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Getriebeschaden!
Getriebeschaden!
Sie würden landen müssen. Ein Hauptaggregat im Getriebesektor funktionierte nicht mehr. Die Reparatur im freien Raum war zu gefährlich.
Aus dem Orbit hatte sich der Planet freundlich gezeigt, eine blau-grün-gelbe Kugel.
Die Landung der Marie-Curie auf dem weiten Sandfeld vor dem Felsendom, entfachte einen mittleren Sandsturm. Nach zehn Minuten legte sich der Aufruhr. Gehalten durch das Anti-Schwerkraftfahrwerk, schwebte das Schiff wenige Zenitmeter über den Boden.
Kommandant Trebla-Niest-Nie schaute auf seine Anzeigen. Die braunen Augen in dem hageren Gesicht mit dem langen Bart, funkelten im künstlichen Licht der Zentrale. Sein dunkelbraunes Kopffell war zu einem wadenlangen traditionellem Zopf geflochten. Nachdenklich ließ er die Spitzohren durch die Luft kreisen.
„Die Luft ist atembar, die Temperaturen für Haspiri sehr heiß, aber erträglich. Es gibt Anzeichen einer urtümlichen Zivilisation. Während die Techniker das Getriebe reparieren, schauen wir uns um, mit aller gebotenen Vorsicht!“
Mit einem dreiköpfigen Team, eine Geologin, ein Biologe, ein Mediker, stand Trebla im Wüstensand des fremden Planeten. Ächzend streckte er seine über zwei Meter große, kräftige Gestalt. Ein Riese selbst für einen Haspiri.
Es herrschte Ruhe – unnatürliche Ruhe! Keine Tiere, kein einziger Laut!
Die Natur schien erstarrt. Mit einem unbehaglichen Gefühl, blickte Trebla um sich – blieb haften – an dem Höhleneingang des großen Felsendoms.
Ein zwanzig Meter hohes Loch, aufgerissen wie ein dunkles, offenes Maul. Trotzdem durchfuhr Trebla eine seltsame, fiebrige Begeisterung.
„Diese Höhle wartet nur darauf erforscht zu werden! Ich wette wir entdecken etwas ganz Besonderes!“ Sie folgten ihm widerspruchslos.
Zwei, drei Kilometer entfernt, von der Frontseite des Felsendoms, suchten zehn berittene Männer Schutz. Unruhig blökend tänzelten ihr Kamele hin und her, unter einem Felsen, geformt wie ein halb offenes Dach. Die Männer schlugen die Tücher ihrer langen dunkelblauen Gewänder schützend vor den Mund.
Als sich der Sturm legte, versammelten sie sich in einem Halbkreis. Der Älteste – ein Mann mit eisengrauem Bart, ergriff das Wort.
„Männer – das – was heute den Himmel verdunkelt, und diesen Sturm ausgelöst hat – war nichts Böses! Denn es war eine Himmelskugel. Und nur göttliche Wesen reisen mit den Himmelskugeln. Unsere Legenden sind voll von diesen Ereignissen. Aber diese Himmelskugel ist am dunklen Ort gelandet – und hat IHN geweckt. Ich spüre es! Wir sollten zurück ins Lager reiten. Denn die Himmelsfahrer haben den Kampf mit dem Geist der Unterwelt eröffnet!“
Das Wesen mit den vielen Namen schlief! Es schlief nicht in dem Sinne, wie niederes Leben schlief. Es träumte nicht. Es brauchte keine Träume um Ordnung in seinen Geist zu bringen. Es war Geist. Es war negativer Geist. Es war Chaos – und nur Chaos. Nein, das Wesen mit den vielen Namen regenerierte seine Kräfte. Elektromagnetische Wellen flossen in einem steten Strom dahin, folgten unsichtbar dem Muster einer Doppelhelix – fügten sich zusammen zu Psi-Quanten – wurden endlich zu Psionen um komplexe geistige Muster zu formen. Seit dem er sich vor Äonen, vom positiven Teil des Bundes, des allumfassenden Geistfeldes abgespalten hatte – musste er sich alle hundert Jahre regenerieren, sich selber nähren – weil er an der gemeinsamen Kraft nicht mehr teilhaben konnte. Immer wieder versuchte der Bund ihn zu bekämpfen, ihn einzufangen – ihn wieder zu einem Teil seiner Selbst zu machen. Doch der mit den vielen Namen hatte es immer wieder geschafft sich herauszuwinden – und auch das kostete Kraft. Und nun- da war eine Erschütterung! Das Geistwesen rutschte langsam aus seinem Schlafbewusstsein heraus. Es verspürte Hunger! Großen Hunger! Da waren – intelligente Lebewesen – ein Raumschiff – mit einer starken Bio-Komponente. Wenn er das haben könnte! Er würde den Ruf aussenden! Das funktionierte immer.
„Beim Sternendämon“, flüsterte Trebla, als er durch den riesigen Höhleneingang trat. „Hier findet unser gesamtes Raumschiff Platz!“
Nur die Lichtfinger ihrer integrierten Hydrontiumleuchten, wiesen ihnen in der stockfinsteren Höhle den Weg. Vorsichtshalber hatten sie die Helme ihrer Einsatzanzüge geschlossen. Trebla spürte schlagartig einen dumpfen Druck, ein Ziehen in seinem Geist. Aber er blieb merkwürdig gleichgültig. Er zuckte noch nicht einmal zusammen, als er eine Stimme in seinem Kopf flüstern hörte.
„Komm her! Komm her!“
Seltsam zielstrebig führte er das Team in einen rechts abgehenden niedrigen Gang, gerade noch groß genug für einen Haspiri. Anderthalb Stunden quetschten sie sich durch den engen Durchlass, endlich mündete der Gang in eine kleine, Dreißig Meter breite Grotte.
Trebla warf einen neugierigen Blick hinein – und – nichts! Gar nichts war in dieser kleinen Nebenhöhle.
Der Boden, die Wände bestanden aus Sandstein. Die Decke – aus schwarzem glänzendem Basalt! Aber – sie bewegte sich! Verdammt die Decke – stürzte sie ein? Nein sie waberte, sie glühte! Er glaubte zwei rötliche Augen, Feuerrädern gleich, dort zu sehen.
Ihm wurde schlecht. Der Druck im Kopf stellte sich wieder ein! Sein Atem ging schwer. Er wollte sich herumwerfen!
Doch – es – ging nicht! Beim feurigen Dämon was war das?
Dann sah er – wie das – Etwas – sich verwandelte in eine schwarze flimmernde Wolke! Die roten Feuerräder richteten sich auf ihn. Er wollte fliehen – aber konnte sich nicht bewegen!
Das schwarze Ding dehnte sich aus, rief nach ihm. Komm zu mir!“ Hölzern, wie ein Roboter, stolperte er der Wolke entgegen.
Geh nicht, schrie es in ihm, Gefahr! Aber, er konnte nicht anders.
Ewiges Leben! Macht, viel Macht! Du wirst ein mächtiger Führer! Komm zu mir! Ein Schritt – noch ein Schritt! Schweiß perlte seine Stirn hinunter – er konnte trotz seines Raumanzugs kaum noch atmen – der Druck auf seinen Kopf nahm zu. Seine Gedanken zogen sich wie Kaugummi!
Mit letzter Kraft ignorierte er die Lockung, warf sich endlich herum. Keuchend, nahm er sein Team wieder wahr. Sie standen dort, erstarrt wie bleiche Skulpturen! Nigolo-Eg, die Geologin – lag am Boden.
„Lauft“, - schrie Trebla! „Lauft weg!“
Er spürte erneut dass „Etwas“ nach ihm griff. Er machte einen mühsamen Schritt vorwärts – packte die Geologin – und warf sie keuchend über seine Schultern! „Los! Bewegt euch!“
Endlich kam Leben in die Haspiri. Sie liefen mühsam – dann schneller – rannten – stolperten – rappelten sich auf! In ihren Ohren diese, kichernde Stimme!
Lauft nur! Ich werde euch einholen! Ich werde dieses beseelte Schiff bekommen und herrschen! Kein Wesen entkommt mir – wenn ich es nicht will! Denn ich bin Lefuet – ich bin Natas – ich bin der Dunkle Magier – der Fluch der Galaxis. Ihr habt mich geweckt! Und an euch werde ich mich stärken! Ich bin – der ich bin! Ich bin Legion!
Stoßweise atmend, stolperte Trebla-Niest-Nie aus der Höhle. Helles Sonnenlicht blendete ihn. Nach Luft schnappend, ließ er die Geologin von seiner Schulter gleiten.
Sie war noch immer bewusstlos. Trebla spürte sein Herz schmerzhaft gegen die Rippen klopfen. Er sank in die Knie, stützte sich mit den Armen im Sand ab. Der Druck in seinem Geist war verschwunden! Hinter ihm stolperten die anderen, erschöpft aus der Höhle.
Trebla aktivierte sein Armbandkom! „Ste-Phen! Hol uns, hol uns ins Schiff! Auf der Stelle! Benutze von mir aus den Traktorstrahl. Schnell! Etwas Schreckliches ist geschehen!“
Trebla lief mit großen Schritten in seiner Kabine auf und ab. Körperlich hatte er sich erholt. Nur Nigolo-Eg die Geologin, war noch nicht bei Bewusstsein. Ihr Zustand war ernst.
Mit bleichem Gesicht blieb Trebla vor dem Sessel seines Freundes, und zweiten Kommandanten stehen.
„Ste-Phen – da war ein Wesen in dieser Höhle, rein geistiger Natur! Und es war negativ. Ich habe es gespürt! Die anderen von der Zentralecrew haben es gespürt! Du weißt genau, dass alle in der Schiffszentrale eine leichte Psi-Begabung haben! Sonst hätten wir uns niemals lösen können. Dieses Wesen wird uns folgen, wenn es vollständig erwacht ist. Es will das Schiff haben, es will die Biokomponente des Bordcomputers übernehmen! Verstehst du was das bedeutet? Wir müssen starten Ste-Phen – sofort!“
Hart stellte Ste-Phen das Glas auf den kleinen Beistelltisch, das Wasser schwappte heraus.
„Wir können nicht starten Trebla!“ Ste-Phen schüttelte seinen Kopf so heftig, das der rote Zopf wie eine Peitsche hin und her flog. „Ich habe mich erkundigt. Ich habe es gesehen! Sie brauchen für dieses verdammte Getriebe mindestens drei Tage!“
Trebla-Niest-Nie keuchte erschöpft. „Wir haben – nur noch Stunden!“
Ste-Phens Gesicht mit den runden, jungenhaften Zügen, war jetzt ebenso bleich. Seine Faust krampfte sich zitternd um den schmalen Spitzbart.
„Dann sind wir verloren!“
„Nein!“ Treblas Miene versteinerte.
„Nein, ich habe eine Idee. Wenn unsere Körper schon sterben müssen, unsere geistige Substanz und das Schiff, wird er nicht bekommen.
Aber wir müssen ohne Verzögerung handeln!“
Als alle gekommen waren, der letzte Platz im Saal besetzt war, fing Trebla-Niest-Nie an zu reden. Kurz, sachlich, emotionslos erläuterte er die Situation!
„Soll das heißen“, meldete sich der blondfellige Techniker Lo-Pas, „das die Mehrheit der Mannschaft sich davonmachen soll? Nur die Zentralecrew verbleibt hier mit zwei Freiwilligen? Kommandant – warum wollt ihr das tun? Lassen sie uns zusammen das Schiff verteidigen. Verdammt, wir sind über hundert-!“
Trebla seufzte. „Lo-Pas, darum geht es nicht! Wir können das Schiff nicht mit konventionellen Waffen verteidigen. Wir kämpfen gegen eine geistige Wesenheit! Wenn ihr euch nicht aufmacht, überlebt hier keiner. Wir haben nur noch wenig Zeit. Wir werden dafür sorgen – das ER das Schiff nicht bekommt. Seine Macht wächst sonst ins Unermessliche! Ihr müsst gehen!“
Eine Sekunde war es still – dann sagte der Haspiri mit belegter Stimme.
„Ich verstehe Kommandant. Aber ich werde zu den Freiwilligen gehören nach denen sie gefragt haben!“ Eine Frau stellte sich neben ihn. „Ich auch.“
Trebla nickte müde.
„Danke. Lasst uns sofort anfangen!“ Dann drehte er sich um, die anderen mit ihm.
Heftiger Applaus folgte ihnen.
Die Haspiri arbeiteten flink, präzise entfernten sie den Traktorstrahlprojektor aus der Schiffszentrale.
Trebla beförderte ihn zusammen mit Ste-Phen in die große Höhle, und verankerte das Gerät mit Haken in der Felswand. Die schwere Arbeit machte es ihm leichter, die Zukunft auszublenden.
„Punkt zwei! Holt die Desintegrator!“, befahl er. Schwitzend schleppten sie die schweren Desintegratoren an den Rand der Höhle, stellten sie auf kreisförmige Rundumstreuung. Zischend fuhr der bläuliche Strahl aus den Rohren, und fuhr durch den massiven Höhlenboden wie Butter.
Heftig krachend polterte Gestein in den riesigen Hohlraum. „Gut!“, schrie Ste-Phen. „Weiter – jetzt kommt es drauf an!“ Er beeilte sich mit den anderen ins Raumschiff zu kommen.
Im Wüstensand stehend betätigte Lo-Pas die Fernbedienung und richtete sie auf den Traktorstrahlprojektor. Die Luft flimmerte, etwas schoss aus Mündung des Projektors heraus, fand seinen Weg unter die riesige Raumschiffkugel. Er berührte das nächste Sensorfeld, und schwerfällig, langsam, bewegte sich das Schiff, dicht über den Boden schwebend auf die Höhle zu, passierte den Durchgang. Nur wenig Luft lassend, zwischen dem Rand des Höhleneingangs und der metallenen Wandung. Schließlich schwebte das Schiff über dem künstlich geschaffenen Loch. Lo-Pas sprach in sein Armbandkom.
„Kommandant“, sagte er. „Ihr könnt euch absinken lassen.“
Die Kugel verharrte einige Sekunden lang, und sank dann langsam in den Untergrund.
Aus Lo-Pas Armbandkom drang Treblas heisere, zitternde Stimme.
„Ihr – ihr wisst was zu tun ist!“
„Ja – Trebla! Ich – ich wünsche euch stellvertretend für die gesamte Mannschaft -.“
„Geschenkt! Vergesst nur nicht uns lobend zu erwähnen. Wir wollen schließlich in den Legenden dieser Bevölkerung eine Rolle spielen!“
„Klar – werden wir tun. Wir erzählen – die – tollsten Geschichten – über euch! Wir sehen uns!“
Raues Lachen – „spätestens beim Bund der Gehirne – legt endlich los. Ende!“ Lo-Pas winkte seiner Gefährtin. Gemeinsam wuchteten sie den Desintegrator hoch, richteten ihn erneut aus – lösten die Sensoren und schmolzen den Steinboden schließlich wieder zusammen. Innerhalb einer Viertelstunde, bildete sich über dem Loch, eine dünne aber massive Steinplatte. Eine Zeit lang starrten sie noch auf die Höhle, mit düsteren, zusammengezogenen Brauen. Dann stieß Lo-Pas die Frau an.
„Komm! Wir müssen los. Die andern warten hinter den Felsen.“ Sie nahmen ihre Übelebenspacks und verschwanden. Zwei kleiner werdende Punkte am Horizont.
Unter der Erde, in der Zentrale war es still. Jeder wusste was geschehen würde. Zwei Männer hatten den Eingang der großen unterirdischen Höhle von innen mit ihren Desintegratoren zusammengeschmolzen, und standen nun verloren zwischen Kommandogalerie und Ausgang.
Wortlos gab Trebla seinen Code ein und riegelte die Zentrale hermetisch ab. Geschlossen lehnten sie sich in ihren Sesseln zurück. Ste-Phen schaute Trebla an. Seine Lippen bebten. Er war nicht mehr in der Lage seinen Gurt zu schließen. Mit einer heftigen Bewegung schlug er die Hände vors Gesicht, und brach in Schluchzen aus. „Ob wir, ob wir wohl Helden sind?“
Trebla versuchte das Zittern seiner Hände zu beherrschen, seine Stimme war tonlos. „Klar Ste-Phen – wir sind Helden! Das sind wir bestimmt! Schnall dich jetzt an!“
„Trebla – ich – ich habe Angst!“
„Ste-Phen ich – habe große Angst! Aber – wir können jetzt nicht mehr zurück! Wir müssen es tun! Wir schaffen das. Schnall dich an – gib mir die Hand. Gebt euch alle die Hand. Nehmt Verbindung auf – denkt intensiv!“ Ste-Phen beruhigte sich. Mit steinerner Miene schnallte er sich fest. Sie reichten sich die Hände. „Sol-Choi I – schalte die Vakuumpumpen ein!“
„Willst du das wirklich tun Trebla!“
„Verdammt Sol-Choi – ja! Wir haben nicht mehr viel Zeit“
Fast schien es als sei die freundliche Computerstimme bekümmert. „Wie ihr wollt!“ Ein lautes, zischendes Geräusch kündigte das Ereignis an. Zuerst spürte Trebla gar nichts.
Dann wurde sein Atem schwerer – die Brust zu eng – Schmerzen!
Seine Hand umkrampfte die seines Freundes.
Er hörte ein Wimmern, sein Wimmern! Die Schmerzen schwanden – ihm wurde schwindelig – alles drehte sich. Es wurde immer dunkler – sein Bewusstsein schwand – seine Gedanken zerfetzten.
Auf Wiedersehen – meine süße Blonde – bald nicht – mehr – da! Das Nichts – stürze ins Nichts – Ste-Phen denkt weiter – denkt als Team – ja – ich bin hier – ich sehe euch – weiter so! Die Schwärze wurde heller. Er sah – sah die Zentrale aus der Vogelperspektive. Er fühlte – die Hände der anderen. Sah ihre semitransparenten Körper, blickte auf die leeren Körperhüllen unter ihnen – und verstand. Freude durchflute ihn! Sie hatten es geschafft! Sie hatten es wirklich geschafft. Er fasste die Hände der anderen fester – konzentrierte sich – spürte ihre Gedanken. „Jetzt – muß – es – geschehen!“
Dunkle Wolken zogen über den Himmel – ein heftiger Sturm – kicherndes – raunendes Wispern lag in der Luft! Heftigste Gewitter entluden sich! Blitze zuckten – Donner hallte, wie zornige Schreie! Die Wüste tobte! Die Beduinen kauerten sich angsterfüllt um ihre Feuer und nahmen die erschöpften Fremden in die Mitte. Doch so schnell es gekommen war, so schnell war es vorbei. Die Sonne kam zurück – Sturm und Regen legten sich. Die Gewitter zogen ab. Sogar Tiere tauchten auf und fingen langsam an ihre alten Plätze wieder in Besitz zu nehmen. Die Fremden wurden freundlich aufgenommen. Denn die Beduinen glaubten, dass sie den „dunklen Ort“ gesäubert hätten! Und eigentlich stimmte es ja auch. Lo-Pas den sie aus irgendeinem Grund als Führer ansahen – fand sich umringt von lachendem Hirtenvolk. Er hob die Hand und gebot Schweigen. „Meine Freunde – wir danken euch für eure Gastfreundschaft – und ich möchte euch dafür eine Geschichte erzählen!
Es ist die „Legende der Marie-Curie! Sie handelt von tapferen Männern und Frauen.“