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Freiheit
Freiheit
Die dürren Kronen der toten Kiefern peitschen sich knarzend die letzten Äste aus ihren Stämmen. Das kann der Mann gut beobachten, der unter ihnen im feuchten Moos liegt. Der Hintergrund, vor dem sich die Bäume immer heftiger duellieren, wird grau. Mit den ersten Tropfen entschließt er sich aufzubrechen. Humpelnd. Der Schmerz in seiner Wade ist wieder stärker geworden. Seit einer Woche vielleicht. Genau kann er das nicht sagen, er zählt die Tage nicht mehr. Von der Anhöhe aus, auf der er lag, bevor das Wetter umschlug, kann er auf das Örtchen blicken, in dem er aufgewachsen ist. Die Sehnsucht trieb ihn hierher, obwohl er wusste, dass der Heimweg Kraft kosten würde. Mit Händen und Füßen sucht er Halt auf dem feuchten Untergrund. Immer größer werden die Tropfen, die gesammelt als braune Rinnsale über sein faltiges Gesicht mäandern. Wurzeln klammern sich fest an den kalkigen Felsen, sind bedeckt von Nadeln und Laub. Zwanzig Fuß reicht der Abhang steil in ein Schlammbecken, in dem sich nachts Wildschweine suhlen. Ringsumher sind die Fichten vom dreckigen Fell der Säue grau verfärbt. Es riecht nach Wild und Wacholder. Kurz bevor das Gelände flacher wird, rutsch seine große Zehe in eine kleine Felsspalte, er verliert den Halt und landet bäuchlings im Dreck. Über ihm kreischt eine aufgescheuchte Krähe. "Halt den Schnabel Merkenau!" keift er dem Vogel entgegen und untersucht dabei seinen zerschundenen Fuß. Abgeschürfte Haut, ein kleiner Schnitt. Beides zu vernachlässigen. Schlimmer ist die Zehe. Ihm ist sofort klar, dass sie gebrochen ist. Erst vorletzten Winter, als er vom Lärm der als Forstmaschine getarnten Aufklärungspanzer überrascht worden war, brach er sich zwei Zehen, als er bei der Flucht über einen verwachsenen Wildschutzzaun stolperte.
Den langen Heimweg könnte er mit zwei schmerzenden Beinen nicht bewältigen, ehe er vom Regen durchweicht wäre. Er blickt sich um und entdeckt eine kleine Mulde, die trocken und windgeschützt zu sein scheint. Wenn die Wildschweine heute Nacht nicht zum Baden kämen, wäre das ein prima Schlafplatz, denkt der Mann und verkriecht sich in seinem muffigen Notbiwak.
Als er am Morgen vom Gesang der Blaumeisen geweckt wird, pocht seine blaue Zehe, dafür schmerzt die Wade nicht mehr so stark. Er ist trocken geblieben und die Wildschweine haben ihn in Ruhe gelassen. Nur einmal war er wach geworden, als eine Kiefer ihren Kampf verlor und berstend vor seiner Höhle zu Boden ging. Der Regen hat sich verzogen und über dem tiefstehenden Nebel taucht die Sonne den Wald in ein Kunstwerk aus Pastellfarben. Er rafft sich auf und quält sich erneut die Anhöhe hinauf. Die entwurzelte Kiefer hinterließ einen gedeckten Tisch. Eilig sammelt er die fetten Maikäferlarven aus der aufgerissenen Erde, schiebt sich zwei davon direkt in den Mund und gibt den Rest in seinen selbstgeflochtenen Weidenkorb. Drei Frühjahre lang entpuppten sich kaum Maikäfer, das kommende dürfte also ein fettes werden. Er neigt sogar zur Dekadenz und isst nur die weichen Körper der Larven. Die harten Köpfe wirft er einfach weg. Manchmal, wenn er nicht aufpasst, platzt der Darm der Tierchen zwischen seinen Zähnen und der Inhalt spritzt auf den Boden. In schlechten Jahren kauert er auf allen Vieren und leckte die graue Masse aus der Erde, auch wenn er das Knirschen der Sandkörnchen in seinem Mund noch immer verabscheut. Zum Glück war das heute nicht nötig, zu dieser Zeit des Jahres gab es kaum Grund zur Klage. Er wird jeden Tag satt und alles, was er darüber hinaus findet, lagert er zuhause für den Winter ein.
Das, was er sein Zuhause nennt, liegt versteckt an der Südseite eines lichtdurchfluteten Kiefernwaldes. Als er dort einzog, wuchsen vor seinem Eingang rote Waldvögelein, das gefleckte Ferkelkraut und weiße Waldhyazinthen zwischen unzähligen anderen Kräutern auf welchen Bienen und Schmetterlinge tanzten. Die Küchenschelle findet er seit einigen Sommern gar nicht mehr und die Zahl der Hyazinthen verringert sich zusehends. Auch Bienen sieht er kaum noch, dafür kann er frühmorgens oft Rotwild beobachten, das genüsslich die Knospen der einwachsenden Buchen knabbert.
Er liebt sein Zuhause. Als er heute dort ankommt, erreicht die Sonne gerade ihren Zenit. Unterwegs fand er noch Erdbeeren und wilden Lauch. Gebückt schiebt er den Korb vor sich her in den schmalen Eingang des verlassenen Dachsbaus, den er über die Jahre hinweg zu einer gemütlichen Höhle erweiterte, in der er zwar nicht stehen aber immerhin bequem sitzen kann. Sie besteht aus drei Hauptkammern. Einer kleinen, die höher liegt als der Eingang, in der er schläft. Um weicher liegen zu können und sich im Winter vor der lähmenden Kälte zu schützen, füllt er sie jeden Sommer mit Trockengras. Die zweite Kammer, die größte, grenzt an seine Schlafkammer, reicht aber deutlich tiefer in das Erdreich hinein. Dort bestrich er die Wände dick mit Lehm und lagert Beeren, Pilze, Wurzeln, Kräuter und getrocknetes Fleisch für den Winter. Die dritte Hauptkammer erreicht man direkt nach betreten der Höhle und ist sein, wie er es nennt, Wohnzimmer. Dort liegt er, um der Hitze der Sonne zu entkommen oder wenn das Wetter zu rau ist, um vor die Tür zu gehen. Außerdem verstaut er dort Steine und getrocknete Schachtelhalmfasern, die ihm bei der Jagd behilflich sind. Rechts des Eingangs befindet sich eine winzige Nebenkammer, die nur im Winter gebraucht wird .Darin verrichtet er sein Geschäft, wenn sein Eingang verschneit ist und er keine Spuren im Wald hinterlassen will. Wenn der Sommer ertragreich war, verlässt er die Höhle im Winter wochenlang kaum. Die Sommer wurden im Laufe der Zeit aber immer magerer. Gerade Kräuter findet er kaum noch. Zu seinem Glück werden die Winter dagegen kürzer und milder.
Eines Tages versuchte er herauszufinden, wie viele Winter er schon hier verbracht hatte. Es mussten viele sein. Sehr viele. Als er hier einzog, bildeten seine Eier eine ansehnliche Symbiose mit seinem Penis. Mittlerweile scheinen sich die beiden Parteien entfremdet zu haben. Sein Hodensack hängt nun deutlich näher am Knie und sein Penis wandert immer weiter in die Leiste. Ansonsten hat er keinen geeigneten Zeitmesser. Den braucht er auch nicht, denn es spielte keine Rolle. Die Zeit scheint scheu, aber neugierig zu sein. In seinem alten Leben, als er der Zeit hinterherrannte, entzog sie sich ihm. Heute wo er sie in Ruhe lässt, nähert sie sich wieder an.
Vier Tage sind vergangen, seit er sich die Zehe brach. Das Johanniskraut, mit dem er die Schmerzen behandelt, erfüllt seinen Zweck. Sein üppiges Vorratslager erlaubte ihm, einige Zeit zuhause zu bleiben, da die Gewitter täglich wiederkehrten. Das getrocknete Hermelin, das er sich für den Winter aufheben wollte, aß er am zweiten Tag seines Krankenstandes. Das konnte er sich leisten, denn die Fleischvorräte sollten reichen. Das Hermelin wäre ein Bonus gewesen. Im Sommer isst er kaum Fleisch. Er jagt und legt das Fleisch zum Trocken auf die heißen Felsen, bis er genug für die kalte Jahreszeit hat. Danach beendet er die Jagd. Es wäre Völlerei, jetzt wo ihm der Wald seine ganze Pracht an Früchten zur Verfügung stellt. Außerdem gefällt ihm das Töten nicht. Im Laufe der Zeit hat er sich genug Wissen angeeignet, um den Winter zu überleben. Das war nicht immer so. Einige Winter hätte er fast nicht überstanden. Er musste lernen, wie er seine Lebensmittel haltbar machen konnte. Oft verdarb sein Vorrat noch bevor der erste Schnee viel. Notgedrungen aß er davon aber der Durchfall quälte ihn. Noch schlimmer als der Hunger traf ihn die Kälte. Feuer entfacht er keine mehr, seit er den Soldaten nur um ein Haar entkam die wegen der Flammen auf ihn aufmerksam wurden.
In einem der mageren Jahre überkam ihn der Hunger und er aß ein Eichhörnchen, welches ihm in die Falle gegangen war. Mit einem schweren Stein schlug er auf den Kopf, wie er es immer tat. Nur anstatt es wie sonst zu trocknen, biss er sofort in den Schenkel des Nagers und riss ihm das Fleisch von den Knochen. Das warme Blut in seinem Mund erinnerte ihn an die frischen Würste, die seine Mutter am Schlachttag in dem großen Kessel kochte. Onkel Rudi, der seiner Mutter half, seit sein Vater nicht aus dem Krieg heimgekehrt war, schlachtete einmal im Jahr Schweine draußen im Hof und verwurstete das Fleisch in der vom Holzofen aufgeheizten Küchenstube. Seine Mutter brühte das Kesselfleisch im gepflasterten Hof. Manchmal, wenn der Mann, der damals noch ein Junge war, mit seiner Schwester in der Stube blieb, um Kartoffeln zu schälen, konnte er durch das kleine Sprossenfenster beobachten, wie Rudi seiner Mutter unter den Rock fasste und beide kicherten. Er verstand nicht, aber es war ihm unangenehm.
Rudi und seine Mutter sind längst tot. Den Krieg hatten beide überlebt aber gegen Gicht, Diabetes und Krebs hatten sie keine Chance. Ob seine Schwester noch lebt, weiß er nicht. Wahrscheinlich fiel auch sie der Knechtschaft der Partei zum Opfer. Er vermisst sie.
Heute fühlt er sich besser. Das Auftreten schmerzt noch immer, aber es ist erträglicher geworden. Die Luft, mit der er seine Lungen füllt, nachdem er seine Höhle verlassen hat, erfüllt in gleichem Maße seinen Geist mit Glückseligkeit. Sie ist wunderbar frisch, nachdem die Gewitter der letzten Tage sie gereinigt haben. Die aufsteigende Sonne sticht ihre Strahlen wie Schwerter durch die Zwischenräume der Kiefernäste und lässt die verbliebenen Regentropfen in allen Farben leuchten. Ein leichter Windhauch erfrischt ihn, als er den Tanz eines Buchenblattes beobachtet. Rotierend sinkt es zu Boden und landet auf seiner Handfläche. Er starrt das Blatt und schließlich seinen Arm an. Seine Haut ist dunkel und von der Sonne gegerbt. Durch die Hornhaut seiner Handinnenflächen drang lange kein Holzspan mehr. Überall sonst ist sie weicher geworden.. Dunkle Flecken, die täglich mehr zu werden scheinen, seinen gesamten Körper. Wie sein Gesicht aussieht, kann er nur vermuten. Den Spiegelungen in Pfützen und dem kleinen Wasserbecken ein Stück das Tal hinab, traut er nicht Darin sind seine Wangen eingefallen und die vereinzelten Zähne gelb. Er nutzt die Pfützen, um sich seinen Bart mit dem Keilmesser zu stutzen, dass er sich aus einem Stein gebrochen hat. Seine Haare schneidet er sich jeden dritten Sommer. Er mag und trägt sie in dieser Länge schon seit seiner Jugend. Sein Onkel schnauzte ihn oft deswegen an.
Zwei Stunden liegt er schon da und beobachtet zufrieden das Treiben um ihn herum. Er versinkt tief in Gedanken und bemerkt erst, dass sein Bein eingeschlafen ist, als ihn eine Rotwildkuh aufschreckt, die keuchend an seiner Höhle vorbeirennt. “Scheiße! Die Behörden!” Der Gedanke reißt ihn aus seinem Frieden. Oder vielleicht doch nur Wölfe? Daraufsetzen kann er aber nicht. Er beginnt also sein Protokoll abzuarbeiten. Erster und wichtigster Punkt. Ruhe bewahren und sorgfältig sein. Punkt zwei, alle Hinweise auf seine Präsenz in die Höhle bringen. Punkt drei, Spuren verwischen. Dafür liegt im Eingangsbereich ein Bund Fahrnzweige bereit den er in der Dunkelheit der Kammer nur schwer zu greifen bekommt. Rücklinks kriecht er zurück in die Helligkeit. Noch ehe er seinen ersten Schwung auf die mittlerweile getrocknete Erde setzen kann, vernimmt er im Augenwinkel eine Bewegung. Sofort beginnen seine Lider zu zucken. Seine Gedanken rasen. Sind sie das? Er duckt sich und versucht unauffällig seine Umgebung zu erkunden. Was soll er tun. Etwa acht Fuß trennen ihn von seiner Höhle. Das war nicht viel. Genug aber um ihn auffliegen zu lassen. Und dann? Er säße in der Falle. Zwar könnte er auf seine Steine zurückgreifen. Aber was würden die ihm helfen, im Angesicht der Maschinengewehrläufe der PHP Soldaten. Wenn sie ihn wenigstens töten würden, diese Drecksschweine. Als Gefangener und Laborratte der Pharma Faschisten zu enden, das kommt für ihn nicht in Frage. Also doch die Flucht? Bis jetzt kam er damit immer durch. Aber seine letzte liegt Jahre zurück. Außerdem lähmen ihn seine Zehe und diese verdammten Durchblutungsstörungen. Aber vielleicht würden sie ihn auf der Flucht erschießen. Diese Option gefällt ihm besser. Noch einmal sieht er sich um. Genauer jetzt. Er wagt sich aus seiner Deckung, horcht und rennt los. Seine Fluchtroute ist er hunderte, tausende Male für diesen Moment abgeschritten. Steil. Steinig. Schwer zugänglich. Kaum machbar in seinem Zustand. Doch die Angst treibt ihn an. Jeder Schritt schmerzt. Die kargen Felsen schneiden tiefe Wunden in seine Füße. Aber er darf nicht aufgeben. Er muss weiter in das Felsenlabyrinth.
Ein Bellen! Nein das hat er sich eingebildet. Weiter, einfach weiter. Wieder das Bellen. Jetzt klar und Hell. Eindeutig ein kleiner Hund. Diese Arschlöcher! Natürlich haben sie Dackel dabei! Sie wissen längst, dass er sich in einem Dachsbau versteckt hält. Sie wissen alles. Er an Ihrer Stelle hätte auch einen Dackel gewählt, um ihn aus seinem Loch zu treiben wie einen räudigen Fuchs. Scheiß auf den Dackel!, denkt er jetzt und zu seiner Angst gesellt sich Wut. Nein Hass!
“Schau dass´d da runter kommst!” hörte er eine Stimme deutlich rufen.
Dann ein Pfiff. Sie haben ihn. Er wartet auf die Kugel, die sich durch das Fleisch seines Rückens in seine Lungen bohren wird.
“Hopp etz, was suchst denn wieder auf dem Berg. Geh ma halt ham”.
Er kennt ihre Psychospielchen. Sie wollen sein Vertrauen gewinnen. Aber das können sie vergessen. Weiter. Noch schneller. Immer wieder rutsch er am steilen Fels ab. Der Dackel in seinem Rücken. Er blutet jetzt stark. Aufgeben ist keine Option. Lieber würde er sterben als von der PHP missbraucht zu werden. Trotzdem will er noch nicht sterben. Darf er noch nicht sterben. Er hat seinen Auftrag noch nicht erfüllt. Im Augenwinkel sieht er ihn jetzt und bleibt stehen. Direkt vor ihm steht er da, hechelnd und schwanzwedelnd. Der nützliche Idiot seiner Feinde. Der Dackel freut sich, den Mann endlich gefunden zu haben. Den Soldaten hört er immer noch rufen. Undeutlich. Verwaschen. Das Blut dröhnt in seinen Ohren.
“Sag deinem Herrchen, dass ihr euch verpissen könnt!”, will der Mann dem Hund entgegenbrüllen, flüstert aber weinend und rennt auf ihn zu.
“Ach du Scheiße! Basti! Komm und lies das!” Julia dreht ihren Laptop, damit ihr Freund, der gerade Kaffee kocht, die Mail lesen kann.
“Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrter Herr Rauscher, soeben wurden sowohl wir als auch die zuständigen Kollegen des LfU durch das LKA auf den aktuellen Stand im Fall des getöteten Pilzesammlers und seinem Hund gebracht. Wie Herr Rauscher, der direkt nach Auffinden der Leiche angefordert wurde, in seinem Gutachten feststellen konnte, handelt es sich bei den Biss- und Fraßspuren nicht um durch einen Wolf verursachte Verletzungen. Die gerichtsmedizinischen Befunde ergaben, dass der erste Biss in die Kehle und der damit verbundene Blutverlust sowohl bei der menschlichen Leiche, als auch der des Hundes todesursächlich waren. Die aufgebrochene Bauchdecke und die Fraßwunden an den Gliedmaßen und im Gesicht des Opfers geschahen zweifelsfrei post mortem. Die forensischen Ergebnisse bestätigen Herrn Rauschers Gutachten. Das folgende ist sicher auch für Sie unbegreiflich und schockierend, natürlich muss ich Sie aber vollumfänglich informieren. Die am Tatort sichergestellte DNA der Speichelspuren in den Wunden ist menschlichen Ursprungs. Außerdem sind die Bissspuren eindeutig auf ein menschliches Gebiss zurückzuführen. Auch alle postmortalen Wunden wurden dem Opfer durch einen Menschen zugefügt. Der Täter hat große Teile des Gesichts, der Arme und der Organe mit hoher Wahrscheinlichkeit am Tatort gegessen.
Bitte behandeln Sie diese Informationen angesichts der Trageweite des Falles streng vertraulich. Den für kommende Woche geplanten Projekttag der Grundschule "Wald erleben, Natur schützen" habe ich bereits abgesagt @julia. Das LKA wird im Laufe des Tages eine Pressekonferenz einberufen, um die Öffentlichkeit in Kenntnis zu setzen und Warnungen für die Gebiete auszusprechen, in denen der Täter vermutet wird. An dieser Stelle möchte ich mich auch direkt an alle Kolleginnen wenden, die in dem betroffenen Wald arbeiten. Bitte passt auf euch auf. Alle Wildtierkameras, die wir zur Wildbewegung angebracht haben, werden in den kommenden Tagen durch das LKA konfisziert und anschließend ausgewertet. Ich halte Sie weiterhin auf dem Laufenden.
Liebe Grüße und viel Kraft in diesen Zeiten,
Doris”