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Frühstücksperspektiven

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14.05.2003
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Frühstücksperspektiven

"Reichst Du mir mal bitte die Marmelade?"
-
"Schatz, die Marmelade."
-
"Hörst Du mir nicht zu?"
-
"Ich hätte gern die Marmelade!"

…………………………………….

Er liest schon wieder Zeitung beim Frühstück. Mein Gott, wie ich das hasse.

Die Marmelade, klar. Sieh mich doch wenigstens an, wenn Du mit mir redest!

Doch, ich höre Dich und ich wünsche, Du könntest mir von den Lippen ablesen, dann würdest Du sehen, wie ich Dir ein lautloses: ‚Du kannst mich mal!’ entgegenschmettere. Aber dafür müsstest Du die Zeitung herunternehmen. Niemals würdest du das tun.

Sicher redest du immer noch mit mir. Genau weiß ich es aber nicht, denn ich bin gegangen.

…………………………………….

Er will mich, ja!

Und wie er mich will.

Nun mach schon, sonst hast Du Dich doch auch nicht so!

Hey, wo willst Du hin? Das kannst Du doch nicht mit uns machen!

 

Ich hab es leider nicht hinbekommen, das Gedachte in Teil 2 und 3 kursiv darzustellen, sorry. Vielleicht kann mir da jemand Nachhilfe geben? Asche auf mein Haupt...aber ich habs mehrfach probiert, ganz großes Ehrenwort..

Gruß Xanthippe

 

Hhm, seltsame Geschichte. Ich denke da sofort an meinen Deutschlehrer, der immer, wenn wir etwas gelsesn hatten, zu fragen pflegte: "Was will uns der Autor damit sagen?"

Die Situation ist bekannt und vorstellbar, die ersten beiden Abschnitte sind noch verständlich, doch wer agiert im dritten? Wohl der Zeitungleser, denke ich, der mit der Situation des Verlassens durch die andere Person überfordert ist? Oder doch ganz anders?

Ich finde die Geschichte wenig gelungen. Wenn sie zum Nachdenken anregen sollte, dann ist es mißglückt, weil man sich damit beschäftigt, wer hier aigert, nicht mit der Situation als solcher. Wenn sie unterhalten soll, ist sie mißglückt, weil schwer verständlich und man sich eben damit auseindersetzt, wer hier wie agiert.

 

Hi Xanthippe,

ich muß mich Detlev voll und ganz anschließen. Ehrlich gesagt hab ich die Geschichte wirklich nicht kapiert. Hab keine Ahnung, was Du mit Deiner Story aussagen willst... :( Die ersten beiden Abschnitte sind noch verständlich. Aber der Dritte paßt irgendwie gar nicht in den Zusammenhang hinein. Blöde Frage; ist es die Marmelade, die da "redet"???

Völlig ratlos,
stephy

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Detlev G. Dicht, hallo stephy,

vielen Dank für Eure Kritiken.

In meiner Geschichte geht es um eine Frühstückssituation, die aus verschiedenen Perspektiven wahrgenommen wird...da ist zum einen der Mann mit der Zeitung vor dem Gesicht, dann die Frau und ... die Marmelade. Ich neige dazu, in meinen Geschichten auch "tote" Sachen einzuflechten, das ist vielleicht gewöhnungsbedürftig.
Es ist also wirklich so wie stephy vermutete, der dritte Absatz gibt die "Gedanken" der Marmelade wieder.

Der Inhalt an sich sollte dabei nicht wirklich unterhaltsam sein, sondern eher zum Nachdenken anregen. Vielleicht habe ich nicht die richtige Rubrik gewählt? Vielleicht ist die Geschichte aber auch einfach nur schlecht, ich weiß es nicht. Bin gespannt, ob weitere Kritiken dazu Aufschluss geben.

Liebe Grüße - Xanthippe

 

Hallo Xanthippe,
also ich habe die Geschichte ehrlich gesagt auch erst kapiert, als ich die Postings gelesen hatte und kann trotzdem als Alltagsgeschichte nicht viel damit anfangen. Das Frühstück ist zwar eine alltägliche Situation, aber vielleicht solltest Du die Geschichte eher in Experimente oder in Sonstige posten. Vielleicht kommen die unterschiedlichen Perspektiven auch besser zur Geltung, wenn Du sie, was Du ja auch vorhattest, teilweise kursiv schreibst. Ich weiss aber leider auch nicht richtig, wie das geht.

Liebe Grüsse
Blanca

 

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