gedankenWelt
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Spürst du das auch?
Was meinst du?
Dieses Treiben!
Treiben? Wir sind doch ganz allein.
Schließe doch mal die Augen!
Und dann?
Tu es einfach. Ja, und nun lege ein Ohr auf deinen Erdball! Merkst du, wie sie wackelt und schaukelt? Wie sie in Bewegung gerät? Bewegt durch uns! Wir, die wir von Termin zu Termin hüpfen. Von der Zeit durch das Leben gejagt, auf der Suche, die Tage und Stunden mit Taten zu füllen. Dem Leben einen Sinn zu geben, nur, um dabei das Schönste und Wertvollste zu verschmähen. Ohne einmal die Füße still zu halten und zur Erde zu schauen. Nein, nicht zu schauen, zu sehen, sehen, diese Kugel aus welcher das Leben sich in unzähligen Varianten erhebt, sein Dasein fristet und niedergeht. All ihre Auswüchse und Dimensionen, all ihre Herbergen, die sie verwaltet, und doch, im Gegensatz zu uns, ob dieser Verantwortung, bleibt sie ruhig in ihrer Bahn, beginnt nie zu hetzen, noch zu stolpern. Wie viele Winzlinge von uns hat sie schon getragen? Nebensächlich, für sie! Aber dennoch führen wir uns auf, als wäre sie unser, wuseln auf ihrer Oberfläche, springen und trampeln, nur, um einen möglichst großen Fußabdruck auf ihr zu hinterlassen. „Wir waren hier!“ ritzen wir in jede Parkbank und denken, wir wären unsterblich.
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Vielleicht vibriert die Erde gar nicht, sondern der Kopf?!