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Gedanken zum neuen Jahr

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15.06.2003
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Gedanken zum neuen Jahr

Sie ist ein zerrütteltes Mädchen mit langen blonden Haaren, das wieder eine Nacht wach im Bett liegt und über ihr Leben nachdenkt. Tränen laufen ihr über die Wangen, während sie sich an die letzte Nacht erinnert. Sie saß allein vor dem Fernseher und trank harten Alkohol. Es war die Nacht, in der jeder Mensch draußen mit Freunden und Verwandten feiert und auf das neue Jahr anstößt. Nur Ivonne feierte alleine, weil sie keine Freunde hat und ihre Eltern waren ohne sie ausgegangen. Nun fragt sie sich, ob sie dieses Jahr die gleichen Schicksale wie letztes Jahr erlangen wird, oder ob sie nun endlich einen Freund findet. Sie schaut in den Spiegel an der Wand gegenüber ihrem Bett und denkt, dass sie gar nicht so hässlich aussieht, oder doch? Sie kann sich nicht erklären, warum keiner mit ihr zusammen sein möchte. Ivonne wünscht sich mehr Beachtung, hofft, dass sich ihre Eltern dieses Jahr nicht mehr streiten und sich mehr für sie interessieren. Sie wundert sich, warum sie nicht schon eher daran gedacht hat, es zu tun, aber heute Nacht brauch sie sich keine Gedanken mehr über irgendetwas zu machen. Sie blickt zu der leeren Tablettenpackung auf dem Nachtisch und schläft beruhigt ein.

 

Oh je ... Fast der gesamte Text besteht aus Fragen. In einer Geschichte will ich aber nicht einen Fragenkatalog präsentiert bekommen.
Nehmen wir deinen Text her: Warum ist sie ein zerüttetes Mädchen, das sich einsam und ungeliebt fühlt? Anstatt hundert Fragen zu stellen, ob sie im neuen Jahr glücklicher sein wird, Freunde findet oder einen Goldhamster zu Weihnachten bekommt, solltest du sie BESCHREIBEN! Was führte zu dieser Situation? Was hat sie getan, sich besser zu fühlen?
Anstatt dessen eine x-beliebige Frage nach der anderen, die weder die Protagonistin, noch der Leser beantworten kann.
Und um das Maß voll zu machen bedienst du auch noch das billigste Klischee: Natürlich wird sie verzweifeln und Selbstmord begehen. Also bitte!!! Muss in jeder zweiten Geschichte alles mit einem Suizid enden? Für mich klingt das fatal nach Phantasielosigkeit. Ja klar, wohl jeder hatte schon mal solche Gedanken. Aber die wenigsten bringen sich wirklich um.
Sie kämpfen weiter - und DAS zu beschreiben wäre viel interessanter.
Nix für ungut.

 

Hallo Stella G.

ja leider ist dein kurzer Abschiedsbrief nun keine kleine Geschichte. Versuch sie doch noch ein bißchen auszuschmücken. Dann wird sie für einen Leser doch noch interresant.

Einen schönen Abend wünscht dir

Morpheus

 

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