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Happy End

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05.01.2013
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Happy End

Meine Sicht ist verschwommen. In mir wechseln unbändige Wut und pure Verzweiflung die Plätze, immer und immer wieder. Ich umklammere das Lenkrad fester, bis sich meine Fingernägel tief in den weichen Kunststoff graben, dann trete ich das Gaspedal bis zum Bodenblech durch und folge der Landstraße in Richtung des aufgehenden Mondes.

Nach einer Weile erreiche ich meinen Heimatort. Ich passiere das Ortseingangsschild und folge der Hauptstraße. Rechts neben ihr erstreckt sich die sandsteinerne Mauer des örtlichen Friedhofs. Zirka 700 Meter Orts einwärts beschreibt sie mit der Straße eine scharfe 90-Grad-Kurve. Schon von Weitem kann ich sie sehen. Drei längliche leuchtende Punkte in der Schwärze vor mir markieren die Kurve, seit vor ein paar Jahren der Bürgermeister Reflektoren anschrauben ließ, kurz nachdem innerhalb eines Monats drei PKWs und ein LKW dort verunglückt waren.

Die leuchtenden Punkte in der Ferne werden immer größer und größer. Ich starre geradeaus und beiße die Zähne zusammen, während sich der Schmerz durch meine Eingeweide wühlt. Vor meinen Augen verwandelt sich die Schwärze der Nacht in eine Leinwand und zwingt mich die Bilder zu sehen, die ich eigentlich vergessen will. Bilder der Wut, Bilder der Ohnmacht und Verzweiflung. Mein Herz windet sich in meiner Brust. Abwechselnd zieht es sich zu einem Knoten zusammen, dann bläht es sich auf und bringt Bäche salzigen Wassers, die ich nur noch an den kühlen Streifen auf meinen Wangen erkenne. - Ich kann nicht mehr.

Ich bin noch vielleicht 400 Meter von der Kurve entfernt, als ich wieder auf das Gaspedal trete. Mein Kopf ist plötzlich wie leergefegt und ich kann die Straße vor mir wieder klar erkennen, vielleicht klarer als ich sie jemals gesehen habe. Ich kann das silbrige Glitzern des Raureifs auf der Straße sehen, beobachte wie die Grashalme am Straßenrand in der kalten Luft des Abends zittern, während der Wagen immer weiter beschleunigt.

Der Lichtkegel der Scheinwerfer küsst das Fundament der Mauer und hüllt sie in durchsichtige Flammen. Es scheint so als könnte ich jeden Riss im Mörtel, jedes dunklere Sandkorn in den grob behauenen, vom Wetter geschwärzten Steinblöcken erkennen, während ich immer weiter auf die Mauer zu rase.

Das Gaspedal am Anschlag klettert die Tachonadel weiter und weiter, doch umso näher ich der Kurve komme, desto langsamer scheint sich das Auto zu bewegen. Das Rauschen des Fahrtwindes und das Röhren des Motors verblassen zu einem Flüstern. Seltsam warme Ruhe durchströmt mich und langsam wandelt sich das leise Gefühl des Zweifels in mir in pure Erleichterung. Ich sehe einen Ausweg hier und jetzt. Eine Lösung, die alles verschwinden lässt. Alles. Alles vorbei. Alles weg. Hauptsache weg, denn alles ist besser als jetzt.

Ich schließe die Augen und verbringe einen Moment in wohliger Stille. Dann ist es, als würde ich die Schallmauer durchbrechen.

Ein ohrenbetäubender Knall zerreißt die Dunkelheit und schleudert mich nach vorn. Ich schlage die Augen auf und sehe die Windschutzscheibe in Zeitlupe splittern, beobachte, wie sich die Risse langsam durch mein Spiegelbild schneiden, während sich die Motorhaube meines Wagens wie eine Ziehharmonika zusammenfaltet.

„Scheiße, das war´s.“, denke ich noch und ein schiefes Grinsen verzerrt mein Gesicht. Dann gehen die Lichter aus.

 
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Es gibt auch noch einen allerletzten Absatz, aber der nimmt der Geschichte irgendwie an Bedeutung. Nur als kleinen Bonus für die Romantiker:

Als ich langsam zu mir komme ist mir schwindlig. Ich liege auf etwas großem, weichen, dass allerdings einen unangenehm stechenden Geruch verströmt und feucht ist es auch. Träge richte ich mich auf, betrachte den aufgeblasenen, mit Kotze befleckten Airbag und muss lachen.

p.s. Genre?

 

Hallo RaddyRoad,


willkommen auf kurzgeschichten.de!

Deine Geschichte hat zwar ein paar ganz gute Ansätze, aber insgesamt hat sie mich enttäuscht.

Zunächst zu deiner Frage, welchem Genre sie zuzuordnen wäre. Ich würde Alltag vorschlagen, denn Selbstmorde bzw. Selbstmorversuche sind alltäglich, wenn auch sie für den Betroffenen eine grandiose Einzigartigkeit besitzen.

Während Selbstmordgeschichten oftmals in rührseligen Formulierungen ertrinken, gehst du zum Teil mit Schnellschritten voran und wirfst dem Leser ein paar allgemeinplatzige Formulierungen vor die Augen.

In mir wechseln unbändige Wut und pure Verzweiflung die Plätze,
Einmal abgesehen davon, dass ich die Formulierung für unglücklich halte, soweit du von wechselnden Plätzen schreibst, ich stolperte bei der der dadurch entstehenden Frage, welche Plätze zu meinst, ist "unbändige Wut und pure Verzweiflung" nicht sehr informativ, weil ich einerseits nicht erfahre, was diese Wut auslöst und sogar unbändig macht und andererseits ich nicht erfahre, wie sich das bei deinem Protagonisten äußert.
Wenn du ihn mir beschreiben müsstest, was genau wäre dann sein Verhalten, das mir die Erkenntis bringt, er ist unbändig wütend?
Mir fehlt die deutlichere Darstellung deiner Figur, um mit ihr mitgehen zu können, sie verstehen oder auch einfach nur interessant finden zu können.

Übrigens ist die Bezeichnung "pure Verzweiflung" zwar in der Umgangssprache üblich, aber trotzdem überkandidelt. Verzweiflung ist Verzweiflung und damit für sich genommen immer pur. In deiner Geschichte ist dein Protagonist zudem noch unbändig wütend neben seiner Verzweiflung. Wie soll ich mir diese wuchtigen Gemütszustände nebeneinander vorstellen? Doch wohl kaum, wenn du mir auch noch mitteilst, dass der eine unbändig, der andere pur ist. Das geht begrifflich erst recht nicht zusammen.
Ich seziere den Anfang deiner Geschichte deswegen, um dir deutlich zu machen, dass exakte Formulierungen wichtig sind, um beim Leser die richtige Stimmung zu erreichen.

Ich umklammere das Lenkrad fester, bis sich meine Fingernägel tief in den weichen Kunststoff graben,
Hast du das schon mal versucht? Die normalen Lenkräder sind so gering im Durchmesser, dass man eher seine Fingernägel in die eigenen Hände graben kann als ins Lenkrad. Und mit ins Lenkrad gegrabenen Fingern kann man nicht lenken.

Bitte versuche, wenn du Situationen schilderst, einfach ab und zu mal in die Rolle deiner Personen zu schlüpfen. Stelle dir vor, du sitzt jetzt in dem Auto. Dir würde dann auffallen, dass es so nicht funktioniert wie du es geschrieben hast.

Vielleicht hat dein Protagonist das Lenkrad derartig verkrampft umklammert, dass er kaum noch steuern konnte. Stelle dir vor, dass er seine Oberarme an seinen Oberkörper presst als seien sie angewachsen und mit angewinkelten Armen das Lenkrad umklammert.

dann trete ich das Gaspedal bis zum Bodenblech durch und folge der Landstraße in Richtung des aufgehenden Mondes.
Dieser Satzteil gefällt mir gut.


Zirka 700 Meter Orts einwärts beschreibt sie mit der Straße eine scharfe 90-Grad-Kurve.
Nachdem ich das Ende der Geschichte gelesen hatte, hab ich diesen Satz nochmals gelesen, weil ich mir nicht so recht vorstellen konnte, wie der Unfall passieren konnte. Ich glaube, wenn du 90-Grad-Linkskurve geschrieben hättest, wäre es einfacher für mich gewesen.

Übrigens gehe ich zu diesem Zeitpunkt immer noch davon aus, dass dein Protagonist das Gaspedal durchgedrückt hat und rasend schnell fährt.

während sich der Schmerz durch meine Eingeweide wühlt.
Auch wieder so eine Aussage, die zwar dramatisch sein soll, aber mir keine Informationen gibt. Was für ein Schmerz soll das sein? Hat er eine Bauchverletzung, ist ihm das Blinddarm geplatzt, hat er schlimmen Durchfall? Und wieso hat er diesen Schmerz? Hat er zu lange gewartet, um sich Hilfe zu holen? Es könnte nun tausend Gründe für all das geben, du bietest keine einzige an.

[quotezwingt mich die Bilder zu sehen, die ich eigentlich vergessen will.] [/quote] Jetzt, so dachte ich, erfahre ich, was los ist.

Und dann steht da das:

Bilder der Wut, Bilder der Ohnmacht und Verzweiflung.

Und ich erfahre nicht mehr, dabei könntest du als der Autor mir sehr viel erzählen an dieser Stelle. Wut, Ohnmacht, Verzweiflung sind Hülsen, die du mit Inhalt füllen musst. Es gibt Leute, die sind schon wütend, wenn sie keinen Regenschirm dabei haben und sie deswegen in Regen geraten. Es gibt Menschen für die ist der Zustand der Wut die äusserste denkbare Reaktion. Was ist Wut? Wie zeigt sie sich? Ist nur derjenige wütend, der um sich schlägt oder auch der, der die Zähne aufeinanderbeißt?


Mein Herz windet sich in meiner Brust. Abwechselnd zieht es sich zu einem Knoten zusammen, dann bläht es sich auf und bringt Bäche salzigen Wassers, die ich nur noch an den kühlen Streifen auf meinen Wangen erkenne.
Bei diesem Satz bist du auf dem besten Wege in der Humorabteilung zu landen, dabei ist es dir bitter ernst mit dem Geschehen. Ein sich windendes Herz kennt man normalerweise aus der alten Romantik unserer Vorgenerationen, z.B., wenn man verliebt ist. Oder aus dem Horrorgenre. Auch dieser Herzknoten ist höchst unglücklich gewählt von dir, aber noch schlimmer wird es mit dem Aufblähen und den salzigen Bächen, die dann über die Wangen laufen. Dies ist anatomisch nicht möglich. Dein Protagonist weint offenbar, scheinbar schon seit dem Anfang, weil er verschwommen sieht.
Was hinderte dich, es auch so zu schreiben?

Ich bin noch vielleicht 400 Meter von der Kurve entfernt, als ich wieder auf das Gaspedal trete.
Ich habe schon weiter oben geschrieben, dass ich bis zu diesem Satz davon ausging, dein Protagonist fährt immer noch mit bis zum Boden gedrückten Gaspedal.
Da fehlt also eine Zwischenmitteilung für den Leser, dass dein Protagonist, vielleicht am Ortseingang, wieder vom Gas gegangen ist.

Wenn du dir den gesamten Ablauf wie in einem Film vorstellst mit dir als Hauptakteur würde dir das auffallen, dass der Handlungsablauf nicht stimmig ist.


vielleicht klarer als ich sie jemals gesehen habe.
Dieser Satz wäre gehaltvoll, wenn ich etwas mehr über den Protagonisten erfahren hätte, wobei das Wort vielleicht der Aussage die Kraft raubt.
Vielleicht täusche ich mich, vielleicht werde ich morgen Eis essen, das Wort "vielleicht" macht eine Aussage wieder kaputt. Du möchtest aber als Autor etwas mitteilen und nicht Nebelbomben werfen, nicht wahr?

Ich kann das silbrige Glitzern des Raureifs auf der Straße sehen, beobachte wie die Grashalme am Straßenrand in der kalten Luft des Abends zittern, während der Wagen immer weiter beschleunigt.
Das ist ein gut formulierter Satz. Das Problem ist nur, dass ich dem Protagonisten nicht abkaufe, dass er das alles beobachtet.

Ich vermute, du willst darstellen, wie der innere Kampf jetzt beendet ist, dein Protagonist zum Sterben bereit ist und sich Ruhe ausbreitet und er beginnen kann, seine Umwelt mit all ihrer Schönheit wahrzunehmen.

Der Übergang vom auf das Ziel zurasen zum zur Besinnung kommen, ist, weil ich nichts von dem Menschen erfahre, schwer nachvollziehbar und du auch übergangslos vorangehst.


Das Gaspedal am Anschlag klettert die Tachonadel weiter und weiter, doch umso näher ich der Kurve komme, desto langsamer scheint sich das Auto zu bewegen. Das Rauschen des Fahrtwindes und das Röhren des Motors verblassen zu einem Flüstern. Seltsam warme Ruhe durchströmt mich und langsam wandelt sich das leise Gefühl des Zweifels in mir in pure Erleichterung. Ich sehe einen Ausweg hier und jetzt. Eine Lösung, die alles verschwinden lässt. Alles. Alles vorbei. Alles weg. Hauptsache weg, denn alles ist besser als jetzt.
Bei diesem Absatz konnte ich deinem Protagonisten folgen und ihn verstehen. Die Langsamkeit gepaart mit einer inneren Ruhe ist gut dargestellt. Allerdings störe ich mit wieder an dem Wort "pure" vor Erleichterung. Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Wie wäre es mit "befreiender" "beseelender" oder einfach nur Erleichterung?

Ich schlage die Augen auf
Ich empfinde das Wort "schlage" für zu übertrieben. Öffne klingt glaubwürdiger.


beobachte, wie sich die Risse langsam durch mein Spiegelbild schneiden
Beobachte finde ich hier auch nicht so passend. Wir wärs mit weglassen und nur: Risse schneiden sich langsam durch mein Spiegelbild?

Ob die letzten beiden Sätze passen, vermag ich leider nicht zu beurteilen. Ich weiß nichts über deinen Protagonisten. Ich weiß also nicht, ob er selbstironisch ist und deswegen schief grinst oder ob er noch einen Funken Lebenswillen hat und nun aber merkt, dass es dafür zu spät ist oder oder oder.

Dein Zusatzabsatz kommt mir noch unpassender vor.


Ich bin mir sicher, dass du aus dieser Geschichte deutlich mehr machen kannst, als da jetzt steht. Nur Mut!

Lieben Gruß

lakita

 

Vorab vielen Dank für die ausführliche Kritik!

Du legst viel Wert auf Details. Ich bin mir bewusst, dass die Geschichte einige Formulierungen enthält, die irreführend sind und werde einige davon noch einmal überdenken. Besonders die Sache mit der fehlenden Notiz, dass er zunächst wie gewohnt am Ortseingangsschild den Wagen abbremst und das ich behaupte, dass er Dinge beobachtet die er gar nicht sehen kann. Das glitzern des Raureifs auf der Straße zum Beispiel kann er auch schon deswegen nicht sehen weil er die Scheinwerfer angeschaltet hat. Das ist schlicht nicht möglich, aber es klang gut und ich dachte dass es den meisten Lesern sowieso nicht auffällt. Hier werde ich abwägen müssen wie real ich letztlich sein will, denn was kann man den tatsächlich beobachten, wenn man nachts über dunkle Straßen fährt?

Zur Transparenz meines Protagonisten:
Wenn ich geschrieben hätte die Hauptperson hätte ihren Job verloren, daraufhin hätte sich seine Frau von ihm getrennt und er hätte dadurch den Kontakt zu seiner Tochter verloren, dann wäre das ein Szenario mit dem ich allerdings nur eine begrenzte Zahl an Lesern ansprechen würde. Meine Absicht war indem ich Person und Problem so wenig wie möglich konkretisiere dem Leser zu ermöglichen sich selbst an seine Stelle zu versetzen. Ich persönlich mag das. Daher ist die Geschichte auch in der Ich-Perspektive und der Gegenwart geschrieben. Ich möchte, dass es den Leser in die Geschichte hineinzieht, er den Moment miterlebt anstatt nur aus der Distanz zu beobachten.

Darüber hinaus standen hier für mich die erlebten Gefühle im Vordergrund. Er ist wütend weil irgendwas in seinem Leben fehlt und gleichzeitig verzweifelt, weil er dagegen ankämpft und nichts verbessert sich. Was genau das ist schien mir nicht weiter wichtig. Blöd ist hier natürlich, wenn eben dadurch beim Leser die Emotion gar nicht erst ankommt…
Hier scheiden sich natürlich die Geister. Der eine hat mehr Einfühlungsvermögen und Phantasie das Fehlende durch seine eigene Interpretation zu ergänzen, der andere braucht eine möglichst konkrete Fremdprojektion um sich überhaupt hineinversetzen zu können. Der Letzte Absatz wo er zu sich selbst sagt: „Scheiße das war´s.“ und dazu schief Grinst zum Beispiel. Er realisiert im Letzten Moment vor seinem Tod, dass er jetzt nicht mehr zurück kann und es zeigt sich ein letzter Rest natürlicher Überlebenswillen. Schließlich gibt es niemanden der wirklich sterben will, er gibt nur Menschen die wollen nicht mehr Leben. Aber das wollte ich so nicht sagen. Wenn ich das nicht konkretisiere, dann bleibt da eine Frage offen über die man sich Gedanken macht. Man fragt sich würde man selbst auch schief grinsen und wenn ja, warum? Ich finde so bleibt letztlich mehr hängen.

 

Hallo RaddyRoad,

nee gerade das mit dem Glitzern kann ich mir dann vorstellen, wenn er nicht so hohe Geschwindigkeit hat. Meine Bemängelung war die, dass er ja gerade das Gaspedal durchgetreten hatte. In diesem Fall fand ich solche Beobachtungen eher unwahrscheinlich. Das Glitzern und die Scheinwerfer fand ich nicht sich gegenseitig ausschließend. Ich halte es für möglich, dass man seitlich im Schnee das Glitzern gut erkennen kann und denke selbst doch mal drüber nach, ob du nicht schon oftmals genug sogar im Licht der Scheinwerfer eine spiegelglatte Fahrbahn vor dir hattest, die geglitzert hat.

Meine Absicht war indem ich Person und Problem so wenig wie möglich konkretisiere dem Leser zu ermöglichen sich selbst an seine Stelle zu versetzen. Ich persönlich mag das.
Oh ja, sowas mag ich auch. Aber ich versuchs mal anders zu erklären. Dein Protagonist scheint gar keinen Grund zu haben, da kommt bei mir nichts als nachvollziehbarer Zustand an. Die Frage, was genau alles vorgefallen ist, um sich umbringen zu wollen, ist tatsächlich nicht von großer Relevanz. Ich behaupte aber mal, dass du dir beim Schreiben deiner Geschichte auch nicht die geringsten Gedanken zur Ursache gemacht hast. Und genau das spüre ich als Leser.
Deine Figur wirkt nicht lebendig. Das Lebendigsein ist aber die Voraussetzung für einen Selbstmord(versuch).
Ich hoffe, ich habs dir besser damit erklären können.

Lieben Gruß

lakita

 

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