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Gott wurde von einem Schnitzel erschlagen

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06.11.2002
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Gott wurde von einem Schnitzel erschlagen

„Ein Blatt. Nur ein Blatt im Wind, doch ich sehe es vor mir, als sei es gestern gewesen. Natürlich war es nicht das Blatt, das mein Leben veränderte, und auch nicht der Wind, der es zum Zwitschern der Vögel, dem Rauschen der Blätter, dem Plätschern des Baches und dem Knarren uralter Bäume tanzen ließ...
Ich denke es war die Magie dieses Augenblicks, die es mir unmöglich machte dieses Schauspiel je zu vergessen, oder auch sein schicksalhaftes Widerkehren.
Es war so unbedeutend wie ein Sandkorn in der unendlichen Wüste Gobi und doch der Anfang von allem - vielleicht auch das Ende.
Ich vermag nicht zu sagen warum, denn ich weiß nicht, wie es zu solch symbolischer Bedeutung in meinem Leben kommen konnte, doch wenn ich von dem erzählen sollte was ich erlebt habe, so begänne meine Geschichte mit einem Blatt im Wind.“ sagte er und lächelte.

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Das Blatt ließ Richie nicht mehr los. Es schwebte und tanzte und ähnelte dabei mehr einem Schmetterling als einem sterbenden Blatt, das willenlos im Wind trieb. Diese einfache, ursprüngliche Schönheit übte eine derartige Faszination auf ihn aus, dass es ihm unmöglich war den Blick abzuwenden und dem Blatt sogar folgte, als es seinen Tanz abseits des Weges fortsetzte. Bald würde das lebendige Grün einem trostlosen Rotbraun weichen und vielleicht würde das Blatt dann nie wieder fliegen, doch als es so tanzte und schwebte und mitten in der Luft stehenblieb, nur um dann seinen Weg in anderer Richtung fortzusetzen, war all das ohne Bedeutung - ja, der Gedanke schien sogar vollkommen unwirklich.
Ohne es wirklich zu merken, stapfte er, dem Blatt folgend, immer tiefer in den inzwischen mehr und mehr in goldgrünes Zwielicht gehüllten, Wald hinein. Auf dem dunklen, stellenweise moosbewachsenen Waldboden zeichneten sich, dort wo die Sonne es schaffte durch das dichte Blätterdach zu brechen, goldene Flecken ab, die aussahen wie kleine Pfützen aus strahlendem Licht.
Das Blatt verlor langsam an Höhe, sank in großen, sanft abfallenden Kreisen der Erde entgegen und landete schließlich mit einer letzten Drehung am Fuße einer gewaltigen Eiche.
Erst jetzt wurde Richie klar, dass er sich inzwischen mitten im Herzen des Waldes befinden musste. Ein verwirrtes Lächeln huschte über sein Gesicht und mit einem leisen Seuftzer ließ er sich neben das Blatt auf das welke Laub fallen. War er tatsächlich einem Blatt gefolgt? Und hatte er dabei wirklich nicht einmal realisiert wohin er ging?
Kopfschüttelnd griff er nach dem, auf dem braunen Boden, grün leuchtenden Punkt neben ihm, rieb das Blatt zwischen den Fingerspitzen, drehte und betrachtete es von allen Seiten. Es war wirklich nur ein Blatt. Nichts besonderes - nicht mal sein Geruch unterschied sich von dem der unzähligen Blätter dieses Waldes.
Richie lehnte sich erschöpft zurück, bis er die Unebeheiten der Eichenrinde auf seinem Rücken spürte und schloss für einen Moment die Augen.

"Sitzt du bequem?" krächzte plötzlich eine Stimme in seinem Ohr.
Richie stand noch in derselben Sekunde auf den Beinen, obwohl er noch einen Augenblick zuvor tief geschlafen hatte.
"Oh, Gott!" stöhnte er, sich langsam vom Schreck erholend.
Das alte Männlein vor ihm sah ihn schräg an. "Gott ist tot!" stellte er selbstverständlich fest und als er Richies irritierten Blick sah fuhr er fort:
"Er wurde von einem Schnitzel erschlagen!" Es folgte eine kleine Pause, in der der bärtige kleine Mann vor Richie auf und ab ging. "Wenn man mal drüber nachdenkt, dann ist das auch nicht mal ungewöhnlich. Ich meine, wusstest du, dass Strausse den Kopf in den Sand stecken und dann glauben man könne sie nicht sehen? Da ist es auch nicht komisch von einem Schnitzel erschlagen zu werden, oder?" Er sah aus, als würde ihn die Dummheit der Strausse noch immer schockieren.
Als er sich wieder gefasst zu haben schien widmete er sich wieder dem schmächtigen Jungen mit den schwarzen Haaren, die seine grünen Augen noch heller strahlen ließen, als sie es sowieso schon taten.
"Ein hübsches Kind bist du ja!" stellte der alte Mann bewundernd fest und kam näher, als könne er Richie sonst nicht richtig erkennen. "Niedlich mit den kleinen Sommersprossen überall!" Er kicherte eine Weile vor sich hin bevor er mit dem Sprechen fortfuhr.
"Aber Gott hat diese Tötungsmethode bei anderen ja auch geliebt..." sagte das Männlein gedankenverloren. "Weißt du, wie viele Menschen durch fliegende Lebensmittel ums Leben gekommen sind? Ist sicherlich nicht allzu bekannt, aber was meinst du, warum die meisten Unfälle in der Küche passieren, hm?"

Richie runzelte die Stirn. Langsam verflog der Schreck über das plötzliche Auftauchen des Bärtigen und die Verwunderung über dessen merkwürdiges Verhalten überwog. Fliegende Lebensmittel? Naja, zweifellos war das eine sehr interessante und phantasievolle Theorie über die Küchenunfälle. Richie überlegte kurz, ob er etwas darauf erwidern sollte, beschloss aber zu schweigen, um das kleine Männlein nicht zu unterbrechen.
Der Mann musste schon sehr alt sein, denn sein Gesicht war von Falten zerfurcht und seine Stimme vom Alter verzerrt. Er ging gebückt, wie unter einer schweren Last und sein langer, schneeweißer Bart hing bis zu seinen Knien herunter. Der verwirrte Ausdruck in seinen Augen und das seltsame Zeug, das er erzählte, ließen auf einen gewissen Altersschwachsinn schließen. Sein Gewand, das wohl früher einmal von edlem blau gewesen war, war verschmutzt und zerrissen und hing verworren an dem dürren Körper herab. Um seine Füße hatte das Männlein Tücher gebunden, die wohl aus Leinen sein mochten.

"Du solltest auf jeden Fall jeden Kontakt mit fliegenden Lebensmitteln meiden!" riet das kleine Männlein. "Ich mache das schon immer so - und ich lebe noch! Das ist auch der Grund, warum mir die Vorstellung vom Schlaraffenland und fliegenden gebratenen Hähnchen eher widerstrebt - wenn ich mir das Paradies vorstelle, dann gibt esdort bestimmt keine fliegenden Lebensmittel!" Der Alte schien jetzt geradezu aufgebracht, denn seine Stimme überschlug sich noch mehr als zuvor, sein Krächtzen wurde schriller und er hatte begonnen mit den Händen wild in der Luft herumzufuchteln.

"Wer bist du?" fragte Richie schließlich, als sich das Männchen in energischen Selbstgesprächen zu verlieren schien.
Wie aus einem Traum gerissen schreckte der alte Mann auf und starrte Richie einen Moment lang unverwandt an. Dann schien er sich zu erinnern und er blickte Richie erstaunt an.
"Hab ich micht gar nicht vorgestellt?"
"Nein!" antwortete Richie und zuckte mit den Schultern.
"Satan mein Name!" stellte sich der alte Mann vor und deutete eine Verbeugung an. "Wer du bist, weiß ich! Du brauchst dich also nicht vorzustellen."
Richie stuzte und riss die Augen auf. "Etwa DER Satan?"
"Natürlich DER Satan, oder glaubst du viele Eltern würden ihre Kinder nach dem Teufel benennen?" erwiderte das Männlein genervt.
"Man kann ja nie wis...." setzte Richie an, brach jedoch ab. Natürlich war diese Behauptung absurd. Warum sollte Satan ausgerechnet in diesem kleinen Wäldchen auftauchen und mit ihm reden? Und außerdem sah Satan bestimmt nicht so aus wie dieses kleine Männchen vor ihm.
"Hey, entschuldige mal..." fuhr ihn Satan an. "Ich lebe immerhin auch schon seit Anbeginn der Zeit! Darf ich da nicht ein wenig älter aussehen? Was glaubst du wohl, wie du in ein paar Millionen Jahren aussiehst?"
"Hab ich das eben laut gesagt?" fragte Richie verwirrt.
"Nein, aber glaubst du dein kleines Menschenhirn sei zu kompliziert um darin zu lesen?" spöttelte der Teufel.
Richie schwieg. Konnte dieses harmlos verrückte kleine Männlein tatsächlich Satan persönlich sein?
"Ok" sagte er ruhig. "Nehmen wir mal an du bist wirklich Satan...was machst du dann hier? Hast du nichts besseres zu tun als friedfertige Jungen zu erschrecken?“ Richie zuckte, entsetzt über seine eigenen Worte, zusammen. Was, wenn er tatsächlich Satan persönlich gegenüberstand? War es dann nicht vielleicht etwas vermessen eine Frage so zu formulieren?
Satan grinste. „Mach dir keine Sorgen, ich werde dir schon nicht den Kopf abreissen.“ sagte er beruhigend. „Jedenfalls noch nicht!“ Er zwinkerte dem etwas verängstigten Jungen aufmunternd zu, offenbar hocherfreut über seinen eigenen Witz.
„Gut...“ Richies Stimme zitterte ein wenig, aber er riss sich zusammen. „Aber warum bist du denn nun hier?“
„Ich genieße die frische Luft?“
„Das klingt unwahrscheinlich!“
„Ich schätze du hast recht...“ Satan schüttelte langsam den Kopf. „Um ehrlich zu sein bin ich aus meiner Wohnung geflogen.“
„Aus der Hölle?“
„Ja!“
Richie stockte. Der Teufel war aus der Hölle geflogen und Gott von einem Schnitzel erschlagen? Die Geschichte wurde immer abstruser.
„Warum?“ fragte er fassungslos.
„Weil ich die Miete nicht aufbringen konnte. Seelen sind teurer geworden in den letzten 100Jahren, weißt du? Und qualifizierte Arbeitskräfte findet man auch nicht mehr so leicht. Es lässt sich einfach nichts mehr verdienen mit Teufeleien...“
Irgendwie hatte Richie Mitleid mit Satan. Er sah richtig traurig aus, als er erzählte. Geradezu gebrochen. „Qualifizierte Arbeitskräfte wofür?“ fragte er, weil er das Gefühl hatte, dass Satan gerne von seiner Vergangenheit erzählte.
„Naja...“ Der Teufel sah nun tatsächlich etwas fröhlicher aus. Er war in seinem Element. „Seelen habe ich immer gerne selbser eingetrieben, aber bei einigen war etwas bösartige Vorarbeit nötig...du weißt schon, das Zerstören ihrer mickrigen kleinen Leben, damit sie verzweifelt genug waren, um mir ihre Seelen zu verkaufen. Außerdem mussten auch immer mal wieder Menschen in den Tod getrieben werden – mein Vermieter hatte das im Mietvertrag festgehalten!“
„Wer ist denn dein Vermieter?“
„Na, wer wohl? Der Tod natürlich, oder denkst du das Leben würde MIR ne Wohnung überlassen?“
„Der Tod ja nun auch nicht mehr!“
„Nein, da hast du recht!“
„War Gott auch Mieter?“
„Ja!“
„Beim Leben?“
„Bei wem denn sonst?“
„Hmm...“ Richie zuckte die Achseln. „Und warum erzählst du ausgerechnet mir das alles?“
„Weil du eine Bestimmung hast.“
„Haben wir das nicht alle?“
„Nein!“
„Achso.“
„Ja!“
„Und was ist meine Bestimmung?“
„In den Büchern steht du sollst Gottes rechte Hand werden.“
„Aber Gott ist tot?!“
„Ja, sieht schlecht für dich aus!“
„Und jetzt?“
„Du könntest meine rechte Hand werden.“
„Und was wenn nicht?“
„Dann stirbst du.“
„Sieht wirklich schlecht aus.“
„Ja!“
Richie entschied sich zu rennen, doch er rannte nicht, er schwebte. Er schwebte so lange, bis er plötzlich umgeben war von flauschigen Wolken, die ihn auffingen. Hinter sich hörte er Satan schreien und fluchen, doch er beachtete ihn nicht. Vor ihm tat sich eine riesige Wolkenlichtung auf an deren anderem Ende er ein gewaltiges Tor erblickte vor dem eine strahlende Gestalt mit wunderschönen Flügeln stand.
„Herzlich Willkommen im Himmel!“ begrüßte ihn der Engel, als er vor dem Tor landete.
Richie sah sich verwirrt um.
„Was tue ich hier?“ fragte er misstrauisch.
„Du wirst ein Engel.“
„Kann ich ein Engel werden wenn Gott tot ist?“
„Nein!“
„Aber ist er nicht tot?“
„Er war es, aber sein Vermieter war zufrieden mit ihm.“

 

Hallo erstmal!
Ich würde mich natürlich über ein paar Kritiken freuen. Ich habe in dieser Geschichte einfach ein paar Ideen verarbeitet, die mir im Kopf herumspukten.Jetzt würde mich natürlich brennend interessieren was ihr davon haltet und was euch stört...*gg*um-kritk-bettel*
Liebe Grüße
Aglaia :bounce:

 

Hallo AglaiaFei,

der Titel deiner Geschichte hat mich neugierig gemacht. Sie hat mir, mit all ihren Verwicklungen und den skurrilen Einfällen, recht gut gefallen.

Den Satan als altes, gebücktes, bärtiges Männlein mit Geld- und Wohnungsproblemen darzustellen fand ich interessant und kurzweilig. :D

Der Anfang mit dem Blatt steht ein bisschen abgetrennt vom Rest der Geschichte da, aber als Einstieg fand ich es okay.
Zum Schluss hin wird’s dann im Dialog immer verwunderlicher, wobei ich aufpassen musste, „dabei“ zu bleiben. Aber es war verständlich genug, dass ich dem Fortgang folgen konnte.

Alles in allem eine recht unterhaltsame Geschichte! :thumbsup:

Ein paar Anmerkungen noch:

dass es ihm unmöglich war den Blick abzuwenden und dem Blatt sogar folgte
Der zweite Satzteil passt nicht.
der Gedanke schien sogar vollkommen unwirklich. Ohne es wirklich zu merken
Die Wortwiederholung solltest du vermeiden.
und mit einem leisen Seuftzer ließ er sich neben das Blatt
Seufzer

„ok“ würde ich in einem Prosatext ausschreiben: okay

Seelen habe ich immer gerne selbser eingetrieben
“selber“ oder „selbst“

Viele Grüße

Christian

 

Hi Criss!
Danke für deine Kritik! Freut mich, dass meine Geschichte dir gefallen hat! Mit dem Schluss hast du recht. Das wirkt, als hätte ich dann keine Lust mehr gehabt, oder sowas...*schäm* Dabei stimmt das gar nicht! *g* Naja, ich werde das auf jeden Fall nochmal überarbeiten! Danke für den Hinweis! Dann werde ich auch die Fehler, die du gefunden hast, in Angriff nehmen.
Vielen Dank für's Lesen und Kommentieren! :D
Liebe Grüße
Aglaia

 

Hi Aglaia!

Ich muß gleichzeitig loben und schimpfen, also zuerst mal das Gute und Schöne: in der Geschichte stecken viele Ideen, und ich habe an einigen Stellen laut lachen müssen, weil vor allem der alte, runtergekommene Teufel mit seinem Lebensmitteltick gut charakterisiert ist. Die Dialoge sind witzig und voller überraschender Wendungen ("Gott ist tot", "Ich genieße die frische Luft", Tod als Vermieter), und auch der Anfang ist irgendwie gelungen, weil man zunächst meint, man würde sich in einer romantischen Geschichte befinden (schöner Jüngling verirrt sich im Wald und darf dann eine Elfe vernaschen oder so), dann aber dieser knarzige Teufel auftaucht. Nun, genug des Lobes, ich finde, daß deine Geschichte allerhöchstens halbfertig ist. Da hast du ein recht sympathisches Personal geschaffen, haust es aber mir nichts dir nichts in die Pfanne, gerade da, wo es spannend wird. Ich als Leser möchte eigentlich schon erfahren, wie der Teufel sich wieder aus seiner Misere befreit, und außerdem finde es etwas unglaubwürdig, daß man einfach so vor dem Teufel davonrennen kann. Also mach was aus den Charakteren, ich habe so den Eindruck, das könntest du schon, wenn du wolltest! :) Ich gebe zu, manchmal hat man Ideen, setzt die entsprechende Geschichte aber nur in seiner Phantasie um. Da holt sie dann irgendwann der Teufel! Noch was: lies deine Geschichte mal auf so kleine Holpersteine durch, wie z.B. "bevor er mit dem Sprechen fortfuhr". Wie wärs mit "bevor er weitersprach"? Das ist zwar nicht wirklich wichtig, aber der Teufel steckt im Detail. :) (schade, kein satanisches Smilie) Aber wie gesagt: insgesamt viele Einfälle und eine leicht verworrene Phantasie, das ist immer gut.

Viele Grüße

Xerxes

 

Hi Xerxes!
Erstmal Danke für deine Kritik! Ich muss zugeben, dass du mich da leider voll ertappt hast. Ich hab die Geschichte zwar im Kopf noch viel ausführlicher geschrieben, aber manchmal fehlt einem einfach die Muse das auch umzusetzen. Im Nachhinein tut es mir auch leid, dass ich die Story nicht einfach später gepostet habe, nachdem ich sie vielleicht noch ausgebaut und verbessert hätte...*tutmirganzdollleid* Der gute Teil deiner Kritik gefällt mir natürlich sehr! Das freut mich wirklich, weil du dich offensichtlich wirklich mit der Geschichte auseinandergesetzt hast und die Punkte die du gut gefunden hast waren gerade die, die mir hier besonders wichtig waren.
Ich habe noch nicht viel mit Dialogen gearbeitet, aber jetzt wo ich an einem Roman sitze brauche ich das doch irgendwie, deshalb wollte ich in dieser Geschichte etwas experimentieren und das Echo verarbeiten. Freut mich, dass mir die Dialoge gelungen sind. Die schrägen Ideen...nunja, das liegt wohl an mir... ;) (Zitat ich mit ner Freundin am Bahnhof: Wie die Leute wohl reagieren würden, wenn man nen Kobold am Bart über den Bahnsteig ziehen würde!?? - Das sagt alles, oder? *g*) Aber mir gefallen solche Seltsamkeiten in meinen Geschichten auch immer am besten - und ohne geht's bei mir auch schwer! *g*
Dass dir die Charaktere gefallen haben freut mich auch besonders. Es ist immer schwer einzuschätzen, ob es einem gelungen ist tatsächlich Bilder vor dem Auge des Lesers entstehen zu lassen, weil meine Protagonisten ja ohnehin meinem verwirrten Hirn entsprungen sind und ich daher sowieso ein Bild von ihnen habe....
Mit deinen Negativpunkten hast du auf jeden Fall recht. Die Geschichte hätte ich noch viel sorgfältiger bearbeiten müssen - vielleicht mache ich das ja nochmal, wenn ich ein wenig mehr Zeit habe...*gg*
Mensch, jetzt hab ich schon wieder so viel kommentiert... :rolleyes: Sorry für's volllabern!
Es gibt übrigens doch nen Teufel-> :baddevil:
Danke nochmal fürs Auseinandersetzen!
Liebe Grüße
Aglaia

 

Hi Aglaia!

Danke für das Teufelchen, das kann man immer mal wieder brauchen, z.B. um faule Ausreden wie "wenn ich ein wenig mehr Zeit habe" anzuprangern... Noch kurz zu den Bildern im Kopf: während ich mir deinen Teufel gut vorstellen kann (er sitzt einem regelrecht im Nacken und meckert einem ins Ohr), bleibt Ritchie etwas blaß. Vielleicht ist das aber auch eine Grundregel im Fantasy-Genre: die Guten sind etwas langweilig. Konntest du Merry und Pippin unterscheiden? Wenn ich jetzt aber weiterspinnen oder dich gar fragen würde, was es mit deinem Roman auf sich hat, würden mich sicher die Moderatoren raussschmeißen, deswegen warte ich lieber, bis du die Geschichte überarbeitet hast! ;)

Viele Grüße,
Xerxes

 

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