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Glück??

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16.04.2003
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Glück??

Er saß auf seinem stolzen Ross und ritt bei den anderen Reitern. Auch wenn er lächlelte, hatte er fürchterliche Angst. Angst vor der Schlacht, der sie entgegen ritten. Ihm gingen die Bilder der letzten Schlacht nicht aus dem Kopf. Tod und Zerstörung würden sie auch dieses mal wieder zurücklassen. Ihm schmerzte jedes Mal das Herz, wenn er daran dachte. Die Stimmung der Truppe schien fröhlich, aber er glaubte, dass die anderen auch alle angspannt waren, so wie er. Mit fast schon steifen Füßen ritten sie alle weiter. Als sie am Abend das Lager aufschlugen, war die Stimmung immer noch fröhlich. Er stand allein am Feuer und dachte nach.
"Ich diene meinem König und meinem Land, aber ist es das alles wert? Warum müssen wir töten? Warum müssen wir zerstören? Ich verstehe so vieles nicht." dachte er während er in die Flammen blickte. Die meisten anderen Männer standen um das andere, größere Feuer und tranken legte,Bier. Er war nicht dabei. Als die Nacht ihre Stille über das Lager stand er immer noch da und dachte nach. Keiner der Anderen kam zu ihm um ihm auch etwas zu essen oder zu trinken anzubieten. Dann schließlich fasste er einen Entschluss. Er schlich langsam und leise in sein Zelt und holte seine Ausrüstung. Er würde nun abhauen auch wenn er sich dadurch strafbar machen würde. Leise und mit flinken Fingern sattelte er sein Pferd. Noch ein letztes Mal blickte er über das Lager. Ein stiller Gruß huschte ihm über die Lippen, dann stieg er auf sein Pferd und verschwand in der Dunkelheit. Fast eine Woche später erfuhr er, dass seine Truppe in einen Hinterhalt geraten war und alle Kavalliere tot seien.

 

Hallo Dark Demon Kairi!

Ich finde, Deine Geschichte klingt wie eine Einleitung, die Du dann ganz abrupt abbrichst und dafür eine wenig originelle Pointe benutzt, die mich irgendwie an den zweiten Weltkrieg erinnert, wo in Rußland so mancher im Nachhinein froh war, gerade im Lazarett gelegen zu sein und dadurch nicht bei den anderen an der Front kämpfen und sein Leben lassen mußte... Nur, daß Deine Geschichte wohl etwas früher spielt. Dabei wäre der Teil, den ich als Einleitung bezeichne, gar nicht schlecht - mit ein bisschen mehr Geduld könntest Du daraus sicher eine gute Geschichte schreiben.

Als die Nacht ihre Stille über das Lager stand er immer noch da und dachte nach. Keiner der Anderen kam zu ihm um ihm auch etwas zu essen oder zu trinken anzubieten.
Bei "dachte nach" würde ich darauf eingehen, was denn so in seinem Kopf vor sich geht. Und vor allem würde ich die Aussage des zweiten zitierten Satzes näher erläutern. Warum gesellt er sich nicht auch zu den anderen, würde er dann nicht ohnehin auch etwas bekommen? Warum wartet er, daß ihm jemand etwas gibt?

Stattdessen läßt Du ihn vor seinen Ängsten flüchten und die anderen sterben. Laß ihn doch ein bisschen an seinen Ängsten arbeiten, ihn anders als durch Davonlaufen damit fertig werden (was ja auch kein Damit-fertig-Werden ist). ;)

Im Moment gefällt mir Deine Geschichte noch nicht, aber es könnte noch werden... :)

Ein paar Stellen solltest Du aber unbedingt ausbessern:

"würden sie auch dieses mal wieder zurücklassen"
- Mal

"Ich verstehe so vieles nicht." dachte er während"
- vieles nicht", dachte

"Die meisten anderen Männer standen um das andere, größere Feuer und tranken legte,Bier."
- "legte," ist da wohl zu viel
- Wortwiederholung "andere" - ich würde schreiben "um das zweite, größere Feuer"

"Als die Nacht ihre Stille über das Lager stand er immer noch da"
- "ihre Stille über das Lager" was? ... legte? ... breitete?

"Keiner der Anderen kam zu ihm"
- anderen (bezieht sich auf die Männer)


Liebe Grüße,
Susi :)

 

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