Hallo lieber @Kroko,
endlich kam ich dazu, die Geschichte zu überarbeiten und auf Deinen Kommentar zu antworten.
Du hast dir schon was überlegt, aber die Geschichte in der jetzigen Form motiviert mich nicht, tiefer darüber nachzudenken. Es fängt mich nicht.
Vielen Dank dafür. Ich habe den Text stark überarbeitet, vielleicht ist er jetzt besser. Das Ganze ist schon auch ein Experiment und das Risiko zu scheitern ist einkalkuliert, weil es einen, so denke ich, auch nach vorne bringt.
Vielen Dank, dass Du den kurzen Text trotzdem kommentiert hast, auch wenn er Dir nicht zusagte.
Gruß
Geschichtenwerker
Lieber @josefelipe
Also lese ich los. Bin schnell am Ende. ‚Kannste vergessen‘ sagt jemand hinter mir, in mir?
Aber nein! Der Text ist von Geschichtenwerker! Da muss man schon drüber reden, schließlich ist der für seine Genauigkeiten bekannt, manches Mal empfand ich die auch als Übergenauigkeiten.
Ist aber egal – wenn es dem Text auf die Beine hilft.
Ich weiß nicht, ob ich für meine Genauigkeit bekannt bin, aber jedenfalls bedanke ich mich ganz herzlich dafür, dass Du Dich so intensiv mit meinem Text auseinandergesetzt hast.
Diese Wortwiederholungen waren als Hinweise gedacht, um die verschiedenen Bilder zusammenzuhalten, was wohl gründlich in die Hose gegangen ist.
Aber so ist das eben. Man greift auch mal daneben und dann ist es gut, wenn Du das auch so klar formulierst.
Hingegen fand ich die Paarung ‚springender Stein‘ mit ‚springenden Gedanken‘ sehr ansprechend.
Bin durch. Hab mehr geschrieben – schreiben müssen – als Du

.
Selbst dran schuld, hätt‘s ja auch sein lassen können.
Die Stelle hat auch anderen gefallen, weswegen sie bleiben durfte. Immerhin, wenigstens ein gelungener Satz.
Deine ganzen anderen Anmerkungen sind im Prinzip dadurch umgesetzt, dass der Text stark überarbeitet ist.
Herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar, der mir sehr geholfen hat zu erkennen, dass der Text so nicht funktioniert.
Lieber Gruß
Geschichtenwerker
Liebe @Novak,
ich habe deine letzten Geschichten mit großem Genuss gelesen, hier ist aber glaube ich was schief gegangen.
das ist aber schön und freut mich sehr, da darf dann auch mal etwas schiefgehen. Ich ärgere mich auch nicht darüber. Scheitern gehört zum Leben und zum Fort- und Weiterkommen dazu. Und nach meiner Erfahrung lernt man aus Fehlern ungleich mehr als aus Erfolgen.
Mir erschließt sich nicht wirklich, worauf du rauswillst mit diesem kleinen Stimmungsgemälde.
Das ist das große Problem, dass das nicht erkannt wurde oder nicht erkannt werden konnte. Ich erkläre noch nicht, was ich eigentlich sagen wollte, weil ich dann natürlich nicht weiß, ob die Überarbeitung den Text nach vorne gebracht hat.
Und ich weiß nicht, ob die vielen Wiederholungen dem Text gut tun. Ich bin mir bei dir ziemlich sicher, dass du die bewusst gewählt hast, aber in meinen Augen verfehlen sie ihren Zweck.
Vieles hat Jose schon gesagt, ich zitiere trotzdem noch einmal ein paar Stellen.
Die Idee war, die Wiederholungen als Hinweise zu setzen, welche die verschiedenen Bilder miteinander verbinden und dann vielleicht dadurch einen Link zur darunterliegenden Symbolik geben. Das hat offensichtlich gar nicht funktioniert.
Hier finde ich die Wdh. von "schneller" gut. Würde das "es" aber aus rhythmischen Gründen streichen. Auch das "hochwürgen" mag ich.
Habe ich umgesetzt.
Bedenken würde ich insgesamt auch noch einmal die häufige Verwendung von "Stein". Besonders am Ende gefiel mir das Wort für die Stelle, auf der er da saß, nicht.
Ich hoffe, dass das jetzt besser ist.
Wie Jose mochte ich auch das Springen der Gedanken. Dass der Stein untergeht, musst du nicht extra schreiben, das weiß man auch so, das ist übergenau, tut nichts für Sprachrhythmus und auch nicht für inhaltliche Zuspitzung.
Dieses "Untergehen" zieht sich durch, sollte ein Hinweis sein, der nicht funktioniert hat. Ich hoffe, dass die jetzige Fassung in der Hinsicht besser ist.
Ich hoffe trotzdem, du ärgerst dich nicht zu sehr, sondern kannst aus unseren Kommentaren etwas mitnehmen. Ich sehe das so, dass es wohl gar nicht so leicht ist, die eigenen Vorstellungen und Ziele aus einem Motiv wie dem Sitzen am Bach und dem Versuch, dabei sehr kurz und verdichtet zu schreiben, herauszukitzeln.
Ich habe da sehr viel mitnehmen können. Experimente gehen eben auch daneben (deswegen macht man sie ja, weil man nicht weiß, ob es funktioniert).
Dein Kommentar hat mich sehr gefreut und mir wahnsinnig geholfen. Ich hoffe, dass der Text jetzt besser ist und auch besser zu verstehen ist.
Lieber Gruß
Geschichtenwerker
Lieber @Carlo Zwei,
was für eine Freude, dass Du Dich auch mit meinem Text auseinandergesetzt hast, der ja wohl mehr Misserfolg als Genuss war.
Ich habe es auch schon den anderen geschrieben, dass dies ein kleines Experiment war und die Wortwiederholungen Hinweise sein sollte, was aber nicht funktioniert hat, was mir nicht zuletzt auch durch Deinen Kommentar klar wurde.
Mir gefällt das Springenlassen der Gedanken und ich finde, dass das die Geschichte zusammenhält und zu einer macht.
Danke, das ist auch ein guter und wichtiger Punkt und ich bin froh, dass wenigstens ein Satz im kurzen Text Anklang gefunden hat.
Mit dem Plusquamperfekt wirkt das seltsam. Das lässt sich doch in einfacher Vergangenheit schildern; außerdem würde ich das erste Komma nicht setzen; und ist es wirklich 'während' des Sinnierens etc. passiert?
Das habe ich verbessert, denke ich.
Vielen Danke für Deinen Kommentar, der mir sehr geholfen hat, den Text hoffentlich weiterzuentwickeln.
Vielen Dank und lieber Gruß
Geschichtenwerker
Lieber @Friedrichard,
vielen Dank auch Dir, dass Du Dich unermüdlich mit meinen Texten auseinandersetzt und dann sogar so startest:
da schimmert ein wenig Poesie auf für mich in all der Alltagsphilosophie, die jeden überkommen kann im Lebensfluss, wenn dieser jemand rückblickend (vielleicht das erste Mal) erkennt, dass die Wegstrecke hinter ihm länger und die vor ihm immer kürzer wird, bis er wieder ein niemand ist, wobei der Stein weniger der Hand als dem lyrischen Ich schmeichelt, sind wir doch seit der Trennung von unseren armen Cousins Hand- und Kopfwerker zugleich in unseren unterschiedlichen Talenten,
Schön, dass Du das herausliest.
Das Starren bringt mich nicht weiter.
Wobei das Verb starren in seiner Bedeutungsvielfalt sich aufs unbewegliche reduzieren lässt, obgleich es aktiv und passiv (ich starre auf etwas und/oder erstarre, was die Alten dann sogar mit dem Vieh in Verbindung brachten in der Umlautung zum „Stieren“), was immer
Unbeweglichkeit meint mit dem Abschlusspunkt in der Leichenstarre.
Und auch hier freue ich mich, dass Du dem Ganzen ein wenig abgewinnen konntest.
Der Text ist überarbeitet und die Kommafehler hoffentlich ausgemerzt (und wahrscheinlich neue eingeführt).
Herzlichen Dank und lieber Gruß
Geschichtenwerker