- Zuletzt bearbeitet:
- Kommentare: 4
Halbes Zimmer
Ich schob die Schlüsselkarte mehrmals in das Türschloss, mal schnell, mal langsam, mal mit dem Magnetstreifen rechts, mal mit dem Magnetstreifen links aber die Tür antwortete jedes Mal mit einem langgezogenen Piep und ein kleines rotes Lämpchen blinkte mir abweisend entgegen. Ich ließ meinen Koffer und meine Reisetasche, die Tüte aus dem Duty Free Shop und die Zeitung aus dem Flugzeug fallen, um mit beiden Händen an der Tür zu ziehen und zu rütteln. Obwohl mir das rot blinkende Schloss den eindeutigen Hinweis gab, dass sich das Schloss nicht geöffnet hatte, drückte ich nach jedem Versuch die Klinke heftig herunter, nur um festzustellen was ich schon wusste, die Tür war fest verschlossen. Piep, Piep, Piep.
Das Flugzeug das mich auf die Insel gebracht hatte war, obwohl keine Ferienzeit, bis auf den letzten Platz ausgebucht. Es war eng und laut und die Dame auf dem Sitz neben mir war über die Maßen korpulent, so dass ich genau genommen nur einen halben Sitzplatz hatte. Das Frühstück bestand wie üblich aus einem pappigen Sandwich und einem bitteren Kaffee dessen Milch beim öffnen des Döschen zum überwiegenden Teil auf meinem Hemd und nicht im Becher landete. Das Taxi, das mich vom Flughafen zum Hotel bringen sollte, den sicherlich überfüllten Shuttle-Bus wollte ich mir ersparen, fuhr offensichtlich zahlreiche Umwege, so dass der Fahrpreis sicherlich doppelt so hoch ausfiel, wie angemessen gewesen wäre. Ich gab dem Fahrer dennoch Trinkgeld, schließlich verdienen diese Leute ja nicht viel.
Piep. "Was ist an einem verdammten einfachen Schlüssel eigentlich auszusetzen", fluchte ich und schob die Karte erneut ins Schloss, was dieses abermals mit einem langen Piepen quittierte.
"Nicht so ungestüm junger Mann, sie müssen die Karte ganz langsam bewegen." Die ältere Damen mit großem Hut und dunkler Sonnenbrille, die plötzlich neben mir im Gang erschienen war, griff ohne weitere Worte einfach nach der Karte in meiner Hand, lies sie ganz sachte in das Schloss gleiten, genauso sachte wie ich es zuvor getan hatte, was die Tür diesmal jedoch mit einem kurzen Piep und einem grünen Blinken quittierte. Ein leichter Druck auf die Klinke und die Tür sprang auf.
"Sehen sie, man braucht nur etwas Gefühl", lächelte die alte Dame und verschwand unter meinem verdutzen Blicken genauso schnell wie sie gekommen war über den Flur.
"Danke!", rief ich ihr etwas zu spät und zu leise hinterher.
Ich sammelte meine Habseligkeiten ein und betrat ziemlich erschöpft mein Zimmer, das mich für die nächsten 14 Tage beherbergen sollte. Es war viel größer als ich es erwartet hatte. Es hatte zwei große getrennte Betten und zwischen diesen und den großen bodentiefen Fenstern standen eine kleine Couch und ein Sessel. Auf dem Tisch davor stand eine Schale mit südlichen Früchten und in einem kleinen Kübel voller Eiswürfel, stand eine Flasche Sekt mit zwei Gläsern. An der gegenüberliegenden Wand hing ein großer Flachbildschirm, auf dem ein Bild des Hotels zu sehen war und ein dicker Schriftzug der die Gäste im Sunrise Inn begrüßte. Aus den Lautsprechern rieselte leise spanische Schlagermusik. Meinen Koffer hievte ich auf das Bett das näher am Fenster lag und schob die große Schiebetür so weit wie möglich auf und trat auf die Terrasse. Mir bot sich ein Blick in einen gepflegten Garten mit bunt leuchtenden Blumen und hinter Palmen konnte ich das Meer sehen, dessen Rauchen die leichte Brise herüber wehte. Ich genoss zum ersten Mal die frische Luft und die warmen Sonnenstrahlen, die jetzt Ruhe und Erholung verhießen. Die Strapazen der Reise schienen sich nun doch gelohnt zu haben.
Ich begann den Rest des Zimmers zu inspizieren. Das Bad hatte einen riesigen Spiegel und der Einbauschrank bot Platz für die Garderobe einer Diva, doch ich war geschickt im Koffer packen und konnte ihn mit meinen Kleidungsstücken, einigermaßen füllen. So viel Raum für mich allein fand ich herrlich dekadent. Ein Hotel das solch großzügige Zimmer für Alleinreisende bereithielt gefiel mir mehr und mehr. Ich war gespannt auf das Abendessen. Um mich zu erfrischen und meine Kleider, die noch auf die Temperaturen von Zuhause ausgerichtet waren, durch leichte Sommerkleidung zu ersetzen, beschloss ich die Regenwalddusche im Bad einmal auszuprobieren.
20 Minuten nach meiner Ankunft saß ich erfrischt mit Flip Flops, Badeshorts und einem leichten Baumwollhemd bekleidet auf dem Bett und überlegte ob ich die Flasche Sekt des Hotels, zur Feier des Tages, gleich öffnen sollte. Doch es war ja gerade erst Mittag und ich beschloss mir die Flasche noch etwas aufzuheben.
Ein einziges kurzes piepen kam aus Richtung der Tür. Die Klinke wurde heruntergedrückt, die Tür aufgestoßen und eine große, abgewetzte Reisetasche wurde ins Zimmer geschoben, gefolgt von einem Mann, legere mit einer kurzer weißen Hose und einem bunten Hemd bekleidet.
Ich sprang auf und rief: "Entschuldigen Sie, das Zimmer ist bereits belegt!"
Der Mann warf seine Tasche auf das freie Bett und kam mit ausgestreckter Hand auf mich zu, "Hallo ich bin der Tom, die zweite Hälfte des Zimmers sozusagen."
"Ähm, Ralph Bäumer, Guten Tag", stotterte ich verwundert während er mir mit festem Griff die Hand schüttelte, "wie meinen Sie das, zweite Hälfte?"
Tom stemmte seine kräftigen Hände in die Hüften und sah sich im Zimmer um.
"Du hast dir schon das schöne Bett am Fenster geschnappt, was. Naja, hast auch nicht den Shuttle-Bus vom Flughafen genommen. Klever gemacht, war eh viel zu voll und es gibt dir einen Vorsprung", sagte er mit einem breiten Grinsen und zwinkerte mir zu.
"Das muss ein Irrtum sein, ich habe ein Einzelzimmer gebucht, kein halbes Zimmer, sie können hier nicht einziehen", wiederholte ich.
"Also ich weiß nicht was du gebucht hast, ich habe ein halbes Zimmer gebucht und das nette Mädel an der Rezeption hat mir eine Schlüsselkarte für dieses Zimmer gegeben und mir gesagt, dass mein Zimmergenosse bereits vor einer halben Stunde angekommen sei. Also, aus meiner Sicht hat alles seine Richtigkeit.“
Seufzend ließ er sich neben seine Tasche aufs Bett fallen: „Groß genug für uns zwei ist es allemal" fügte er hinzu, schloss die Augen und streckte die Arme langsam dehnend über seinen Kopf. Dabei rutschte sein Hemd nach oben und gab den Blick auf ein wohl definiertes Sixpack frei. Ich schluckte, er war sehr kräftig, durch und durch trainiert. Die Oberarme waren muskulös und sicher doppelt so dick wie meine, um seinen rechten Bizeps ringelte sich ein Tattoo in Form irgendeines keltischen Ornamentes und er war braun gebrannt, als wäre er schon seit zwei Wochen hier.
Automatisch versuchte ich mich etwas aufrechter zu stellen und nahm die Schultern zurück.
Tom stand auf und sah mich an: "Mach dir keine Gedanken, das kriegen wir schon hin, ich bin ein ganz pflegeleichter Mitbewohner."
Pflegeleicht sah er eigentlich nicht aus.
Er ging ist Bad, lies die Tür halboffen, klappte den Toilettendeckel hoch und ich hörte wie er plätschernd in die Schüssel pinkelte.
"Das gibt es nicht", stöhnte ich bestürzt, "das geht nicht."
"He, entspann Dich", tönte er aus dem Bad, "ich kann mich beim nächsten Mal auch hinsetzten, wenn du Wert darauf legst. Außerdem schnarche ich nicht, ich dusche jeden Tag, ich furze nicht unter der Bettdecke und ich benutze auch keines deiner Duftwässerchen, also zumindest nicht ohne vorher zu fragen".
Ich griff zum Telefon und rief die Rezeption an. Während ich mich mit dem Hotelmanager verbinden lies, kam Tom erleichtert aus dem Bad, öffnete seine Tasche und den Kleiderschrank. Etwas verdutzt drehte er sich zur mir um und sagte mir vorwurfsvollem Ton: "Langsam verstehe ich warum du das Zimmer allein für Dich haben möchtest."
Dann nahm er den gesamten Inhalt seiner Reisetasche, stopfte diesen in das einzig verbliebene leere Fach im Schrank und verschwand mit seinem Kulturbeutel wieder im Badezimmer. "Hey, schau mal, hier hängen ja alle Handtücher zweimal, wie in einem Doppelzimmer", dröhnte seine dunkle Stimme etwas ironisch durch die halb offene Tür.
"Sehr witzig" dachte ich grimassenschneidend, in dem Moment als sich der Hotelmanager meldete um mir zu erklären, dass meine Buchung auf ein halbes Zimmer lauten würde und das Hotel überdies ausgebucht sei und er mir daher leider auch kein anderes Zimmer anbieten könne. Es täte ihm schrecklich leid aber ihm seien die Hände gebunden und wenn es einen Fehler bei der Buchung gegeben hätte, so läge dieser sicherlich bei der von mir beauftragten Agentur. Ich legte kommentarlos auf.
Die Dusche begann zu plätschern. Resignierend sank ich auf das Bett. Welche Gründe könnte ich bloß anführen um diesen Kerl zu bewegen sich ein anderes Hotel zu suchen. Ich sah ihn schon morgens, nach einer Sauftour, mit zwei Blondinen im Arm ins Zimmer schwanken, sich die Kleider vom Leib reißen und mit animalischem Gestöhne und wildem Sex unser gemeinsames Zimmer verwüsten, während ich auf der Terrasse im Liegestuhl saß und John Irving lass. Vielleicht sollte ich vorgeben zu schnarchen oder Schlaf zu wandeln, laut im Schlaf zu reden oder unter diesem Syndrom mit zwanghaftem Fluchen zu leiden, "Proll, Dumpfbacke, Macho, Muskelprotz!", schrie ich ihn in Gedanken an. Meine Gedanken rasten und suchten nach weiteren Argumenten.
Der Muskelprotz kam nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Badezimmer. Wassertropfen liefen über seine muskulöse Brust und den Wellen seines Sixpacks. Ich musste mich setzen.
"Sie können nicht hier bleiben!", stieß ich hervor.
"Du - kannst nicht hierbleiben!", korrigierte er mich.
"Warum soll ich nicht hierbleiben können. Ich war als Erster hier", stellte ich mit wenig Überzeugung und etwas bockig fest.
"Nein, Du musst nicht ausziehen, du kannst bleiben, ich meinte nur dass Du mich duzen sollst, schließlich wohnen wir jetzt zwei Wochen zusammen“, erklärte Tom mir.
"Nein das tun wir ganz bestimmt nicht“, rief ich und stand dabei auf um meiner Aussage etwas mehr Nachdruck zu verleihen. Immerhin war ich fast genauso groß wie er.
„Ich bin hier um mich zu entspannen, um mich zu erholen und vor allem um Ruhe zu finden. Das kann ich nur alleine und nicht mit Ihnen in einem Zimmer!"
Tom sah mich vollkommen ruhig von oben bis unten an. "Wir werden uns wahrscheinlich gar nicht so oft sehen“, sagte er beschwichtigend, „ich schätze mal dass ich unterwegs bin wenn du schläfst und wenn ich schlafe sitzt du wahrscheinlich entspannt am Pool und lässt dich bräunen."
"Wie kommst du darauf?", brachte ich stockend hervor, und blickte dabei verstohlen auf meine blassen Arme und Beine. Betont fügte ich hinzu: "Ich werde nicht nur am Pool sitzen, natürlich werde ich auch mal ausgehen."
"Umso besser, im Shuttle-Bus waren schon ein paar netten Damen, da werde ich das Zimmer natürlich auch mal abends für ein paar Stunden für mich brauchen", zwinkerte er mir zu.
Mir kamen die beiden Blondinen in den Sinn und mir wurde schwindelig.
Tom sah mich besorgt an: "Nur keine Panik wir bleiben in meinem Bett und natürlich gilt gleiches Recht für Alle, ich räume das Zimmer auch mal für Dich."
Ich schüttelte den Kopf und stellte, mit der mir größt möglichen Betonung fest: "Sie können hier nicht bleiben..., das funktioniert nicht!“.
Da ich nicht den Eindruck hatte auf diesen Proll irgendwie Eindruck gemacht zu haben fügte ich hinzu: „Und außerdem schnarche ich!"
"Ich habe Ohrenstöpsel dabei."
"Ich rede im Schlaf."
"Auch davor schützen meine Ohrenstöpsel."
"Es ist mir unangenehm“, fuhr ich mit zögernder Stimme fort, „aber ich habe manchmal Probleme mit dem fremden Essen und dann bekomme ich..., ähm Winde."
"Winde?", wiederholte Tom fragend, runzelte die Stirn, um dann mit einem breiten verständnisvollen Grinsen festzustellen, "du hast doch das Bett am Fenster und bei den Temperaturen bleibt das eh offen."
"Ich habe Heuschnupfen, Sie können das Fenster nicht offen lassen."
"Ist schon okay, wie gesagt ich bin nachts eh viel auf der Piste."
"Ich vertrag gar nicht so viel Sonne und bin daher bestimmt auch tagsüber viel auf dem Zimmer wenn Sie schlafen wollen."
"Im Flieger hab ich mir so eine Augenklappe mitgenommen, kennst Du die? Total praktisch, damit kann ich auch bei Tageslicht richtig gut schlafen."
"Ich ...", setzte ich erneut an, doch Tom unterbrach mich diesmal und setzte meinen Satz fort: "bin ein ziemlich spleeniger Typ, voller Komplexe, Neurosen und ein ganz klein wenig verklemmt."
Tom stand immer noch, nur mit einem Handtuch bekleidet im Zimmer, er hatte den Kopf etwas zur Seite geneigt und seine Hände in einer entschuldigen Geste erhoben und sah mich mit einem auffordernden Lächeln an: "War das in etwa das, was du sagen wolltest?"
Ich suchte händeringend nach einer Antwort und blickte dabei verlegen im Zimmer umher, um nicht auf seinen muskulösen Körper zu blicken. "Sie haben nichts an", entfuhr es mir schließlich.
Tom rollte mit den Augen, griff zum Knoten der das Handtuch hielt, zog daran und lies es zu Boden fallen. "Jetzt habe ich nichts an", sagte er provozierend.
Ich stöhnt auf und sah in mit weit aufgerissenen Augen an.
"Verdammt, ich kann mit einem geilen Heteromacho nicht das Zimmer teilen, ich bin Schwul", platze es aus mir heraus noch bevor ich meine Fassung wiedergewonnen hatte. Ich spürte wie mir das Blut in den Kopf schoss und meine Wangen zu glühen begannen. Tom sah mich verdutzt an. Ich sah wie er das erste Mal nach einer Antwort suchte. Er bückte sich, hob das Handtuch auf und band es sich wieder um die Hüfte. Das Schweigen zog sich unerträglich hin, aber ich wusste nicht was ich noch hätte sagen sollen.
Tom nahm seine Hände nach oben als wolle er gestikulierend einen Satz beginnen, sagte jedoch nichts sondern, fuhr sich mit den Fingern durch die dichten Haare und schüttelte dabei ungläubig den Kopf, so dass es aussah als wolle er seinen Kopf festhalten und die Überraschung damit stoppen. Schließlich ließ er die Hände wieder in einer resignierenden Geste fallen.
"Du...", begann er, "was glaubst Du eigentlich..., schau dich hier doch mal um, schau Dich an."
Ich sah ihn verwirrt und fragen an: "Was meinst Du?"
"Na hier", sagte er und deutete auf den kleinen Couchtisch, "da liegt die GALA die Du offensichtlich aus dem Flugzeug mitgenommen hast."
"Die GALA", wiederholte er nachdrücklich, "und der Schrank ist voll mit deinen Klamotten, im Bad stehen mehr Parfümflaschen und mehr Cremetiegel als ich im Duty Free Shop am Flughafen gesehen habe, du trägst Holister Flipflops und Hemd und Shorts von Abercrombie & Fitsch."
Er machte einen Schritt auf mich zu, packte meine Schultern und sah mich mit seinen großen, dunklen Augen durchdringen an: "Entschuldige wenn ich dir das so deutlich sage Ralph, aber man sieht drei Meilen gegen den Wind das du Schwul bist!"
Ich war verwirrt: "Du willst nicht ausziehen?"
Tom griff fester zu und schüttelte mich. "Hallo, jemand zu Hause! Nein ich ziehe nicht aus! Warum sollte ich?"
"Aber ich bin Schwul und du läufst hier nackt... fast nackt vor mir herum, das ist dir doch verständlicherweise unangenehm. Oder nicht?"
"Ich bin schon Groß und kann auf meinen Arsch aufpassen. Der gehört mir und da kommt kein Kerl ran. Soviel ist mal klar, aber ob Du mir am Strand oder im Hotelzimmer hinterher schaust macht für mich keinen Unterschied. Ist ja schließlich ein schöner Arsch!", fügte er hinzu, schlug sich auf den Hintern und drehte seinen Kopf wie um sich selbst noch mal von seiner Aussage zu überzeugen.
Ich blickte ihn immer noch ungläubig an, während er zum Tisch ging, die Flasche Sekt aus dem Kühler und sie zu öffnen begann.
"Du musst Dich entspannen. Wenn Du, sagen wir Angelina Jolie wärst, würde ich doch auch nicht wollen dass Du ausziehst. Da wäre ich doch schön doof. Auch wenn ich Sie nie berühren dürfte, du weißt schon wenn Brad und den Kindern, könnte ich sie doch den ganzen Tag ansehen", erklärte Tom mir und mit eine lauten Knall sprang der Korken aus der Flasche und der Sekt lief sprudelnd in die Gläser.
„Voller Komplexe und ein wenig verklemmt“, wiederholte ich Toms Worte, während ich zögernd das Glas nahm, dass er mit entgegen hielt und fügte hinzu, „naja, da Brad Pitt gerade nicht hier ist, werde ich mir wohl vierzehn Tage Deinen Arsch ansehen müssen."
Ich lachte zum ersten Mal in diesem Urlaub und wir stießen unsere Gläser aneinander.
Wie sich heraus stellte war Tom Polizeioberwachtmeister, was seinen Blick für die Details erklärte und auch seinen durchtrainierten Körper. Ich durfte diesen Anblick und vollen Zügen genießen, wenn auch nur den Anblick. Es gab noch viel zu lachen in diesen vierzehn Tagen und wir haben viele Nächte zusammen die Insel unsicher gemacht. Ich musste Tom so manches Mal das Zimmer für ein paar Stunden überlassen, doch an einem Tag musste er es auch einmal für mich räumen.