gut, mittel oder einfach nur mies?
gut,mittel oder einfach nur mies?
Sie saß am Fenster,eingerollt in eine alte graue Decke und starrte stumm hinaus,wie der
Schnee langsam hinabfiel und der kalte Wind durch ihre Haare strich und langsam began
das gemütlich warme Zimmer abzukühlen.
Mit vor kälte zitternden Fingern blätterte sie langsam eine Seite ihres Buches herum und
packte mit fester Hand die Tasse Tee die vor ihr auf dem Fensterbrett stand.
Sie laß nicht die ganze Zeit meist schaute sie über ihr Buch und sah den dunklen Himmel
und die schneebedeckte Landschaft die vor ihren Augen im Mondlicht glitzerte.
Ihre Hände zitterten vor Kälte so das sie ihr Buch ablegte und die Hände unter der Decke verbarg.
Es klopfte an ihrer Tür,nur ein leises "Herein!" brachte sie hervor ohne sich abzuwenden.
"Was tust du da?" fragte er.
"Ich sehe mir das Paradies an." antwortete sie etwas verzögert.
"Paradies?Es ist nur kalt und dunkel,was soll daran ein Paradies sein?" fragte er etwas
verwundert.
"Du kannst es nicht verstehen,vielleicht wirst du es nie." sagte sie entschlossen.
"Es gäbe doch bessere Sachen die du Abends tun kannst als alleine im kalten zu sitzen
und dir die Zeit mit sowas Sinnlosen zu vertreiben!" sagte er spöttisch.
"Warum alleine?" fragte sie.
"Weil hier niemand ausser dir ist,weil es sonderbar ist was du hier tust." sagte er überzeugt.
"Was ist schon alleine?In meinen Gedanken bin ich nicht allein,du solltest denken bevor du redest."
sagte sie etwas ärgerlich ohne jemals den Blick auch nur eine Sekunde abzuwenden.
"Was meinst du damit?Wenn hier niemand ausser dir ist bist du alleine!" rief er.
"Soll ich es dir wirklich erklären?" sagte sie gelanweilt.
"Ja!" antwortete er entschloßen.
"Siehst du,die Menschen bemerken nie die Schönheit um sie herum,sie sind lieber den ganzen Tag
damit beschäftigt tolle Pläne zu schmieden,während sie nicht begreifen das alles Glück um sie
herum ist!Sie suchen ihr Glück damit zu finden sinnlosen Beschäftigungen nachzugehen,
versuchen ihr Glück durch Geld in irgendwelchen Läden zu kaufen und es für immer zu behalten
ohne zu begreifen das dies das ist was sie verzweifeln lässt und unglücklich macht."
sagte sie mit trauriger Stimme.
"Was sollen sie denn tuen?" fragte er neugierig.
"Sie sollen den Augenlick genießen,nicht versuchen das Glück mit aller Macht festzuhalten!
Man sollte viel lieber dankbar sein diesen Augenlick genießen zu können!" war iher Antwort.
"Und dich macht es glücklich hier einfach nur rumzusitzen obwohl du weg gehen könntest?"
sagte er lapidar.
"Schau es dir doch selber an!" sagte sie mit zuversicht.
Er ging zum Fenster und schaute nach draussen.
Die Schneeflocken fielen langsam zu Boden um kurz darauf vom Wind wieder nach oben
getragen zu werden und es denn anschein erweckte als tanzten sie in diesen Augenblick
nur für einen persöhnlich.Die Landschaft mit dem Hügel im Hintergrund gesäumt mit
vielen alten Bäumen glitzerte im Mondlicht wie ein Berg von Edelsteinen der angehäuft
wurde um den Reichtum zu zeigen den dieser Augenblick für die eigene Seele besitzt.
Plötzlich verdeckte eine Wolke den Mond alles war in diffuses Licht getaucht der dem
ganzen eine unheimliche und dennoch faszinierende Ausstrahlung gab.
Dann kamen noch die Sterne hinzu sie strahlten und schienen einen die eigene unbedeut-
samkeit zu zeigen,als wollten sie sagen: "Schau einfach nur zu denke nicht an das
was dich Traurig und Verbittert macht,hier sollst merken wie klein deine Sorgen sind,
wie unbedeutend deine Probleme sind.Denk nicht an die Zukunft oder die Vergangenheit
nach,sieh nur diesen Augenblick.".
Dieser Anblick,daß begreifen dieses Satzes läßt alle Sorgen von uns abfallen,
warum sollen wir Traurig sein wenn wir doch von soviel Schönheit umgeben sind!
"Siehst du was ich meine?" fragte sie neugierig in stillen Worten.
"Ja ich verstehe dich." entgegnete er.
Sie lachte nur etwas,sie schien zufrieden wenn nicht sogar glücklich diesen Augenblick
erleben zu dürfen.
"Ich muss gehen." sagte er etwas dumpf.
Er ging zur Tür hinaus und wollte sie schon schliessen als er sie fragen hört:
"Warum gehst du schon?".
"Ich bin etwas traurig." hörte sie noch bevor die Tür zufiel.
Sie lehnte sich in ihren Sessel zurück nahm die Tasse Tee und trank etwas, sie stellte
die Tasse ab und versank fast komplett in ihrer Decke um kurz bevor sie langsam
einschlief noch zu sagen:"Ja das kenne ich und mir geht es auch immer so.".
Dann warf sie noch einen kurzen Moment ihre Augen auf die Szenarie die sie
schon so lange mit ansah um kurz darauf einzuschlafen.