer, nach dessen Waffe die Blechbüchse gegriffen hatte und beäugte sein Blastergewehr, dem die Klauen des Roboters offensichtlich Schaden zugefügt hatten. Wütend hob er den Fuß und trat mit aller Kraft zu.
Das war zuviel für die Blechbüchse. Sie verformte sich und zerbrach unter dem Stiefel des Muridianers. Dieser jaulte jedoch auf und sprang zurück.
Die Energiezellen des Roboters waren durch die äußerliche Krafteinwirkung deformiert und überlasteten sich, weswegen seine Überreste einen gewaltigen elektrischen Schlag abgegeben hatten. Knisternde Energieblitze zuckten über den kleinen rostigen Haufen und der Muridianer rempelte rücklings seinen Kameraden an, weswegen dieser direkt in einen großen Schrotthaufen flog, der sogleich in sich zusammenfiel.
Das löste ein heilloses Durcheinander aus.
Als Ruhe eingekehrt war und der Staub sich gelegt hatte, lagen die Schweinegesichtigen quer übereinander in einem Haufen alten Blechs und machten einen ganz und gar jämmerlichen Eindruck. Pneluc stand immer noch wie angewurzelt da und hatte keine Miene verzogen. Sein Stielauge begutachtete die ganze Szene. Dann begann er schallend loszulachen. Die Muridianer begannen sich wieder zu rühren, schüttelten ihre zotteligen Köpfe und begannen den Müll von sich zu räumen.
"Es tut mir außerordentlich Leid meine Freunde, ihr wisst nicht wie gerne ich noch bleiben würde, aber die Geschäfte rufen."
Pneluc machte kehrt und lief kichernd los. Die Muridianer grunzten zornig und versuchten sich aufzurappeln, doch sie behinderten sich gegenseitig so sehr, dass ihr Vorhaben scheiterte.
Links. Rechts. Wieder links. Da lag auch schon die Hauptstraße. Pneluc stellte sich an den Rand und winkte einem der zahlreichen Schwebetaxis zu. Es schien ihm besser, die Sache nun wirklich etwas zu beschleunigen.
Als er dann in aller Seelenruhe die Straßen entlangflog rekapitulierte er kurz. Die Sturmschwingen planten also einen Angriff auf Suxc... Diese Information ließ sich vielleicht sogar zu Geld machen. So hatte diese lästige Unterbrechung also doch etwas gutes gehabt.
Am Cyaniticle Plaza stieg Pneluc aus und machte sich weiter auf den Weg zu seinem Kontaktmann, der ihm endlich die Ware abnehmen würde, die er von Denosis hergebracht und an den Zollkontrolleuren vorbegeschmuggelt hatte. Es handelte sich um zehn Kisten waffenfähiges Cyanit. Natürlich war es Teil des Handels gewesen, dass er niemals erfuhr, was für Ware er transportierte, doch Pneluc war schließlich nicht dumm.
Immerhin wusste er, nachdem er eine der Kisten genauer gescannt hatte, worauf er sich einlassen würde.
Der Pflastianer schritt an den hell erleuchteten Schaufenstern und Holo-Werbetafeln vorbei und betrat ein kleineres Gebäude mit der Aufschrift 'Handelshaus Movrak Terektha'. An sich machte es einen seriösen Eindruck, doch da es nicht direkt im Glanzlicht des Cyaniticle Plaza lag, konnte sich hier alles verstecken.
Die Eingangshalle war klein und wurde von einem altmodischen Springbrunnen mit flimmerndem Lichtspiel dominiert. Dahinter lag ein Empfangsschalter, an dem ein Verwaltungsroboter arbeitete. Nur eine kleine Tür war noch in dem Raum, die anscheinend in ein Hinterzimmer führte.
Pneluc räusperte sich.
"Guten Tag, ich möchte Mister Terektha sprechen. Seine Lieferung von Denosis ist angekommen."
Der Roboter warf einen Blick auf den Display seines Verwaltungscomputers und drückte ein paar Knöpfe.
"Wilkommen, bitte nehmen sie einen Moment im Wartezimmer Platz. Terektha wird sich gleich um sie kümmern."
Der Pflastianer schritt unsicher auf die Tür zu, als sich der Roboter wieder zu Wort meldete.
"Das andere Wartezimmer."
Pneluc sah sich um. Auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes war eine Lifttür erschienen. Er stieg ein und wollte einen Knopf drücken, doch es schien keine zu geben. Die Türen schlossen sich und der Lift begann sich zu bewegen. Pneluc bekam ein flaues Gefühl im Magen. Irgendwie gefiel ihm das nicht.
Der Lift kam zum stehen und die Tür öffnete sich. Der Pflastianer stieg hastig aus und befand sich in einem Gang mit zahlreichen Türen wieder, auf einer stand 'Wartezimmer'. Pneluc betrat das Zimmer und setzte sich. Niemand war hier, die einzige Bewegung kam von einer kleinen Überwachungskamera, die an der Decke hing und sich kontinuierlich um 360° drehte. Eine Tür mit der Aufschrift 'Büro' war auf der gegenüberliegenden Seite des Ganges. Pneluc folgte eine Weile lang der Überwachungskamera mit seinem einen Auge, schließlich hörte er Schritte und die Tür zum Büro öffnete sich. Durch die Tür kam ein Pflastianer, doch nicht nur das, Pneluc kannte ihn sogar. Sein Name war Pvvtro, er arbeitete als Waffenschmuggler und hatte angeblich viele Kontakte zu illegalen Herstellern.
Pneluc hatte bereits öfters mit ihm gehandelt.
"Na Pvvtro, wieder was explosives an Bord?"
"Nein, aber ich habe gerade ein schönes Geschäft gemacht, schön dumm", antwortete Pvvtro wie immer mit einer Miene, die kein Wässerchen trüben konnte.
"Was ist es diesmal? Der Superlaser eines Sonnenvernichters?"
"Tut mir Leid Kleiner, Geschäftsgeheimnis. Aber ich gebe dir einen guten Rat, lass dich da drinnen nicht verarschen. Ich muss dann mal leider los... Ach Moment."
Pvvtro rieb sich das Kinn.
"Da fällt mir ein, dass ich mein Schiff verloren habe..."
Das kam nicht selten vor. Aufgrund der Gefahrstoffe die Pvvtro immer wieder herumkutschierte, hatten seine Transporter keine lange Lebenserwartung. Doch da er Aufträge erledigte, um die sich andere nicht gerade stritten, hatte er meistens genug Geld um sich neue zu mieten. Das alles hatte ihm in einigen Kreisen einen gewissen Ruf eingebracht. Gerüchten zu Folge beendeten die meisten großen Firmen für das Vermieten von Raumtransportern alle Funkgespräche sofort, wenn man sich auf der anderen Seite mit seinem Namen meldete.
"Du hast nicht zufälig noch einen Platz auf der Stout Dracoon frei?" fragte Pvvtro.
"Wenn ich hier fertig bin schon."
Plötzlich ertönte eine mechanische Stimme im Zimmer.
"Wenn sie ihr Kaffekränzchen beendet haben, würde ich sie bitten einzutreten, ich habe heute noch andere Geschäfte abzuwickeln."
Pvvtro hob zum Abschied die Hand und Pneluc schritt durch die Tür. Er ging einen langen Gang entlang, der mit vielen Kameras und Selbstschussanlagen gesichert war. Dann betrat er das Büro in dem Movrak Terektha, ein in die Jahre gekommener Morrv, der an einen aufrecht gehenden Wolf erinnerte, an den Kontrollen seines umfassenden Überwachungsapparates saß.
Er fixierte den Pflastianer eingehend und wand sich dann wieder einem Display zu.
"10 Kisten zentrifugiertes Cyanit?"
"So ist es, sie müssen es nur noch vom Raumhafen abholen."
Terektha begann wieder Pneluc zu fixieren, seine roten Augen glühten förmlich und der Pflastianer spürte das starke Bedürfnis einfach wegzusehen, hielt aber stand.
"Sie haben doch dafür gesorgt, dass niemand etwas davon weiß."
"Natürlich."
"Und wo genau kann ich es abholen?"
"Landebucht 146"
Terektha stand auf. "Gut, ich werde ihr Honorar aus dem Tresor holen, darf ich sie bitten, mir zu folgen?"
Pneluc folgte ihm bis ins Wartezimmer, dort sagte er: "Warten sie hier."
Der Pflastianer setzte sich, während der Wolfsmensch das Zimmer verließ.
Irgendetwas stimmte hier definitiv nicht. Warum hatte er ihn so durchdringend angesehen. Pneluc sah immer wieder zwischen den beiden Türen hin und her, doch schließlich siegte seine Neugier. Er lief erneut in das Büro und setzte sich hinter Terekthas Schreibtisch. Dort begann er die Überwachungsdisplays abzusuchen.
Es dauerte nicht lange, dann hatte er Movrak Terektha gefunden. Er befand sich in einem Hinterzimmer und redete mit drei Muridianern.
"Na das ist ja interessant, ts ts ts", säuselte Pneluc vor sich hin und schaltete mit einem Knopfdruck den Ton für das entsprechende Zimmer ein. Terektha schien in eine hitzige Diskussion mit den Dreien vertieft zu sein.
"Ihr habt die ganze Zeit nur schlampige Arbeit geleistet! Weder ihn, noch das Cyanit habt ihr mir gebracht und wahrscheinlich haben auch noch hunderte euren peinlichen Versuch daranzukommen beobachtet. Ich gebe euch noch eine letzte Chance, die Sache ins Reine zu bringen, geht hoch und erledigt ihn!"
Er wandte sich zum gehen, doch hielt noch einmal kurz inne.
"Die Sache mit den Sturmschwingen können wir vergessen, das hätte wahrscheinlich sowieso keiner geschluckt und ich will keinen Ärger falls rauskommt, dass wir ihnen nur die Schuld für die Überfälle in die Schuhe schieben. Also los, bewegt euch! Keine Fehler diesmal."
Pneluc schaltete den Ton aus. Jetzt saß er in der Klemme. Kurz darauf konnte er auf den Displays erkennen, wie die Muridianer mit dem Lift das Stockwerk erreichten. Sie betraten das Wartezimmer und sahen sich verwirrt um. Dann fiel der Blick ihres Anführers auf die Bürotür und er öffnete sie.
Pneluc aktivierte die Selbstschussanlagen. Blasterblitze zuckten durch den Gang und er hörte panisches Quieken, dann war es ruhig. Der Pflastianer spähte vorsichtig in den Gang und sah die rauchenden Leichen der Schweinegesichtigen daliegen. Schade eigentlich. Das Geschäft hätte ihm viele Credits eingebracht, doch nun galt es zu entkommen bevor Movrak Terektha auftauchte, denn Pneluc bezweifelte sehr, dass der Anblick der verschmorten Muridianer ihre Geschäftsbeziehungen wieder beleben würde, wenn es überhaupt welche gegeben hatte.
Er lächelte sein legt-euch-nicht-mit-mir-an-Lächeln und stieg über die Leichen, um das Gebäude zu verlassen.
Draußen wartete Pvvtro an eine Hauswand gelehnt auf ihn.
"Na, wie ist es gelaufen?"
"Ich habe deinen Rat befolgt."
"Tatsächlich?"
"Ja, ich habe mich nicht verarschen lassen."
Die beiden Pflastianer liefen eine Weile nebeneinander her in Richtung Raumhafen, dann meldete Pneluc sich wieder zu Wort.
"Pvvtro?"
"Ja?"
"Hast du zufällig Verwendung für ein paar Kisten waffenfähiges Cyanit?"