Was ist neu

Hallenbad

Mitglied
Beitritt
10.02.2016
Beiträge
5
Zuletzt bearbeitet:

Hallenbad

Klebrige Hitze und rauschende Nervosität ... Schlimmer ist nur die Zeit, die sich hartnäckig weigert, den Minutenzeiger auch nur ein Haarbreit zu bewegen. Ich höre auf hinzustarren wie ein blöder Fisch (nicht an Wasser denken). Doch an was sonst? Hier ist es doch überall, nicht nur dort, wo es sein sollte. Ekel. Dass es einem aus jeder Pore rinnt, daran ist wohl die zersetzende Hitze schuld … Und an der Hitze? Wohl die übereifrigen Bademeister und die Sonne, die durch die Panoramafenster scheint. Ich frage mich, wieso ich nervös bin. Doch ausschalten kann man das nicht so einfach. Ist nicht leicht nachzuvollziehen, klar, aber auch verständlich, wenn man in meiner, zugegeben, jetzt feuchten Haut steckt (nicht an WASSER denken). Ich verstehe mich selber nicht. Da, ich habs genau gesehen: Der Uhrzeiger hat sich bewegt! Oder ich? Bewegung ist relativ, so heißt es doch … Meine Ohren tun schon weh, so laut brüllt der Mann mit der Nennliste in sein Mikrofon, hundertmal verstärkt und zurückgeworfen und schließlich, ich glaube aus purer Böswilligkeit, gegen mein Trommelfell geworfen. Es fängt an zu schwitzen. Der Mann schafft es nicht, die Masse zu übertönen, wie auch, alle vertieft in intensive Gespräche über … (NICHT an Wasser denken). Es ist ja nicht so, dass ich nicht weiß, dass es um nichts geht. Alles rein freundschaftlich. Es geht doch im Leben allgemein um nichts! Zum Auswachsen ist das, wenn das nur aufhören könnt! Was, wollt ihr wissen? Na, das Getöse, das Philosophieren und Nachdenken über diesen Unsinn, das Schwitzen und Kleben. Ich merke, dass mir der Kopf auf die Schulter gerutscht ist, deshalb die Bewegung des Zeigers, und probiere vergeblich ihn wieder aufzurichten. Es müsste doch jeden unendlich langen Moment losgehen! Doch mein Schädel glitscht mir immer durch die Hände. Also fange ich klein an. Ein Fuß rutscht über die Nylonfasern meines Liegestuhls. Schweißtropfen auf der Stirn. Brüllende Lautsprecher, brüllende Nervosität … Grundlose, ich weiß! Doch diese Nervosität, die schwängert die Luft hier. Ich hab schon lange nicht mehr an Wasser gedacht. Mein Oberkörper richtet sich, belastet von Unwillen, langsam auf. Beide Füße platschen in die Kloake am Boden (da passiert es wieder). Halleluja, meine Gebete wurden erhört, würde ich denken, wenn ich ein religiöser Mensch wäre, bin ich aber nicht, also lasse ich es. Der Grund: Die Zeit hatte die Beine in die Hand genommen, es war eine Viertelstunde vergangen! Vor meinen Augen gehe ich also zum nämlichen Schafott, meine Mitfische um mich, eng gedrängt, wie in einer Sardinenbüchse, lange nicht so lecker aber ähnlich ölig, befallen von der uralten Sinnfrage. Wieso, zum Teufel! (Ja ich weiß, nicht religiös) Die Gespräche der anderen dringen nur gedämpft zu mir vor, vielleicht habe ich noch Wasser vom Einschwimmen im Ohr oder ich will ihre gut gemeinten Ratschläge und Du-schaffst-das-Sprüche einfach nicht hören. Als ob ich irgendjemanden etwas beweisen müsste! Kann man es überhaupt siegen nennen, falls ich gewinnen sollte, es aber gar nicht will? Es ist unerträglich laut. Die Schwimmbrille verursacht allmählich einen dumpfen Kopfschmerz ... Ich bin gerade bereit, zur Wettkampfleitung zu gehen und ihnen meinen Unmut kundzutun, als ich mich bereits beim Springen sehe. Nun holt mich das lange Verhasste mit dem Ende der klebrigen Hitze ein.

 

Hallo Dorian!

Ich will mal ehrlich sein - ich habe 11 Zeilen gelesen, und dann habe ich aufgehört. Dieser Text ist mir zu wirr, zu abgedreht, enthält für meinen Geschmack zu viele Fehler und die Story (ich vermute, es geht irgendwo und irgendwie um einen wasserscheuen Menschen in einem Schwimmbad?) konnte mich zu exakt 0,0% fesseln.

Sorry - es wird bestimmt den ein oder anderen Leser geben, der deiner Geschichte etwas abgewinnen kann, für mich jedoch war das im wahrsten Sinne des Wortes ein Schlag ins Wasser!

Nichts für Ungut, ist nur meine Meinung und ich hatte nen Scheißtag!!;)

Eisenmann

 

Hallo DorianS,

Um es gleich zu sagen, ich habe so gut wie nix verstanden. Was ist "das lange Verhasste"? Wieso muss er 50 Meter schwimmen, wenn er das gar nicht will?
Wenn ich mir Mühe gebe, könnte ich das Ganze als überdimensionales Lampenfieber deuten. Aber dazu passt ein Teil des Textes überhaupt nicht. Nee, für deinen Text brauche ich eine Gebrauchsanweisung.

Gruß wieselmaus

 

Hallo Leute!

Danke für euer Feedback! Es geht um einen Schwimmer bei einem Wettkampf um 50m. Er ist nervös, weiß aber wie lächerlich das ganze Theater ist, quält sich durch das lange Warten und hält die Schwüle nicht aus. Ich bin welber als Kind lange Schwimmer gewesen und wollte mal meine Eindrücke von Damals wiedergeben. Ich werde die Sory überarbeiten, ein bisschen klarer machen und versuchen die Handlung an sich zu verdeutlichen.
Lg D

 

Hallo!


Ich muss sagen, dass ich beim Lesen nicht die sechste Zeile erreicht habe.

Der Grund dafür ist einfach:
Du benutzt sehr viele Wörter, die aber in der falschen Reihenfolge sind.

Erst nach deiner Erklärung konnte ich begreifen, worum es geht.


Wenn du den Text wirklich Satz für Satz und Wort für Wort überarbeitest, kriegst du die Wörter sortiert und die Geschichte lässt sich besser lesen. Ein paar Absätze und Leerzeichen und der Text wirkt flüssiger und sortierter. Dann les ich bestimmt mehr davon.


LG

Betze

 

Hi!

Sicher, ich hab das eigentlich absichtlich etwas verworren geschrieben, es soll eben eine Art innerer Monolog sein.
Lg D

 

Hej DorianS,

ich hatte schon den Eindruck, dass ich Im Großen und Ganzen folgen konnte. Aber auf mich wirkt das noch ziemlich grob.

Klebrige Hitze und rauschende Nervosität ... Nervosität?
Gleich zum Einstieg, wozu da diese Frage nach der Nervosität?
Und guck mal, die Worte stehen da ohne Bezug, ohne Handlung. Dadurch entsteht nur ein verschwommenes Bild. Wenn da ein Jemand ist, der etwas tut, sich die Muskeln ausschütteln, die ohnehin feste Badekappe verrücken, dann entsteh möglicherweise Nervosität ohne dass Du sie nennen musst.

Oder Wasser, dass aus allen Poren rinnt.
Wozu diese Beschönigung? Es ist Schweiß, der da rinnt, wenn Du ihn so nicht nennst, verwässerst Du im wahrsten Sinne des Wortes.

Meine Ohren tun schon weh, so laut brüllt der Mann in sein Mikrofon
Das ist nicht "der" Mann, denn er hat keine erkennbare Funktion, nicht einmal das Brüllen wird so deutlich. Wenn Du schreibst, dass "ein" Mann brüllt, entsteht eher ein Bild.

Wieso nennt man es Freundesspiel, wenn man niemanden kennt?
Das ist jetzt ein weiter Schlenker und auch nicht ganz folgerichtig, weil es bei einem Freundschaftsspiel ja durchaus sein kann, dass nicht alle Freunde, aber deswegen nicht gleich auch alle unwillig sind.

Ich hätte den Text spannend gefunden, wenn Du Dir etwas mehr Mühe gegeben hättest, die Hallenbad-Atmosphäre einzufangen und vielleicht auch noch einen Dialog mit einem der Mitfische eingebaut hättest.

Viel Spaß noch hier, Gruß
Ane

 

Hallo DorianS,

ich hatte die Geschichte schon so verstanden, dass es um ein Wettrennen im Schwimmbad geht. Allerdings muss ich mich meinen Vorpostern anschließen: deine Geschichte ist schwer zu lesen.

Eine Frage zu diesem Teil hier:

Auch hier ist das der Fall, man zerrt Unwillige zur Marter über 50 Meter! Sakrileg! Kann man es überhaupt siegen nennen, wenn ich zwar der Schnellste bin, es aber gar nicht will?
Ich interpretiere es so, dass der Protagonist das Rennen gewinnt, weil er schnellstmöglich aus dem Wasser will. Richtig?
Wenn ja, dann ist es irgendwie unfreiwillig komisch. Der, der am wenigsten Bock auf das Rennen hat, gewinnt, weil er Wasser hasst ;)

 

Hi Ane!

Nun, die Nervosität gab ich deshalb rein, weil mein Protagonist ja über die Lächerlichkeit seiner Nervosität reflektiert! Sonst kann ich dir zustimmen, ich werde den Text überarbeiten!
Lg D

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom