Mitglied
- Beitritt
- 08.10.2008
- Beiträge
- 55
ganz dicht (version 2!)
Unruhig klicke ich mich durch die verschiedenen Internetseiten. Redtoube, Youporn… Überall auf der Suche nach Videos von alten Männern, die Mädchen ficken. Meine Zunge ist angeschwollen vor Lust und Gier. Youporn.com kann mich doch nicht befriedigen. Im Grunde könnte das mein Fahrlehrer. Er ist alt. Sehr, sehr alt und dick. Vaterfigur. Er nennt mich „seine Nina“. Er ist wie ein Vater von allen. Ohne sexuelles Interesse. Ich will wie die Tochter von allen sein. Zumindest von fast allen Männern. Von denen über 50. Und mit sexuellem Interesse. Meine Hormone, sie machen mich schwach und durchgeschüttelt. Es reißt mich hin zu diesen alten, fetten Männern. Und natürlich immer zu denen, die es niemals mit einer 18-jährigen tun würden. Vielleicht sollte ich einfach mal von einem 50-jährigen schön durchgefickt werden. In einer perfekten Welt kann jeder mit jedem ficken, keine Moral, kein Aids und keine Eifersucht. Und ich kann dann so nebenbei ficken, mit allen Vätern dieser Welt. Und es wäre nicht anders, als würde ich nur ihre Hand schütteln. Was für ein Irrsinn. Meine Hormone oder Gefühle oder wie man sonst diese kleinen Partikel nennen mag, die von innen gegen meine Venen prasseln und sie zum Platzen bringen. Sie würden sich niemals wie bei einem Händedruck verhalten, wenn ich einen 50-jährigen Schwanz schütteln würde. Und Hilfe, diese Partikel sollten doch bitte nur für meinen Freund, den ich eigentlich liebe, in Bewegung geraten!
Draußen höre ich geschäftiges Treiben, im Garten findet eine Party statt. Zwischen meinen Beinen kribbelt es. Fast unangenehm. Ich stöhne beinahe auf. Versuche, das irgendwie abzustellen. Ich stehe auf und möchte die knarzigen, alten Treppenstufen hinuntergehen. Frische Luft schnappen und mich auf der Gartenparty ein wenig ablenken. Natürlich sind dort unsere Nachbarn. Auch über 50-jährige, männliche Nachbarn. Ich gehe vorher lieber ins Bad und wasche mich. Man sieht sicher, wie dreckig ich bin. Dann begebe ich mich mit feuchtem Haar und benetzen Lippen in den Garten. Ich setze mich zu den Ü-40-Frauen an die Gartengarnitur. Natürlich schütteln sie meine Hand, die noch klitschnass ist vom vielen waschen und seifen. Versuchen sich nichts anmerken zu lassen und die Feuchtigkeit anschließend unauffällig an ihren Röcken abzuwischen. Sie reden mit mir über Amerika und Studium und ihre Töchter und hübsche Kleider. Ich denke nur an Vaterfiguren, die meine Stirn küssen, mein Haar streicheln. Mich dann ficken. Und danach ganz fest festhalten. Und nie mehr loslassen. Diese Frauen müssen doch sehen, wie meine Pupillen sich weiten. Wie meine Gedanken bei ihren Männern am Stehtisch sind. Und ich nicht folgen kann. Weder ihnen, die ganz dicht vertieft sind in ihre Frauengespräche. Noch meinen Gedanken, die ganz dicht bei den Väterschwänzen sind. Jemand tippt mich von hinten an. Die Partikel in meinem Blut beginnen zu rasen. Mein Fahrlehrer? Mein Kopf spielt mir Bilder vor. Wie er sich zu uns setzt und mit seinem fetten Bauch an den blütenverzierten Tisch mit der karierten Tischdecke stößt. Und ich dann einfach auf seinen Schoß hüpfe. Dabei den Tisch umschmeiße, die Gabeln, das Besteck, die Deko. Das alles mit einem geilen Bumms auf den Boden prallt. Und ich schließlich seinen harten Schwanz zwischen meinen Beinen spüre, während er laut grunzt.
„Hallo? Jemand da? Kennst du mich nicht mehr?“ – Habe ich gestöhnt? Ich fühle mich ertappt – Denn in Wirklichkeit steht Jana vor mir. Auch Tochter einer dieser Gartengarnitur-Sitzerinnen. Ich kenne sie noch. Leider. Vor zwei Jahren waren wir ziemlich eng befreundet... Ist ihr Vater auch hier? „Der Schal und so… das waren geniale Aktionen… Müssen wir mal wieder machen, sowas!“ Ich gurgel zur Antwort ein wenig, was wie ein freundliches Lachen klingen soll. Wir hatten einmal einen schönen Kaschmirschal aus dem Kaufhaus geklaut. „Hast du ihn noch, den Schal?“ und will dein Vater mich vielleicht ficken? „Ich habe ihn meinem Freund geschenkt, zum Einjährigen. Da waren wir ein Jahr zusammen. Sind an den Schwanensee gefahren, er und ich… er wurde da gerade 18 und dann…“ Ich entdecke ihren Vater und höre nicht mehr wirklich zu. Wie hieß er nochmal? Klaus? Hans-Peter? Egal. Er sieht mich und grinst mir zu. Schaut mir direkt in die Augen. Ich streiche mir durchs Haar und schaue verwirrt zu Boden. Der schaut mich so direkt an. Ich schaue nochmal hoch. Durchschaut er mich? Väterliches Grinsen. Ich fühle mich ein bisschen wie ein scheues Reh. Ein scheues, feuchtes Reh. Hat jemand einen Föhn? Die Frauen sitzen ganz dicht! „.. ja und er so: `Das war bestimmt teuer, 100% Kaschmir` und ich: `das spielt doch keine Rolle` und er daraufhin `Ich liebe dich`“ sie lacht stolz. Ich gurgel auch ein bisschen mit. Sie fragt mich nach meinem Freund. Der ist mal wieder für einen Monat in Hamburg. „Er ruft dich aber bestimmt jeden Tag an?“ Ich spüre einen Stich in meinem Herzen. Themawechsel, bitte. Ich komm jetzt einfach mal zum Punkt „Wie geht’s denn deinem Vater?“ Zwar leider nicht zum Höhepunkt. Vielleicht kommt das ja später. Sicher wieder mal nur mit mir selbst. Und dem Fahrlehrer in meinem Kopf. Jana hat Recht. Ich könnte ja wirklich meinen Freund anrufen. Wenn er das schon nicht besorgt. Wir könnten telefonieren, während ich komme. Ich würde in den Hörer stöhnen, schreien, kreischen. Und mir vorstellen, dass mein Fahrlehrer heimlich die Leitung abhört. Ich bekomme ein schlechtes Gewissen. Ich liebe doch meinen Freund. Jana runzelt die Stirn. Kann sie Gedanken lesen? Mir wird schlecht und schwindelig. Sie dreht sich zum Stehtisch um. „Wieso fragst du? Hat mein Dad mal wieder getrunken? Macht der was Komisches?“. Ich muss ausnahmsweise nicht nur gurgeln. Richtig schmutzig lachen. Das mit dem scheuen Reh muss ich vielleicht sowieso ändern. Wildkatze wäre wohl besser. Aber die mögen leider keine Feuchtigkeit. „Meine Mum mag das auch garnicht. Wird dann irgendwie peinlich. Passt ja nicht so...“ Also ich finde das passt ganz gut. Genau in diese Welt.
„…also auf jeden Fall, einen Schal das ist gut, kannst du deinem Freund auch mal schenken, dann trägt er immer einen Teil von dir um seinen Hals, gerade wenn er in Hamburg ist“, tönt es aus der falschen Kaschmir-spielt-keine-Rolle Welt. In einer guten Welt wäre wohl eher ständig das Teil von Janas Vater in mir drinnen! Gerade, wenn mein Freund in Hamburg ist. „Martha, bring mal den Willi!“ ruft es mit angenehm tiefer, rauer Stimme vom Stehtisch herüber. Martha springt auf in Richtung Küche. Ich renne hinterher und lasse Jana und ihre schale Schalgeschichte einfach stehen. „Lass mich mal“ ich grinse Marthas faltigen Hals an. Ich fühle mich so fremdgesteuert. Das Grinsen wird irgendwie schief und nicht so unschuldig wie es sein sollte. Ich kann nicht in ihre Augen sehen. Aber Martha scheint überhaupt nicht zu bemerken, dass ich hier irgendwie Fotzen- und nicht Hirngesteuert unterwegs bin. Wäre auch schlimm, wenn das rauskäme. Dann käme ich nie wieder zu einer solchen Party. Und auch nicht so dicht an die Vaterfiguren. Zumindest an der Gartengarnitur würde man mir keinen Platz einräumen. Da würde meine Mutter mich auch nicht mehr mit einladen. Aber vielleicht würde Janas Vater mich trotzdem an den Stehtisch winken? Unsinn! Was würde seine verbitterte Frau ihm sagen? Sie würde ihm zeigen, was bitter heißt. Ich muss meine Venen irgendwie vorm Platzen schützen. Wenn sich zwei Venen verbinden. Dann sind sie doch sicher irgendwie stabiler? Man müsste sie nur aneinander reiben, bis sie verschmelzen und sich ihre Flüssigkeiten und Partikel austauschen. Das wäre doch sicher gesund? Steife Doppelvene. Besser als platzen. Ich versuche, wie ein braves Mädchen zu wirken. Gehe zum Stehtisch und serviere den Schnaps. „Willst du auch?“ frage ich Janas Vater. Hätte ich ihn siezen müssen? Egal. Ich beuge mich vor zu ihm. Ja, schon ganz dicht.