Große Liebe
Ich bin ziemlich neu hier also poste ich mein erstes Werk was ich früher mal geschrieben hab und ab und an überarbeitet habe. Ich hoffe ich erlebe hier gute und schlechte Kritik... Ich dank schonmal alle die den ganzen Text lesen!
Vorwort
Hallo ich bin Pascal Scheffler, ich bin 17 Jahre alt und werde in ca. genau 5 Monaten 18. Ich habe eine Geschichte erlebt die mir echt zu Herzen ging. "Meine große Liebe". Heute weiß ich natürlich das sie es nicht war. Aber eine Zeit lang war sie der Mittelpunkt meines Lebens. Ich war 16 und war eben ein Teeny. Ein einfacher junger, zu schlank geratener, Mannanwärter. Ich hatte gerade meine Freak out Phase und hatte Spaß daran meine Haare immer in Wasserstoffblond zu bleichen, was zum Glück heute nicht mehr so ist. Aber das mit dem Dünn kommt wohl eher von meinen Stattlichen 1,90, aber ich bin ja schon fleißig am tränirren um ein wenig mehr auf die Rippen zu bekommen. Ansonsten hab ich nur noch meine dicken Augenbraun als wirklich wichtiges Merkmal. Die Natürlich immer sehr gut aufgefallen sind mit Blonden Haaren. Na ja aber ihr lest das Buch ja nicht um was über meine Person jetzt zu wissen sondern um von meiner Geschichte über die große Liebe zu hören. Also beginnen wir lieber einmal......
Kapitel 1
Zum ersten Mal gesehen
Sommer 2000
Der Anfang von allem Heut ist ein toller Tag,ich bin Todmüde und wohin muss ich zur Nachhilfe, das altererste mal. Ich war vielleicht down. Mitten in den Ferien muss ich zur Nachhilfe, nur weil ich in English etwas schlecht bin. Na ja, sehr schlecht.
"Nun gib Gas, du musst zur Nachhilfe."
Ah meine Mutter nervt schon, ich muss mich auf den Weg machen. Also ab, schnell Englischbuch einpacken und nen kleinen Block, um ein wenig zu kritzeln während des Unterrichts. Schon auf der fahrt nervt meine Mutter,
"Benimm dich, die sollen doch einen guten Eindruck haben, nicht das die dich sofort wieder rausschmeißen. Ich kenn dich ja........!"
Natürlich kennt sie mich, wie einen den sie gerade getroffen hat, und.... Ach wir sind schon da. "Tschau mein schatz, benimm dich."
Und klatsch krieg ich noch nen Schmatzer auf die Backe, sie zersaust auch noch mein Haar und schon sah ich aus wie aus der Tonne. Ich hasse es wenn sie mir nen Abschiedskuss gibt. Ich bin 16 und nicht ein kleines Kind. Wann merken Mütter das endlich. Ist wohl ein komplex den den Frauen angeboren sind. Aber so ist sie eigentlich ganz korrekt. Also steig ich aus, schell an der Nachhilfeschule und geh die eine Etage hoch um dann vor einer holzernden Tür zu stehen und auch noch klopfen zu müssen. Na ja, eben gut erzogen ich. hehe
"Reinkommen, ist offen."
Also geh ich hinein um einen Schock zu bekommen. Dicke Tussi sitzt hinter einem Schreibtisch und labbert mich schon voll.
"Ach hallo, wer bist du denn? Machst du heute den ersten Unterricht und bei wem?"
"Hallo zurück, Ja mach ich, keine Ahnung"
"Ja wie heißt du denn?"
"Pascal"
"Ach so, der Pascal, ja du hast beim Roland Englischnachhilfe."
Hmm Roland, bestimmt dünn, schwul und was auch immer. *g*
"Ist noch was?"
"Nein Woolang?"
"Einfach hier rechts gehen da ist der Unterrichtsraum!"
"Danke!"
Obwohl dick, ganz nett, die Sekretärin, oder was auch immer sie für einen Dienst hier schiebt. Klopf Kopf, mach ich an der Unterrichtstür und wieder höre ich ein "herein".
Also los geht`s. Und was hatte ich, recht hatte ich. Der Nachhilfelehrer, Roland, ist dürr und sieht etwas schwull aus.
"Hello, who you are?"
"Pascal"
Ah English, direkt am Anfang, will wieder gehen.
"Ah Pascal, du machst heute denn Probeunterricht, wir wollen also mal sehen was du so kannst. Such dir erst mal nen nettes Plätzen aus, zum setzen!"
Also pflanze ich mich einfach mal auf ein freies Plätzchen, wie es der Roland nennt. Ich schau mich gerade mal um und denke, ja, die brauchen wirklich alle Nachhilfe. So bescheuert wie die alle aussehen.
"Hey Scheffler, was machst du denn hier?"
Mein Blick schweift nach rechts und wen sehe ich da. Marcel Kempf, mein alter Schulkamerad.
"Tach Kempf"
"Wurdest du auch zur Nachhilfe verdonnert? Boa du tust mir leid"
"Nein Kempf ,du tust mir leid, aber nicht wegen der Nachhilfe."
"Pascal, hast du Probleme mit deinen Aufgaben."
"Nein Herr Roland, Sir hehe"
"Ok dann arbeite weiter und quatsch nicht so viel"
Also führten ich und Kempf das Gespräch leise weiter.
"Ey man, hast du Bock nach der Nachhilfe noch mit hinten zum Getränkemarkt zu kommen?" "Ja, ok, ich hab eh nichts mehr vor!"
Das ende des Unterrichts zog sich noch eine ganze Stunde heraus, aber dann war endlich Schluss und ich hatte noch nichtmal Hausaufgaben auf. Ich ging mit Kempf also hinter den Getränkemarkt, und wen sehe ich da ,Michi, auch ein alter Schulkamerad von stämmigerer Startuhr. Er kam sogar direkt auf mich zu und meinte mich auch noch zuzulabern.
"Hey Pascal, was machst du denn hier? Hab dich ja schon ewig nicht mehr gesehen........" Blabla, denk ich nur und verfolge wohin Marcel geht. Er geht zu einem Haufen aufgereihten Holzplatten und setzt sich zu einem Mädchen. Moment mal, wenn ich sie mir so genau anschaue. Wunderschön ist sie, jung aber schön. Blonde lange Haare, schlank. Genau mein Typ....Aber Marcel macht die ganze Zeit an ihr rum.
"Michi, wer ist die? Die, die beim Kempf hockt. Ist das seine Perle?"
"Nein, so was kriegt der Kempf doch nicht, sie ist mit einem Thomas zusammen, so nen älterer!"
"Wie heißt sie?"
"Angela, sie wohnt hier am Euro, mehr weiß ich aber auch nicht!"
"Angela, schöner Name"
Korrekte Schlampe, denk ich mir, die muss ich haben. Ihr müsst jetzt nicht was falsches von mir denken, ich war eben so mal. Eben einfach jede nehmen die man kriegen kann. Leider, heute verstehe ich mich selbst nicht mehr was ich früher für ein Kerl war.
"Lass mal hingehen Michi."
"Pascal willst du die etwa abschleppen?"
"Die Zeit wird es zeigen."
Also gingen wir zu den anderen. Erst mal Salam sagen, damit ich nicht jedem den Griffel geben muss. Angela fing dann an mit mir zu reden, wenn man so eine piepsige Stimme als Gerede empfinden kann.
"Hey wer bist du denn?"
"Pascal"
"Ja Pascal ist ein korrekter Kollege von mir aus meiner Grundschulzeit und...."
Ich schubs Michi an damit der nicht weiter solche Scheiße von sich gibt und er hat es sogar kapiert. Aber Angela hat anscheinend schon wieder das interresse an mir verloren und wehrt Marcel ab, der ihr anscheinend weiter auf den Wecker geht. Denn Rest des Tages hang ich nur hinterm Getränkemarkt ab und es ist nichts mehr interessante passiert.
Kapitel 2
Solo sein, schlecht!
Ich war ganz normal, Wiedermahl, hinter dem Getränkemarkt am rumsitzen.
"Michi, kommt heut Angela nicht?"
"Nein die ist zu Hause, Thomas hat mit ihr Schluss gemacht."
Was hör ich den da, Schluss gemacht, das ist doch mal eine Gelegenheit.
"Michi was machen wir denn dann hier, schon mal an Beistand gedacht."
"Hmm"
Und ruck zuck standen wir vor ihrer Tür. Marcel hat sie immer wieder auf Handy angerufen. "Angela, jetzt komm doch mal klar, Leben geht weiter, mach dir doch keinen Kopf." erzählt er ihr. Aber es hatte wohl keine richtige Wirkung auf sie. Ich musste ne Initiative ergreifen. Hmm Fenster ist offen.
"Angela, ich werde hier nicht weggehen, bevor du nicht wieder Spaß am Leben hast, oder ich dich Lachen sehe!"
Sie geht ans Fenster und probiert ein kleines Grinsen zu erzwingen. Aber sie verschwand bald wieder am Fenster und ich sah sie länger nicht mehr. Wir sind nach einer Zeit wieder abgezogen.
Was sollten wir denn noch da?
Kapitel 3
Nachhilfe die 2te
Wieder ein toller Tag, an dem ich zur Nachhilfe gehen muss. Hmm ich hätte viel Besseres zu tun, als zu lernen. Z.B. irgendwie an Angela ranzukommen. Aber schon wieder, gehe ich durch die Eingangshalle, in den Ersten Stock und durch die Holztür. Und mich traf der Schlag. Da sitzt ja Angela und ich setz mich direkt neben ihr und Kempf kommt an und meint ich müsste mich wegsetzen, aber Angela wollte neben mir sitzen. Wer zuerst kommt malt zuerst. Also setzt er sich betröpfelt woanders hin. Jetzt war es die beste Gelegenheit Angela näher zu kommen. Irgendwie gefiel es mir mit ihr.
"Pascal, hast du vielleicht Lust, am ende der Ferien nach Movie World zu fahren?"
"Ja, locker."
"Dann nimm das Formular mit und lass es von deinen Eltern unterschreiben!"
"Ok"
"Wir machen heute mal was ganz neues, wir werden diesen text hier zerschneiden und ihn in der richtigen Reihenfolge wieder zusammensetzen. Immer zu Zweit Arbeiten.
Also legt er jedem von uns einen Englischen Text vor, es war eine Beschreibung von Zehnen aus dem Film Blair Witch Projekt.
"Angela, sollen wir zusammen arbeiten?"
Kempf wirft mir schon einen Bösen Blick zu.
"Klar, können wir."
Wir arbeiteten die ganze Zeit an dem Text. Na ja ich arbeitete und klebte ihn später auch in die richtige Reihenfolge. Sie hatte nur ein Textstück richtig gesetzt, denk ich, ich weiß nicht mehr so genau. Wir gingen danach wieder hinter den Getränkemarkt. Ich weiß nicht warum, da gab es nix, wir hangen einfach den ganzen Tag da rum. Wie die Jugendlichen heute eben sind. Da hab ich nicht mehr viel mit Angela geredet, doch am Ende musste ich einfach.
"Hast du morgen Zeit?"
"Na klar! Komm doch morgens vorbei und ich mach dann Frühstück."
"Ok bis morgen"
Frühstück, hmm. Die erste Person die so was zu mir gesagt hat. Aber warum fühle ich mich jetzt so wohl und glücklich, ich hab in der Nacht kaum geschlafen, aber warum. Ich versteh mich nicht. Die Stunden bis zum nächsten Morgen vergingen sehr Langsam.
Kapitel 4
Das Frühstück
Ich hatte ja nicht gerade sehr viel Schlaf die Nacht. Also war ich schon sehr früh bei Angela. Ich machte mir alle möglichen Gedanken bei der Fahrt zu ihr.
Ich denk immer über alles mögliche nach, was gar nicht wichtig ist. Aber es ist ja nicht sehr weit zu Angela und so konnten meine Gedanken sich nicht so entfalten. Aber bald stand ich schon vor ihrer Tür. Ich schelte und sie schaute aus dem Fenster... und funkelte mich an, mit ihrem so strahlenden Lächeln. Angela wohnte gleich über der Post, was ich irgendwie immer richtig lustig fand!
"Hallo!", ertönte aus der Sprechanlage.
"Ja ich bin’s, konntest du nicht einfach aufmachen, hast mich doch gesehen!"
"Ach ich weiß nicht, vielleicht bist du ja nen anderer?"
"Lass mich doch bitte jetzt rein!"
Und die Tür "biept" und ich geh rein. Die eine Treppe jetzt noch hoch in den 1 Stock und dann nur noch bis ans Ende eines kurzen Flurs. Dann bin ich bei ihr. Aber ich musste nur die Treppe schaffen um sie schon zu sehen. Sie stand mit einem wunderschönen Schwarzen Rock, der ihr bis zu den Knien ging, vor der Tür zu der Wohnung ihrer Eltern. Ihre Blonden langen Haare waren offen und bewegten sich leicht im Licht.
"Du bist aber früh."
"Ach ich konnte nicht pennen, da bin ich eben etwas früher hier gewesen!"
"Ja und deshalb musste ich früher fertig sein!"
Angela wendet sich mir ab und geht in die Wohnung.
"Jetzt komm!"
Ich geh ihr hinterher in die Wohnung. In der, wie mir jetzt auffällt, kleinen Wohnung. Na ja man soll Leute nicht danach bewerten "wie sie leben", dann hätte ich keine Freunde mehr.
"Setz dich auf den Balkon, ich mach dann Frühstück."
"Ok."
Draußen auf dem Balkon hatte man einen tollen Ausblick auf den Rest des Eurobaus, aber irgendwie nicht gerade interessant. Man hatte auch einen guten Ausblick darauf, wo Thomas wohnt.
"Hier bitte"
Angela kam aus dem Wohnzimmer auf den Balkon und hatte Frühstück dabei. Wenn man es Frühstück nennen kann.
"Willst du nichts Angela?"
"Nein danke, ich hab schon gegessen."
Das nenn ich ein tolles Frühstück, ganz allein was essen. Das hätte ich auch allein zu Hause gekonnt. Ich machte mir darauf nur einen Toast mit Marmelade und hab es gegessen.
"Hast du noch Hunger, Pascal?"
"Nein, danke."
Das war gelogen von mir. Natürlich hatte ich Hunger, als wenn ein Toast meinen Hunger stillt. Ich komme mir nur immer Dumm vor beim Essen. Vor allem wenn ich alleine esse und eine andere Person mir dabei zuschaut.
Angele räumte den Tisch ab und ging rein. Ich bin ihr hinterher, weil ich helfen wollte. Keine Ahnung bei was, spülen, oder so was in der Art. Aber sie hat in der Küche alles allein gemacht.
"Wollen wir in mein Zimmer gehen?"
"Ja, ok."
Dann saßen wir eben bei ihr im Zimmer rum, und ich weiß nicht mehr wie es dazu kam. Ich glaube ich hatte mich gekebelt mit ihr und sie lachte und ich und plötzlich waren unsere Gesichter genau voreinander und ich küsste sie. Aber ich küsste sie nicht nur. Wir waren in einer Art Trance. Ich zog ihr den Slip aus, den sie unter ihrem kurzen Rock trug und sie öffnete meinen Gürtel und gerade als es beginnen sollte fing sie an zu weinen. Ein Schmerz stieg in mir hoch. Kein Körperlicher Schmerz, mehr ein Seelischer. Es war das schlimmste zu sehen wie sie leidet. Ich streichelte ihr mit meiner Hand über ihren Kopf.
"Es ist alles gut, ich bin doch da."
Aber vielleicht war das der Fehler, ich war da.
Kapitel 5
Der Umbruch
Er war berechtigt, denn am nächsten Tag machte sie Schluss mit mir. Thomas schwirrte ihr noch im Kopf rum und sie wollte Zeit haben zum Nachdenken. Ich dachte mir nur das es mir nichts machen würde. Was soll’s Freundin Nummer 22 oder mehr, ich denke sie war doch die Fünfundzwanzigste Freundin von mir. Von da an hockte ich jeden Tag bei ihr vor der Tür, weil es traf mich doch härter als ich dachte. Was hatte das Mädel mit mir gemacht, fragte ich mich immer wieder. Ich weinte meistens in den Tag und ich wusste nie richtig warum. Doch dann dachte ich, Du bist verliebt Pascal..... Wir wurden so was wie beste Freunde, wir erzählten und alles und umso mehr ich über sie erfuhr, umso mehr hing ich an ihr.
Kapitel 6
Der Movie World Tag
Heut ist es soweit. Die Ferien sind fast vorbei und ich fahr nach Movie World. So wie der Zufall will ist Angela auch dabei, wir sind überall zusammen gefahren. Auf Wild Wild West, hielten wir Händchen und ich gewann sogar ein Stofftier für sie, ein Tweety. Aber während wir noch mal auf Wild Wild West waren, gewann ein Freund von ihr einen größeren Tweety und ich war direkt eingeschnappt. Ich hab es aber nicht vor ihr zugegeben. Ich hab mich so gegeben als wenn es mir egal wäre. Aber das war es ganz und gar nicht. Der Tag verging leider wie im Flug für mich. Wir sind auch zusammen in Gremlings gegangen. Das Teil ist vielleicht langweilig, aber wir fuhren durch und ich hielt sie in meinem Arm und mein Herz fing an zu klopfen wie wild. Ja Pascal, du liebst sie über alles. Ich würde für sie durch die Hölle gehen. Jeden niederstrecken der sie verletzen will oder mir wegnehmen. Später am Abend verabschiedeten wir uns. Aber als es später war erzählte meine Mutter das man heute super Sternschnuppen sehen könnte und kurz darauf bin ich noch zu Angela gefahren. Wir setzten uns auf den Balkon und schauten in den Himmel. Was ich nie vergessen werde ist, dass sie sagte das ein Stern runtergefallen wäre. Ich meinte das, dass unmöglich wäre, die können nur durch eine Supernova zerstört werden. Na ja ich hab nie gesagt das ich Romantisch wäre. Nur nach einer Zeit war ich bedrückt. Ich fing an zu weinen.... Angela setzte sich auf meinen Schoß. "Was ist los?" "Es ist nichts" Ich weinte noch viel stärker. "Jetzt sag es mir endlich.." "Ich bin nur traurig, weil ich hab die Mädchen meiner Träume gefunden und ich konnte sie leider nicht halten." Vielleicht hat sie gedacht, das ich das nur so gesagt habe und es nicht ernst meinte, aber ich meinte es wie ich es sagte. Sie ist das Mädchen meiner Träume, so wie sie war, habe ich mir immer mein Mädchen fürs Leben vorgestellt. Sie nahm mich in den Arm und streichelte mir den Kopf. Ja, sie war es, das Mädel, was ich über alles liebe und für immer. Auf den Weg nach Hause sprach ich mit mir selbst oder besser zu Gott. Mein Leben hatte wieder einen Sinn, ich sprach zu Gott und bat ihn. "Wenn du es schaffst das ich wieder mit ihr zusammen komme, dann werde ich sie niemals verletzen oder im Stich lassen, ich werde immer auf sie aufpassen", und ich weinte wieder, aber diesmal vor Freude.
Kapitel 7
Wieder in der Schule
Es fing wieder die Schule an und ich und Angela waren immer noch nicht wieder zusammen, das sollte sich auch nicht ändern. Denn da eine Freundin von ihr sie wieder mit Thomas zusammen gebracht hat. Ich hätte ihre Freundin umbringen können. Ich wollte sie wirklich umnieten, so sauer war ich. Vor allem hab ich es nicht von Angela erfahren. Sie war schon mit ihm wieder zusammen, als wir einen Tag vorher noch mit ihren Eltern zusammen Eis essen waren. Sie hatte mir nichts gesagt. Ich musste es von einer Freundin von ihr erfahren. So wartete ich nach der Schule auf Angela. Ich war voller Wut und das war ja auch berechtigt. Als sie rauskam fing ich erst leise an. "Du bist wieder mit Thomas zusammen?" "Ja." "Warum hast du mir nichts gesagt?" "Ich wollte dir gestern nicht die Laune verderben." "Ja aber dafür darf ich das heute, von ner Freundin von dir erfahren, na toll, das findest du natürlich besser." "Nein, natürlich nicht." Mir schossen die Tränen in die Augen. "Ich dachte du hast Schluss gemacht, weil er dir noch in deinem Kopf etwas rumspuckte und wir nur eine Pause haben, ich hasse dich." Ich fuhr Wutgeladen nach Hause. Aber es tat mir schon wieder leid, dass ich sie angeschrieen habe. Ich war zu Hause und wartete ein paar Minuten bis 14 Uhr, weil sie dann immer ungefähr zu Hause ist. Ich rief sie sofort an, weil es mir furchtbar leid tat, dass ich einen Menschen den ich so lieb verletzt habe. Ich hatte zwar Gründe aber ich entschuldigte mich sofort wieder am Telefon und ich denke sie hielt mich einfach für einen Idioten, ich hatte einfach so ein Gefühl. Ich weiß noch genau was ich sagte. "Da siehst du mal wie sehr ich dich liebe. Ich kann noch nichtmal länger als ne halbe Stunde sauer auf dich sein." Ich hatte während des Telefonats wieder Tränen im Auge.
Kapitel 8
Der Zwischenfall
Ich war mal wieder Abends bei Angela, sie hatte mich irgendwie überredet, dass sie mich schminken darf. Ich konnte bei ihr eben nie nein sagen. Sie schminkte mich und machte Fotos später, obwohl ich mich gesträubt hatte. Aber was soll ich machen. Danach schminkte sie mich ab und saß dabei vor mir. Ich hörte sie schluchzen, ich musste meine Augen schließen da sie meine Augen gerade abschminkte. "Bist du etwa am weinen?" "Nein, es ist alles in Ordnung." "Lüg nicht." "Nein, alles ist gut." Als sie mit dem abschminken meiner Augen fertig war, öffnete ich sie und sie war am weinen. Ich wischte ihr die Tränen mit meiner Hand weg. Ich sagte: "Bitte wein doch nicht, du hast dich für Thomas entschieden, ich kann da nichts machen." Aber es war das schlimmste für mich und das ich nichts gemacht habe war wohl der zweitgrößte Fehler den ich je gemacht habe. Vielleicht wäre es anders gekommen, wenn ich mehr getan hätte. "Aber ich hab auch noch Gefühle für dich!" Und ich sagte den dümmsten Satz meines Lebens. "Du liebst Thomas und das ist doch gut so!"
[ 13.05.2002, 02:06: Beitrag editiert von: DrProof ]