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Serie Frühes Ende einer Karriere

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10.09.2008
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Frühes Ende einer Karriere

Warum nur hatte Sven das getan? Er hatte doch alles: neuer Job, unkündbar, schönes Auto, hübsche Freundin. Andere wären froh, sie hätten es soweit gebracht. Und er war ja noch so jung, gerade mal fünfundzwanzig, sportlich und gesund.
Die Freundin hatte er übrigens im Fitness-Studio kennengelernt. Lange blonde Haare, gute Figur. Seine Kumpel hatten ihn beneidet. Er hatte dann nicht mehr so viel Zeit für seine Freunde gehabt, war aber trotzdem gern bereit zu helfen, wenn er gebraucht wurde. So hatte er nicht lange gezögert, als Thomas ihn um Hilfe gebeten hatte, denn Thomas war schliesslich sein bester Freund.
Thomas wollte auch Beamter werden, verständlich in diesen schweren Zeiten. Sportlich war er ja – mit der praktischen Prüfung hatte er keine Probleme. Nur im Auswahlverfahren mussten auch theoretische Prüfungen abgelegt werden. Das fiel ihm schwer.
Am folgenden Tag hatte Sven Nachtschicht im Polizeipräsidium. Es war nicht viel los, sein Kollege war eingeschlafen. Der Generalschlüssel hing am Haken. Er ging schnell zu dem Raum, in dem die Prüfungsaufgaben aufbewahrt wurden und kopierte sie. Bevor sein Kollege wieder erwachte, hatte er die Kopien in seiner Akentasche verstaut. Thommy freute sich sehr, als er sie ihm übergab.
Doch irgend jemand war misstrauisch geworden, als Thomas bei den Prüfungen so hervorragend abschnitt. Der Verdacht fiel auf Sven. Sicher, seine Karriere war gefährdet. Aber muss man sich deshalb gleich erschiessen?

 

Hallo BB-Trier,

ein Lob vorweg: Du schreibst unheimlich kompakt. Und jetzt die Kritik: zu kompakt. Als ich erwartete, die Geschichte geht richtig los, war sie schon zu Ende.

Außerdem ist sie nicht gut recherchiert. Polizeibeamte sind erst mit 27 unkündbar. Und dass Prüfungsaufgaben einfach so rumliegen, zudem zufällig in dem Revier, in dem der Prot Dienst hat, ist weit aus der Welt.

Aber muss man sich deshalb gleich erschiessen?
Das frag ich mich auch.
Was mir gefällt: der Erzählton, bei dem ich mir richtig vorstellen kann, wie zwei Tratschtanten die Köpfe zusammenstecken. Falls Du das beabsichtigt hast, ist es Dir gut gelungen.

Gruß, Pardus

 

Hallo BB-Trier,

das ist zu kurz um eine abgeschlossene Geschichte zu sein. Warum hast du es als "Serie" gekennzeichnet?

Schöne Grüße,

yours

 

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