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Gundulas Haus
Von gegenüber kam ein fremder Junge die Straße hoch. Er war vielleicht elf Jahre alt, damals 1969. Als er mich sah, zögerte er und blickte immer wieder unschlüssig zu mir herüber. Ich sprang von meinem Mauerpfeiler hinunter und ging nach links, so dass sich unsere Wege kreuzten.
„Na du?“
„Na?“, antwortete er.
„Wo kommst du denn her? Ich hab’ dich hier noch nie gesehen.“
Er deutete auf das zweite Haus in der Reihe, hinunter zur Ilmenau, einem kleinen Fluss. „Ich wohn’ jetzt da unten bei Cohrs.“
Mit seinen Sommersprossen und den ausgeprägten Wangenknochen sah er mich verschmitzt an. Mit einer geschickten Kopfbewegung warf er eine helle Strähne zurück.
„Bei Cohrs? Ist das nicht der Bauer links daneben?“, fragte ich.
„Ja“, sagte er, „dem gehört das alles.“
„Und wie heißt du?“
„Andreas, und du?“
„Holger“, antwortete ich, „und wo willst du hin?“
„In die Pachthofklause.“
Ich staunte: „Darfst du da etwa schon hin?“
„Klar“, meinte er, „ich geh’ da Pommes frites essen. Meine Mutter ist arbeiten und mein Vater wohnt ziemlich weit weg.“
„Geschieden?“
„Ja.“
„Und wie kommst du zuhause rein?“, fragte ich. Da zog er an einem Band, das er um den Hals trug und ließ einen Bartschlüssel hin und her tanzen. Ich kam aus dem Staunen nicht heraus. Weder durfte ich alleine in den Pachthof, wo nur Bauern bei Köm und Bier saßen, noch mit eigenem Haustürschlüssel herumlaufen. Wozu auch, bei uns war ja immer jemand da. Und dann alleine essen gehen. Dafür hatte ich weder Geld noch Traute. Der Kleine imponierte mir.
„Kommst du mit?“, fragte er.
„Ich weiß nicht...was kosten denn die Pommes frites?“
„Sechzig Pfennig, mit Tomatenketchup siebzig“
Ich grub Fünfundvierzig Pfennig und ein paar Fusseln aus meiner Hosentasche: „Das reicht nicht“, entgegnete ich enttäuscht.
„Ach“, sagte er, „den Rest kannst du von mir haben.“
Wir bummelten los. Unterwegs kamen wir an einigen Höfen vorbei.
„Hier bin ich schon oft zum Spielen gewesen“, erzählte ich ihm und zeigte auf ein altes Bauernhaus mit drei riesigen Eichen davor.
„Und mit wem?“, wollte er wissen.
„Mit Gundula Bergauf, der Tochter, die ist ein bisschen älter als wir. Ich hab’ da sonst nie jemanden gesehen, die war immer alleine zuhause.“
Er runzelte die Stirn: „Und was habt ihr so gemacht?“
„Ach, eigentlich gar nichts, nur so rumgehangen. Ich durfte auch mit rein und wir haben dann mit dem Telefon gespielt.“
„Wie gespielt?“
„Na ja, sie hatte ihre Freundin angerufen und mir dann den Hörer gegeben. Dann haben wir dummes Zeug gequatscht. Bei uns zuhause, da hatten wir noch kein Telefon. Einmal haben wir den Hörer vor' s Radio gehalten und ihrer Freundin Musik vorgespielt. Dann hat sie wiederum den Hörer ans Radio gehalten, aber da kamen nur Nachrichten.“
„Lass uns doch mal hin!“
„Nee, lieber nicht.“
„Wieso denn nicht?“
„Ach“, erwiderte ich, „die war zum Schluss so komisch, bin nicht mehr hin gegangen und ich hab’ ja auch genug Freunde.“
Wir trödelten weiter und saßen kurz darauf im Pachthof, aßen Pommes frites, niemand störte sich an uns. Auf dem Rückweg kamen wir wieder an Gundulas Haus vorbei.
„Lass uns doch einfach mal rein geh’n“, bohrte Andreas noch mal nach, „so komisch wird sie ja nun auch nicht gewesen sein.“
„Das sagst du“, entgegnete ich, „Ich war ja noch kleiner, ungefähr neun und ich mochte sie irgendwie, daher hing ich an ihr wie eine Klette und ging ihr immer hinterher. Sogar auf’ s Klo!“
Er prustete und lachte, bog sich wie ein Diener und rief laut: “Auf´s Kloooo?!“, da hielt er sich schnell die Hand vor den Mund und sah sich erschrocken um, aber wir waren allein.
„Ja ... ich meine natürlich nicht mit rein, sondern davor. Zuerst hat sie mich noch weggestoßen und gesagt ich soll ihr nicht immer hinterherlaufen. Aber sie hat das nicht ernst gemeint und dabei gelacht.“
„Ja, und dann?“
„Ja, dann stand ich vorm Plumpsklo und sie war drin.“
Vom vielen Lachen bekam er Schluckauf: „Was wolltest du denn da?“, man konnte ihn kaum verstehen, auch ich musste jetzt lachen.
„Gar nichts, ich wollte, dass sie wieder raus kommt. Ich hab’ mir wirklich nichts dabei gedacht, als ich durch den großen Spalt guckte, sie hatte die Tür ja gar nicht richtig zugemacht!“
Er sah mich mit großen Augen erwartungsvoll an: „Ja, was hat sie denn da nun gemacht, hat sie auf dem Klo gesessen?“
„Nein, gestanden und sie hatte sich vorher ganz ausgezogen.“
„Sie war nackt!?!“, schrie er. Eine Bäuerin, die gerade mit dem Fahrrad vorbeifuhr, schüttelte den Kopf.
„Ja, und sie hat die Tür auch noch ganz aufgemacht. Ich bin dann schnell nach Hause gelaufen.“
„Hast du alles gesehen?“
„Alles.“
„Warum hat sie das wohl gemacht?“, fragte er mich.
„Vielleicht wollte sie ausprobieren, ob sie aus dieser Höhe noch trifft?“
„Ziehst du dich auf dem Klo ganz aus?“
„Nee“, antwortete ich, „oben rum behalte ich alles an“, und nach einigem Nachdenken, „die Schuhe behalte ich auch an.“
„Hatte sie Schuhe an?“
„Nö.“
Die Bäuerin unterhielt sich mit einer Frau auf dem Gehweg und zeigte mit ihrem Daumen über die Schulter in unsere Richtung. Als wir an ihnen vorbei kamen, grüßten wir frech. Nach ein paar Metern hat Andreas so laut gerülpst, dass es ihm weh tat. Im Weglaufen hörten wir empörtes Schnattern, verstanden aber nur das Wort Zugereiste.
Am nächsten Tag besuchte ich ihn. Er wohnte mit seiner Mutter und seiner kleinen Schwester Tina, in einem alten, reetgedeckten Fachwerkhaus, mit niedrigen Räumen. Sein Zimmer war eine einzige Vogelvoliere, dort züchtete er Kanarienvögel. Ging man ums Haus, kam man an einen ehemaligen Hühnerstall, in dem sich jetzt seine Meerschweinchen tummelten.
„Wow!“, staunte ich nicht schlecht, „du hast ja richtig viele, Rosetten und alles...“
„Sechzehn“, sagte er, „alles durcheinander.“
„Ich darf nur zwei haben, zwei Weibchen.“
Es war ein Piepsen und Quietschen. Dabei raschelten die Tiere im Stroh.
„Wollen wir mal zu Gundula?“, quengelte er. Mir war nicht wohl bei dem Gedanken, schließlich war ich schon lange nicht mehr da gewesen.
„Lass uns doch mal hingucken, vielleicht dürfen wir rein. Ob sie da immer noch alleine wohnt?“, fragte er.
„Man sieht dort eigentlich nie jemanden“, erwiderte ich, „irgendwie komisch ist das schon.“
„Ja, los, denn komm“, er stand auf und ging zur Stalltür, die Mucki’s flitzten zur Seite. Zögerlich ging ich mit.
Wenig später standen wir vor Gundulas Haus auf der Straße, es war ja nur einen Kilometer entfernt.
„Woll’ n wir nicht lieber in den Pachthof?“, ich zeigte auf die kleine Klause, rechts neben Gundulas Hof.
„Nöö, jetzt wo wir schon hier sind ... “, er war aufgeregt.
Wir lungerten auf der Hofeinfahrt herum und mogelten uns langsam Richtung Haustür. Auf dem freien Platz vor dem Gebäude standen keine Autos. Es war auch sonst nicht viel zu sehen. Der Vorplatz sah aufgeräumt aus, keine Schubkarre, die herumstand, kein leerer Eimer, der im Wind umherkullerte und keine Mistforke, die an einer Mauer lehnte. Der Rasen war gemäht und die Sandflächen waren auf Muster geharkt.
Die große, hölzerne Tür wirkte durch ihre Höhe wie ein Kircheneingang.
„Klingel mal“, sagte er, „du kennst dich doch hier aus.“
„Da muss man hier ziehen“, erklärte ich ihm und zeigte auf einen Eisenbügel, der an einem Band hing, das aus einem Loch in der Wand kam. Er zog sofort mehrmals.
„Was woll’n wir denn sagen wenn einer kommt?“, gab ich zu bedenken.
„Na, dass wir Gundula besuchen wollen“, erklärte er und zog noch mal. Drinnen schellte es gedämpft.
„Keiner da“, sagte ich etwas erleichtert. Da stieß er mit dem Fuß sachte gegen die Haustür und sie wich knarzend zurück.
„Die ist ja offen!“, staunte er, „Komm, wir gucken mal ´rein.“ Jetzt packte mich auch die Neugier und wir lugten beide, die Köpfe übereinander, durch den Spalt. Aber drinnen war es zu dunkel.
„Wieso haben die denn am hellen Tage die Vorhänge zu“, wunderte er sich. Darauf hatte ich keine Antwort. Wir schickten uns an, die Tür weiter zu öffnen, da keifte es von der Straße her: „Watt hebbt’s denn dor tau gaffen? Sei man tau dat se to huus kümmt, Rotzbengels. Moog man leevens Schaularbeeden, faules Pack!“
- Was habt ihr denn da zu gaffen? Seht mal zu, dass ihr nach Hause kommt, Rotzbengels. Macht mal lieber Schularbeiten, faules Pack! -
„Wir haben Ferien“, konterte Andreas in perfektem Hochdeutsch. Die Bäuerin hielt sich an ihrem Fahrrad fest.
„Ist das die von gestern?“, raunte Andreas.
„Keine Ahnung“, flüsterte ich zurück, „die sehen irgendwie alle gleich aus, mit ihrem Kopftuch, der blauen Kittelschürze und ´nem dicken Arsch.“
Er lachte hell auf: „und denn auch noch das gleiche Fahrrad!“
„Und immer fein in Gummistiefeln“
Die Bäuerin legte den Kopf schief: „Sei kümmt doch wohl ut dem Schwatten Weech, Dor wullt wi doch mol kieken, wat dien Öllern dortau snacken tun!“
- Du kommst doch wohl aus dem Schwarzen Weg, da wollen wir doch mal sehen, was deine Eltern dazu sagen werden. -
Das war auf mich gemünzt. Sie stieg auf ihr Fahrrad und schimpfte im Wegfahren: „Jürmehr sünd woll mit m Kopp inne Haupresse kamen, Dööspaddels!“
- Ihr seid wohl mit dem Kopf in die Heupresse gekommen, Doofköppe. -
„Mensch, Alte, geh’ Bohnenpflücken“, raunte mir Andreas zu.
„Klei di an´n Mors“, - Leck mich sonstwo - rief ich hinterher, als sie es nicht mehr hören konnte.
„Komm, wir hau’ n ab“, stieß ich aus und wollte gehen, aber er hielt mich am Ärmel fest.
„Die tönt doch nur, komm, wir gucken mal, wo sie rauffährt.“
Wir liefen zur Straße und sahen gerade noch wie sie bei Steins auf den Hof einbog.
„Sieh’ ste“, war Andreas erleichtert, „die macht das nie und nimmer.“
So wendeten wir uns wieder der Tür zu. Ohne weitere Faxen schlüpften wir hinein. Unsere Augen mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, es roch süßlich und so merkwürdig fad. Nach einer Weile sahen wir, dass die Diele hergerichtet war. In der Mitte stand ein großer Tisch. Auf ihm viele Blumen um eine große lange Kiste. An einer Seite des Raumes waren Stühle aufgestellt, wie in der Schule, daneben bereit gestellte Tischchen. Es war kühl. Die Kiste war oben offen und man sah von der Seite her eine blasse, spitze Nase. Wir erstarrten.
„Ach du Scheiße, das ist ein Sarg!“, ich erschauerte, „und da liegt ein Toter drin.“
„Wer ist das denn?“, fragte Andreas im Flüsterton.
„Woher soll ich das wissen?“, meine Stimme war unangenehm laut, „Ich war seit Jahren nicht mehr hier!“
„Lass uns mal reingucken“, forderte Andreas.
„Spinnst du?“, empörte ich mich, „Wir machen jetzt lieber, dass wir weg kommen, bevor man uns noch erwischt. Komm, wir hau’ n ab!“
Ich wendete mich zur Haustür und zog Andreas am Ärmel mit, es war mir ernst.
Plötzlich kamen von der Straße her Geräusche. Wir liefen an ein Fenster und schoben den Vorhang zur Seite um sehen zu können, was da los war. Das Blut schoss in meinen Kopf und mir wurde schlecht. Andreas war kreidebleich. Draußen fuhren mehrere Autos majestätisch langsam auf den freien Platz vor' m Haus, sie waren alle frisch gewaschen und glänzten in der Sonne. Einige standen schon sorgfältig in Reih’ und Glied an der Hausmauer neben der Tür. Unter ihnen auch ein schwarzer, langer Kombi mit goldenem Ährenkranz im Fenster. Es waren auch schon die ersten Gäste ausgestiegen und kamen gemächlich an die Tür. Alle schnieke in schwarzen Anzügen, die Frauen mit verheulten Augen und immer das Taschentuch in der Hand. Einer der Herren schaute in unsere Richtung und schien uns bemerkt zu haben. Das war unser Zeichen zur Flucht!
Andreas lief nach links und polterte in die Stühle, aber ich nach rechts.
„Hier lang!“, zischte ich, „In Gundulas Zimmer!“
Er stieß fahrig einen weiteren Stuhl um und rannte quer durch die Diele, rempelte den Sarg an. In dem Moment, als die Haustür aufschwang, schloss sich Gundulas Zimmertür hinter uns.
Keuchend und starr vor Schreck erwarteten wir das jüngste Gericht. Durch die Tür hörten wir Klappern und Stühle rücken, gedämpftes Gemurmel. Ruckartig fuhren wir herum, als über Eck von einer zweiten Tür her lautes Tellergeklapper und Stimmen zu hören waren.
„Dahinter ist die Küche“, klärte ich Andreas auf.
„Man, das ist ja das reinste Volksfest“, regte er sich auf, „wie kommen wir denn jetzt hier weg?“
„Keine Ahnung“, ich zuckte mit den Schultern.
Gundulas großes Zimmer war sauber aufgeräumt, Mädchenzimmer eben. Gegenüber der Dielentür waren zwei Fenster zum Pachthof hin, von dort kam Schimpfen und Jammern. Wir lugten durch die Vorhänge und sahen eine kräftige Frau, die einen torkelnden Mann an seinem Ohrläppchen aus dem Pachthof zog.
„Wenn man dir EINMAL etwas aufträgt ... du solltest Totenwache halten!“, sie zog stärker.
„AuAuOOOhhhh!!“
„Statt dessen besäufst du dich in der Klause. Die Tür stand auch noch offen! Wenn man EINMAL eine Kleinigkeit von dir verlangt ... na warte, du kannst was erleben. Wehe du lässt dich bei der Trauergemeinde blicken, ich sperr dich ins Kinderzimmer, da schläfst du deinen Rausch aus!“ Der Mann folgte jammernd und torkelnd.
„Mensch, das ist hier!“, rief Andreas, „Wir müssen uns verstecken!“
In einem Mauerwinkel, neben einer Kommode, fanden wir Deckung, da polterte die Küchentür auf. Der Betrunkene fiel auf das Bett und blieb schnaufend liegen.
„Die Dielentür schließ ich ab“, murmelte die Frau, der Schlüssel steckte und sie ließ ihn dort, das war gut.
„Die Küchentür auch, na warte Bürschchen...“, sie ging hinaus und schloss von der Küche her ab, das war schlecht. Der Mann fing an, laut zu schnarchen. Es roch nach frisch gebackenem Butter- und Streuselkuchen und nach Kaffee.
„Lass’ uns aus dem Fenster abhauen“, flüsterte Andreas, ich nickte. Als wir eines fast auf hatten, fing die Gemeinde an zu singen ‚Lobet den Herrn’. Das Schnarchen stockte. Wir beeilten uns ohne weitere Rücksichtnahme und sahen hinaus ... in einen tiefen Kelleraufgang, keine Chance hier raus zu kommen. Wir stürmten jetzt in Panik zum zweiten Fenster und rissen die Flügel auf. Das ganze Zimmer stank jetzt nach Schnaps und der Säufer drehte sich hinter uns unruhig hin und her. Als wir gerade hinaus springen wollten, ertönte eine tiefe, gutmütige Stimme:
„Na, Holger? Watt mokt jümehrs denn dor?“ - Was macht ihr denn da? -
Ich glitt von der Fensterbank zurück in den Raum und sah in das runde, rote Gesicht vom Malermeister Oberdieck. Er hatte sein Moped unter dem Fenster abgestellt und wollte gerade zum Friedhof.
„Wir spielen Verstecken“, log Andreas.
„Na denn, grüß mol dien Öllern“ - grüß mal deine Eltern -
„Mook wi“, sagte ich. - machen wir -
„Het is denn am seuken?“, - Wer ist denn am suchen? - fragte er noch im Wegfahren.
„Gundula!“, riefen wir im Chor.
Da wäre der Malermeister beinahe vom Moped gefallen. Mit der einen Hand hielt er seinen Hut fest, mit der anderen zog er abrupt die Vorderbremse. Die Beine flogen nach vorn und das Hinterrad hob leicht ab. Dadurch kam er ins Schlingern und konnte einen Sturz gerade noch verhindern. Er wendete uns sein versteinertes Gesicht zu und meinte ernst:
„Kinners, Kinners, nu maaked keen Mumpitz mit de Ollsch. Ihr wollt doch einen alten Mann nicht veräppeln?“, er wartete auf Antwort, aber es kam keine, „Gundula kann niemanden mehr suchen, sie liegt im Sarg", er machte eine Pause.
„Sie hatte ein Loch im Herzen. Es ist nicht, wie es normal wäre, nach der Geburt zugewachsen. Beim Fahrrad fahren ist sie umgekippt, mit siebzehn.“
Er senkte den Kopf und nickte andächtig vor sich hin.
Wir waren einfach nur still.