Freitag der 13.
Als ich heute aufwachte und auf den Wecker schaute stellte ich fest das ich 13 Minuten verschlafen hatte. Also stieg ich ziehmlich schwungvoll aus dem Bett. Zu schwungvoll, denn ich rutschte auf
dem Bettvorleger aus. Als ich mich aufgerappelt hatte schlurfte ich in die Küche. Dort kochte ich mir ein Frühstücksei, nachdem ich festgestellt hatte daß das Brot schimmlig ist und die Milch seit 13 tagen
abgelaufen ist. Ich öffnete den Küchenschrank um mir etwas Salz zu holen, da fiel mir auch schon der Salzstreuer entgegen. Da ich noch ziehmlich müde war konnte ich ihn nicht fangen und er fiel auf den Boden und zerbrach. “So'ne scheiße“,dachte ich, “dann eß ich das Ei eben so.“ Nach dem
Frühstück ging ich ins Bad um mich zu rassieren. Ich stand gerade so bequem vor dem Spiegelschrank als ich mit dem Rassierer abrutschte und mich in die rechte Wange schnitt.Nach einem kurzen schmerzschrei suchte ich in windeseile ein Pflaster.Als ich die Tür vom Spiegelschrank
öffnete rutschte der Spiegel aus seiner Fassung, fiel auf den Boden und zerbrach in 13 teile. Als ich endlich ein Pflaster gefunden hatte verarztete ich mich und ließ das rassieren sein.Dann machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. Ich verließ gerade meine Wohnung, da hörte ich geschrei. Kurz darauf liefen mir
13 schwarze Katzen über den Weg, die von einem Hund verfolgt wurden. Irgendwie hatten sich die
Tiere im Hausflur verlaufen. Ich ging dann zu meinem Auto. Diese Schrottkarre ist natürlich erst
nach dem 13. startversuch angesprungen. Auf dem Weg zur arbeit mußte ich an 13 Baustellen
vorbeifahren und jedesmal war es ein langer Stau in den ich geriet. Als ich schließlich völlig
entnervt im Büro ankam, kam mir mein Chef auf zwei Krücken entgegen gehumpelt, denn er hatte das rechte Bein in Gips. Ich fragte ihn was ihm passiert sei. Darauf antwortete er: “Ich bin heute
morgen auf einer Bananenschale ausgerutscht.“ Ich konnte mir nur mit mühe das lachen verkneifen
und ging schnell an meinen Arbeitsplatz. Dort erfuhr ich das alle Computer durch einen Virus, der
nur am Freitag den 13. zuschlägt, lahm gelegt waren. Die gesamte Belegschaft wurde auf überstundenbasis nach Hause geschickt. Also fuhr ich wieder an den 13 Baustellen vorbei, zum
Supermarkt um noch etwas einzukaufen. Am Supermakt angekommen sah ich vor dem Eingang eine
große Leiter stehen, auf der ein Handwerker irgend etwas repaierte. Um in den Supermarkt zu
gelangen mußte ich also unter der Leiter durch gehen. Da ich heute schon genug Pech hatte
beschloß ich möglichst schnell unter der Leiter hindurch zu gehen. Ich nahm also anlauf und rannte hindurch. Kaum war ich durch prallte ich gegen die geschlossene gläserne Eingangstür. Was für ein schmerz. Ich prallte zurück und drohte rückwärts umzufallen. Glücklicherweise bekam ich die Leiter zu fassen um mich abzustützen. Ich war jedoch ziemlich überrascht als die Leiter mit mir und dem
Handwerker umfiel. Ich lag auf dem Boden und spürte nur noch Schmerz als ich sah wie die
Eingangstür zu seite glitt.Ich versuchte den fluchenden Handwerker zu ignorieren und rannte schnell
in den Supermarkt. Als ich 1 Stunde und 13 Minuten später, mit 13 Einkaufstüten aus dem
Supermarkt kam traute ich meinen augen nicht. An meinem Auto fehlten alle 4 Räder und das Auto
war mit Backsteinen aufgebockt. Also lief ich 13 Straßen weiter in das Haus 13 in den 13. Stock
denn der Aufzug war mal wieder kaputt. Die 13. Wohnung war meine und ich ging hinein. Nach dem
ich alles eingeräumt hatte und dabei die Eier fallen ließ legte ich mich aufs Sofa um mich auszuruhen.
13 Minuten später schreckte ich wieder hoch denn es klingelte 13 mal an der Wohnungstür.
Also trottete ich zur Tür und öffnete. Zu allem überfluß stand meine Ex mit ihrem Mann, ihren
13 Kindern und 13 Hunden vor der Tür und wollte mich besuchen. Ich wollte schon die Tür schließen, als die ganze Horde jolend und schreiend in meine 2 zimmer Wohnung einfiel. Meine Ex
erzählte den Lebensluaf ihres tollen Mannes schon zum 13. mal und ich mußte mir ein gähnen verkneifen. Schließlich sah ich zu ihrem tollen Mann, der eine Bierflasche nach der anderen
leerte und zwischendurch rülpste das die Fensterscheiben beschlugen. Als ich einen Blick in die
runde warf sah ich wie eins der Kinder versuchte am Gummibaum hoch zu klettern, wie ein Hund
an meinen Kaktus pinkelte, ein anderer sich übergab. Eins der kleinen Kinder zog seine Windel aus
und verteilte den inhalt in der ganzen Wohnung. Zwei Hunde kämpften miteinander und ein dritter
aß zu allem überfluß auch noch meine Katze auf. In mir machte sich langsam ein gefühl der übelkeit
breit. Als meine lieben Verwandten nach 13 qualvollen Stunden endlich gingen, glich die Wohnung
einem Schlachtfeld. Die Möbel waren zertrümmert, die Küche und das Bad ein einziger Saustall, der
Hund hatte ins Bett gemacht und die reste meiner Katze lagen im Wohnzimmer. In meinem
grenzenlosen frust ging ich in die nächste Kneipe und betrank mich mit 13 Bier bis ich schließlich
auf allen vieren zu einer Parkbank kroch und dort übernachtete.