Gedankenspiel: Verlagsvertrag bei Zuschussverlag
Tach zusammen,
weiter unten wurde ja schon ausführlichst über die schlechten und die schlechten Seiten der Vanity Press diskutiert.
Auch wenn das Ganze jetzt eher theoretisch ist (weil so etwas vermutlich eh nie passiert):
Ein Druckkostenzuschussverlag bekundet Interesse an deinem Werk (was sie ja immer tun). Er will es unbedingt veröffentlichen (was sie ja immer wollen). Er verlangt einen entsprechenden Zuschuss oder die Abnahme einer bestimmten Bücherzahl (was sie ja immer tun).
Du lehnst ab (was du auch immer tust.)
Der "Verlag" ist allerdings so interessiert an deinem Werk, dass er von seinen Forderungen Abstand nimmt, und dir tatsächlich einen richtigen Verlagsvertrag ohne Kosten für dich mit Tantiemen ab dem ersten verkauften Buch anbietet.
Was tust du???
Immer noch ablehnen, schließlich ist es immer noch ein Zuschussverlag (wenn auch nicht für dich), dessen Veröffentlichungen man in der eigenen Autorenvita ohnehin nicht nennen sollte?
Oder annehmen, schließlich ist es ein ordentlicher Verlagsvertrag?
Sollte man eine solche Veröffentlichung in der Vita tatsächlich nicht aufführen (weil Zuschussverlag) oder lieber doch (da Verlagsvertrag)?
Bin gespannt, wie ihr reagieren würdet.
Oli