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Götter

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21.08.2007
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Götter

Lasst mich euch von den Göttern erzählen. Ja, es gab sie wirklich, die Götter. Jede Kultur hatte ihre eigenen, aber ihre wahre Natur ist bis jetzt im Verborgenen geblieben. Das liegt daran, dass die Götter so mächtig sind. Wer ihre Geheimnisse ergründet, wird in die Lage versetzt, alles zu tun, was ihm beliebt. Deswegen musste das Wissen über die Götter geheimgehalten werden.

Auch ich werde euch nichts Konkretes enthüllen oder euch gar den Aufenthaltsort der Götter nennen. Zu groß wäre die Gefahr einer Einflussnahme durch euch. Denn wie jeder Mensch unserer Zeit seid ihr nicht weise genug, um über die Götter zu verfügen. Ich werde euch allerdings die Grundprinzipien der Götter erklären, so dass ihr selbst welche erschaffen könnt. Ja, ihr habt richtig gelesen, ihr werdet nach dieser Lektüre eure eigenen Götter erschaffen können und ich gebe euch auch eine Anleitung, wie.

Also merket auf: Die Götter sind in Wirklichkeit große Maschinen, die alles konnten. Sie konnten Materie in Energie verwandeln und Energie in Materie. Sie konnten Dinge und Personen von einem Ort an den anderen versetzen. Sie konnten wahrhaft wundersame Dinge bewerkstelligen. Sie konnten Nahrung erzeugen oder Viren. Sie konnten Leben erschaffen oder zerstören. Sie konnten schönes Wetter erzeugen oder Unwetter und Sturm. Sie waren Meister über das Leben, denn Sie waren von Ihren Erschaffern programmiert worden.

Die Chinesen hatten Sie ebenso wie die Ägypter, die Griechen hatten Sie ebenso wie die Germanen: Hochentwickelte Maschinen, die sie an einem geheimen Ort aufgebaut haben. Jede Kultur hat zwar ihre Eigenheiten, aber am Ende entwickelten Sie doch alle die gleichen Hochtechnologien. Sie lernten Materie zu verwandeln, lernten, das Leben zu beherrschen. Die Maschinen überwachten das Volk ihrer Erbauer und registrierten Jedes Gebet, wenn es nur mit der richtigen Formulierung begann: "Himmel schenk uns..." oder "Osiris gib..." oder "Zeus steh' uns bei..." oder "Thor helfe uns...". Sie erfassten Gebete wie Programme und führten die Anweisung aus.

Doch das rettete die Kulturen nicht vor dem Untergang. Irgendwann verdarb die Moral und die ganze Hochtechnologie nützte nichts mehr: Der Fall war unabwendbar. Die Götter jedoch blieben. Mitglieder der Völker konnten und können weiter zu ihnen beten. Im Laufe der Jahre sind die Maschinen jedoch verfallen, denn eines konnten sie nicht: Sich selbst erhalten. Diese Fähigkeit ist zu allen Zeiten dem Leben vorbehalten und selbst das vergeht nach hundert Jahren.

Irgendwann kamen die Juden. Sie beschlossen, nur eine einzige Maschine zu bauen, die alle Gebete erfüllt, gleich welcher Art sie sein mochten. Sie montierten die Maschine an einem geheimen Ort, nachdem sie hunderte von Jahren geforscht hatten. Dies war die Maschine der frühen Christenheit, die für Jesus zuständig war. Sie hatte ein großes Problem: Sie konnte wahrscheinlich nur einen Menschen umfassend betreuen. Irgendwann verfiel allerdings auch sie.

Heute kann man noch zu den Göttern beten, aber die Maschinen sind unzuverlässig und die Menschheit ist gerade im Begriff, das Wissen zu erwerben, um eine neue Maschine zu bauen. Die Maschine wird wie ein großer Computer funktionieren. Sie nimmt Befehle entgegen und führt Sie aus. Sie ist wie eine Internetseite, an die Gebete geschickt werden können: "Seite, heute überweise ich Dir 50 EUR, denn ich hatte Glück im Spiel", "Seite, bitte schenk mir 20 EUR"

So könnt ihr euren eigenen kleinen Gott programmieren und auch ohne allmächtig zu sein wird er, wenn er klug genug ist, für einen Ausgleich sorgen zwischen Arm und Reich, Glückspilzen und Unglücksraben, Lenkern und Träumern.

Und irgendwann, wenn die Menschheit weise und klug genug ist, werden neue Götter entstehen, vielleicht als Satelliten, vielleicht auf dem Mond, vielleicht aber auch in Funktürmen auf der Erde oder in den Weiten des Ozeans. Das wird die Zeit zeigen.

 

Hallo Däggo,

zunächst ein herzliches Willkommen in unserer SF-Rubrik :thumbsup:

Ich muss gestehen, dass ich mit Deiner Geschichte wenig anfangen kann. Die darin vermittelte Vorstellung von Göttern als Maschinen ist so naiv, dass sie kaum ernst gemeint sein kann. Muss wohl eine Metapher sein, aber irgendwie komme ich gerade nicht dahinter.

Du solltest dringend einmal die Story im Hinblick auf Zeitformen durchsehen. Ich fürchte, da ist einiges durcheinander geraten.

 

Hallo,

Danke für Dein Feedback.

Maschinen können heutzutage schon sehr viel und sie sind so komplex geworden, dass nur die wenigsten sie noch im Detail verstehen. Das Gehirn von Menschen wird heutzutage schon durch neuronale Netze simuliert. Daraus entstehen Maschinen, die wie Menschen lernen. Ist es unter diesen Bedingungen so naiv, anzunehmen, dass Maschinen irgendwann so mächtig wie Götter werden könnten? Die Sprache von Menschen können Maschinen schon heute interpretieren (Spracherkennung). Warum sollte also nicht jemand eine Maschine konstruieren, die auf bestimmte Befehle hört und diese mit überlegener Technologie ausführt. So ungefähr stelle ich mir eine göttliche Instanz vor. Zugegeben, das wäre noch ein sehr einfacher Gott. Aber aus dieser Idee ist meine Geschichte geboren.

Ich finde sie nur naiv für den, der nicht überlegt! Denn so jemand unterschätzt die Macht des Objektprinzips in der Technik: Entwickler komplexer Technologien können sich beliebig komplexer Objekte bedienen, wenn sie nur die Bedienungsschnittstellen kennen. So kann Technologie immer komplexer und mächtiger werden, ohne dass sie für die Entwickler unüberschaubar wird. Irgendwann werden Technologien existieren, die unsere kühnsten Vorstellungen überschreiten. Das ist dann produzierte Fantasie und keine Vorstellung, die das vorwegnimmt würde ich als naiv bezeichnen.

Die Zeitformen sind tatsächlich sehr durcheinander. Das Problem ist, dass ich über die Götter erzählen muss, die zwar noch existieren (sind) aber auch schon verfallen sind (waren). Die Erzählung findet in der Gegenwart statt, aber es geht in der Geschichte um die abgeschlossene Vergangenheit (Die Völker hatten die Götter gebaut), die Vergangenheit (die Moral verdarb irgendwann), die Gegenwart (heute kann man noch zu den Göttern beten) und die Zukunft (... werden neue Götter entstehen). Trotzdem sind tatsächlich ein paar logische Fehler enthalten. Das schaue ich mir nochmal an.

 

Guten Tag, Däggo!

Also, dieser Text haut mich mal sowas von gar nicht vom Hocker. Da wird ja überhaupt nichts erzählt! Die nebulösen Andeutungen sind weder prickelnd genug, um meine Neugierde zu wecken, noch bieten sie in ihrer hingeworfenen Plattheit Raum für die Phantasie. Aussagen wie diese

Die Götter sind in Wirklichkeit große Maschinen, die alles konnten.
stehen da so herum und bedeuten ungefähr soviel wie "Die Zeit ist oval" oder "Nachts ist es kälter als draußen".

Natürlich können aus solchen Ideen spannende und lustige Geschichten werden, mir fiel z.B. ein wundervoller Hirnfurz von Däniken ein, der behauptete, die Bundeslade sei die Batterie der Mannamaschine und die Beulenpest, die ihre Diebe bekamen, Strahlenkrankheit aufgrund der Radioaktivität gewesen. Wenn ich in der Bibel lese, das Ding sei aus dubiosen Metallschichten nach Gottes Anleitung gebaut worden, kann ich mir prima vorstellen, das sei eine Batterie gewesen.
Ob ich das jetzt glaube oder nicht, ist völlig wurst, es geht nur um den nachvollziehbaren Aufhänger für die Theorie, der oberwesentlich für die Lesefreude ist. Aber hier fehlt er völlig, stattdessen werde ich mehrfach am Ärmel gepackt, unangenehm angesprochen und wie von einem Sektierer ermahnt: Ich soll aufmerken und das mal einfach so schlucken. Warum denn aber? Was hätte ich davon? Was hätte die Menschheit davon? Was ist zu tun mit all dem obergeheim angedeuteten Geheimwissen?

Dann ist der Text unlogisch ohne Ende. Da steht z.B.: Die Götter waren Maschinen, die Wünsche (in Form von formal richtigen Gebeten!) früher zuverlässig erfüllten. Ist doch glatt gelogen! Auf so einen Unfug kannst Du nicht aufbauen, dagegen sind ja tönerne Füße noch jenseitsstabil. Sowas könnte höchstens als Zukunftsvision verarbeitet werden, und selbst da müßtest Du auf dünnem Eis herumhirnen. Logik läßt sich biegen, aber nicht sanglos abstellen. Hier verhungert der Mathematiker neben der Dose Ravioli, weil er einfach annimmt und voraussetzt, sie sei offen und er habe schon den Löffel drin.

Jetzt sind die Maschinen kaputt, und keiner kann sie reparieren. Man kann noch zu ihnen beten, aber sie sind unzuverlässig.
Das kann ich schon eher glauben, so war das nämlich auch bei den Chinesen, Ägyptern, Griechen und Germanen: Man betet um Gold, Sonnenschein und die schöne Nachbarin, aber die Götter schicken aus unerklärlichen Gründen Rote Grütze oder Leberkrebs. Kauf ich.

Dann kamen die Juden und bauten die Jesusmaschine! Eine, die nur Jesus' Gebete zuverlässig erhört, ja? Fingerlickin' good job! :D
Und die verfiel wann? Als Jesus starb?

Also, mit diesem Konstrukt kannst Du echt keinen Hund hinterm Ofen vorlocken.

Sie nimmt Befehle entgegen und führt Sie aus.
Echt? Auja, mit der will ich gern ausgehen! :D
Was ich eigentlich sagen will: Die Groß- und Kleinschreibung (Sie/sie) ist mehrfach verwurstet, wodurch an etlichen Stellen eine gewisse Drolligkeit entsteht.

Auch ich werde euch nichts Konkretes enthüllen
Das sagen Wichtigtuer, Nichtswisser, Faulschlümpfe und Napfpropheten. Wer ist eigentlich zuerst auf die Idee gekommen, solche Sprüche könnten Spannung erzeugen oder gar als Beweis für das Vorhandensein von egalwas durchgehen? Langweilig, sonst nichts. Wer mir so kommt, hat verloren. Da mach ich lieber beim Verderben der Moral mit.

Gruß!
Makita.

 

Hallo Makita,

Ich wollte versuchen Punkt für Punkt auf deine Kritik zu reagieren, aber du bemängelst so viel, dass ich stattdessen lieber allgemein antworte:

Die Geschichte sollte wirken, als werde sie von einer Autorität erzählt. Deswegen habe ich mich für den bevormundenden Stil entschieden. Jemand, der die Geheimnisse der Gott-Maschinen kennt, aber nicht vollständig preisgeben möchte, sollte der Erzähler sein. Auf Dich wirkt das also wie ein Sektierer - so ähnlich war es auch gedacht. Es sollte "märchenhaft" wirken, wie die Erzählung eines Erwachsenen für ein Kind.

Mit Deinem Zitat "Die Götter sind in Wirklichkeit große Maschinen[...]" hast Du tatsächlich die zentrale Aussage meiner Geschichte ausgesucht. Natürlich erklärt die Bezeichnung "Maschine, die alles kann" einen Gott nicht, aber sie liefert uns doch eine Vorlage, um ein göttliches Wesen besser zu verstehen:
- Maschinen basieren auf der Vernunft (Sie arbeiten nach den Naturgesetzen)
- komplexe Maschinen sind undurchschaubar (Sie sind ein Mysterium)
- Maschinen erfüllen alle möglichen Aufgaben (Sie haben das Potential, allmächtig zu sein, weil sie z.B. jede Gestalt annehmen können)
Das sind übrigens auch drei nachvollziehbare Aufhänger für meine "Theorie".
Die Deiner Meinung nach sinnlose Aussage versachlicht einen losgelösten, transzendentalen Gottesbegriff und gibt ihm ein verstehbares Kleid.

Die Geschichte malt ganz bewußt ein Bild, in dem früher die Wünsche tatsächlich von den Göttern erfüllt wurden! Ich wollte damit die Sehnsucht fixieren, die sich mit einem Gottglauben verbindet. Der Erzähler der Geschichte glaubt fest, dass die Götter Wünsche erfüllen konnten. Viele Menschen glauben heute auch an die Auferstehung und feiern sie an Ostern, obwohl diese Geschichte auch völlig unglaubwürdig klingt. Ich meine damit: Viele Menschen beten vielleicht und ihre bescheidenen Wünsche werden tatsächlich erfüllt.

Die Groß- und Kleinschreibung bei den "Sies" ist tatsächlich etwas durcheinandergeraten.

Gruß, Däggo

 
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Das Gehirn von Menschen wird heutzutage schon durch neuronale Netze simuliert. Daraus entstehen Maschinen, die wie Menschen lernen. Ist es unter diesen Bedingungen so naiv, anzunehmen, dass Maschinen irgendwann so mächtig wie Götter werden könnten? Die Sprache von Menschen können Maschinen schon heute interpretieren (Spracherkennung). Warum sollte also nicht jemand eine Maschine konstruieren, die auf bestimmte Befehle hört und diese mit überlegener Technologie ausführt. So ungefähr stelle ich mir eine göttliche Instanz vor.

Diese Argumentationskette enthält aus meiner Sicht mehrere Fehler.

1. Neuronale Netze sind weit davon entfernt, menschliches Denken adäquat zu simulieren. Sie arbeiten zwar im Prinzip ähnlich wie menschliche Gehirne, aber keine Software hat bisher auch nur annähernd Dinge vollbracht, die der Mensch drauf hat. "Maschine" ist außerdem ein fürchterlich allgemeiner Begriff.

2. Dass es "Maschinen" geben könnte, die wie Menschen lernen, mag sein. Aber was hat das damit zu tun, dass sie gottgleich werden? Menschengleich vielleicht, aber gottgleich? Dazu müssten sie nicht nur den Menschen simulieren, sondern weit darüber hinaus gehen, und Gott simulieren. Was immer Gott ist, es ist sicher kein Mensch.

3. Spracherkennung ist technisch nach wie vor in den Kinderschuhen und hat, was ihre softwaretechnische Umsetzung angeht, recht wenig mit "Denken" oder gar etwas "göttlichem" zu tun.

4. Zu Deiner Vorstellung einer "Göttlichen Instanz": "Göttlich" bedeutet für Dich, "Befehle mit überlegener Technologie auszuführen"? Das halte ich für eine ... sehr eigensinnige Definition. Danach wäre beispielsweise eine modern ausgestattete Armee eine "göttliche Instanz". Die nimmt ja auch Befehle entgegen und setzt sie um. Eine Armee göttlich zu nennen, halte ich aus humanistischer Sicht für verwerflich. Das kann man höchstens zynisch meinen, aber das tut Deine Story nach meinem Eindruck nicht. Selbst wenn man an einen Gott glaubt - dass der Befehle entgegennimmt, wäre mir neu. Er erhört vielleicht Gebete (auch das bezweifle ich allerdings stark), aber er nimmt sicher keine Weisungen entgegen. Er hat einen eigenen Plan. Ich wüsste nicht, was für ein Gottesbild es zulässt, dass die größte Macht des Universums Weisungen von Menschen entgegennimmt.

5. Selbst Techniker durchschauen heutzutage die moderne IT-Technologie nicht mehr. Wenn mein Kollege Thomas im Urlaub ist, und ein Fehler in "seiner" Software auftaucht, bleibt uns nichts andere übrig, als ihn anzurufen. Technik, die undurchschaubar wird, mag Dir vielleicht ein paar Millionen Euro zuviel auf die Telefonrechnung schreiben. Aber als Kreativität würde ich das nicht bezeichnen. Die Vorstellung von Technik, die unsere "kühnste Vorstellung" übersteigt, ist bei Dir so allgemein und abstrakt wie es nur geht formuliert. Das ist aus meiner Sicht eine zu starke Vereinfachung und deshalb habe ich es naiv genannt. Die Welt ist nicht einfach. Sie ist komplex. Eine starke Vereinfachung kann ihr nicht gerecht werden und daher in Form einer Story nicht überzeugen. Du müsstest einen Aspekt (eine Technologie) herausgreifen und sie und ihre Auswirkung auf Menschen konkret erzählen.

Insgesamt finde ich Deine Thesen etwas verquer. Mindestens aber fürchterlich undurchdacht und voller unzulässiger Vereinfachungen. Dass Du mir dann auch noch vorwirfst, etwas nicht genug zu durchdenken, halte ich für unangebracht.

EDIT: Noch zwei Anmerkungen:

@Makita: Deine Kritik war wesentlich amüsanter als die besprochene Story. Schreib mal wieder ne Geschichte, bitte! Eine, die die Moral verdirbt!

@Autor: Kaum jemand feiert Ostern wegen der Auferstehung, die ohnehin nur eine Legende oder ein Symbol ist. Sondern wegen der Geschenke, der freien Tage und der netten Verwandtschaft, die zu Besuch kommt (okay, wegen der vielleicht weniger).

Klar werden einige Gebete erfüllt (ich behaupte mal, die meisten nicht). Aber nicht von Gott, sondern vom Zufall. Der freilich oft mit Gott verwechselt wird. Was genaugenommen Stoff für eine prima Verwechslungskomödie wäre, wie mir gerade auffällt ("Hier Zufall? ... Äh nein, da müssen Sie sich verwählt haben ... Nein, ich weiß Gottes Nummer NICHT ... Klar, von mir aus nehme auch ich Ihre Wünsche entgegen ... Ihr Baby soll also ein Junge werden? Augenblick, ich werfe eine Münze... tja, das war wohl nichts... Nein, Sie kommen nicht ins Fegefeuer, wenn Sie das kleine Mädchen direkt nach der Geburt in den Fluss schmeißen. In den Himmel allerdings auch nicht. Tun Sie einfach, was Sie wollen. Aber schieben Sie hinterher die Verantwortung nicht auf Gott... Hallo?... Sind Sie noch dran? ... Hallo?").

 

@Uwe Post:

Zu Punkt 2) Gott ist nach der Bibel ja ein Ebenbild des Menschen ("schuf den Menschen nach seinem Bilde" oder so ähnlich). Menschengleich wäre also auch gottgleich.

In den anderen Punkten hast Du sicher recht. Ich abstrahiere und vereinfache gern. Das ist fürs Geschichtenschreiben wohl nicht so gut, weil das "Rohmaterial" des Lebens (das ja die besten Geschichten erzählt) zu stark beschnitten wird. Tiefsten Überprüfungen hält meine Geschichte also nicht stand. Wenigstens ist sie dafür aber einfach geblieben.

Irgendwann werde ich eine neue Geschichte schreiben, die alles konkretisiert. Ich glaube zwar, dass das schwieriger ist, weil man Situationen nur dann zutreffend konkretisieren kann, wenn man sie auch erlebt hat, werde es aber trotzdem versuchen.

Gruß an alle, Däggo

 

Zu Punkt 2) Gott ist nach der Bibel ja ein Ebenbild des Menschen ("schuf den Menschen nach seinem Bilde" oder so ähnlich). Menschengleich wäre also auch gottgleich.

Du glaubst doch nicht wörtlich, was in der Bibel steht?

Selbst wenn die Aussage exakt stimmen würde - deshalb sind Menschen immer noch nicht mit Gott gleichzusetzen, was ihre Fähigkeiten angeht. Gott kann immerhin eine ganze Welt erschaffen (wenn man nach der Bibel geht), Du oder ich können das nicht.

 

Wieso sollten die frühen "Hochkulturen" in der Lage sein, höchstkomplexe Systeme wie diese "Maschinen" zu bauen (allein die Theorie, die dazu nötig ist übersteigt alles, was der Mensch je geschaffen hat) und ansonsten auf dem Niveau von kultivierten Barbaren zu verharren? Dies ist unlogisch.
Die technologischen Entwicklungsstufen bauen aufeinander auf und solche monolithen Singulartäten sind ein klassischer deuz ex machina.
Einfach gesagt: eine Zivilisation die sich uf den Stand des Hochmittelalters befindent wird AUF KEINEN FALL und auch nicht durch glückliches Experimentieren, einen Kernreaktor bauen.

 

@Proproxilator:

Der Gedanke war, dass die frühen Hochkulturen im Geheimen auch eine Technologie entwickelt hatten, die aufgrund der Staatsformen jedoch dem Volk nicht zugänglich war. Wir wissen ja derzeit auch nicht, wie der Stand der Technik wirklich ist, sondern sehen nur, was uns über den Massenmarkt zugänglich gemacht wurde.

Du hast aber natürlich Recht, wenn man voraussetzt, dass für die Erreichung einer technologischen Entwicklungsstufe eine bestimmte Zivilisationsstufe (die alle betrifft) erforderlich ist.

 

@ Däggo

Der Gedanke war, dass die frühen Hochkulturen im Geheimen auch eine Technologie entwickelt hatten, die aufgrund der Staatsformen jedoch dem Volk nicht zugänglich war. Wir wissen ja derzeit auch nicht, wie der Stand der Technik wirklich ist, sondern sehen nur, was uns über den Massenmarkt zugänglich gemacht wurde.
Das geht in Richtung Veschwörungstheorie.
Mag sein, dass es möglich ist, eine Technologie oder Teile davon geheim zu halten. Dies kann aber nicht bei einer Technologie klappen, die diverse neue Wissenschaftskonzeptionen und Schlüsseltechnologieen als Voraussetzung benötigt.

 

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