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Guiseppe

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23.06.2001
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Guiseppe

Guiseppe
(by Maxinho)

„Na, vielleicht besteht meine Mutter jetzt nicht mehr darauf, dass ich mit dem Trinken aufhöre.“
Der Sarkasmus wirkte nicht. Die Stimmung wurde nur noch bedrückender und unangenehmer für jeden Anwesenden. Während alle anderen mitleidsbekundend und tröstend um ihn herum schlichen, ihm die Hand auflegten und ihn umarmten, saß Guiseppe wie ein Fremdkörper da. Zusammengekauert auf einem einzelnen Stuhl in der Zimmermitte, die Hände an die Stirn gelegt, die Finger in die Haare gestreift. Die Panikattacke und der Heulkrampf als Reaktion auf die Neuigkeit hatten an den Kräften gezehrt. Nun starrte er nur noch paralysiert auf den Boden vor ihm, den Mund zu einem abstrakten Lächeln verzogen. „Sollen wir jemanden für Sie anrufen? Benötigen Sie etwas?“ Guiseppe ließ seine Arme baumeln und stand auf. Sein stierender Blick und sein schlürfenden Gang führten ihn zur Tür und raus aus der Praxis. Die nachhallenden Rufe des Arztes erreichten ihn nicht.

Ein Gehirntumor. Er konnte an nichts anderes mehr denken. Die Wörter „inoperabel“, „unheilbar“ und „Tod“ rotierten immer wieder in seinem Kopf und blockierten jeden anderen Gedanken. Warum er? Welche seiner Taten brachte ihm das Unheil? Wodurch hat er sein Leben verwirkt? Benebelt, scheinbar losgelöst von dieser Welt stampfte Guiseppe unrhythmisch durch die Fußgängerzone. Ohne jegliche Beachtung für die Geschehnisse um ihn herum bahnte er sich seinen Weg durch flanierende, einkaufende, hetzende Menschenmassen. Er rempelte an, schubste, lief in die Quere.
„Hey Mann, was ist dein verdammtes Problem?!“
„Ich sterbe.“
„Wir sterben alle mal, Klugscheißer. Verpiss dich, aber pass auf, wo du hintrampelst!“
Eine Bö, die Nebelschwaden wegbließ.
„Oha! Wenn die Prinzessin hier mir gebietet, ich solle mich doch bitte verpissen, gehorche ich natürlich aufs Wort.“
Die Wahl seiner Antwort war falsch. Sein Gegenüber fackelte nicht lang und schlug ihm ins Gesicht. Guiseppe torkelte leicht zurück, sackte dann augenblicklich zusammen. Der Gesprächspartner war längst weiter gegangen als sich der Getroffene wieder erhob. Er stand neben dem Marktplatzbrunnen und wischte seine Nase ab. Er machte große Augen beim Betrachten der blutigen Hand. Soweit er sich in diesem Moment erinnern konnte, hatte er bis dahin noch nie Prügel bezogen. Vorsichtig legte er seine Handfläche auf die stille Oberfläche des Brunnenwassers. Kaum merklich berührte er das kalte Nass. Er liebte dieses sanfte Gefühl. Langsam rann das Blut von seiner Hand und vermischte sich in wabernden Bewegungen mit der klaren Flüssigkeit. Dann wusch er es gänzlich ab. Er ging weiter. Schnelle Schritte brachten ihn rasch voran. Wer will schon ohne Narben sterben?

„Ave. Morituri te salutant“, rief Guiseppe mit deutlicher Übertreibung beim Betreten des Restaurants. Die meisten Gäste kümmerten sich nicht um ihn und die wenigen Leute, die ihn bemerkten, wendeten ihre Augen sofort wieder ab und aßen weiter ihre Pizza, Spaghetti oder Ravioli. Zielstrebig stolzierte er affektiert in Richtung Bartresen, ließ dabei seinen Blick auffällig durch den Raum schweifen. Mit einem breiten Grinsen unter der angeschlagenen Nase begrüßte er Stephano hinter dem Tresen.
„Seien Sie gegrüßt. Ich hätte gerne ein Sparmenü mit zwei Cheeseburgern, einer Coke und dazu bitte Mayonnaise. Die Cola bitte ohne Eis. Dan-ke!“
„Was?! Verdammt Guiseppe, wo warst du bloß? Du solltest mich vor Stunden ablösen.“ zischte Stephano ihm vorwurfsvoll entgegen. „Der Chef wird dich umbringen; wenn nicht sogar Schlimmeres.“
Guiseppe lachte laut auf, ging dann um die Theke herum und griff sich einen Krug. Während er sich ein Getränk einfüllte, wurde Stephano immer nervöser.
„Dem Boss wird das nicht gefallen. Führ dich vernünftig auf.“
Guiseppe setzte das nun bereits wieder halbleer getrunkene Gefäß ab. Theatralisch legte er seinen Arm um Stephano, neigte seinen Kopf zur Seite und blickte den besorgten Kollegen mit verzogener Miene an.
„Vielen Dank für deinen Rat, Stephano. Aber nichtsdestoweniger muss ich dir sagen, dass ich dich noch nie leiden konnte. Ich kann dich nicht ausstehen, ich kann diese Spelunke nicht ausstehen. Und noch mehr hasse ich diese fettbauchige, schmierige, nuschelnde Ratte, die sich Boss schimpft, sowie deren verabscheuenswerte Geschäfte.“
Ruckartig riss Guiseppe beide Arme in die Höhe, wobei er den Rest seines Biers verschüttete, und schrie den Gästen fast schon jubelnd zu: „Hey, Leute! Wie viele andere Mitarbeiter hier spuckt auch Stephano gern mal in die Lasagne.“ Geschockte Blicke aller Anwesenden begleiteten Guiseppe nach draußen.

„Schling das gute Essen nicht so hinunter, Giovani. Deine Mutter hat sich sehr viel Mühe gegeben, es nach dem Rezept von Oma zuzubereiten, Gott habe sie selig. Du musst es genießen. Bei allem, was man tut, sollte man Genuss empfinden.“
Dann stand er auf, legte die Serviette, die er in den Kragen gesteckt hatte, auf dem Tisch ab und zog sein Jackett wieder an. Mit einer flüchtigen Handbewegung befahl er Stephano und die anderen beiden Männer zu sich. Gemeinsam verließen sie die Küche und gingen ins Wohnzimmer. Schwerfällig ließ er sich in den Sessel fallen. Stephano blieb vor ihm stehen, während die beiden Handlanger auf der nicht beleuchteten Couch in der Ecke des Raumes Platz nahmen. „Nun, mein lieber Stephano, erzähl mir noch einmal, was Guiseppe dir gesagt hat.“
Seine zittrigen, verkrampften Händen hielt der Angesprochene hinter dem Rücken verschränkt, doch die Schweißtropfen konnte er nicht verbergen. Als er antworten wollte, verließ lediglich ein vertrocknetes Krächzen seinen Mund und er musste sich räuspern.
„Guiseppe erwähnte, dass er Ihre Geschäfte nicht mehr billigen will, Boss.“
„Nein! Erzähle mir genau, was er zu dir sagte!“
Stephano schreckte ob des harschen Tones seines Chefs zurück. Nur zögerlich versuchte er, erneut zu sprechen.
„Er meinte, Sie seien eine fette, schmierige, nuschelnde ..“
„Ratte! ... Dieser versoffene Wicht. Und dann belästigt er auch noch meine Gäste und zieht mein Restaurant in den Dreck! Luigi?“
„Ja, Chef“, tönte es bestimmt aus dem Dunkel der Zimmerecke.
„Guiseppe hat nicht nur meine Ehre und die von meinem lieben Stephano hier beschmutzt, sondern auch die des Familiengeschäfts. Für diese respektlose Dreistigkeit wird er zahlen und du und Sandro werden ihn büßen lassen.“
Wortlos standen Luigi und Sandro auf und verließen am komplett aufgelösten Stephano vorbei den Raum.

„...und als ich aufstand und ging sagte er noch, er hätte noch nie einen Anfänger so eiskalt an die Sache herangehen sehen.“
„Du bist ja wahnsinnig mutig, Kleiner. Aber ich muss hier arbeiten.“
Der Barkeeper hinter der Theke zeigte kein Interesse geschweige denn Anerkennung für Guiseppes ersten Bungee-Sprung, den er ein paar Stunden zuvor erlebte, und ging weiter seinem Job nach - Gläser mit Schnaps füllen, die Getränke austeilen und abkassieren. Noch bevor Guiseppe seine Hand vollständig gehoben hatte, stellte ihm die Bedienung einen neuen Jack-Cola hin und räumte die leeren Gläser vor ihm ab.
Guiseppe griff sich seinen Drink und führte ihn zu seinem Mund. Beim Trinken sah er über den Glasrand hinweg in den gegenüber hängenden Spiegel. Seine linke Nachbarin am Tresen hatte ihn im Blickfeld. Er trank komplett aus und rutschte vom Hocker. Einem versteckten, schüchternen Lächeln des Mädchens folgte ein ebenso unsicheres „Hi, wer bist denn du?“. Guiseppe musste auch Lächeln. Dann kniff er die Augen zusammen, spitzte den Mund, blickte nachdenklich und untersuchte förmlich ihren Körper von oben bis unten und zurück zu ihren Augen. „Ich bin unbesiegbar.“ Wieder musste sie kichern. Der Unschlagbare signalisierte dem Barmixer mit zwei Fingern und durch winkendes Hochhalten des leeren Glases Nachschubwünsche.
„Du bist hübsch. Wie heißt du?“, fragte Guiseppe, reichte ihr dabei ihr Glas und nahm das eigene.
„Jenny.“ Er tat kurz so, als analysiere er ihre Antwort, versetzte schließlich mit einem sympathischen Lächeln, dass Jenny ein sehr schöner Name sei und stieß mit ihr an. Während beide tranken begegneten sich ihre Blicke und beide meinten, den anderen neugierig zu machen. Ein überflüssiges Unterfangen.
„Du hast dich noch immer nicht vorgestellt.“
„Ich heiße Guiseppe, bin unheilbar krank und werde innerhalb des nächsten Monats sterben.“
„Oh, du kramst aber weit hinten in der Kiste für Anmachsprüche.“
Sein Grinsen verzog sich unmittelbar. Er musste schlucken. Verlegen stellte er sein Glas auf dem Tresen ab. Überrascht und unsicher senkte er seinen Kopf, schaute Jenny nicht an als er leise vor sich hin murmelte, ob sie noch was trinken wollte.

Nichts rührte sich. Noch einmal legte er sein Ohr an und horchte. Nach kurzer Wartezeit griff er in seine Hosentasche und zog Handschuhe sowie einen scheinbar selbst zurechtgebogenen Dietrich hervor. Vor dem Schloss niedergekniet benutzte er den alternativen Türöffner mit vorsichtigen Handbewegungen, während Sandro das Treppenhaus nach oben und unten absicherte. Ein leises Klicken. Behände drückte Luigi die Tür Stück für Stück auf. Dann schlichen beide in die Wohnung. Ein Fuß vor den anderen, flache Atmung, versteckte Blicke um jede Ecke. Schnell realisierten die Eindringlinge, dass Guiseppe nicht anwesend war.
Sandro betrat das Wohnzimmer und sah sich um. Neben Edward Hoppers „Nighthawks“ über der Cocktailbar entdeckte er Guiseppe, Luigi und sich selbst auf einem Foto. Arm in Arm, ausgelassen auf einer Clubparty. Welche Feier war das noch? Er öffnete die Glasvitrine und griff sich den Gin, als es just in diesem Moment läutete. Die Flasche fiel und zerbrach. Aufgeschreckt zückte Sandro seine Waffe und schaute Luigi mit funkelnden Augen an. Rasch postierte er sich hinter der Tür und drückte den Lauf seiner Pistole in Kopfhöhe dagegen. Sein Partner wartete noch auf Bereitschaft, griff dann an die Klinke und öffnete. Vor der Wohnung stand ein junger, keuchender Mann, der sich mit einer Hand auf dem Oberschenkel und mit der anderen an der Wand abstützte. Schnell winkte Luigi ab und Sandro ließ von seinem mörderischen Vorhaben ab.
„Sind Sie Guiseppe Damiano?“, fragte der Besucher mit zittriger Stimme, aber forderndem Nachdruck. Skeptisch verneinte Luigi.
„Wo kann ich ihn finden?! Es ist lebenswichtig!“ Immer noch skeptisch, aber interessiert, bat Luigi den Fragenden zu warten. Kurz darauf stand Sandro in der Tür.
„Kann ich Ihnen helfen?“
„Herr Damiano? Endlich erwische ich Sie. Ich hetze Ihnen schon den ganzen Tag nach. Wir... Oh, es tut uns so leid. Das Labor hat einen unglaublichen Fehler gemacht.“
Ohne jede Regung stand Sandro angewurzelt da, unfähig etwas mit der eben vorgetragenen Information anzufangen.
„Ähm, Herr Damiano? Erkennen Sie mich denn nicht wieder?“
Luigi trat hervor und versetzte kühl, gelassen: „Oh, entschuldigen Sie bitte. Auch das ist nicht Guiseppe. Aber kommen Sie doch rein. Sie können hier auf ihn warten. Er müsste jeden Moment kommen.“ Anbiedernd hofierte Luigi den verwirrten Gast in die Wohnung, schloss grinsend die Tür hinter sich.

Langsam trottete Guiseppe die Stufen des Treppenhauses empor. Er sah nach unten, machte einen Buckel, schlurfte. Vor seiner Wohnung kramte er mit der linken Hand den Schlüssel aus der Hosentasche, mit der rechten Hand hielt er die schwere, braune Papiertüte.
„Da bist du ja endlich, Guiseppe.“ Schwungvoll begrüßte Luigi ihn, zog ihn dabei in die Wohnung und schloss die Tür. Guiseppe warf fragende Blicke zu Luigi, die nach einem Grund für den unerwarteten Besuch verlangten.
„Ich habe grandiose Neuigkeiten für dich. Du wirst es nicht glauben.“ Luigi legte eine Hand hinter Guiseppes Rücken und führte ihn so in gemächlicher Geschwindigkeit, fast schleichend durch den grünen Flur in Richtung Wohnzimmer.
„Ich weiß, dass du heute beim Arzt warst. Ich weiß auch von dessen Diagnose. Aber stell dir vor: Du hast gar keinen Krebs. Du bist kerngesund, mein Freund.“
Guiseppe blieb stehen, wich zurück. „Woher willst du das wissen? Woher weißt du überhaupt davon?!“
„Von ihm.“
Luigi zeigte mit ausgestrecktem Arm ins Wohnzimmer. Guiseppe folgte der Weisung und ging in den Raum. Er erstarrte. Schockiert erkannte er den Arzthelfer auf dem Stuhl vor Sandro, gefesselt, mit Abdecktape geknebelt, das linke Auge zugeschwollen, blutend. Es klirrte. Er hatte die braune Papiertüte fallen gelassen. Um sie herum bildete sich nun eine feuchte Pfütze. Luigi trat hervor, mit einem Satz über die Lache.
„Ihr kennt euch ja. Hey, sag du es ihm.“ Er riss dem Gefesselten das Klebeband vom Mund.
„Er...“ Die Geisel musste husten, spuckte Blut, bevor eine Antwort möglich war. „Er hat Recht. Sie sind vollkommen gesund. Das Labor...“
„Jajaja. Die haben irgendeinen Fehler gemacht. Ist schon klar soweit.“ Luigi zog seine Waffe und schoss dem jungen Arzthelfer zweimal in die Brust. „Freust du dich, Guiseppe? Du wirst nicht an einem Gehirntumor sterben.“
Von seelischer Wiederauferstehung oder Erleichterung keine Spur. Guiseppe war auf seine Knie gefallen, mitten in die Alkoholpfütze. Er atmete tief und hektisch. Seine Arme, die ihn abstützten, zitterten. Mit offenem Mund, ungläubig, traurig sah er zu Luigi und Sandro auf.
„Oha. Du bist also nicht einmal so dumm und erkennst, dass wir beide nicht zu einem Drink hergekommen sind. Die übliche Predigt, das Vorhalten deiner Schandtaten erspare ich uns. Du kennst es ja ungefähr. Ich hoffe, du störst dich nicht daran, dass deine Freunde dich töten werden.“
Guiseppe senkte seinen Kopf. Er brach in Tränen aus. Seine Arme konnten ihn kaum noch halbwegs aufrecht halten. Er zitterte am ganzen Leib.
„Oh, so schlimm, Kleiner? Sollen wir schnell noch jemand anderes für den Job herbestellen? Ha!“
Sandro und Luigi lachten lauthals auf, richteten dabei ihre Knarren auf Guiseppe. Der wischte sich mit einer Hand durchs Gesicht, wischte die Tränen etwas weg und schielte nach oben.
„Macht keinen Unterschied.“ Die Abzüge wurden betätigt und die Kugeln durchbohrten Guiseppe.

 

Wow! Die Geschichte ist super! Beim ersten Durchlesen konnte ich keine Schwachstellen entdecken. Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und für mich ist sie druckreif für ein Buch! Vielleicht sind hier Leute anderer Meinung und man möge mir verzeihen, wenn ich einfach nur danach urteile, ob es eine gute Story ist, gut geschrieben, unterhaltsam und ohne Rechtschreibfehler. Für mich ist das alles genau richtig so. Wirklich gut!

 

Holla die Waldfee. :D

Danke schön für dieses überschwängliche Lob. Hatte ich bestimmt nicht erwartet. Freut mich natürlich sehr, dass meine Geschichte jemandem so richtig gefallen hat. Schönes Gefühl. :)

MfG,
Maxinho.

 
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Hi Storyteller X,
mir hat die Geschichte auch gut gefallen. Es kam an keiner Stelle Langeweile auf.
Du schreibst in einem recht schnörkellosen, klaren Stil, der für mich etwas ungewohnt ist. Manchmal hätte ich mir für die Bilder etwas mehr Unterstützung gewünscht. Ist aber wohl nur Geschmacksache.
Ich hab mir allerdings schon früh gedacht, daß die Diagnose so nicht stimmt, und die Sache nicht glatt geht.

An einer Formulierung bin ich etwas hängen geblieben:
......
Der Gesprächspartner war längst weiter gegangen als sich der Getroffene wieder erhob.
......
„der Getroffene“ klingt für mich zu distanziert. Vielleicht kannst du da den Namen einsetzen?

Eine schöne Geschichte, die mir sehr gefallen hat.

Gruß
Manfred

 

Hallo Storyteller X,

muß mich den anderen anschliessen, auch wenn ich (ich glaube, es war da, wo dein Prot seinen Chef niedermacht) mir schon fast gedacht habe, dass wir es mit einer Fehldiagnose zu tun haben.
Hat mich aber nicht gestört.

Liebe Grüße,
gori

 

Vielen, vielen Dank, dass ihr meine Geschichte gelesen und kommentiert habt. Freut mich sehr. :)

@Dreimeier:
Schön, dass dir die Story gefallen hat.
Da du meinen Stil erwähnst:

Du schreibst in einem recht schnörkellosen, klaren Stil

Ich weiß, dass ich eher klar schreibe, wenig kunstvoll. Sollte ich nun versuchen, die Klarheit zu verbessern oder wären Schritte zu einer bildhafteren Sprache sinnvoller?

„der Getroffene“ klingt für mich zu distanziert. Vielleicht kannst du da den Namen einsetzen?

Ich versuche akribisch, Wiederholungen zu vermeiden, und wollte den Namen nicht zweimal hintereinander benutzen. :(


@gori:

Freut mich, dass dir Geschichte Spaß bereitet hat.
Dass Leser die Fehldiagnose erahnen, ist nicht weiter schlimm. Hauptaugenmerk lege ich auf vernünftige Spannung, die zumindest halbwegs fesselt und vor allem auf die Tragik.
Ich hoffe, der tragische Moment kam rüber.

 

..............
Sollte ich nun versuchen, die Klarheit zu verbessern oder wären Schritte zu einer bildhafteren Sprache sinnvoller?
................
Keine Ahnung. Ich denke, daß jeder seinen Stil hat. Ich versuche bildhaft zu schreiben und übertreibe dabei manchmal.
Ich denke aber, daß wenige Einfügungen auch Atmosphäre schaffen können.
Man muß eine Geschichte ja nicht überfrachten, aber wenige Hinweise z.B. beim Szenenwechsel kommen bestimmt gut.

 

Hallo StorytellerX,

ja, klar kam der tragische Moment rüber. Sonst hätte ich dir was anderes geschrieben ;) .
Wie gesagt, die Vorhersehbarkeit hat mich nicht gestört. Ach ja, und die Mafiosi fand ich klasse. Ich liebe solche Themen :)

Liebe Grüße,
gori

 

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