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Goldfisch

Seniors
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31.08.2008
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Goldfisch

Ravi parkte seinen Wagen vor der schmalen Düne, die den Weg vom Strand trennt. Er nahm die Flaschen aus dem Kofferraum und trug sie an den Strand. Beim zweiten Gang trug er Atemgerät, Brille und Flossen. Die Sonne brannte auf das Meer. Er ließ seinen Blick schweifen und träumte für einen Augenblick. Seine dunklen Haare wehten leicht im Wind, sein schlanker brauner Oberkörper glänzte unbeachtet in der Einsamkeit der Küste.
Etwas irritierte ihn, er fühlte sich beobachtet. War er wirklich allein? Ravi ließ den Blick umherschweifen, unauffällig; er wollte seine Unsicherheit nicht preisgeben. Niemandem.
Er montierte den Atemregler an die Flaschen. Dann setzte er sich und zog sich die Flossen an. Als er die Flaschen schulterte, hatte er für einen Bruchteil einer Sekunde den Eindruck, dass ein Augenpaar ihm zuschaute, zwei dunkle, glitzernde Augen, die in seinem Kopf die Erinnerung an glitzernde Sterne zurückließen. War er zu lange in der Sonne gefahren? Er ärgerte sich wieder darüber, dass die Autowerkstatt die Klimaanlage nicht repariert hatte. War er wirklich fit genug um zu tauchen? Die Frage verwarf er sofort wieder. Nun setzte er die Maske auf und schritt ins Wasser. Elegant ließ er sich voran gleiten, sobald es tief genug war. Nun umfing ihn die dunkelblaue, kühle Welt des Meeres.
Der Sand glitt unter ihm hinweg, bald begegneten ihm die ersten Fische. Langsam ging er auf Tiefe, bei 10 Metern war es dunkel und kühl. Eine Muschelbank weckte seine Aufmerksamkeit. Bunte Fische sammelten sich hier; ein Oktopus saß in seiner Höhle und schaute ihn durchdringend an. Er wich dem Blick aus und sah sich erneut um. Da waren die dunklen, sternglitzernden Augen direkt neben ihm. Hatte er seinen Tagtraum bis hierher mitgenommen? Stimmte die Einstellung des Atemreglers nicht? Er war erst wenige Minuten unter Wasser, ein Tiefenrausch konnte es nicht sein. Ein Blick auf die Uhr versicherte ihm das, aber beruhigt war er dadurch nicht. Sein Herz pulsierte heftig bis in die Halsschlagadern. Das Augenpaar sah ihn immer noch unverwandt an. Heftiges Kribbeln durchfuhr seinen Körper. Die Frau kam jetzt ganz nah. Ihre Lippen liebkosten seine Schultern, dann seinen Hals. Er musste sich auf die Atmung konzentrieren, ganz bewusst befolgte er die Regeln und atmete in das Gerät. Sie umfing ihn. Sobald sie ihn aufgenommen hatte, schloss sie ihre langen Beine und vollführte Schwimmbewegungen wie ein Delphin. Ihr Blick bedeutete ihm, es ihr gleich zu tun. Er gab sich ihrem Rhythmus hin und glitt mit ihr in ruhigen, langsamen Schlägen durch das unendliche Blau. Sein Bewusstsein verlor sich, er löste sich auf.

Er wusste nicht, wie lange er so dahin getrieben war, da blickte er zu ihr. Sie schwamm jetzt neben ihm. Ihr langes Haar wirbelte in der Strömung über ihrem Rücken. Fischschwärme wichen ihnen aus. Sie stiegen auf. Auf dem Strand hatte er das unbändige Bedürfnis, gleich wieder mit ihr zusammen zu sein. Sie umarmte ihn und zusammen sanken sie in den heißen Sand. Als sie wieder zu sich kamen, sah sie ihn glücklich an. Ihr Bauch war nun geschwollen. „Komm!“, sagte sie. Hand in Hand gingen sie in das Meer zurück. Sie setzte sich in die Hocke; presste, er hielt sie und sah zwischen ihren Beinen erst Blut austreten, dann einen großen Goldfisch leicht und flink herauskommen und davon schwimmen.

Jemand klatschte seine Wangen. Er schlug die Augen auf. Da waren sie wieder, diese dunklen Sternaugen.
„Hallo.“
„Hallo.“
„Was ist passiert?“
„Wir sind uns beim Tauchgang begegnet. Du hattest Probleme mit dem Atemregler, da habe ich dich an Land geholt. Ein paar Minuten hast du so da gelegen, dann habe ich versucht, dich zu wecken. Offensichtlich mit Erfolg.“
Verwirrt setzte er sich auf und sah sich um. Der Strand lag unberührt vor ihm.
„Haben wir … ?“ fragte er.
„Nein, … wo denkst du hin. Da ginge es mir wie einem Fisch in der Sahara.“
Er sah sie ungläubig an. Sie setzte nach:
„Da ginge es mir schlimmer als einem Kamel unter Wasser.“ Sie lachte.
Er brauchte einen Augenblick, bis er begriff.
„Wie heißt du eigentlich?“
„Ich heiße Sirene. Und du?“
„Ravi“.
„Ich muss jetzt los.“ Sie stand auf.
„Treffen wir uns wieder?“
„Wir sind ja in demselben Hotel; wir werden uns sicher sehen. Du solltest mal Apnoetauchen lernen. Dann können wir uns vielleicht auch treffen.“
Ihr Blick drang tief und kühl in ihn. Sie wandte sich um und ging.

 
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Servus Setnemides

Irgendwie kam ich überhaupt nicht zurande mit der Geschichte. Und ich hab sie gut dreimal gelesen.
Einerseits gelingt es ihr problemlos, Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen, vom Strand, vom Meer, von der Unterwasserwelt, andererseits renne ich in meinem Bemühen um Verständnis der Szene buchstäblich mit dem Kopf gegen die Wand.

Als er die Flaschen schulterte, hatte er für einen Bruchteil einer Sekunde den Eindruck, dass ein Augenpaar ihm zuschaute, zwei dunkle, glitzernde Augen, die in seinem Kopf die Erinnerung an glitzernde Sterne zurückließen.
… und sah sich erneut um. Da waren die dunklen, sternglitzernden Augen direkt neben ihm.
Das Augenpaar sah ihn immer noch unverwandt an. […] Die Frau kam jetzt ganz nah.

Ich check’s einfach nicht. Ich hab echt keine Ahnung, wie ich mir das Augenpaar vorstellen soll. Sieht er das wirklich, oder bildet er sich das nur ein? Ist das so eine Art Vision von Ihm? Zwei Augen ohne Gesicht, ohne Körper?
Aber dann ist plötzlich eine Frau da.

Sie umfing ihn. Sobald sie ihn aufgenommen hatte, schloss sie ihre langen Beine …
Das klingt schön, aber ich versteh's nicht.

Okay, das ganze entschlüsselt sich dann gegen Ende als … äh, Traum? Als fantasierte Vorstellung, als Chimäre während einer Bewusstlosigkeit? Aber die Augen bemerkt er doch schon vorher am Strand, noch vor dem Tauchgang.

„Haben wir … ?“ fragte er.
„Nein, … wo denkst du hin. Da ginge es mir wie einem Fisch in der Sahara.“
Er sah sie ungläubig an. Sie setzte nach:
„Da ginge es mir schlimmer als einem Kamel unter Wasser.“ Sie lachte.
Er brauchte einen Augenblick, bis er begriff.
Und da steh ich auch vollkommen daneben. Also wenn ich das so lesen soll, dass er sie fragt, ob sie … äh, irgendwas miteinander getan haben, versteh ich dann einfach nicht, was die Frau mit ihren Vergleichen meint. Ein Fisch in der Wüste? Meint sie, sie hätte dann sterben müssen?
Hat das irgendwas mit atmen zu tun, irgendwas mit dem Apnoetauchen? Verdammt, ich check’s einfach nicht.


Und dann sind da auch noch ein paar Stellen, die mir sprachlich nicht gefielen:

er wollte seine Unsicherheit nicht preisgeben. Niemand.
Niemandem klänge richtiger für mich.

War er wirklich fit zu tauchen?
Auch mit einem Komma nach fit erschiene mir dieser Satz nicht richtig. (Eventuell: War er wirklich fit genug, um zu tauchen?)

und schritt in das Wasser.
ins Wasser gefiele mir besser.

Du solltest mal Apnoe tauchen lernen.
Das gehört, glaub ich, zusammengeschrieben, bzw. mit einem Bindestrich dazwischen.

Ich habe mir über den Text echt den Kopf zerbrochen, Setnemides, aber er lässt mich trotzdem ratlos zurück.

offshore

 
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Danke, Morphin, es war keine sadistische Absicht, hier aufzuhören, vielleicht trägt die Idee nicht weiter, vielleicht auch habe ich mich nicht getraut - mein erster Versuch in diesem Genre, so es denn eines ist. Aber immerhin ermunterst Du mich, weiterzumachen.

Hallo ernst offshore,
in der Spannung zwischen onshore und offshore ist diese Geschichte angesiedelt, zwischen Boden unter den Füßen und Schweben. Es soll nicht alles klar sein, das Ineinanderfließen der Wirklichkeiten ist ja Teil der Geschichte, aber in meiner Vorstellung haben sie ..., andererseits: das mit dem Goldfisch war ein Traum, das auf dem Strand auch, vorher die Umarmung im Wasser nicht, physikalisch war das wirklich, leider hat er dies nicht als Wirklichkeit erlebt; er kann Traum und Wirklichkeit nicht mehr trennen. Er kann nur an Land, sie will nur im Wasser, er braucht im Wasser Hightech, sie gar nichts, und sie diktiert: wenn wir uns begegnen wollen, dann lerne ... vielleicht eine moderne Variante der vielen irischen Märchen, in denen der Verführte allerdings seine irdische Existenz einbüßt, um mit einer Fee zusammen zu sein. Der Goldfisch steht mit seinem Namen für diesen unüberbrückbaren Gegensatz: das Gold als solares Symbol, der Fisch als lunares, beide stehen für Fruchtbarkeit, aber wie kommen sie zusammen? Das war der Aufhänger, deshalb auch der Titel.
So ungefähr war´s gemeint, danke für Kritik und Korrekturen, wird umgesetzt.

Gruß Set

 

Moin!

Also ich als absoluter Fan von solchen Geschichten mit Meerjungfrauen/Sirenen, hätte mir auch eine längere Geschichte gewünscht. - Das ist aber natürlich als Kompliment gemeint! ;D Sehr toll fand ich gerade die Passagen, wo man/ ich sich/mir nicht wirklich sicher war, ob das nun wirlich passiert, oder er sich das nur einbildet. Gerade die Verwirrungsmomente waren sehr gelungen. Wobei, als sie ihre Beine um ihn schlung, ich mir nun auch nicht wirklich sicher war, was du damit. aussagen wolltest. Aber wie gesagt, selbst das hat sich ja dann später noch geklärt Die Kritik von ernst offshore kann ich also nur bedingt teilen. Hätte man vielleicht genauer schreiben können, aber ist kein Muss ;) Wie gesagt, ich bin ein Fan von solchen Geschichten und in diesem Fall von deiner KG.

Liebe Grüße,
Lia

 

Hallo Sentnemides,

eine nette, kleine Kurzgeschichte für die Unterhaltung zwischendurch hast du da geschaffen. Der Einstieg war mir allerdings etwas holprig. Ich weiß, dass lange, verschachtelte Sätze manchmal mehr verwirren und den Lesefluss stören (ich selber bin das beste Beispiel dafür) als kurze und prägnante, aber deine ersten Sätze waren mir irgendwie zu kurz. Zu einfach.

Er nahm die Flaschen aus dem Kofferraum und trug sie an den Strand. Beim zweiten Gang trug er Atemgerät, Brille und Flossen. Die Sonne brannte auf das Meer. Er ließ seinen Blick schweifen und träumte für einen Augenblick. Seine dunklen Haare wehten leicht im Wind, sein schlanker brauner Oberkörper glänzte unbeachtet in der Einsamkeit der Küste.

Ach, ich weiß auch nicht, wie genau ich das beschreiben soll, es hat mich jedenfalls etwas ins Stocken gebracht.

Sie setzte sich in die Hocke; presste, er hielt sie und sah zwischen ihren Beinen erst Blut austreten, dann einen großen Goldfisch leicht und flink herauskommen und davon schwimmen.

Deine Sirene erinnert mich etwas an eine Figur aus "Game of thrones". Besonders die genannte Passage hier. Vermutlich nur Zufall?

„Haben wir … ?“ fragte er.
„Nein, … wo denkst du hin. Da ginge es mir wie einem Fisch in der Sahara.“
Er sah sie ungläubig an. Sie setzte nach:
„Da ginge es mir schlimmer als einem Kamel unter Wasser.“ Sie lachte.
Er brauchte einen Augenblick, bis er begriff.

Offshore hat hier ja schon nachgefragt und ich muss mich da leider anschließen: Häh? Das versteh ich wirklich nicht. Auch wenn du uns sagst, dass an dieser Geschichte auch gar nicht alles klar zu verstehen sein soll. Aber ich wäre wirklich neugierig auf diesen Vergleich, wie der gemeint ist.

Wie gesagt, eine nette Unterhaltung, die mich auch ganz kurz in die Welt unter Wasser und um das Thema rund ums Tauchen eintauchen (blöde Wortkombination) hat lassen, von der ich ja so gar keine Ahnung habe.

Gruß,
rehla

 

“We would be so happy, you and me.
No one there to tell us what to do.
I'd like to be under the sea
In an Octopus's Garden with you.”
Lennon/McCartney, Octopus’ Garden​

Sobald sie ihn aufgenommen hatte, schloss sie ihre langen Beine …

lieber set,

um in Octopus vulgaris Garten von Wesen aus Vogel und Frau um- oder gar gefangen zu werden, das durch seinen betörenden Gesang üblicherweise den Seefahrer in der Straße von Medina anlockt, auf dass der zwischen Charybdis und Skylla buchstäblich zu Grunde ginge, also Schiffbruch erlitte. Ob dieses Zauberwesen Beine bis zum Himmel hatte wie seinerzeit zu Goarshausen das Frl. Eleonore Lay, das den Flusschiffer an der engsten und damit tiefsten Stelle und darum schnellstfließenden Rheins zum Hans Guck-in-die-Luft verwandelte, wissen wir nicht (es ist ja nicht auszuschließen, dass wenigstens unsere Sirene Stelzen wie Flamingo, Reiher oder auch Storch hat)

– aber was red ich da –

Ravi ist kein Odysseus, der seinem Volk den Kunstgenuss untersagt und sich selbst den Genuss gönnt durch erzwungene Distanziertheit zu dem Frauenchor …

Winzigkeiten:

War er wirklich fit genug[,] um zu tauchen?
…, bei [zehn] Metern war es dunkel und kühl.
Ein Blick auf die Uhr versicherte ihm das, aber beruhigt war er dadurch nicht.
War er nicht vorm Blick auf die Uhr schon un-ruhig, zumindest nicht ruhig und gelassen, wie man so sagt? Dann wäre doch statt der aktiven vielleicht eine Passiv-Konstruktion angemessen:
…, aber beruhigt [wurde] er dadurch nicht.

„Auch Melodie ist irdisch wandelbar,
Dieselben Noten bleiben nicht dieselben,
Aus einer Kehle klingt sie ernst und klar
Und kann die Luft zu einer Kirche wölben;
In andrer Kehle schwankt sie wie ein Meer,
Auf dem Sirenen lockend mich umringen.
Aus ganzer Seele singt, sonst ist sie leer,
Ich lasse mich von beider Art bezwingen.“
Achim v. Arnim, Melodie​

However - gern gelesen vom

Friedel

 
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Hallo Lilalein,

danke für die wohlwollenden Worte; es muss nicht alles rüberkommen, was ich beim Schreiben so gedacht habe.

Hallo rehla,

meine kurzen Hauptsätze sind zu häufig, als dass ich sie noch als bewusst eingesetztes Stilmittel verkaufen könnte. Ich weiß aber auch nicht, wie ich es anders machen soll. Die Geschichte fängt hat so statisch/stoisch an: die Sonne brennt, und träge räumt da einer Sachen aus seinem Wagen.
Zu den Metaphern: der Fisch in der Sahara, das entspricht Sirene in der Welt von Ravi, die Meerjungfrau verbrennt in der Sonne. Da Ravi stutzt, kehrt sie die Metapher um, damit er folgen kann: das Kamel unter Wasser, das ist Ravi in der Welt von Sirene - er ertrinkt.- Es geht hier um die Unmöglichkeit der Vereinigung des Solaren mit dem Lunaren, wie in der übrigen Geschichte auch.

Hallo Friedel,

der Traum von der Welt und der Liebe unter Wasser ist wohl ein Archetyp, vielleicht weil er etwas von schwebenden Geistern, von Jenseitigem hat. Die Polarität zwischen der Luft und dem Wasser, die auch in diesem Schweben sein kann, wird in dem zitierten Gedicht schön deutlich; aber in meiner Geschichte geht es ja um eine viel stärkere, vernichtende und schöpferische Polarität.

Euch allen vielen Dank, Tschuldigung für die späte Antwort,

Set

 

Hallo Setmenides!
Warum geht die Sonne (Ravi) auch tauchen, freiwillig, sie braucht nicht einmal eine Sirene, um im Wasser zu ersaufen. Sirenen betören Männer durch ihren Gesang und wollen deren Tod.
Nach einer orgiastischen Begegnung mit einer Frau im Wasser, wird er von ihr ins Leben zurückgeholt, die ihn vom Tode wegen eines kaputten Atemreglers gerettet hat, obwohl sie als Sirene seinen Tod wünschen müsste. Liebt sie ihn oder hat sie einen Sozialenhelferkpomplex?
Das Apnoetauchen könnte die Synthese sein, dass sich Ravi eine längerere Zeit (zehn Minuten) natürlich im Wasser bewegen kann. So wie die Sirene offensichtlich auch am Strand ist, obwohl ihr Element das Wasser bzw. die Luft ist.
Eine verschlüsselte Geschichte, der ich mehr an Geheimnisvollem gegönnt hätte. Jedenfalls eine nette Abwandlung der Loreley.

Kleinigkeiten

Die Sonne brannte auf das Meer.
Warum nicht auch auf den Strand?
sein schlanker Komma brauner Oberkörper
unbeachtet in der Einsamkeit
unbeachtet betont man nur, wenn etwas in einer Menschenmenge beachtet werden könnte. In der Einsamkeit ist es selbstverständlich.
die dunkelblaue, kühle Welt des Meeres.
Der Sand glitt unter ihm hinweg, bald begegneten ihm die ersten Fische. Langsam ging er auf Tiefe, bei 10 Metern war es dunkel und kühl.
Die Wiederholung kommt zu bald.
Das Augenpaar sah ihn immer noch unverwandt an. Heftiges Kribbeln durchfuhr seinen Körper. Die Frau kam jetzt ganz nah
Ist die Umwandlung von Augenpaar gleich zu „der“ Frau nicht zu schnell?
Ein sehr netter Ansatz, dem ich einen Schuss mehr "Fleisch" wünschte.
Gern gelesen
Fröhliche Grüße
Wilhelm Berliner

 

Sobald sie ihn aufgenommen hatte, schloss sie ihre langen Beine …
....

um in Octopus vulgaris Garten von Wesen aus Vogel und Frau um- oder gar gefangen zu werden, das durch seinen betörenden Gesang üblicherweise den Seefahrer in der Straße von Medina anlockt, auf dass der zwischen Charybdis und Skylla buchstäblich zu Grunde ginge, also Schiffbruch erlitte.

Ich noch mal,

lieber Set,

wir kennen uns jetzt lang genug, dass Du diese kleine Unstimmigkeit

in der Straße von Medina
, die mir einfach durchging - s und d liegen ja nebeneinander - mir durchgehen ließest. Selbst ich hab's beim Nachlesen nicht gemerkt (ich les manchen Beitrag wie ne neue Geschichte wenigsten zweimal). Ein hiesiger Kollege machte mich ernst-lich darauf aufmerksam. Nun grübel ich über dem Warum ... und hab noch keine neue Interpretation gefunden.

Gruß

Friedel,
der bestimmt noch mal vorbeischaut. Er is(s)t ja selber Fisch und hat auch schon - verkappt in Prosa - Verse auf Familie Silberfisch geschrieben.

 

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