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Geständnisgang

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23.09.2011
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Geständnisgang

Seine Knie zitterten und er wär am liebsten jeden Moment umgekehrt. Anderer Seits wusste er, dass er das einzig Richtige tat und wenn er für seine große Liebe kämpfen würde, dann würde er auch belohnt werden. Der Weg zu ihrem Haus fühlte sich erstaunlicher Weise länger an als es ihm sonst vorkam. Doch dann stand er auf der Veranda und es gab keine Möglichkeit mehr umzudrehen, denn Lauren hatte ihn schon von der Küche aus gesehen und winkte ihm zu, zeigte auf die Tür und war schon hinter dem Fenster verschwunden.
‚Jetzt oder nie!‘ dachte er, zupfte sein Shirt zurecht, strich sich ein letztes Mal durch seine Haare und wartete geduldig bis sich die Tür, des Hauses öffnete.
Und dann stand sie da. Er kannte sie schon seit er denken konnte und trotzdem verstummte er immer wieder, wenn er sie sah.
‚Komm doch rein.‘, sagte sie mit einem erfreuten Lächeln und ging ein Stück auf Seite, sodass er eintreten konnte.
‚Danke, ich hoffe ich störe nicht‘
Die Beiden gingen ins Wohnzimmer und Lauren schaute ihn gespannt an.
‚Ich muss dir was sagen.‘, sagte er schließlich nach einer längeren Pause des Schweigens. Etwas irritiert setzte Lauren sich auf einen Sessel, der mit Blick auf das Meer gerichtet war.
Seine Hände wurden schweißig, seine Knie boten ihm nur noch wenig halt, sodass er sich an einem Schrank festhalten musste und beim ersten Versuch etwas zu sagen versag seine Stimme kläglich.
‚I-i-ich w-wollte..‘, er schüttelte den Kopf, stellte sich direkt vor sie, nahm ihre Hände und versuchte es erneut, selbstbewusster.
‚Ich liebe dich.‘ Jetzt war es gesagt, er fühlte sich um Jahre jünger und diese Erleichterung war ihm auch anzusehen. Doch dann bemerkte er, dass er eigentlich noch gar keinen Grund für diese Erleichterung hatte.. Denn sie hatte noch gar nichts gesagt, obwohl sie genug Zeit hatte zu antworten. Tausende Gedanken schossen ihm durch den Kopf.
‚Sie liebt mich nicht‘ ‚Sie hat einen heimlichen Freund‘ ‚Sie mag mich nicht‘ ‚Sie liebt mich auch, nur weiß sie nicht wie sie das sagen soll‘ ‚Sie wird wegziehen und hält nichts von Fernbeziehungen‘ oder.. ‚Sie ist einfach total perplex..‘ Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, bis sie sich traute etwas zu sagen, dabei war es wahrscheinlich noch nicht einmal eine Minute.
‚Meinst du das ernst?‘, fragte sie, stand auf und wischte sich eine Träne aus dem Auge.
‚Natürlich‘, er ging einen Schritt auf sie zu, nahm erneut ihre Hände, die voller Wärme waren und drückte sie fest an sich.
‚Wir kennen uns über 15 Jahre, warum sagst du mir das jetzt erst?‘
Er glaubte einen gereizten und enttäuschten Unterton in ihrer Stimme zu hören.
‚Ich hatte Angst‘
‚Aber wovor denn?‘
‚Dass du etwas anderes empfindest, mich nicht liebst.‘

 

Hallo WishYouWereHere und herzlich willkommen,

leider bin ich von Deinem ersten Werk nicht sonderlich begeistert. Das liegt an vielen Faktoren. Zum einen sind in dem kurzen Text einige handwerkliche Fehler, über die ich gestolpert bin (Liste unten), zum anderen liest es sich für mich eher wie eine Schreibübung, als eine richtige Geschichte. Das liegt auch daran, dass Du mittendrin aufhörst - die Situation löst sich nicht auf. Es ist nicht einmal eindeutig, ob sie ihn auch liebt oder nicht, geschweige denn, ob die beiden eine Zukunft haben. Das war mir zu wenig.
Textkram:


Anderer Seits wusste
Andererseits

erstaunlicher Weise länger an als es ihm sonst vorkam
erstaunlicherweise länger, als

geduldig bis sich die Tür, des Hauses öffnete.
geduldig, bis sich die Tür des Hauses

Er kannte sie schon seit er denken konnte
schon, seit

‚Komm doch rein.‘,
"das hier sind Anführungszeichen", bitte benutze sie. Vor allem als Abgrenzung zu den Gedankenzeichen ... wobei ich persönlich Gedanken immer lieber durch Kursivschrift darstelle.

Etwas irritiert setzte Lauren sich auf einen Sessel, der mit Blick auf das Meer gerichtet war.
Der Sessel, der mit Blick aufs Meer gerichtet war, irritiert mich. Wenn man dort sitzt, dann HAT man von mir aus den Blick aufs Meer, aber der Sessel ... ich würds umschreiben
seine Knie boten ihm nur noch wenig halt, sodass er sich an einem Schrank festhalten musste und beim ersten Versuch etwas zu sagen versag seine Stimme kläglich.
Knie boten ihm nur noch wenig Halt, .... zu sagen versagte ... (Halt - festhalten, sagen - versagte - das sind zwei Stellen, die ich etwas umscheiben würde. Zuviel wdh für mich.)
hatte.. Denn sie hatte noch gar nichts gesagt, obwohl sie genug Zeit hatte zu antworten.
hatte. Denn ... hatte ... hatte ... (vorsicht vor wdh. ) Auch die Form stimmt nicht - obwohl sie genug Zeit gehabt hätte ... wäre richtig
bis sie sich traute etwas zu sagen,
Du erzählst immer eher von seinen Gefühlen und Gedanken, warum weiß er denn, dass sie Angst hat, etwas zu sagen? Kann sie nicht auch aus anderem Grund zögern?
Wir kennen uns über 15 Jahre, warum sagst du mir das jetzt erst?‘
weil man sich sowas nicht sagt, wenn man 7 oder 8 Jahre alt ist? Ehrlich, wenn Du Deine Protagonisten (und davon gehe ich aus) als Jugendliche handeln lässt, ist das mE ein doofer Satz. (Er würde besser passen, wenn beide schon 30 wären, oder noch älter)

Über eine Überarbeitung würde ich mich freuen.

Grüße
Anne

 

Hey WishYouWereHere,

und herzlich Willkommen!

Kurz ist die Geschichte. Sehr kurz für so ein großes Thema. Da muss man doch viel mehr erzählen ;). Ich meine, er geht zu einem Mädchen, dass er schon lange kennt und will endlich mit dem Geständnis raus, dass er in sie verschossen ist. Da geht einem doch sicher viel durch den Kopf - auf so einem Weg. Da denkt man doch an Dinge, die man schon zusammen erlebt hat, da hat man doch Angst, dass es am Ende auch mit der Freundschaft vorbei ist oder man stellt sich vor, wie es sich anfühlt, wenn man sie küsst. Ach, was man da alles denken kann. Egal. Das Interessante ist auf jeden Fall, warum er nach all den Jahren nun in sie verschossen ist. Im Prinzip ist es ja eine Beziehungsgeschichte, die hinter dieser Tat steckt, aber, die erzählst Du gar nicht. Das ist das große Minus der Geschichte. Die eigentliche Geschichte, die in Deinen Zeilen steckt, verschweigst Du Deinem Leser. Das ist unfair! Jawohl. Ich will wissen, was da los ist mit den beiden ;).

Fehler stecken da auch noch ein paar drin. Vor allem die wörtliche Rede leidet sehr unter der Autorin. Also, wenn es Dir Ernst mit dem Schreiben ist, dann biete Deinen Lesern einen Text der rundum Freude macht.

Viel Freude Dir hier.
Beste Grüße Fliege

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich würde gerne dazu sagen, dass ich 15 Jahre alt bin und das vielleicht die Rechtschreibung, Anführungszeichen und zum Teil die Gedankengänge erklärt.. Trotzdem danke ich euch für die Kritik und ich werde mich bald daran machen die Geschichte mit euren Tipps zu überarbeiten :) Danke :)

 

Hi WishYouWereHere,

das erklärt natürlich einiges und stellt die Geschichte in ein etwas anderes Licht ;) Eine Anmerkung im Profil wäre hilfreich.
Bleib dran! :)

Grüße - Anne

 

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